Video-Thread

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Zebra
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Re: Video-Thread

Beitrag von Zebra »

Schadet sicher nicht^^
Das Buch dazu sollte demnächst rauskommen...
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Zebra
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Re: Video-Thread

Beitrag von Zebra »

Weiss leider nicht wann dieser Kurzfilm öffentlich verfügbar wird...

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pilzjockel33
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Re: Video-Thread

Beitrag von pilzjockel33 »

Grünes Gold
Khat erobert den Weltmarkt
Es ist nicht alles Gold was glänzt. Als "Grünes Gold" ist die amphetaminhaltige Pflanze Khat bekannt, deren Konsum oft tödlich verläuft. Der Handel in Afrika boomt seit dem Ende des Kalten Krieges. Vier Männer werden porträtiert. Sie stehen auf verschiedenen Seiten des Khat-Handels.
https://www.arte.tv/de/videos/068397-00 ... enes-gold/
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syzygy
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Re: Video-Thread

Beitrag von syzygy »

Native America (1/4) - Aus den Höhlen in den Kosmos | Doku | ARTE

Die Serie erforscht das 15.000 Jahre alte „Native America“. An der Schnittstelle zwischen moderner Forschung und überliefertem Wissen der Ureinwohner entsteht die Sicht auf eine vergangene Welt. Die unter Mitwirkung von Angehörigen indigener Völker Amerikas entstandene Serie mit ihren spektakulären Drehorten zeigt eine Vergangenheit, die zu lange im Dunkeln blieb.

Eine längst vergangene Welt, in der bedeutende Zivilisationen entstanden: Die amerikanischen Ureinwohner bauen Amerikas erste Demokratie auf, die später die Verfassung der USA inspirieren wird. Sie legen die Sümpfe des Mississippi trocken und errichten dort die größten Pyramiden der Erde. An den Hängen der Anden bewirtschaften sie Felder und ernähren Millionen Menschen. Sie züchten Pflanzen, die heute 60 Prozent der weltweit verbrauchten Lebensmittel ausmachen. Die amerikanischen Ureinwohner entwickeln eine Lebensweise, die eng mit der Erde, dem Himmel, dem Wasser und allen Lebewesen verbunden ist.
Diese Folge führt von den faszinierenden Felsmalereien im westbrasilianischen Amazonas-Regenwald zu den eindrucksvollen Ruinen der ersten Hopi-Siedlungen in den Wüsten New Mexicos bis zum Grand Canyon, wo das Pueblo-Volk der Zuni seine Spuren hinterlassen hat. Weiter geht es zu Teotihuacáns Tempel der Gefiederten Schlange, der ein funkelndes kosmisches Sternenheiligtum birgt, bis an die südkalifornische Küste, wo die Chumash bis heute die flachen Kanus ihrer Urahnen nutzen. Die amerikanischen Ureinwohner erbauten in sechs Richtungen auf den Kosmos ausgerichtete Städte – wie etwa Chaco, Uxmal, Teotihuacán und Palenque in Mexiko, Cuzco und Chavín de Huántar in Peru oder auch Cahokia in den USA.
Die überlieferten Traditionen und die archäologischen Artefakte sprechen dafür, dass die verschiedenen Völker des amerikanischen Doppelkontinents ein historisches Erbe eint und dass sie letztlich von einem Volk abstammen. Auch jüngste DNA-Analysen bestätigen dies. Ihr Leben war sowohl von einem wissenschaftlichen Verständnis der Zyklen der Erde und der Himmelskörper als auch von der spirituellen Suche nach ihrem Platz in der Welt geprägt. Dieses Glaubenssystem, das unterschiedliche Kulturen teilen, wirkt bis heute in den religiösen Zeremonien der Urvölker fort.
Native America (2/4) - Natur und Gemeinschaft | Doku | ARTE
https://youtu.be/baEQNtp9EeA

Native America (3/4) - Städte des Himmels | Doku | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=3HAoNmBQnMg
"Schläft ein Lied in allen Dingen / Die da träumen fort und fort / Und die Welt hebt an zu singen / Triffst du nur das Zauberwort."
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syzygy
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Re: Video-Thread

Beitrag von syzygy »

Abenteuer Archäologie: El Argar, eine vergessene Kultur | Doku | ARTE

Woher kommen die Nazca-Linien in Peru? Warum sind die Ureinwohner der Osterinseln ausgestorben? Der Archäologe Peter Eeckhout macht sich in der Dokureihe auf den Weg, die großen Geheimnisse der Geschichte zu lüften. In dieser Folge geht es in den Südosten Spaniens. Dort fanden Archäologen Spuren der vergessenen Zivilisation El Argar.

Im Südosten Spaniens haben Archäologen das Erbe einer vergessenen Kultur wiederentdeckt. Ihr Name: El Argar. Vor 4.000 Jahren, als Europa noch ausschließlich von Stämmen besiedelt war, soll diese Kultur hier den ersten Staat des Okzidents gegründet haben. Die griechische und die römische Zivilisation haben Europa nachhaltig geprägt. Die bronzezeitliche El-Argar-Kultur, die in einer Wüstenlandschaft erblühte, ist dagegen restlos aus unserem kollektiven Gedächtnis verschwunden. Sie herrschte über ein riesiges Gebiet – fast so groß wie Belgien – über 700 Jahre lang, zwischen 2.200 und 1.550 vor Christus. Bis sie plötzlich verschwand und in Vergessenheit geriet. Doch heute erforschen Archäologen diese rätselhafte Zivilisation und bringen jeden Tag neue Zeugnisse ans Licht. Erste Relikte der argarischen Kultur wurden bereits im 19. Jahrhundert gefunden. Zwei belgische Ingenieure, die Brüder Siret, entdeckten in einer Höhlensiedlung im Osten von Andalusien, etwa 40 Kilometer nordöstlich der Stadt Almería, eine Nekropole, wie man sie noch nie gesehen hatte. Sie ahnten, dass sie auf eine unbekannte Kultur aus der Bronzezeit gestoßen waren, und nannten sie nach ihrem Fundort: El Argar. Mehrere Grabungen, die daraufhin in der Region durchgeführt wurden, bestätigten ihre Vermutung. Doch im 20. Jahrhundert gerieten diese Funde zunehmend in Vergessenheit. Erst vor zwei Jahren hat ein Archäologenteam der Autonomen Universität Barcelona die Untersuchung wieder aufgenommen. Ausgangspunkt ihrer Grabungen ist La Almoloya, ein mehr als 50 Meter hoch gelegenes Felsplateau im Zentrum des argarischen Siedlungsgebiets. Sie fanden Reste einer Siedlung mit Gräbern, Straßen, Wohnhäusern und mittendrin einem stattlichen Gebäude, das maßgeblich zum Verständnis der nicht gänzlich erforschten Kultur beitragen kann.
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Kukulcan
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Re: Video-Thread

Beitrag von Kukulcan »

Moin zusammen,

Bezieht sich auf den Thread von

syzygy

Native America (1/4) - Aus den Höhlen in den Kosmos | Doku | ARTE


Du bist ein Held.

Ich habe die Sendung auf ARTE gesehen und wollte selbst posten, hab aber alles versäumt.
Im ersten Teil der Sendung, davon bin ich überzeugt, wird der "Naturzustand des Menschen" sehr gut dargestellt.
Bis eben irgendwann Unstimmigkeiten und Kriege unter den Ureinwohnern ausgebrochen sind, die auch wieder beendet werden konnten.

Sehr interssant an dem ersten Teil ist auch, dass die Ureinwohner Nordamerikas, die erste Demokratie auf die Beine gestellt haben, etwa 600 Jahre, glaube ich mich zu erinnern, vor Ankunft der invasiven weißen Spezies "Europäer".

Noch interessanter ist aber, dass die Einwohner des südlichen und nördlichen Teils von "Amerika" Handel getrieben haben und auch der "Schokolade" Trunk von Süd nach Nord gewandert ist.

Das Video dürfte noch in der Mediathek auffindbar sein..


Sehr sehenswert.

20 von 5 Sternen
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syzygy
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Re: Video-Thread

Beitrag von syzygy »

Cool. Habs aber selber noch gar nicht gesehen... :blush:
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Zebra
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Re: Video-Thread

Beitrag von Zebra »

Das Arte Video mit den Native Americans habe ich mir auch noch nicht angesehen, aber danke für das Video zur El Argar Kultur, fand ich spannend :)
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Kukulcan
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Re: Video-Thread

Beitrag von Kukulcan »

Moin zusammen,

heute Abend ab 20:15 MESZ läuft in der ARD (Das Erste) der Thriller:

"Die dunkle Seite des Mondes"

Martin Suter, ein Schweizer Schriftsteller hat den Roman im Jahr 2000 veröffentlicht, jedoch ist der Schinken erst 2016 verfilmt worden.

Eine kurze Inhaltsangabe zum Film:
Nach einem Trip mit halluzinogenen Pilzen verändert sich die Persönlichkeit des Anwalts Urs Blank, und seine dunkle Seite kommt zum Vorschein: Er wird zu einem instinktgetriebenen Individuum und unberechenbaren Mörder. Zutiefst verunsichert von seiner Wandlung flüchtet sich Blank aus seinem alten Leben in den Wald, um dort nach einem Gegenmittel für den missglückten Pilztrip zu suchen.

Mein Statement:
Da ich den Roman im Zuge meines Abiturs im "Deutsch LK" bearbeitet habe und die Aufgabe dazu hatte, die im Roman auftauchenden Pflanzen zu recherchieren, ist mir aufgefallen, dass der Author selbst ziemlich schlampig gearbeitet hat, um in dem Buch / Film hanebüchige Falschaussagen zu veröffentlichen.


An zwei Stellen werden vom Author falsche Bezeichnungen zu den beinhalteten Substanzen genannt.

1 - Meines bescheidenen Wissens und meiner Recherche nach zu urteilen, gibt es keine Pilze (im Roman "Bläuling" genannt), die eine MAO hemmende Wirkung aufweisen, um einen Pilztrip dahingehend zu verstärken, dass ein Konsument "Hängen bleibt".
Ich habe für die Recherche, Rätschs "Enzyklopädie der Halluzinogenen Pflanzen" zu Rate gezogen und auch namhafte Pilz Bestimmungsbücher erfolglos nach dem Namen durchforstet.

2 - Ayahuasca stellt der Autor im Buch als eine Pflanze dar.
Es handelt sich jedoch um ein Gebräu, welches aus mindestens 2 kombinierten Pflanzen hergestellt wird, die eine halluzinogene Wirkung der beiden Komponenten auslöst.
Indigenen Bevölkerungsgruppen in Südamerika ist Ayahuasca als Heilmittel (La Medicina) / Getränk bekannt.

3 - Es gibt im Roman keine Hinweise dazu ob der Protagonist vor seinem Pilztrip MAO Hemmende Nahrungsmittel zu sich genommen hat.

Aufgrund meines Statements lasse ich mich von im Forum aktiven Biologen gerne vom Gegenteil überzeugen, was den "Bläuling" betrifft.


Der Roman war spannend zu lesen, vermutlich wird es auch der Film sein.

Der Author zeigt uns, wie gezielt Falschinformationen verbreitet werden um Angst und Unwissenheit zu fördern.
Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Mark Twain

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Zebra
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Re: Video-Thread

Beitrag von Zebra »

Ab 5. September im Kino:



Sind Wale Individuen mit der Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Intelligenz? Janie Wray und Hermann Meuter sind fest davon überzeugt. Seit 15 Jahren dokumentieren die beiden Wal-Forscher das Verhalten von Orcas, Buckel- und Finnwalen an der Westküste Kanadas.

70 Meilen von ihren Forschungsstationen entfernt liegt die kleine Küstenstadt Kitimat. Hier wird eine gigantische Exportanlage für Flüssiggas(LNG) geplant. Auf Supertankern soll das Gas nach Asien exportiert werden. Was die Tankerroute für die Wale bedeuten wird, ist nicht absehbar.

Auch die Gitga’at First Nation, die in dem kleinen Ort Hartley Bay leben, haben sich nach einem zehnjährigen Kampf dem Druck von Industrie und Regierung gebeugt und zugestimmt, dass zukünftig Hunderte von Supertankern durch die Fjorde ihres Territoriums fahren werden.

In den Geschichten der First Nations, den ersten Bewohnern dieser Küste, wird das Meer als „Unterwasserkönigreich“ beschrieben. “Orca Chief“ wacht über die Bewohner des Meeres und weist respektlose Menschen in ihre Schranken. In einer animierten Sequenz, erzählt mit Bildern des Künstlers Roy Henry Vickers, macht die Geschichte von Orca-Chief klar, dass es in dieser Region auch um verschiedene Konzepte unserer Welt geht: Die industrielle Nutzbarmachung des Meeres versus dem Meer als Nahrungsquelle, das es langfristig zu erhalten gilt.

In ihrem Film wirft Regisseurin Mirjam Leuze die Frage auf, ob wir Menschen das Recht haben, die Welt ausschließlich nach unseren Bedürfnissen zu formen. Was wäre, wenn Selbstwahrnehmung, Mitgefühl und Denken nicht ausschließlich menschliche Fähigkeiten wären?

Nah dran an den beiden Walforschern Hermann Meuter und Janie Wray gibt der Film einen tiefen Einblick in ein einzigartiges Biotop.

https://mindjazz-pictures.de/filme/the- ... the-raven/
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