Was in der "Leistungsgesellschaft" gern übersehen wird sind imaterielle Leistungen.
Was führte wohl zu Sprachentwicklung, Philosophie, Kunst und Wissenschaft?
Alleine Freizeit.
Ein komplexes Nervensystem das unterfordert ist sucht sich Aufgaben.
Ein Sinn ist die Energieersparnis, zu Gute kommt das der intellektuellen Entwicklung.
Zwar braucht das Hirn enorm viel Energie aber die geistige anstrengung ist eine andere als doe körperliche.
Die Frage ist warum das heute so schlecht funktioniert.
Warum ist kein Genuss in Arbeitslosigkeit ? Warum treibt dieser Genuss nicht zu geistigen Höchstleistungen an, sondern wird in das Gegenteil verkehrt, als Belastung erlebt die man mit fragwürdoigem TV-Progamm und ein paar Bier überdeckt?
Sicher ist eine Ursache das der Arbeitslose sich als wertlos erlebt, was ihm gesellschaftlich auch eingetrichtert wird, als Kind wurde ihm bei gebaracht endlich "still zu sein" und möglichst "nicht aufzufallen".
So bleibt nur das TV und das Bier.
Tatsächlich ist die sogenannte Leistungsgesellschaft (die gar keine ist, sie ist eine Materialgesellschaft) dafür verantwortlich.
Sie ist blind für nichtmaterielle Leistungen und Nutzen.
Und so fühlt sich der Mensch mit freier Zeit nicht beschenkt sondern abgehängt.
Eine gesunde Gesellschaft leistet sich natürliche ein Heer von Mitmenschen die ihr mangeldes Intersse am Scheffeln ausgleichen durch kluge Gespräche, soziale Bereitschaft, Perspektiven von ausserhalb der Box.
Das allerdings wäre für unser Gesellschaft natürlich eine echte Gefahr, wenn die Leute plötzlich ohne Luxus strahlten
Edit:
Warum ist es denn so das unser Produktivitätszuwachs nicht 1:1 mit Freizeit ausgeglichen wird?
Naja, schön wäre es ja schon wennn er überhaupt ausgeglichen würde