Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austausch

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sesamstrasse1312
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Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austausch

Beitrag von sesamstrasse1312 »

Auch wenn das Thema auch die Bereiche Kultur und Wissenschaft in sich vereint, habe ich den Thread in der Chillzone angelegt. Denn es soll in erster Linie ein unbefangener Austausch von Wissen und Erfahrung statt finden, gegenseitige Beratung und Hilfestellung und auch einfach nur die Gelegenheit bieten, während einer Auseinandersetzung mit sich selbst - in Bezug auf Probleme mit allerlei Drogen (im Wortsinne), Genuss-/Rauschmitteln oder medizinischen Substanzen, deren Gebrauch und jegliche Verhaltensweisen (die optional auch Substanzunabhängig sein können) - sich seine Gedankengänge (diese im schlimmstenfall ewige Spirale der Selbstzermürbung, jedoch im besten Fall aufstellende Erkenntnis und Motivation auch für andere) zu extrapolieren und von der Seele zu schreiben.
Ausserdem soll es dazu dienen, dass sich das Forum kollegial etwas näher kommt, die Bande bestärkt werden, welche uns hier zusammen geführt haben und der Geist, der uns zusammenhält, es vermag, dieser unheiligen Episode des menschlichen Daseins etwas bestärkendes entgegen zu setzen . Denn oft hat man das Gefühl, mit seinen Problemen ganz allein dazustehen. Man kann sich kaum vorstellen, dass auch andere diese im Verruf stehende und doch ach so menschliche Erfahrung der Gewöhnung machen. Das geht hin bis zum Kontrollverlust und dann noch weiter - beginnt aber bereits dort, wo es keine klare Grenze zwischen Gebrauch und Missbrauch gibt, nämlich in der Natur der Sache selbt. Die Hemmung aus Angst, man könnte von anderen abgewertet werden, wenn man sein Verhalten offenbaren würde oder auch nur das Potenzial anerkennt, soll überflüssig sein. Auch wenn wir uns alle die wichtige, allergrösste und richtig Mühe geben, uns möglichst kontrolliert, professionell, gelernt sowie gekonnt als auch risikoarm an psycho(mimetische) Pharmaka und Entheogene heranzuwagen, Heilung in medizinischen Pflanzen oder chemischen Stoffen zu suchen, auf eine gesunde, erwachsene und mögl. in der Gesellschaft akzeptierte Art und Weise an Genussmitteln zu versuschen; wir sind nicht alle nur Profis und Professoren und auch diese sind auch nur Menschen, wie es heisst.

Ich bin darauf gekommen weil ich möchte Tabernanthe oder Sternjasmin (wenn möglich) therapeutisch anwenden. Ich bin froh darüber, dass ich nun von einer Depotwirkung des Ibogainmetaboliten erfahren habe, das kommt mir natürlich entgegen, da ich dann von einer Minidosis länger geschützt werde oder bei längerer Kur dann wirklich nur Mikromikro aufzudosieren bräuchte, falls die Kapparezeptorantagonie damit einhergeht (wenn ich dies richtig verstehe). Warum will ich das? Es klingt irgendwie etwas hohl, das zu sagen, denn meiner einer schämt sich dafür (vor allem vor solchen, die nicht wissen wie das ist und unterschätzen, wie verheerend eine psychische Störung sein kann; Leute, die behaupten, sie hätten eine Ahnung von Drogen und Suchtmedizin während im nächsten Atemzug behauptet wird, das wäre schlussendlich ja eh alles nur eine Frage von Wille und Disziplin... :geek: :smiley7.gif: :P ) aber ich habe einfach Angst, dass ich ohne eine starke medizinische Heilwirkung in Form einer pfanzlichen Unterstützung nie mehr vom Heroin, das in den dunkelsten Stunden für mich da war, dem ich gute und schlechte Zeiten verdanke, wegkomme.

Ich habe bereits zwei Therapien abgebrochen. (Ok, die erste Einrichtung ging einfach bankrott während meines siebenmonatigen Aufenthaltes, der mindestens doppelt so lange hätte dauern sollen. Danach beging ich den Fehler, den Wert resp. die Wirkung meiner vielversprechenden Fortschritte zu überschätzen und das alte Leben vor meinem Absturz wieder auf zu nehmen anstatt ein vollkommen neues zu beginnen.) Die dritteTherapie habe ich im Januar abgeschlossen - insofern, dass es diesmal keine Langzeittherapie war (sondern "nur" 6 Monate stationär, also auch keine Kurzzeittherapie, sondern der heutige Standard) und diesmal eine psychiatrische (anstatt sozialtherapeutische) Einrichtung aufsuchte, der Aufenthalt also sehr professionell gestaltet war und dass ich mir für den Morphiumsulfat Abbau dieses Mal viel mehr Zeit genommen habe, damit aber noch nicht ganz zu Ende bin. Überhaupt reichen 6 Monate höchstens um eine Basis mit Werkzeugen und wertvollen Grundvoraussetzungen zu schaffen - ein Grossteil der Arbeit folgt darauf erst noch. Ich habe seit Juli 2015 bis jetzt mehr als 2/3, von 1150mg auf 300mg Tagesdosis (ich war zu meiner "Glanzzeit" mal auf 480mg Diacetylmorphin hcl auf zwei iv. Applikationen verteilt - zuletzt, also noch vor dem Abbaubeginn im Juli, hatte ich 2x100mg iv. plus 2x200mg per os., die Magensäure zerfrisst etwa die Hälfte bis 2/3 ungenutzt) abgebaut. Für mit Medizinalheroin substituierte Verhältnisse war das eine nicht sehr hohe Dosis, doch wenn man sich anschaut, mit welchem Dreck süchtige Mensche auf der Strasse abgespeist werden, dann schon. Auch wenn man mit guten Beziehungen an bis zu 25%iges kommen kann, ist der Standard heutzutage bei etwa 2% Alkaloidgehalt im Strassenstoff (eine Schwankung nach oben von 1% wäre dann u. U. bereits lebensgefährlich). Und doch ist es ein ziemlich gutes Ergebnis, was die Entwöhnung angeht, wenn man bedenkt, dass egal wie wenig man nimmt, es immer zu viel ist, eine starke Toleranz und zusätzliche Rezeptoren aufgebaut werden, und es, auch wenn die Toleranz rasch wieder sinkt, mind. ein Jahr braucht, bis der neurochemische Suchtmechanismus (Einprägung) wieder abgebaut und deaktiviert wird. Jede Zuführung auch von Kleinstmengen ist verheerend und wirft einen um Monate hart erarbeiteter Zeit, in der man clean war, zurück.

In wenigen Wochen gehe ich auf eine kleine Station einer hervorragenden Einrichtung und baue den Rest ab, auf null! Die Angst ist aber gross; ich traue mir zwar zu, mit der Zeit trotz Krankheitssymptomen frei von Heroin leben zu können, ja es ist sogar Heilung in Aussicht, aber die Unterversorgung der toleranzbedingt zusätzlich aufgebauten Opiaterezeptoren und der ganze psychologische Suchtmechanismus ist eine Krux, und das dauert mindestens ein Jahr bis eine Besserung in Aussicht ist..! Ich fürchte mich davor, dass ich mehr aushalten muss als ich mir zumuten kann (und xchon gar nicht unbedingt möchte). Was einen nicht umbringt macht einen stark (ersteres immer vorausgesetzt)! Deswegen ist es dann eine grosse Versuchung, sich in den heftigsten Krisen Erleichterung zu verschaffen, was ich aber mittlerweile so gut wie ganz lassen kann - Aushalten heisst das Motto, Transformieren das Zauberwort, Achtsamkeit und Meditation die Technik.
Ich weiss, wie viel schwieriger es bei jedem Ausrutscher oder Rückfall dann nochmal wird, das hält mich davon ab. Aber besser wird es deshalb nicht, nein im Gegenteil es macht mir verflucht Angst. Diese Krisen sind echt heftig und am schlimmsten ist es, wenn der Zweifel die Zuversicht besiegt; dann fühle ich diese Stimme, die sagt "Du schaffst es nicht, Du bist zu schwach, komm mach es Dir nicht so schwer, Du hast genug gelitten, so viel Schmerz, so viel Leid und wir wissen doch, dass Du Dich nach dem Tod herbei sehnst, den Du nicht haben kannst und in den Du auch nicht gehen willst... betäube, betäube, betäube und jetzt; gib auf!" dann verliere ich den Glauben an mich und ich sinke hinein und verliere mich in einem schwarzen Loch aus Ohnmacht undbenahe Verzweiflung. Dann stellt sich immer die Frage, ob es nicht doch sicherer wäre, das Telefonat zu machen und mir vom Arzt wieder das reine und abgesehen von der Gewöhnung organisch unschädliche Heroin, gratis und bis zum Abwinken zu besorgen. Auf der einen Waagschale die Gefangenschaft in der Sucht (und daher eine ständige unterschwellig drohende Furcht vor möglicherweise ewiger Verdammnis) dafür keine Schmerzen, weder Krankheit noch Sorgen - auf der anderen Waagschale die schmerzhafte Krankheit, den Kampf um die Freiheit und die Sorgen des Lebens und die Sehnsucht des Todes, vor mir einen aufragender Berg, von dem ich nicht weiss ob ich die Kraft aufbringen kann um seine Klippen zu erklimmen, was nun, was tun?

Alleine schafft das keiner, weder mir noch irgendeiner Statistik ist bekannt, dass das jemals einer allein geschafft hat. Mit Unterstützung schaffen es gerade einmal etwa 3% aller Süchtigen, wieder hoch zu kommen und mindestens 10 Jahre oben zu bleiben. Ich werde für meine Leiden auch Medizin brauchen. Ich hoffe, dass ich einen Teil davon selbst anbauen kann. So hoffe ich, dass ich im ersten Jahr etwas unterstützung eines Pflanzenlehrers erhalten könnte wie Iboga und die Kahlköpfe (Klingt wie eine entheogene Marschkapelle, die entheogenen Land- und Stadtmusikanten :D ) und meinen Hang zu Genuss und Rausch, mein Bedürfnis nach Entspannung oder Motivation mit weniger gefährlichen, beinahe unschädlichen oder gar nützlichen Rausch- und Heilpflanzen begegnen kann.

Denn ich hatte bis im Alter von 27 strikt nichts anderes angefasst als Cannabis und selten mal ein Openair besucht mit Bierverkostung. So strikt, dass jeder, der dachte, er müsse bei mir Zuhause Stoff ausgepacken oder mir auch nur etwas davon anbieten, hochkant rausflog und für mich gestorben war. So hatte ich mich, ich kannte mein Suchpotential vom Nikotin, vom THC und meinen genetischen Vorbildern (und zwar alle, von denen ich weiss), geschützt. Und in den 10 Jahren seit meinem Absturz habe ich insgesamt über drei Jahre clean gekämpft. Ich kenne mich also aus und kann anhand von Erklärungsmodellen jedes noch so kleine Schlupfloch im Suchtmechanismus benennen, welche sich der innere Sauhund immer wieder versucht auszudenken, zu öffnen und frei zu halten. Diese sind, wie man im obigen Abschnitt lesen kann, oft mit einem mächtigen Sog versehen, das alles verschlingt, das nicht mit einem maximum an starkem Willen, einer gewissen Disziplin und wenigstens minimaler Zuversicht ausgestattet bleibt.

Dem Gegenüber steht mein unbeirrbarer Glauben, und ein sehr realistischer Nachttraum der mir vor Augen geführt hat, wie sehr meine Seele unter dem Konsum von der Diacetylsynthese des Morphiums leidet, möglicherweise Schaden nimmt, und dass ich es ohne Heroin kann, ja, ich kann das! Dass das Heroin ein riesen Fehler war, es andere Wege, Hilfe, Unterstützung von Menschen sowie bessere Medizin gegeben hätte und es dafür auch noch nicht zu spät ist.

Doch eine Fehldiagnose und fatale Behandlung meiner Symptome mit fürchterlichen Methoden trieb mich damals aus Verzweiflung, Wut und Trotz ins Verderben. Ich hasste die Menschen und Gott für die Ungerechtigkeit, den ganzen Drill für nichts und wieder nichts. In der einen Hand Wünsche und in der anderen ein Haufen Sch..sse hatte jegliche moralische Verantwortung seinen Sinn verloren. Es war mir egal, das Verderben, die Selbstzerstörung - bevor die Welt mich ganz kaputt macht, gebe ich mir den Rest lieber selbst und das im Rausch der Ohnmacht und Bewusstlosigkeit. Ich weiss nicht, was geworden wäre, wenn ich damals nicht mit dem Heroin angefangen hätte und einfach weiter gemacht hätte, aber ich weiss, dass nichts gutes dabei heraus gekommen wäre. Es erschien mir auch nicht als möglich auch nur noch einen Schritt im Leben zu machen, denn ich stand an einem gefährlichen Abgrund. Das bisherige Leben war zu einer grossen Bedrohung geworden, die ich keinesfalls länger ignorieren konnte - ich war kurz davor, nein bereits dabei, Wahnsinnig zu werden.
Wenn unsere Gesellschaft doch ein funktionierendes Gesundheitswesen hätte - aber wir, ich, Freunde und Familie waren ratlos, am Ende, wir wussten nicht was mit mir passierte und wir kannten keine Medizin ausser der Chemie der teuflischen Pharmaindustrie von den Ärzten, die alles nur noch schlimmer machte. Wir wussten um die Erschöpfungsdepression, das Stress-Syndrom, die Traumata - doch niemand wusste, was hier gerade genau passierte oder kannte gute Medizin und irgendwann kam der Punkt wo ich handeln musste, auch wenn es gegen alle meine Überzeugung war. Ich musste etwas tun, um den Zustand zu verändern, ich stand in Flammen und drohte, mich aufzulösen und schliesslich kam es dazu, dass ich zuliess. Nach jemandem, der mich anfixxen würde musste ich nicht lange suchen - die Dämonen der damaligen Zukunft warteten ja schon lange nur darauf, es mit mir zu tun... genug davon! Ich wollte einfach zu verstehen geben, dass das heute noch vorhandene Bild der 1970er Jahre vom Junkie, sowieso selber Schuld, weil aus Spass und Leichtsinn mit den Drogen begonnen und nur zu dumm und zu faul um damit wieder aufzuhören, kaum etwas mit der eigentlichen Realität zu tun hat. "Os-ter-ben, os-ter-ben... ist ein wahres ve-rde-rben..." ... heisst es doch..!

Jedenfalls darf man mirndie Daumen drücken für die nächste Phase, den Nullschritt. Ich bin bereits stolz, dass ich es soweit geschafft habe, monatelang kein Heroin anzufassen. Doch die Genesung kann erst beginnen, wenn die endogene Körperchemie frei von Opiaten sein wird. Ein Jahr wird es brauchen, bis der biochemische Suchfmechanismus leerläuft und das Belohnungssystem wieder normal, auf eine gesunde Weise und von alleine, funktioniert. Nach sieben Jahren wird keine Zelle meines Körpers übrig sein, die sich aus erster Hand an den Stoff erinnert. Totale Erneuerung!

Wenn Interesse besteht kann ich gerne etwas mehr über die Therapiemodule erzählen, die ich in den sechs Monaten absolvierte und welche Behandljngen angewandt wurden und was ich daraus lernen konnte. Soziales Kompetenztraining, Skills, Achtsamkeit, Yoga, Qi-Gong, diverse Kunst- und Ergotherapien, Körpertherapie mit Klangschalen, Abstinenzgruppen und Rückfallprävention, Psychotherapie in Einzel- und Gruppensessionen... und wenn jemand persönliche Unterstützung benötigt, kann er mich gerne anschreiben. Innerhakb der Schweiz und entlang der Grenze bin ich mobil und wenn ich kann, helfe ich gerne vor Ort, sei es Beratung, Krisenmanagement oder einfach nur ein offenes Ohr... :100:

Was für Erfahrungen und welche Erkenntnisse habt Ihr denn so mit Gewöhnung, (Sehn-) Sucht und Abhängigkeit?
"Nobody knows Jack Shit about what's goin'on!" T. M.
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אל תשאלו
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von אל תשאלו »

sesamstrasse da hast du ein wichtiges Thema angeschnitten. :smiley42:
Eigendlich gehört dieser Thread in den Bereich Entheogene und Substanzunabhängige Techniken/ Erfahrungen. Es geht ja letzten Endes bei dem Thema um Erfahrungen.

Ganz ehrlich die Entwöhnung von einer Substanz gelingt in erster Linie nicht durch eine Therapie mit einem anderen Stoff, sondern man muß gezielt seine Lebensumstände ändern. Ganz blöd ist es wenn man dazu noch unter der 30 ist. Der erste Schritt ist natürlich immer der Verzicht auf den auslösenden Stoff. Dann ist es ganz wichtig das man sich nahe und weit entfernte Ziele setzt die erreichbar sein müßen. Und immer wieder die Frage, was habe ich mit und was erreiche ich ohne die Substanz die mich im wörtlichen Sinne versklavt.
In einer Therapie versucht man neben dem Fern halten von Substanzen aller Art genau das zu erreichen. Ziel ist das Selbstbewußtsein langsam wieder aufzubauen und den Betroffenen wieder in ein gesundes Umfeld zu integrieren. Ganz wichtig, wenn nicht sogar das wichtigste sind Werte im Leben und der Wunsch diese zu erhalten und vlt. auszubauen. Aber das weisst du sicherlich mittlerweile. ;-)

Meiner Meinung nach ist ein gutes Mittel um von einer Substanz weg zu kommen Arbeit. Am besten körperliche Arbeit die einen nicht nur ablenkt sondern so richtig auspowert. Und ja, ich weiss wo von ich rede. Vor 26 Jahren stand ich an der gleichen Stelle und wußte nicht wie es weiter gehen soll. Zwar habe ich in der Zeit des Gebrauchs die ganze Zeit gearbeitet und war sportlich so gut wie davor und danach nicht, aber mein Leben war ohne Freude und Erfüllung. Eine erfolgreiche Nebentätigkeit ging in dieser Zeit gewaltig den Bach runter. Mein Leben vor der Abhängigkeit war eins das man finaziell als Überflieger bezeichnen könnte. Die Zeit danach war etwas was ich so nie wieder erleben möchte. Sicher war das schlimmste der gesellschaftliche Druck und das Unverständnis des Gesetzgebers. Aber das verging dann nach Jahren so das ich immer besser auf dem aufbauen konnte was ich erreicht hatte. Was blieb war ein gewisser Hang zu Alkohol den ich mit der Zeit ebenso wie andere Sachen in den Griff bekam. Trotzdem habe ich in anderer Weise eine Abhängigkeit mit einer anderen Vertauscht. Bei mir war es die Arbeit in die ich mich rein gestürzt habe und bei der ich Erfolge erzielte. Am Schluss hatte ich einen Leitungsposten bei dem ich merkte das die davon hervor gerufenen Nebenwirkungen ebenfalls nicht ohne waren. Aber das sind Erfahrungen die einen auch wenn sie schmerzhaft sind letzten endes reifen lassen.
Heute nehme ich ganz selten etwas. Kiffen kommt für mich schon lange nicht mehr in Frage weil ich darin eine Bremse im Alltag sehe. Alkohol oft eine ganze Woche und noch länger nicht. Auf Opiate oder Opioide habe ich keinen Geier mehr, halte sie jedoch für sehr gute Medikamente und bei einem selbstbestimmten nicht abhängigen Gebrauch für eine Bereicherung im Leben. Heroin ist eine Substanz die in meinen Augen nur gepanschter Dreck ist. Wenn heut zu Tage jemand auf Opiaten ist gibt es Möglichkeiten auf andere nicht so kriminalisierte und krank machende Stoffe auszuweichen. Allen vorran Kratom. Jetzt möchte ich weder für Kratom noch für eine andere Substanz Werbung machen. Doch besser das als eine illegalisierte generell gepanschte, krank machende Substanz vom Schwarzmarkt.
Das was ich damals unter Opiaten erlebt habe würde ich nicht als Sucht bezeichnen. Dafür habe ich zu sehr darauf geachtet das es keine Dosiserhöhung gab. Der Ausdruck Abhängigkeit passt in vielen Fällen deutlich besser. Jedoch war bei mir der spätere Beikonsum problematisch. Bei diesem konnte man von Sucht reden.

Ganz ehrlich, Iboga wird nicht unbedingt viel anders wirken als andere Indolhaltigen Alkaloide wie Pilze, LSD oder Ayahuasca. Bei all diesen Verbindungen gibt es Berichte von einer von Abhängigkeit frei machenden Wirkung. Darauf zu hoffen das man mit selbstgezogenen Iboga von seinen Teufeln befreit wird kann man vergessen. Die Pflanzen sind in Mitteleuropa zu heikel in der Haltung als das man irgend eine ausreichende Ernte einfährt. Wenn ist es nur eine Liebhaberpflanze.

Was ich dir von ganzen Herzen wünsche ist das du die Kurve mit der Shore kriegst und zukünftig die Finger davon läßt. Es lohnt sich einfach nicht solch einen Mist zu nehmen. Sei vorsichtig mit egal welchen anderen Substanzen, sag dir immer, dass gerade wenn es einem nicht wirklich gut geht, die Teufelchen immer noch Tanzen die dich in diese Misere rein gebracht haben. Mit jeder Woche, mit jedem Monat, jedem Jahr Abstand zu deinem damaligen Konsum hast du die Möglichkeit dein Leben zu überdenken und neu auszurichten. Das ist es was dich stark macht. Du hast keinen Umgebracht, niemanden außer dir geschädigt. Dumme Leute mit schlauen Sprüchen gibt es immer. Vergiss sie. Mitreden bei dem Thema können die wenigsten. :98:
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mallin
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von mallin »

Das ist wirklich ein sehr schoner Beitrag und auch ich finde es gut, wenn man sich auch gerade uber dieses Thema mal ohne Hemmung und Vorverurteilungen unterhalten kann. Brauch und Missbrauch gibt es ja in fast jeem Bereich ob nun Alkohol, Medikamente , Drogen usw.
Der richtige Umgang ist entscheidend nur wenn wir diesen einmal verloren haben ist es fast unmoglich.

Bei einem normalen Entzug sind die Erfolgsquoten leider sehr gering. Aus meiner Sicht funktioniert er auch darum nicht gut, weil der Patient vorher nicht vorbereitet wird und sich seelisch nicht genug mit dem Thema auseinander gesetzt hat.

Ich habe es mal mit baklofen versucht. Dies hat auch gut funktioniert nur eben schwer jemanden zu finden und sonst auch schwer das Medikament zu bekokmmen. Auf dem schwarzmarkt bzw aus dem Ausland wird es recht teuer auf Grund der hohen Dosierung und da men es fur sehr lange weiter nehmen muss.

Die Erfahrungsberichte mit anderen Substanzen, speziell Iboga und Ayahuasca sind sehr gut. Es gibt auch genug Material um diee Sache schon etwas genauer zu betrachten.

Ich habe mich seit Jahren damit beschaftigt und halte es fur ein sehr guten Weg.
Aber wie gesagt das ist nur meine Erfahrung.

Zur Dosierung die eigentlich eine Einmalige hohere Dosierung vorgibt, gibt es in neuerer Zeit auch viele Anwender, die das gleiche Ergebniss mit den von Dir beschriebenen kleinen Dosen uber Wochen verteilt.
Auch ist diese Anwendung erstmal weniger Risikoreich.

Ich hatte damals eine Kur mit 30g gemacht. Das war schon alles. Ich spreche bei mir von Alkoholentzug. Drogen hatte ich nie konsumiert. Ich mochte nun in den nachsten Wochen eine kleine Sitzung machen, welche aber nur zur Reinigung sein soll. Normal reicht dafur auch der Tee.

Naturlich geht es nicht nur um Entzug. Es ist schade das pflanzliche Heilmittel erst lange vergessen wurden und nun immer mehr eingeschrankt werden sollen. Es ist aber auch schon zu sehen, das immer mehr Menschen sich wieder an diese Tausende Jahre alte Kultur erinnern.
mallin
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von mallin »

ich denke uch nicht das man mit selbstgezuchteten Iboga weiter kommt. Auch lasst sich der Gehalt schwer feststellen und somitist es zu gefahrlich eine Dosierung zu finden. Ayaruna ware ein leichteres MIttel als Tee. Was hier naturlich wachst weis ich nicht. Wie stark ist den eigentlich die Wurzelbildung bei Iboga wenn man es schafft diese hier zum wachsen zu bringen?
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אל תשאלו
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von אל תשאלו »

mallin hat geschrieben:Wie stark ist den eigentlich die Wurzelbildung bei Iboga wenn man es schafft diese hier zum wachsen zu bringen?
Man bräuchte wohl ein größeres gut beheizbares Gewächshaus wenn man etwas ernten möchte. Alleine schon von den Kosten rechnet sich das nicht. Das was man von den selbst gezogenen Wurzeln ernten kann ist wohl nicht mehr als im besten Fall unbefriedigendes Kitzeln der Synapsen. Zumindest meine große Iboga hat einen nicht so dollen Wurzelballen.
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mallin
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von mallin »

Denke ich auch. Das Klima in Malta konnte da besser sein. Im Sommer allerdings 40 Grad. Ist das ein Problem? Nachts wird es schon mal kuhler so 10 Grad diesen Winter.
Wie stehts mit der Studentenblume? Ahnliche Wirkung? Mich wurde interesieren ob andere Pflanzen die auch ahnliche Resultate erziehlen auch den Suchtdrang Abhilfe schaffen oder eben Iboga und Ayahuasca doch etwas besonderes in der Hinsicht sind.
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sesamstrasse1312
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von sesamstrasse1312 »

Hey wow, ich danke allen für die tollen feedbacks und auch die noch kommen mögen, das ist eine super Sache! Mit den meisten Punkten stimme ich mit Euch überein, die eine Aussage verstehe ich nicht und last not least gibt es einen wichtigen Punkt den ich vehement zur Diskussion stellen will, anschliessend werde ich noch einige Ergänzungen zu meinem Fall anfügen...

Ein wichtiger Punkt, der auch auf der Konferenz in Mexiko besprochen wurde ist der folgende. Iboga wird als Heilmittel oft entweder nicht anerkannt oder auch oft total überschätzt als Wunderdroge gegen Sucht angepriesen. Ibogain hebt nicht die Notwendigkeit auf, sich gut vorzubereiten, eine vernünftige Therapie zu machen und sich um eine sinnvolle Nachsorge zu bemühen.

Ich selbst habe mich auf meine dritte Therapie drei Jahre lang vorbereitet, mental, selbstorganisatorisch und mit professioneller Unterstützung. Die Klinik wusste beinahe ein Jahr vor Therapiebeginn von meinen Plänen und waren ganz erstaunt, dass es nicht schnell gehen solle, sondern ich sagte, dass ich erst im nächsten Jahr komme, da ich noch Vorbereitungszeit benötige. Ich habe es vermieden, die gleichen Fehler nochmal zu machen. Das heisst ich habe mein Leben von Grund auf geändert.
Meine beiden alten Leben sind nicht mehr, weder das süchtige noch das davor. Ich bin nach der stationären Therapie 70 Kilometer weit weg von meinem alten Umfeld in ein Bauernhaus gezogen, in eine bäuerlich-ländliche Umgebung in einen konservativen Kanton (Bundesland), wo es keine offene Gasse und auch keine Anlaufstelle für Drogensüchtige gibt. Das heisst, Möglichkeiten zur Beschaffung sind in weiter Ferne, die Routine meines ehemaligen Drogendaseins kann hier so wie davor nicht existieren.
Der Nachteil ist, dass es überhaupt keine Routine gibt, für nichts und niemanden. Ich kenne hier so gut wie noch keine Sau, habe noch keine Freunde hier und jeder einzelne Schritt, jede Bewegung, jeder Ablauf muss ich mir von null auf erarbeiten. Wann stehe ich auf, was mache ich den ganzen Tage, wo ziehe ich meine Schuhe aus, ziehe ich erst die Schuhe aus und dann die Jacke oder Umgekehrt? Alltägliche und grundsätzliche Dinge, die dem Süchtigen über kurz oder kang verloren gingen, weil es nur nich das eine gab oder in meinem Fall auch deshalb, weil nichts mehr so ist wie vor dem Umzug, egal wie weit ich davor schon an mir gearbeutet hatte - hier fing alles wieder bei null an. Tagesablauf und Rhytmus kosten unheimlich viel Energie zum Aufbau, was mit meinen Krankheiten nicht einfach zu erarbeiten ist, da nur eine begrenzte Menge Energie vorhanden ist und ich wie oben genannt unter diversen Symptomen leide, die sich ohne Heroin in vollem Ausmass auswirken, ja durch den Entzug resp. Abbau sogar verstärkt wahrgenommen werden. Es ist ein Krampf... und ein Kampf! Ich schaffe es zwar, trotz Craving sauber zu bleiben, es ist schlichtweg nichts da und ich fahre keine 70km um mir das Leben nur noch schwerer zu machen, aber das heisst nicht, dass kein Craving da wäre. Es wäre eine grosse Hilfe, wenn ich etwas hätte, nebst meinen Therapieskills und sozialen Kompetenzen, dass mich gegen das Craving auf neurophysiologischer Ebene unterstützen würde, selbst aber kein Opiat ist!

Manche sind der Meinung, nur totale Abstinenz sei das einzig wahre, alles andere wäre Suchverlagerung. Suchtverlagerung ist natürlich nicht optimal, jedoch muss jeder zugeben, dass es ein grosser gesundheitlicher Fortschritt ist, wenn einer von täglichem Alkohohl umsteigt auf Cannabis. Suchtverlagerung soll hier aber nicht das Ziel in dem Sinne sein. Aber einen gesunden, oder zumindest um Welten gesünderen, gebrauch und verwendung von Genuss- und Heilmittel unter anderem auch zur Entspannung. Man kann von mir aus sagen, dass wenn ich mit 2xtäglich Heroin aufhöre und dafür drei bis vier mal wöchentlich irgendwelche anderen Pflanzen aufgiesse oder rauche, seien dies Cannabis, Goldmohn, Klatschmohn, Giftlattich, Johanniskraut, Schafgarbe, Indian Warrior Plant, Lotusblüten, ... soll ich weiter machen ja, Kamille, Schlangenwurz, Passionsblumen (wovon jede Spezies seine eigene spezielle Wirkung in Form einer spezifischen Zusammensetzung von Flavonoide aufweist) und so weiter und so fort. Heisst das, dass ich weiterhin süchtig bin? Nein, das heisst es nicht, ich entziehe mir ja das Heroin nicht mit Schnaps! Aber ja, ich werde weiterhin in Abhängigkeiten leben, so wie jeder andere Mensch auch und ich werde mir die Heilkräfte der Natur dabei zu nutzen machen. Unterliege ich dann immer noch fremden Mächten? Ja das vielleicht schon, aber es ist ein grosser Unterschied, ob man als Vader dem Imperator dient oder als Skywalker Mitglied des Jedirates wird... ich mache much gesund, nicht krank! Ibogain ist kein Wundermittel, aber es wäre ein starker Verbündeter auf meinem Weg in die Freiheit (sozusagen der Yoda unter den Tryptaminen) - um wieder frei wählen zu dürfen ob und was ich zu mir nehme oder nicht. Es ist vergleichbar damit wenn einer sagt, man müsse es für sich selbst schaffen, nucht für andere oder sonst was. Ja schon, vielleicht irgendwann... aber für den Anfang ist es wurscht warum man es schafft, weshalb und wozu, wofür, Hauptsache man schafft es - das ist im er noch besser als gar nichts! All diese moralischen oder ethischen Konstrukte womit man das Leben von anderen beurteilt sind keine Hilfe... wer meint, er hätte einen Plan für jemanden, steht nur im Weg!

(u. a. @chronic)
Ein wichtiger Punkt, den ich hier hervorheben oder diskutieren möchte, ist der Unterschied von Ibogain zu den meisten anderen Tryptaminen und Entheogene. Grundsätzlich stimme ich überein mit der Aussage, dass eine entheogene Erfahrung immer die Möglichkeit bietet, sein Leben zu überdenken und daraus zu lernen. Das heisst aber nicht, dass alle entheogenen Substanzen, auch nicht innerhalb der Tryptaminfamilie, gleich wirken oder dieselben Potenziale haben.

Das spezielle beim Ibogain und warum es sich so gut dafür eignen soll, gegen Abhängigkeiten, insbesondere gewisse Suchtmechanismen bestimmter Substanzen, einsetzbar zu sein ist nicht irgendwelcher Mambo Jambo, sondern die folgende Tatsache, dass es Kappa-Rezeptoren blockiert (als Antagonist), die für Prägung von Sucht und für Craving (wie es vor allem aus der Erforschung von Suchtmechanismen bei Nikotin oder Opiaten wie Heroin kennt), Unruhe hnd Rastlosigkeit mitverantwortlich sind, aber im Gegensatz zu Buprenorphin selbst eben kein Opiat ist und keine agonistischen Effekte auf irgendwelche Opiatrezeptoren hat. Dies ist auch der Grund, warum viele davon berichten, dass die Entzugssymptome verschwanden, sobald die Wirkung von Ibogain einsetzte. Dies ist bei anderen Tryptaminen nicht, zumindest weder bei LSD noch bei Psilocin oder DMT/Ayahuasca, der Fall. Wenn ich Pilze nehme und auf den Affen komme, dann bin ich danach einfach auf dem Pilzaffen und glaubt mir - das ist nicht lustig wenn man nicht darauf steht sein Gemüt durch den metaphorischen Fleischwolf zu drehen! Wer jetzt denkt dies sei gut als abschreckende Massnahme ist voll auf dem Holzweg, das ist dasselbe wie Leute die immer noch behaupten, nur ein kalter Entzug wäre das einzig wahre, dem Süchtigen müsse es richtig schlecht gehen, dass er daraus lernt, es nie mehr zu tun. Das einzige, was ein Süchtiger danach nie mehr tun wird, ist das entziehen selber - der Körper lernt einzig und allein, dass er ohne die Drige Schmerzen hat und mit der Droge schmerzfrei ist, pasta! Die Statistik ist diesbezüglich eindeutig, weshalb kalte Entzüge so gut wie nirgendwo mehr angeboten werden. Die meisten regulären Spitäler machen nicht einmal mehr halbwarme Entzüge oder gehen mit einem Patienten überhaupt auf die Nulldosis - zu schwierig, zu gefährlich, so gut wie keine Aussicht auf Erfolg!

Ibogain unterscheidet sich in diesem Punkt grundlegend von allen anderen Tryptaminen. Auch wenn die entheogene Erfahrung Teil desselben Mandalas sein mag; der neurologische Effekt auf Suchtmechanismen ist einzigartig und darauf basiert auch das Konzept von Ibogain-Microdosing gegen Craving, ansonsten wäre da nicht viel Sinn dahinter.

@mallin
Also, das mit dem Ayaruna Tee verstehe ich nicht so ganz, denn ich kenne keine Pflanze, die so genannt wird. Meinst Du Ayahuasca oder eine Komponente davon? Ich kenne das Ayaruna Center wo es um Ayahuasca und San Pedro geht und wie ich in Erfahrung bringen konnte soll Ayaruna einer der Namen Erdenmutter grossen Geistes sein... es interessiert mich aber, was Du damit meinst. Denn für mich wäre das nämlich ideal. Als ich noch nicht viel Ahnung hatte, hatte ich als initiale Idee den Wunsch, das Wunschdenken, ich könnte Krisen, vor allem Craving, besser überwinden, wenn ich mir mit einigen Sternjasminblüten oder -blättern resp. eine geringe Menge Iboga Wurzelrinde einen Tee zubereiten würde.
Ich will keinen Rausch, keine Kur im Sinne eines Entzugs, sondern ich möchte nur die antagonistische Wirkung für die Synapsen der Kappa-Rezeptoren sowie die reine Anwesenheit (nicht Wirkung) des Pflanzenlehrers. Da ich nicht sehr Giftfest bin, benötige ich nur Kleinstmengen für eine minimale Wirkung und dank meiner Hellfühligkeit spüre ich die Anwesenheit von Pflanzen, auch ohne dass ich sie konsumiere (das ist zwar keine Wirkung, doch es beruhigt mich zu spüren, dass da was ist, dass sich anfühlt wie ein Charakter, der für mich da ist, wenn ich ihn mir einverleibe).
Den Gehalt von Wurzeln oder deren Rindenmasse kennst Du nie, es sei denn Du machst eine Extraktion - da gibt es in diesem Punkt keinen Unterschied zwischen Eigenernte und Einkauf. Wenn Du Ibogain hcl kaufst, kann es je nach Quelle anders sein, doch wegen den Restriktionen der Gesetzgeber resp. der Pharmaindustrie gibt es keine Produzenten, die den Stoff unter den Kriterien herstellen, unter welchen Arztneimittel stehen würden, geschweige denn dass es Kontrollen gäbe. Das bedeutet, nicht einmal in diesem Fall kann man sich 100% sicher über den Reinheitsgrad sein.

Wie schaut es eigentlich aus mit der Wirkstoffverteilung in Tabernanthe iboga? Gibt es Ibogain ausschliesslich in den Wurzeln oder sind geringe Mengen auch in Blatt, Blüte oder Frucht?


Zu meinem Fall:
Einige Punkte sollte ich zum besseren Verständnis vielleicht näher Beschreiben.

Der erste ist kaum zu glauben. Ich hatte ja schon lange vor der Sucht diverse Probleme psychischer Art (Erschöpfungsdepression und Stresssyndrom mit erst keinen, aber irgendwann dann zunehmend störenden Auswirkungen auf die Persönlichkeit - das bedeutet wenigstens, ich kann noch hoffen, dass wenn die eher behandelbare Belastungsstörung abklingen würde/wird auch die an und für sich weniger gut heilbare Persönlichkeitsstörung einfach verschwindet oder zumindest leichter zu behandeln sein wird, da sie eigentlich "nur" ein Sekundärsymtom, eine aufgesetzte Auswirkung ist, da eigentlich keine Grundvoraussetzungen bestehen - aber eben Psychologie ist keine... äh, Himbeertorte) nachdem ich etwa 20 Monate lang die Woche über arbeitete, studierte und am Wochenende meist mit einer Clique ausging, oft auch an Goa-Trance Veranstaltungen, wo es zwischendurch auch mal Amphetamine, MDMA oder RC's gab (unser jüngster war Bewusstseinsforscher an einem Institut, no further comment on that) und ging damit zum Arzt.
Ich war zu diesem Zeitpunkt, bis auf Zigaretten seit fast einem Jahr völlig clean. Keine Parties, keine Drogen ja ich habe sogar das kiffen schweren Herzens sein lassen. Er verschrieb mir ein schwach dosiertes Schmalspur Neuroleptika, das würde mir "ein kleines Polster" verschaffen. Ich war mit meiner Schwester, die Krankenschwester ist, da und wir kamen zum Schluss, dass wir einfach keine bessere Option sehen als nichts tun oder eben dieses. Mit nichts hatte ich es bereits versucht, wenn vielleicht auch nicht lange genug. Das Problem war, dass ich bereits da und seit Monaten zwar willens war, eine Therapie zu machen, doch keiner der konsultierten Therapeuten etwas taugte, zumindest nicht bei mir. Ich nahm also diese Truxaletten 5mg.

Eines Nachmittags hatte ich plötzlich Symptome einer Unverträglichkeit, ähnich wie ein beginnendes Serotoninsyndrom, Zitern, Zuckungen, Spasmen, Panik. Ich ging in die Notaufnahme und erzählte dort meine Situation. Ich hiffte, dass sie mit etwas gegen eine Unverträglichkeit geben würden und gut ist, dich die behielten mich gleich und lieferten mir unter androhung eines fürsorglichen Freiheitsentzuges, FFE, auf die Entzugsstation, wobei ich mich da bereits fragte, weshalb dort und was ich da soll.

Nun gut, als ich da war, gab man mir "Bescheid, dass ich auf Heroinentzug" sei und sie mir helfen würden, ich bekäme von nun an Methadon!!! Woooooooot??? Ich glaubte ich spinne (ich meine ich glaubte ich spinne mehr als ich glaubte es bereits zu tun)!
Ich sagte, nein das kann ja nicht sein, dafür müsste ich ja Heroin genommen haben, was nicht stimmte. Dann behaupteten die, das müsse ja auch der Fall sein, bei meinen langen Haaren, den ungepflegten Kleidung und diesen Symptomen wäre der Fall ja klar! Woooooooot? Hallo, wir schreiben das Jahr 2005 und nucht 1975, was soll das? Jaja, das wäre jetzt so, mir bliebe keine andere Wahl, es sei zu gefährlich, mich jetzt laufen zu lassen ohne Aufdosierung wegen Beschaffungskriminalität und Gefahr einer Psychose bla bla bla.
Dann bot ich an, eine Urin- oder Blutprobe zu machen. Die war natürlich negativ, also keine Opiate vorhanden, ich war ja auch clean, hatte im Leben noch nie Opiate angerührt. Die Ärztin und deren Diener (das war wie im Film "Flog einer übers Kuckucksnest" echt unheimlich!) meinten dazu nur, jaja wahrscheinlich sind Sie schon so lange auf Entzug, dass es bereits nicht mehr angibt, dass sie was hatten. Wooooooooot? Die Situation war so was von unrealistisch! Ich müsse jetzt zustimmen, dann könne ich morgen oder übermorgen, sobald ich auf Methadon eingestellt wäre, gehen - andernfalls gäbe es einen FFE und wer weiss wie lange das dann dauert... wooooooot?
Nun, durch die Heroinsucht meines Bruders (der auch bestimmt in deren Akten war, was nicht unbedingt für mich sprach, auch wenn ich beteuerte, dass eben dies einer der Gründe sei, weswegen ich noch nie sowas angefasst hatte) war ich einigermassen aufgeklärt und willigte dann ein, dass man mich auf Subutex einstellt, ich dachte, das wäre wohl nicht so schlimm wie Methadon. So konnte ich wenigstens am nächsten Abend mit Unterschrift auf eigene Gefahr gehen ohne dass danach nach mir gefahndet wurde. Natürlich meldete ich mich am nächsten Tag nicht auf dieser Abgabestelle, aber es war bereits zu spät, man hatte mich bereits dazu gedrängt, die falsche Entscheidung zu treffen, die Sucht war initiiert, es war jetzt nur noch eine Frage der Zeit bis ich mit dem Rücken an der Wand stand. Drei Monate später, während einem beinahe Nerfenzusammenbruch, wurde ich angefixt, natürlich unter meiner Einwilligung. Nochmal drei Monate später wurde ich von der Uni im gegenseitigen Einverständnis exmatrikuliert ("Welcome to the real world, Neo!") und dann meldete ich mich zum ersten Entzug und die erste Therapie. Der Therapieleiter, Hüter wichtiger Kristallschädel und der Gruppentherapeut, Gestalttherapie, führten mich gekonnt zum Beginn meiner Therapie, ich erkannte endlich was Therapie überhaupt ist, bekam endlich einen roten Faden in die Hand.

Heute bin ich überzeugt, dass damals eine höhere Macht im Spiel war und dass das alles notwendig war, um auf den rechten Weg zu kommen, meinem Lebensplan entsprechend, der mir gerade ziemlich schwer erscheint. Ich bin ja irgendwie zumindest halbwegs freiwillig auf diese Welt gekommen und das auch nicht einfach so zum Spass oder für ora et labora, sondern im irgend etwas zu erreichen oder zu lernen.

In dieser Einrichtung gab es schamanistisches Zusatzangebot, Schwitzhütte. In so einer Zeremonie erhielt ich eine geistige Botschaft, vermutlich durch den einen Kristallschädel, mit Informationen, die etwas über zwei Jahre später in mein Bewusstsein drangen, das war dann 2010. Die Therapieeinrichtung ging leider bankrott und ich musste wieder nach Basel wo es dann richtig schlimm wurde. Ich verlor jegliche Kontrolle vollständig. Erst nachdem ich beinahe an einer Overdose gestorben war, konnte ich mich losreissen und ging auf einen Bauernhof. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Abhängigkeit noch nicht vollständig eingeprägt und es gab auch noch keine Substitution bis anhin. Als ich bemerkte, dass ich dort nur als Arbeitstier ausgenutzt werde und die sich überhaupt nicht für mein Ergehen interessieren, ging ich weg. Meine Wohnung hatte ich aber zugunsten dieses Projektes gekündigt und so war ich auf der Strasse. Ich meldete mich in einer therapeutischen Wohngemeinschaft, wo ich mit zwei anderen ein Haus bewohnte. Bedingung war die Substitution und hatte dabei die Wahl zwischen Methadon, Buprenorphin oder Diacethylmorphin. Ich entschied mich für dieses Medizinal-Heroin, das erschien mir das kleinste Übel zu sein. Die nächsten Jahre prägte sich die Abhängigkeit ein. Ich lernte meine jetzige Partnerin kennen und wir entschieden uns dazu, das schwierige unterfangen zu wagen und clean zu werden. Ein erster Abbau mit MST schafften wir bis auf 30mg, also fast ganz. Wir waren aber noch nicht soweit. Aber anstatt aufzugeben, fasste ich den Entschluss einen Plan zu schmieden, einen allumfassenden, das war vor fünf Jahren. Vor drei Jahren begann ich mit konkreten Vorbereitungen.

Ich wollte eigentlich am Ende der 6monatigen Therapie auf null sein. Das habe ich nicht geschafft und die Ärzte rieten mir auch davon ab dies zu beschleunigen. Nun bin ich weder clean noch abgedeckt, sondern sitze zwischen zwei Stühlen. Ich werde ich in wenigen Wochen einen Entzug machen, ein warmer Entzug auf etwa drei Wochen verteilt plus Stabilisierung solange wie nötig. Ich hoffe, dass ich dann die Kraft finde, meinen Alltag zu bewältigen. Momentan habe ich ausser Kamillentee keine Medizin und ausser Zigaretten keine weiteren Drogen bis auf die 300mg Morphiumsulfat, die mich zwar davon abhalten, zu regenerieren, mich aber bei weitem nicht abdecken. Eine knapp zweiwöchige Microdosing Kur mit Psilocybin bewirkte an zwei von etwa 11-12 Tagen enorm positive Erfolge ohne irgendwelche Nebenwirkungen an anderen Tagen.

Der ganze Chemiescheiss inkl. Morphium und Heroin ist einfach nur einen Dreck wert. Ich werde es schaffen, gesund zu werden, so dass ich keine Suchtmedizin mehr brauchen werde. Alleine schaffe ich das aber nicht, auch meine Partnerin nicht. Ich werde etwas benötgien, nebst meine Skills, Kompetenzen und der täglichen Beschäftigung, die ich mir bereits erarbeitet habe und am steigern bin, an dem ich mich festhalten kann. Ich bin von Natur aus jemand, der stark an Pflanzenmedizin glaubt, auch wenn es nur Kamillentee ist. Je grösser mein Medizinkoffer wird, destjo mehr Möglichkeiten werde ich haben, destjo stärker kann ich gegen das Heroin ankämpfen. Das ist meine Überzeugung und mejne Erfahrung. Ich vermute, wenn die Gesellschaft und das Gesundheitswesen nicht so auf Pharmapatente, die natürliche Medizin ausschliesst, aufbauen würde, wäre die Erfolgsquote von Leuten mit meinem Vorhaben nicht nur bei 3%, sondern einiges höher. Ich werde das zumjndest in meinem Fall beweisen müssen...
"Nobody knows Jack Shit about what's goin'on!" T. M.
mallin
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von mallin »

Wow das muss ich erstmal alles verarbeiten.

@Sesamstrasse
" Ibogain hebt nicht die Notwendigkeit auf, sich gut vorzubereiten, eine vernünftige Therapie zu machen und sich um eine sinnvolle Nachsorge zu bemühen."

Das wollte ich letztens auch schon so sagen. Das ist das wichtigste. ich habe mich sehr lange vorher mit Iboga, dem cult und vorallem auch die Verbindung der Pflanze mit IHREM chamanen. Ich denke das ist sehr wichtig und darum wurde ich es nur bei einem Chamanen meines vertrauens machen. Ich bin schon immer ein sehr spiritueller Mensch gewesen und ich habe auch vorher mit sehr vielen Menschen, welche es benutzt haben und auch welche damit arbeiten geredet, diskutiert und verstehen gelernt. Dann fuhlte ich mich reif dafur. Man sagt ja Du sollst nicht nach Ihr suchen sondern Iboga wird Dich finden.
Nicht Iboga hilft Dir und auch der chamane nicht. Das kannst Du nur selbst. Wie Du schon schreibst hat Iboga gegenuber den anderen Pflanzen den Vorteil das es eben die Eigenschaft hat, dein Gehirn zu reparieren und somit wirklich die Grundlage zu schaffen. Weiterhin hebt es eben die Entzugserscheinungen auf und das langfristig.

Am wichtigsten fur mich war das ich mir bewust wurde woher meine lange Sucht eigentlich kommt und was ich solange damit unterdrucken wollte. ich hatte eine tolle FRau, ein gut laufendes Geschaft, finanziell sehr gut und trotzdem hat etwas gefehlt. Diese FRage habe ich mir uber 15 Jahre immer wieder gestellt. Die Antwort habe ich im sperituellen Bereich gefunden aber die eindeutige Antwort ist nach dem Iboga Trip gekommen. Es war so klar.
Iboga schaltet nicht einfach die Sucht ab. Tut es aber nur teilweise. Abgeschaltet wird die Sucht durch die Visionen , welche Iboga hervorruft. Du hast die Antwort auf das warum und ein Ziel.

Sucht kann man nur auflosen, wenn man ein Ziel hat, einen neuen Weg den man aus verschiedenen Grunden unbedingt gehen will. Pflanzen sind immer nur Hilfsmittel. Man sollte sie nutzen den dafur hat sie Gott geschaffen. Nur den Rest mussen wir dann wieder ubernehmen.

Gut nun weg vom Iboga allgemein. Sicher konnen auch viele andere Therapien helfen. Wichtig ist die Vorbereitung und das man sich selbst langsam auf diesen Weg bringt. Wenn man soweit ist, ist es trotzdem schwer aber dann hat man eine wirkliche Chnace.

Zum Ayaruna Tee. Ich hatte den joven marayari im auge fur eine session aber er nutzt hier nur diesen Tee. Genau habe ich noch nicht gefunden was es ist aber die zubereitung ist anders hat aber auch mit ayahuasca zu tun.

Wir haben Iboga aus Ghana (wild) benutzt. Der hatt in der Wurzelrinde 6% und in der Wurzel etwas weniger. Wir hatten es auch ofter im Labor gepruft. Die Blatter haben sehr wenig, geschatzt 1%. Es wird oft als Tee verwendet und wirkt dann aufbauend und stimmulierend , je nach Menge vergleichbar mit einem joint.

Zum letzten was Du schreibst:
Du hast eine neue Umgebung und damit alte Freunde verloren usw. Genau so ging es mir auch. Du kannst nicht weiter mit den selben Menschen verkehren wenn alle "saufen" und Drogen nehmen. (ist leider in Malta sehr schlimm)
Dann hatte ich es sicher nicht geschafft. Ich bin also auch weg, bin gereist, habe Freunde in anderen Landern getroffen, mir neue Aufgaben gesucht usw.. Ich war und bin noch sehr einsam und vermisse meine Freunde, Bekannten und mein Umfeld. Aber ohne den Schritt denke ich nicht das es funktioniert.

Ich arbeite viel fur Organisationen die sich dafur einsetzen und auch fur Kliniken. Die Erfahrungen sind wirklich bei gut 60 % beim erstenmal. Sonst kann man es schon auch wiederholen. ich nehme wie gesagt manchmal gern eine Minidosis. gerade wenn ich wieder in Deppresion verfalle oder gesundheitlich Probleme habe, helfen mir diese kleinen Minidosen in einer Minisitzung sehr gut.

Auch ich will hier sagen, das man es nie beim erstenmal allein machen sollte! Ich habe in den Jahren viel erfahren und gelernt. Ich nehme meine selber wurde aber auch nie jemanden helfen. Ich habe es zweimal gemacht fur Freunde, welche sich weder die Klinik leisten konnten noch hatten sie meinen Rat befolgt. Wir haben uns dazu aber einen erfahrenen Lehrer dazu geholt. Beide sind bis jetzt absolut clean und haben ihr Leben gut im Griff.
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von mallin »

Vergessen:
Auch ich konte mich nicht anfreunden, das ich nun nie mehr im Leben ein Glas Wein trinken darf. Ich trinke schon manchmal ein Bier und auf einer Party auch mal 3. Trotzdem ist das Verlangen weg und am nachsten Tag wieder alles normal. Kalter Entzug wird schon lange umstritten. Schon lange sagt man das sanfter Entzug bessere Erfolge nachweisen kann.
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Pusemuckel
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Re: Gewöhnung, Sucht und Abhängigkeit; allg. Diskurs & Austa

Beitrag von Pusemuckel »

Also das Thema ansich finde ich auch verdammt interessant!! Ich persönlich kann/muß von mir leider behaupten evtl. mal ein Bierchen am Abend zu viel trinke, ne Flasche Wein kommt eher am WE mal vor aber von höherprozentigem nehme ich eher Abstand (auch wenn ein Schlückchen Singlemalt mal ganz lecker ist!!) weil ich wohl auch seit mindestens 3 Generationen väterlicherseits genetisch vorbelastet bin... mein Urgroßvater ist besoffen aus dem Fenster gefallen und war tot!! :pope:
Fakt ist: ich kann nicht so auf die Schnelle auf all hier erwähntes meine persönliche Antort liefern, aber eins will ich doch erwähnen:
mallin hat geschrieben:Mich wurde interesieren ob andere Pflanzen die auch ahnliche Resultate erziehlen auch den Suchtdrang Abhilfe schaffen oder eben Iboga und Ayahuasca doch etwas besonderes in der Hinsicht sind.
Ganz blöd und ganz ehrlich: Die Vergleichbarkeit zu anderen hier erwähnten Substanzen ist wohl eher gering, aber wenn ich mit meinem Sohn zusamen bin, dann zählen nur die Glückshormone und ich habe absolut keinen Suchtdrang!! Bin ich alleine zu Hause in 500km Entfernung, dann... :beer: :beer_drink: :sunbathing:

In dem Sinne... habt eine starke Psyche!! :hallo:
~~~~~Back to reality - don't turn back~~~~~
Matthäus 5:3 :wub:

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