Initiativen und Projekte

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Cpt. Schwing
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Initiativen und Projekte

Beitrag von Cpt. Schwing »

In einem anderen Thread habe ich schon mal darauf hingewiesen, dass es viele schöne, hoffnungsvolle und unterstützennswerte Initiativen gibt.

Gerne möchte ich eine Sammlung über solche Initiativen und Projekte beginnen:

...aufgeschobene Kaffees...

Pumpi pumpe - teilen statt kaufen

Mundraub - Obst und Kräuter im öffentlichen Raum
Wer will, dass die Welt bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt.
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Attic
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von Attic »

Das mit dem Kaffee gefällt mir! Falls ich jemals einen Coffeeshop betreiben werde bin ich dabei^^
Hier hab ich das noch nie gesehen (bin ein Landei)
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אל תשאלו
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von אל תשאלו »

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אל תשאלו
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von אל תשאלו »

Kiva

Kiva ist die erste weltweite Online-Plattform für Mikrokredite.
Der Minimalbetrag, der an einen Unternehmer über Kiva verliehen werden kann, beträgt 25 US $.
Jeder mit einer Email-Adresse kann bei Kiva ein Benutzerkonto anlegen. Jeder, der dazu noch per Kreditkarte oder PayPal Zahlungen vornehmen kann, kann Kreditgeber werden.
Momentan bekommen Kreditgeber 0% Zinsen auf ihr eingesetztes Kapital – dies entspricht dem Gedanken der karitativen Unterstützung ärmerer Menschen.
PayPal unterstützt Kiva mit kostenlosen Zahlungsabwicklungen. Kiva ist der erste PayPal Kunde, der diese kostenlosen Zahlungsabwicklungen gewährt bekommt.

Mit seinem Einsatz unterstützt man Menschen vor Ort die sich damit ein Geschäft aufbauen oder ein bestehendes erweitern. Natürlich kann man ein ganzes Projekt sponsern. Die Regel ist eher das man nach Art des Crowdfunding Projekte gemeinsam finanziert. Für viele Projekte beträgt das Kapitalaufkommen unter 1000 US $.
Der prozentuale Anteil weiblicher Kreditnehmer beträgt über 80%. Eine finanzielle Unterstützung der Frauen stärkt letztendlich auch deren Rolle in der Gesellschaft.

Das Geld wird innerhalb eines Jahres zurück gezahlt und es wird definitiv zurück gezahlt, wofür die Partner- Organisationen vor Ort schon sorgen.
Ist das Geld zurück kann man es sich auszahlen lassen oder für einen neuerlichen Kredit verwenden.
Im Gegensatz zu anderen Entwicklungsprojekten fließt hier fast kein Geld in Verwaltung bzw. undurchsichtige Strukturen. Der Minimalbetrag von 25 US $, entspricht nicht einmal 25 Euro, ist wirklich für jedermann tragbar. Das ist wirklich nicht viel, hilft aber in der gemeinsamen Summe vielen Menschen letztendlich ein besseres Leben zu führen.

http://www.kiva.org/

http://www.kiva-germany.de/
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Zebra
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von Zebra »

Das scheint ein unterstützenswertes Projekt zu sein und eine tolle Idee!
Habe mich selbst gerade eben registriert...
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אל תשאלו
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von אל תשאלו »

Zebra hat geschrieben:Das scheint ein unterstützenswertes Projekt zu sein und eine tolle Idee!
Habe mich selbst gerade eben registriert...
Das finde ich auch. 25 US- Dollar tun ja nicht weh. Das läßt sich mit der Zeit steigern.
Schön das ich jemanden zum Helfen animieren konnte. Dann sind wir hier schon zwei. :beer:
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אל תשאלו
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von אל תשאלו »

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Liebe Mückenjägerinnen und Mückenjäger!

Das Projekt "Mückenatlas" unterstützt aktuell laufende Forschungsarbeiten zum Stechmücken-Monitoring in Deutschland. Seit seinem Start im April 2012 hat es enormen Zuspruch erfahren und bereits einige interessante Resultate erbracht (siehe Publikationen). Diese haben wiederum das Feld für weitere wissenschaftliche Studien bereitet. Wir bedanken uns bei allen Mückenjäger/inne/n, die uns bis dato so zahlreiche Mücken zugesandt haben. Wir hoffen weiterhin auf Ihre Unterstützung und wünschen allen Motivierten und Begeisterten gutes Gelingen!

Mittelfristig ist geplant, dem Mückenatlas vergleichbare Projekte für weitere Blutsauger und potenzielle Überträger von Krankheitserregern, wie Zecken, Gnitzen, Kriebelmücken und Bremsen, folgen zu lassen. So würde dann beispielsweise auch ein Zeckenatlas etc. entstehen. Noch sind wir nicht so weit, werden aber zu gegebener Zeit die Öffentlichkeit durch Meldungen in der Presse und andere Medien informieren und zur Mithilfe aufrufen.

Weltweit gibt es ca. 3500 Stechmückenarten. Allein in Deutschland sind bisher 49 Arten nachgewiesen worden! Diese Zahl verursacht häufig Erstaunen, gehen doch viele Menschen davon aus, dass Stechmücke eben Stechmücke ist. Doch schon bei genauerem Hinschauen lassen sich bereits Unterschiede in Größe und Farbe ausmachen.

Warum interessiert sich die Wissenschaft für Stechmücken?

Da Stechmücken in Deutschland wissenschaftlich lange vernachlässigt wurden, fehlt grundlegendes Wissen über das Vorkommen und die Verbreitung der verschiedenen Arten. Faktoren wie Globalisierung und die so genannte Klimaveränderung begünstigen die Einschleppung und Ansiedlung nicht-einheimischer Mückenarten. Daher sind Fragen wie: "Welche Stechmückenarten kommen aktuell in Deutschland vor?", "Wie verteilen sich diese geografisch?" und "Gibt es Veränderungen hinsichtlich ihres jahreszeitlichen Auftretens?" von besonderem Interesse.

Warum ist das wichtig?

Einige Stechmücken und andere blutsaugende Insekten sind in der Lage, Krankheitserreger zu übertragen. Auch in Europa kam es vor wenigen Jahren zu Ausbrüchen von Insekten-assoziierten Krankheiten, so z.B. der Blauzungenkrankheit der Wiederkäuer in ganz Mitteleuropa (Gnitzen als Virusüberträger) oder des Chikungunya-Fiebers des Menschen in Italien (Stechmücken als Virusüberträger). Beide Ereignisse zeigen, dass die grundlegende Forschung an blutsaugenden Insekten, und damit auch an Stechmücken, sehr aktuell und wichtig ist.

KEINE PANIK!

Es besteht derzeit kein Grund zur Beunruhigung! In Deutschland wurden seit der Ausrottung der Malaria im letzten Jahrhundert keine Fälle von Krankheiten diagnostiziert, deren Erreger hierzulande durch Stechmücken auf den Menschen übertragen worden waren. In wärmeren Ländern ist allerdings schon seit Längerem eine Zunahme solcher Fälle festzustellen, und auch die Ausbreitung von Stechmückenarten, die effiziente Überträger sind, wird beobachtet.

Vorbeugende Forschung ist wichtig!

Wir fangen und erforschen die einheimischen Stechmückenarten im Auftrag des Robert-Koch-Institutes (RKI) sowie des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Unter anderem stellen wir dazu deutschlandweit Fallen auf, gehen aber ebenso eigenhändig auf die Jagd. Da wir daran interessiert sind, von möglichst vielen Standorten in Deutschland Mücken zu erhalten, RUFEN WIR ZUR MÜCKENJAGD AUF. Mit Ihrer Mithilfe können wir das Ergebnis unserer Forschung an Stechmücken noch verbessern. Zum Mückenjäger sind es jetzt nur noch ein paar Schritte. Wenn Sie eine Mückenjägerin oder ein Mückenjäger werden wollen, können Sie hier nachlesen, wie Sie das anstellen.


So werden Sie Mückenjäger

Um die Mückenart bestimmen zu können, benötigen wir intakte Exemplare. Zerquetschte oder platt gehauene Exemplare sind unbrauchbar, da sie nicht mehr identifizierbar sind. Daher empfehlen sich für den Fang und Transport der Tiere kleine Gefäße aus Glas, Kunststoff etc., wie sie auf der nachstehenden Abbildung zu sehen sind. Pro Gefäß bitte nur so viele Mücken fangen, dass sie nicht gequetscht werden, da sonst beim Transport wichtige Bestimmungsmerkmale, wie Schuppen und Borsten an bestimmten Körperstellen, verloren gehen können. Insgesamt können Sie so viele Mücken fangen, wie es Ihrer Motivation und dem Mückenaufkommen entspricht.

Setzt sich eine Mücke irgendwo ab, z.B. an der Wand oder auf Ihrem Arm, stülpen Sie das Gefäß einfach über sie, Deckel drauf und fertig. Der nächste Schritt ist das Abtöten der gefangenen Mücken. Dazu platzieren Sie das Gefäß mit den Mücken im Gefrierfach und lassen es dort bis zum nächsten Tag. Anschließend muss Ihre Beute nur noch zu uns gelangen. Hierfür laden Sie sich zunächst bitte das folgende Formular herunter, tragen die benötigten Informationen ein und versenden dies zusammen mit Ihrem Fang in einem Umschlag oder kleinen Päckchen. Bitte achten Sie darauf, dass der unversehrte Transport gegeben ist.

Senden Sie Ihre Stechmückenbeute bitte an:

Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V.
Institut für Landnutzungssysteme
AG Medizinische Entomologie
Eberswalder Straße 84
15374 Müncheberg


Unser Projektbudget lässt leider keine Unkostenerstattung zu. Als Gegenleistung bieten wir Ihnen jedoch an, Ihnen die Mückenart mitzuteilen (dazu auf dem Kontaktformular bitte unbedingt eine E-Mail Adresse angeben; postalische Rückmeldungen können wir nicht leisten) und Ihre Einsendung, auf Wunsch mit Namensnennung (auch Spitzname, Abkürzung oder wie im Formular von Ihnen angegeben), auf der Sammlerkarte dieser Internetseite zu markieren.

Bitte schicken Sie uns keine offensichtlich zu anderen Gliedertiergruppen gehörende Tiere, wie Wespen, Fliegen, Käfer, Spinnen etc. Wir beschäftigen uns im Rahmen dieses Projektes ausschließlich mit Stechmücken und können die Bestimmung weiterer Insekten/Gliedertiere aus zeitlichen und personellen Gründen nicht leisten. Wir sehen uns ggf. veranlasst, solche Einsendungen unbeantwortet zu verwerfen. Auch Anfragen zu insektenkundlichen Beratungen müssen wir zurückweisen.

Wir möchten mit unserem Mückenatlas keinesfalls zum sinnlosen Töten von Insekten aufrufen. Auch Insekten sind wertvolle und schützenswerte Tiere. Für unsere Forschung, die ja letztlich auch das Ziel hat, die Übertragung von Krankheitserregern durch Stechmücken zu vermeiden, ist jedoch die Sammlung und Tötung der Mücken wichtig und unvermeidlich. Sie können uns bei der Mückensammlung unterstützen, damit wir möglichst viele Sammlungspunkte und Daten für eine optimale Auswertung erhalten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Einfallsreichtum, Enthusiasmus und Erfolg bei der Mückenjagd und freuen uns auf Ihre Zusendungen! Die Wissenschaft wird es Ihnen danken.

Ihr Mückenforscherteam


http://www.mueckenatlas.de/
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אל תשאלו
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von אל תשאלו »

Mit Mundraub die essbare Landschaft erleben und gemeinsam gestalten. Mitmachen erwünscht!

Mundraub.org ist eine kostenlose Online-Plattform, auf der eine webbasierte Karte die Standorte von Obst und Kräutern im öffentlichen Raum abbildet. Über 25.000 Menschen nutzen die Plattform um Fundorte miteinander zu teilen, Erfahrungen und Rezepte auszutauschen. Mundraub.org will heimische Obstallmenden fördern und erhalten. Die Kartierung leistet wertvolle Dienste, denn neben der Wiederentdeckung reichhaltiger, aber vergessener Obstschätze kommt es auch zur Vernetzung von Naturliebhabern untereinander.

Mundraub.org verfolgt das Ziel, in Vergessenheit geratene Früchte wieder in die Wahrnehmung zu rücken und in Wert zu setzen, um sie als Teil unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft zu erhalten. Hinter den Icons auf der MundraubMap stehen echte Bäume, Sträucher und Kräuter. Andere Nutzer haben diese nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Auch öffentliche Verwaltungen stellen euch zukünftig Daten im Rahmen ihrer Open Data Policy zur Verfügung oder private Eigentümer oder Unternehmen wollen ihre ungenutzten Ressourcen mit euch teilen.

Die Plattform lebt davon, dass ihr verantwortungsvoll und respektvoll mit der Natur und den kulturellen und privatrechtlichen Gegebenheiten in eurer Region umgeht.

Taucht ein Fundort auf der MundraubMap auf, ist das noch keine Garantie dafür, dass dieser auch tatsächlich "mundraub-tauglich" ist. Vergewissert euch vor Ort noch einmal!

Weniger ist mehr: Lieber möchten wir auf mundraub.org wenige zuverlässige Einträge vorfinden, als eine Vielzahl beliebiger Einträge, die den Mundräuber-Regeln widersprechen.

Deshalb beachtet bitte folgende Mundräuber-Regeln:
Kurzfassung
Stellt vor dem Eintragen bzw. Ernten sicher, dass keine Eigentumsrechte verletzt werden.
Geht behutsam mit den Bäumen, der umgebenden Natur und den dort lebenden Tieren um.
Teilt die Früchte eurer Entdeckungen und gebt etwas zurück.
Engagiert euch bei der Pflege und Nachpflanzung von Obstbäumen.

Langfassung
1. Stellt vor dem Eintragen bzw. Ernten sicher, dass keine Eigentumsrechte verletzt werden.

Erkundigt euch im Zweifelsfall bei den zuständigen Behörden, ob die Obstbäume auch tatsächlich auf öffentlichem Grund stehen! Anlaufstelle hierfür sind z.B. die Unteren Naturschutzbehörden, Grünflächenämter der Gemeinden, die Straßenverkehrsbehörde oder die Straßenmeisterei einer Gemeinde bzw. eines Landkreises. Das klingt nach viel Arbeit, ist es aber meistens gar nicht. So haben wir schon einige Male durch ein kurzes Telefonat für Klarheit sorgen können. Probiert es aus!
Ist euch das im Vorfeld nicht möglich, so versucht vor Ort mit jemandem Kontakt aufzunehmen und Klarheit zu schaffen. Beispielsweise können Bäume entlang einer Landstraße komplett verpachtet sein. Obstwiesen sind nur selten eingezäunt, dennoch sind diese gelegentlich in Privatbesitz oder werden von so genannten Streuobst-Initiativen mit großem Engagement ehrenamtlich gepflegt und bewirtschaftet. Hier zu mundräubern ist nicht fair, sondern Diebstahl. Wenn sich herausstellt, dass ein eingetragener Fundort kein Allgemeingut ist, bitten wir euch, diesen Fundort selbst wieder von der MundraubMap zu nehmen bzw. denjenigen zu benachrichtigen, der den Fundort eingetragen hat. Wenn dieser sich nicht meldet, wendet euch an uns. Und so geht´s:

A. Dein Fundort wird von Dritten angezweifelt: Melde Dich mit deinem Mundraub-Konto an, gehe auf dein Profil, suche den entsprechenden Fundort, klicke seine Details an, gehe auf "Bearbeiten (oben in der Mitte), scrolle nach unten und klicke links auf "Löschen". Bestätige "Löschen".

B. Du zweifelst den Fundort eines anderen Nutzers an: Handelt es sich nicht um einen Deiner Einträge, dann klicke den entsprechenden Fundort an und schreibe deine Bedenken als Kommentar. Schreibe dem Eintragenden ggf. eine Nachricht und bitte ihn, den Fundort zu löschen. Sollte dies nicht passieren, wende dich mit deinem Anliegen an info@mundraub.org mit Hinweisen (Wortlaut des Eintrages und Quelle deiner Bedenken).
2. Geht behutsam mit den Bäumen, der umgebenden Natur und den dort lebenden Tieren um.

Hochstämmige Obstbäume können bei sorgsamem Umgang und guter Pflege 100-120 Jahre alt werden. Wenn ihr auf einen Obstbaum klettert, seid vorsichtig, dass sowohl ihr als auch der Baum nicht zu schaden kommt. Prüft Äste immer vorher auf ihre Stabilität! Ein abgebrochener Ast ermöglicht z.B. Holz zersetzenden Pilzen und anderen für den Baum schädlichen Bakterien einen leichteres Eindringen. Der Baum kann so erheblich geschwächt und seine Lebenszeit deutlich verringert werden. Es wäre sehr schade, wenn wir Bäume von der Karte nehmen müssten, weil sie durch unsachgemäßen Umgang vorzeitig abgestorben sind! Die Früchte sind auch für verschiedenste Tiere ein Festschmaus. Lasst daher einige Früchte liegen oder am Baum hängen. Hornissen, Wespen, Ameisen, Fliegen, Schmetterlinge, Vögel, Mäuse und Igel ergänzen ihren Speisezettel gern mit reifem Obst.
3. Teilt die Früchte eurer Entdeckungen und gebt etwas zurück.

Die Plattform mundraub.org lebt vom Teilen. Das bedeutet, dass sowohl die Fundorte und mit ihnen auch die Früchte geteilt werden. Es besteht kein Anspruch oder Ernterecht auf die Ernte eines öffentlichen Baumes, weil man diesen der Karte hinzugefügt hat oder gleich nebenan wohnt. Helft mit, der MundraubMap weitere Fundorte hinzuzufügen und auf diese Weise Obstressourcen im öffentlichen Raum abzubilden. Wenn ein Fundort fälschlicherweise - da Privatbesitz und von Dritten, statt dem Eigentümer - auf der MundraubMap auftaucht, bitten wir euch, den Fundort selber zu entfernen oder euch bei uns zu melden (vgl. 1.).
4. Engagiert euch bei der Pflege und Nachpflanzung von Obstbäumen.

Jede/r kann für die auf mundraub.org verzeichneten Obstbäume persönlich Verantwortung übernehmen, indem sie/er ihnen nicht nur zur Erntezeit, sondern auch zu anderen Jahreszeiten einen Besuch abstattet. Auf diese Weise lässt sich viel über den Jahreszyklus von Obstbäumen erfahren. Und es lässt sich besser einschätzen, ob ein Baum vital, geschwächt oder abgängig ist. Wenn ihr euch für den Erhalt von Obstbäumen für die Allgemeinheit engagieren wollt, dann nehmt Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort auf (siehe 1.) oder kommentiert den Baum auf mundraub.org. Mit der Zeit wird sich dann ein Bild über den Zustand der Bäume ergeben, auf das die Gemeinden reagieren können.

Des Weiteren könnt ihr euch über den Naturschutzbund Deutschland (NABU) aktiv für die Pflege und den Erhalt von Streuobstwiesen in eurer Region engagieren. Fragt dafür direkt vor Ort oder bei den jeweiligen Länderkoordinatorinnnen und erkundigt euch, welche Initiative noch Unterstützung gebrauchen kann. Die erste Adresse für den Erhalt alter Obstsorten in Deutschland ist der Pomologen-Verein. Auf seinen Seiten gibt es auch die Möglichkeit, sich für Obstbestimmungs- und Baumschnittkurse anzumelden.

http://mundraub.org/
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אל תשאלו
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von אל תשאלו »

Glyphosat muss vom Tisch!

Das Herbizid Glyphosat gegen die Lobbymacht von Monsanto und Co. zu verbieten – keine leichte Herausforderung. Doch jetzt sind unsere Chancen stark gestiegen: Die EU-Kommission hat ihre Entscheidung, ob Glyphosat in der EU weiter zugelassen wird, um ein halbes Jahr verschieben müssen. Der Grund: Die Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnen, Glyphosat sei „wahrscheinlich krebserregend“. Und überall in Europa wächst unser Protest gegen das Unkrautvernichtungsmittel.

Jetzt kommt es vor allem auf Agrarminister Christian Schmidt (CSU) an. Denn Deutschland ist Berichterstatter für die Entscheidung in der EU. Bisher leugnet Schmidt die Krebsgefahr und beruft sich auf das Glyphosat-Gutachten des Bundesamts für Risikobewertung (BfR). Doch Recherchen der Süddeutschen Zeitung belegen, dass das Bundesamt kritische Studien bei seiner Beurteilung ignoriert hat und zugleich simple Leserbriefe der Industrie an Fachmagazine als Studien bewertete. Ein unglaubliches Vorgehen!

Jetzt wollen wir Schmidt zu einer Kehrtwende bringen. Mehr als 270.000 Menschen haben unseren Appell für ein Glyphosat-Verbot bereits unterzeichnet. Wenn wir 300.000 Unterschriften beisammen haben, werden wir den Appell an Agrarminister Schmidt überreichen. Eine solche Menge an Unterschriften wird er dann nicht einfach übergehen können.
https://www.campact.de/glyphosat/appell ... dium=Email
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Zebra
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Re: Initiativen und Projekte

Beitrag von Zebra »

SACRED SEEDS

For countless communities around the world, the presence of medicinal plants and traditional knowledge of their properties and uses are the crucial factors for ensuring health and prosperity. Sacred Seeds is an international nonprofit creating and supporting plant sanctuaries that address the rapid loss of biodiversity and cultural knowledge.

Sacred Seeds is a network of sanctuaries preserving biodiversity and plant knowledge.
We accomplish this through living gardens containing locally important plants, focusing on medicinals but including those of ceremonial, food, and craft value.
We explore every avenue to preserve diverse ecosystems, threatened traditions, and communities that recognize the valuable asset of their plant knowledge. We work hand-in-hand with the local people to determine if and how a Sacred Seeds sanctuary would effectively promote their traditions and conservation of their plants. We enlist the expertise, unique skills and resources of the community and together we create useful, pragmatic, sustainable solutions.



http://sacredseedssanctuary.org/
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