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[Psychelution]

Hm also ich habe jetzt nochmal darüber nachgedacht und es ist gar nicht so einfach das suffizient in Worte zu fassen. Ich würde es am ehesten so erklären, dass sich traumatische Erfahrungen in meiner Kindheit und auch unangenehme Erfahrungen jetzt im Erwachsenenalter, wie so eine Art "Nachhall" meiner Geburtserfahrung anfühlen.
Man kann es sich vielleicht so vorstellen: Wenn man mal vor langer Zeit etwas extrem schlimmes erlebt hat und man heutzutage etwas im Alltag erlebt, das einen wieder daran erinnert, dann kann einen dieses alte belastende Thema auf einmal wieder voll mitnehmen und einen kurzzeitig wieder belasten.

Genauso ist das eigentlich mit der Verknüpfung mit meiner Biographie. In meiner Kindheit haben dann eben Situationen in denen es eng und dunkel war, in denen ich allein und getrennt von meiner Mutter war, mein PGM2-Trauma aus der Geburt unterbewusst getriggert und die extremen Ängste und die Hilflosigkeit von damals wieder hochgeholt.
Also alle Traumata folgen dem gleichen Muster bzw. haben alle die gleichen Merkmale, nämlich die Merkmale der PGM-2/3.
Man kann das eigentlich so sehen: Das ganze Leben ist ein Fraktal und jede Situation im Leben ist von einem gewissen Blickwinkel aus betrachtet eine Spiegelung der Geburtserfahrungen.

Das gibt es aber natürlich auch im positiven Sinne: Wenn ich beispielsweise einen wunderschönen Sonnenuntergang sehe oder ich auf dem Gipfel eines Berges stehe oder ich andere fantastische Naturereignisse beobachte, dann triggert das bei mir z.B. die PGM-1 und ich spüre dann auf einmal total die Einheit mit allem!


Allerdings muss ich hier echt mal folgendes noch erwähnen: Die Erstellung dieses Threads ist ja jetzt schon ein bisschen her und ich konnte mein letztes LSD-Erlebnis schon zu einem großen Teil integrieren. In diesem Trip habe ich die PGM-4 erlebt, also die Vollendung des Leids und die Wiedervereinigung mit der Mutter, und seit diesem Trip geht es mir allgemein seehehr viel besser in meinem ganzen Leben! Ich habe echt das Gefühl, dass mein Geburtstrauma dadurch zum größten Teil geheilt wurde. - ich möchte hier aber nicht voreilig sein, ich weiß ja nicht was die Zukunft bringt. Aber vor diesem Trip hatte ich kontinuierlich immer wieder Tage, an denen ich mich sehr einsam (PGM2/3) gefühlt habe, und das ist seit diesem Trip, also seitdem ich aus dem einsamen Geburtskanal herausgefunden habe und geboren wurde, mehr oder weniger vollkommen verschwunden!!!!
Ich hoffe man versteht was ich damit meine, weil ich schon öfter gehört habe, dass sich Menschen fragen, was das Wiedererleben der Geburt einem bringen soll!?