harekrishnaharerama hat geschrieben: ↑11. Sep 2019, 12:50
Vielleicht kommen wir ja weiter, wenn wir unsere Ziele offenbaren. Also was hat die Information - möge sie nun "wahr" sein oder nicht - für eine Konsequenz für mich, was ist mein angestrebtes Ziel.
Ja, da wirds interssant.
Mein angestrebtes Ziel wäre es das Menschen menschgerecht leben.
Menschengerecht stimmt für mich komplett mit "Umweltgerecht" überein.
Der Mensch ist nämlich abhängig von seiner Umwelt und wenn er die zerstört, lebet er nicht menschengerecht.
Die Frage stellt sich also warum der Mensch nicht menschengerecht lebt.
Vereinfacht gesagt liegt das an zwei - auch nicht wirklich zu trennenden - Ursachen:
1. Durch Verteiluing werden Ressourcen künstlich verknappt.
(man kann auch weiter gehen und sagen duchr Eigentum werden Ressourcen künstlich verknappt, das führt dann in die Debatte ums Eigentum. Eigentum ist ein Konstrukt. Es gibt immer nur Besitz - und Gewohnheit - in der Natur, unbedingtes Eigentum zu garantieren ist eine Künstlichkeit - die Probleme macht).
2. Durch den daraus entstehenden Konkurenzdruck wird die Grundlage der Menschlichkeit, Empathie und ein natürliches Zusammengehörigkeitsgefühl (auf familiärer, freundschaftlicher, nachbarschaftlicher und kommunaler Ebene - darüber hinaus gibt es kein natürliches Gemeinschaft
gefühl - Gemeinschaftsgefühl ist etwas anders als das rationale Wissen um das Menschsein des anderen!!) untergraben.
Dazu kommt - das hört man immer öfter - "das die Welt zu kompliziert ist" - damit der Einzelne die Struktur in der er lebt wirklich versteh kann.
Das ist auch richtig und zeigt wieder das eine Welt die für den Einzelnen zu komplex dem Einzelnen auch gar nie gerecht werden kann.
Also, wo kommt diese Komplexitzät her, wem nüzt sie und wie schaffen wir sie ab?
Wie schaffen wir eine Gesellschaft die jeder einzelne Durschnittsmensch auch begreiffen kann?
Daraus ergibt sich als Ziel nicht die Globalisierung der Menschheit sondern die Kooperation von verschieden ausgestalten Gemeinschaften. Eine Art Syndikalismus ohne Gewerkschaften als annonyme Organisationsstruktur, die braucht es gar nicht in offenen auf Notwendigkeiten aber ebenso auf Menschlichkeit basierenden Verhandlungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchosyndikalismus
Zwischenziel ist es also die Menschlichkeit wieder zu stärken.
Da ist der Mensch als Sündenbock kontraproduktiv.
Auch ist kontraproduktiv die Menschen glauben zu lassen man könne - oder müsse - sich unbedingt auf völlig Fremde (Wissenschaftler zB. oder Politiker) verlassen.
Man darf niemanden Vertrauen den man nicht schon beim Lügen ertappt hat.
Wenn Du nicht weisst wie jemand aussieht der lügt weisst Du nicht ob derjenige Dich belügt. Daran scheitern Staaten. Das Gemeinschaftgefühl innerhalb einer Großstruktur wie einem Staat ist Illusion, kann sich zu Nationalismus ausbilden oder zu grenzenloser Naivität weil die persönlichen Feedbacks - von Angesicht zu Angesicht - fehlen.