Kultur vs Zivilisation oder die Annäherung an einen Krankheitsbegriff:
Verfasst: 2. Mär 2021, 04:42
Zivilisation wie sie alltäglich verstanden wird ist keine Kultur oder eine kulturelle Entwicklung.
Zivilisation ist eine Flucht die verursacht wird durch einen Widerstand der als Druck manifest wird.
Der Widerstand besteht aus einem „Ideenkomplex“ bestimmter Konfiguration.
Krankheiten sind „Ideenkomplexe“ bestimmter Konfiguration.
Die Konfiguration der „Ideenkomplexe“ physischer Krankheiten stimmt mit der Konfiguration der „Ideenkomplexe“ psychischer Krankheiten überein.
Die Konfiguration krankhafter psychischer „Ideenkomplexe“ sind leichter zugänglich, da direkt wahrnehmbar, während die „Ideenkomplexe“ physischer Erkrankungen nur als materielle Metapher wahrnehmbar sind und so oft nur mit „Kollateralschaden“ zu behandeln sind („mit Kanonen auf Spatzen“ , weil die Metapher unscharf ist und gar nicht als solche erkannt wird).
Ungefähr heißt das: so wie der Menschenaffe vielleicht eine Ahnung von der Möglichkeit zur Reflektion hat zu der ihm aber noch die dazu nötige Sprache fehlt, hat der zivilisierte physische Heiler noch keine Ahnung – oder keine Ahnung mehr - dass das das er zu behandeln denkt, nur eine sinnliche Abkürzung ist für das wofür ihm die Sprache und die intellektuelle Entwicklung fehlt. Er ahnt nicht das sein Begriff von Intelligenz kein universeller Maßstab für Intelligenz ist. Er ahnt nicht, dass das was ihm heute als Stoff erscheint in x Genrationen seinen Urenkeln als sprachlich fassbare, wahrnehmbare, denkbare und gedanklich „handhabbare“, ansprechbare, Prinzipien erscheinen kann.
Prof. Avi Loeb beginnt hier vielleicht vorsichtig einen Zugang zu einer Debatte, wenn er sagt das nur unsere Arroganz (vielleicht eher unsere Angst) uns davon abhält die Möglichkeit ernsthaft in Betracht zu ziehen, dass wir für ET das sind was der Schimpanse, vielleicht die Ameise, für uns ist..
Foucault irrt, wenn er annimmt das die Diskurse der Geisteskrankheit uns nicht sagen was das Subjekt ist sondern nur was es innerhalb eines bestimmten Wahrheitsspiels ist.
Er irrt wenn er die Wahrheitsspiele als beliebig und gleichwertig betrachtet.
Gleichzeitig sagt uns das jeweilige Wahrheitsspiel einer Kultur etwas über die Gesundheit, über das Heil oder Unheil einer Kultur.
Das Wahrheitsspiel des Indianers ist am ehesten dasjenige, welches ungefähren Zugang zu den „Ideenkomplexen“ bietet, wenn er annimmt das aus den Verwirrten Manitu spricht.
Ein Ideenkomplex kann dann krankhaft werden wenn zwischen ihm und dem erkranktem Subjekt eine Bindungskomponente „herrscht“, die beide, erkranktem Subjekt und Ideenkomplex daran hindern ihre jeweiligen Entwicklungspotentiale zu entfalten.
Die indianische Krankheitsidee wurde verworfen, nicht weiterentwickelt.
Das Entwicklungspotential von Subjekt und „Ideenkomplex“ das sich nicht entfalten kann ist der Widerstand, der den Druck erzeugt (also Widerstand ist „von vorne“ und „von hinten“, als Druck, möglich!!).
Wieder das Bild eines den Berg hinabstürmenden Menschen, der nicht mehr bremsen kann, der Druck als Sog der Schwerkraft.
Das ist die Zivilisation. Nicht das aus Not geborene Fehltreten (die „medikalisierung“ – wie der manifest werdende Ausdruck des Problems in der Psychoanalyse wohl zu erkennen und zu benennen ist), ist das Problem, sondern das worauf der zivilisierte Mensch so stolz ist, was eine enorme Bindungskraft hat, die Rasanz des Fortschritts, die längst ein destruktives, krankhaftes Straucheln bei gefährlicher Geschwindigkeit geworden ist.
Was hat die zunehmende Instabilität ausgelöst, die dieses im gleichen Maße zunehmende Tempo braucht um abgefangen zu werden?
Warum entwickelt sich die Zivilisation erst seit ein paar 1000 Jahren mit dieser zunehmender Rasanz?
Was hält „wilde“ – ich sage heile - Kulturen, stabil ??
Zivilisation ist eine Flucht die verursacht wird durch einen Widerstand der als Druck manifest wird.
Der Widerstand besteht aus einem „Ideenkomplex“ bestimmter Konfiguration.
Krankheiten sind „Ideenkomplexe“ bestimmter Konfiguration.
Die Konfiguration der „Ideenkomplexe“ physischer Krankheiten stimmt mit der Konfiguration der „Ideenkomplexe“ psychischer Krankheiten überein.
Die Konfiguration krankhafter psychischer „Ideenkomplexe“ sind leichter zugänglich, da direkt wahrnehmbar, während die „Ideenkomplexe“ physischer Erkrankungen nur als materielle Metapher wahrnehmbar sind und so oft nur mit „Kollateralschaden“ zu behandeln sind („mit Kanonen auf Spatzen“ , weil die Metapher unscharf ist und gar nicht als solche erkannt wird).
Ungefähr heißt das: so wie der Menschenaffe vielleicht eine Ahnung von der Möglichkeit zur Reflektion hat zu der ihm aber noch die dazu nötige Sprache fehlt, hat der zivilisierte physische Heiler noch keine Ahnung – oder keine Ahnung mehr - dass das das er zu behandeln denkt, nur eine sinnliche Abkürzung ist für das wofür ihm die Sprache und die intellektuelle Entwicklung fehlt. Er ahnt nicht das sein Begriff von Intelligenz kein universeller Maßstab für Intelligenz ist. Er ahnt nicht, dass das was ihm heute als Stoff erscheint in x Genrationen seinen Urenkeln als sprachlich fassbare, wahrnehmbare, denkbare und gedanklich „handhabbare“, ansprechbare, Prinzipien erscheinen kann.
Prof. Avi Loeb beginnt hier vielleicht vorsichtig einen Zugang zu einer Debatte, wenn er sagt das nur unsere Arroganz (vielleicht eher unsere Angst) uns davon abhält die Möglichkeit ernsthaft in Betracht zu ziehen, dass wir für ET das sind was der Schimpanse, vielleicht die Ameise, für uns ist..
Foucault irrt, wenn er annimmt das die Diskurse der Geisteskrankheit uns nicht sagen was das Subjekt ist sondern nur was es innerhalb eines bestimmten Wahrheitsspiels ist.
Er irrt wenn er die Wahrheitsspiele als beliebig und gleichwertig betrachtet.
Gleichzeitig sagt uns das jeweilige Wahrheitsspiel einer Kultur etwas über die Gesundheit, über das Heil oder Unheil einer Kultur.
Das Wahrheitsspiel des Indianers ist am ehesten dasjenige, welches ungefähren Zugang zu den „Ideenkomplexen“ bietet, wenn er annimmt das aus den Verwirrten Manitu spricht.
Ein Ideenkomplex kann dann krankhaft werden wenn zwischen ihm und dem erkranktem Subjekt eine Bindungskomponente „herrscht“, die beide, erkranktem Subjekt und Ideenkomplex daran hindern ihre jeweiligen Entwicklungspotentiale zu entfalten.
Die indianische Krankheitsidee wurde verworfen, nicht weiterentwickelt.
Das Entwicklungspotential von Subjekt und „Ideenkomplex“ das sich nicht entfalten kann ist der Widerstand, der den Druck erzeugt (also Widerstand ist „von vorne“ und „von hinten“, als Druck, möglich!!).
Wieder das Bild eines den Berg hinabstürmenden Menschen, der nicht mehr bremsen kann, der Druck als Sog der Schwerkraft.
Das ist die Zivilisation. Nicht das aus Not geborene Fehltreten (die „medikalisierung“ – wie der manifest werdende Ausdruck des Problems in der Psychoanalyse wohl zu erkennen und zu benennen ist), ist das Problem, sondern das worauf der zivilisierte Mensch so stolz ist, was eine enorme Bindungskraft hat, die Rasanz des Fortschritts, die längst ein destruktives, krankhaftes Straucheln bei gefährlicher Geschwindigkeit geworden ist.
Was hat die zunehmende Instabilität ausgelöst, die dieses im gleichen Maße zunehmende Tempo braucht um abgefangen zu werden?
Warum entwickelt sich die Zivilisation erst seit ein paar 1000 Jahren mit dieser zunehmender Rasanz?
Was hält „wilde“ – ich sage heile - Kulturen, stabil ??