Erfahrungsberichte Salvia divinorum

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kleinerkiffer84
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Heute war es an der Zeit für eine Salviareise.
Ich begab mich Nachts zu der verlassenen Mühle in welcher man paranoiasicher trippen kann und hatte den Vaporizer bei mir, der
mit 0.01g 40x Extrakt gefüllt war.
Dort angekommen heizte ich ihn auf 230 °C auf, wartete bis das Symbol kommt und begann dann lange und tief den Dampf zu inhalieren.
Bereits nach wenigen Sekunden merkte ich, wie es jetzt richtig extrem los geht.
Es riss mich nach links und neben dem starken Ziehen nach links hatte ich auch noch das Gefühl, mein ganzer Oberkörper beginnt sich nach
links aufzurollen, zur Form einer Schnecke, sodass ich es irgendwie schaffte das ich ganz verbogen meinen Kopf beim rechten Unterschenkel hatte.
Parallel dazu schoss mir augenblicklich Schweiss in Strömen runter.
Ich legte noch schnell mit Mühe den Vaporizer kontrolliert zur Seite und gab mich dann vollständig dieser Wirkung hin, welche mich komplett zerlegt hat.

Das absolut garstige und schon fast pervers-überrollende Salviafeeling wurde immer extremer.
Im nächsten Moment setzte eine starke Ich-Entgrenzung und Metamorphose ein, bei der ich selber nicht ich als Körper war, sondern ich war ein schwarzer Trichter
der durch meinen Kopf hindurch ging. Ich, also dieser Trichter, dehnte sich nach links mehr und mehr in die Länge bis daraus ein Wurmloch wurde,
welches in die Salviawelt hinüber führte.

Dabei begann sich ein Satz in meinem Kopf in einer Endlosschleife zu wiederholen:
"Ich bin ein Trichter zurück nach Hause! Ich bin ein Trichter zurück nach Hause!", immer und immer wieder.
In der Tat stellte ich in dem Moment, wie schon so oft davor, fest, dass die Salviawelt das eigentliche Zuhause ist.
Das gesamte bisherige Leben schien ein Traum oder eine Simulation zu sein, aus der ich nun ausgestiegen bin, und wie bei der Matrix in die eigentliche wirkliche und übergeordnete
Realität zurückgekehrt bin. Klassisch dabei ist auch eine gewisse Ernüchternung, bei der einem in einer salviatypischen Garstigkeit vor Augen geführt wird,
dass das gesamte bisherige Leben, nur so etwas wie eine unbedeutende Pinkelpause von der eigentlichen, übergeordneten Existenz ist.
Salvia versteht es in höheren Dosen immer, die eigene Existenz schon fast etwas zu verarschen und zu belächeln.
Es zeigt einem knallhart was Sache ist, ohne wenn und aber, dabei ist es letztlich nichts anderes, als die objektive übergeordnete Realität, befreit von dem
Wunschdenken, Scheinwelten und Filtern des Egos.
Sobald man wieder aus dem Traum namens "Leben" aufgewacht ist und in der Salviawelt, also in der "Matrix" ist, hat man das Gefühl, dass dort eine Art Sitzung oder Besprechung
mit einer Selbstverständlichkeit fortgeführt wird, als wäre das immer schon so gewesen und man wäre nur mal eben kurz draussen gewesen.

In der Salviawelt drüben spürte ich neben dem absolut vertrauten Heimatgefühl, die Anwesenheit einer gigantischen weiblichen Präsenz, die etwas erstaunt über meinen spontanten Besuch zu
sein schien - die Göttin.
Genauer gesagt, die Göttin zeigte sich dieses mal als eine alte Frau, die in sehr gebückter Haltung mit einem Gehstock und einem schwarzen Umhang
als Kleidung, im angrenzenden Wald Holz gesammelt hat.
Das war jedoch nicht direkt der Wald so wie er im Hier und Jetzt aussieht, sondern es war so eine salviatypische Parallelwelt,
in einer anderen Zeit, mit einem leicht anderen geschichtlichen Verlauf, aber eben "dort", wo das angrenzende Waldstück ist.
Es war nachts und die Frau sammelte Fallholz.
Sie sah mich mit einem absolut respekteinflössenden Blick an und begann dann in einer Endlosschleife diesen Satz zu wiederholen:
"Ich sammle alles! Ich sammle alles! Ich sammle alles!".

Ich verstand zunächst nicht, was dieser Satz nun bedeuten soll, doch es stellte sich rasch heraus, dass es sich hierbei wieder um diese
metaphorische Salvialogik handelt, die in diesem Moment zum verrückt werden ist.
Das Sammeln von Fallholz hatte nur symbolischen Charakter wie ich erkannte, tatsächlich meinte sie mit dem Satz "Ich sammle alles", der sich
noch immer in einer Endlosschleife in meinen Kopf brannte, dass sie die Realitäten, die Parallelwelten sammelt, eben alles, wie es im wörtlichen
Sinne zu verstehen ist. Diese Logik erschien mir in diesem Moment so irre, dass ein gigantischer Lachanfall einsetzte, der mit nichts mehr zu toppen ist.
Das Lachen auf Salvia ist einfach irre. Das ist ganz anders, als wenn man bekifft einen Lachanfall hat. Wenn man auf Salvia erstmal über etwas lachen muss,
dann ist dieses Lachen nicht mehr zu stoppen. Das ist kein normales Lachen mehr, dass ist ein neurotisches Brüllen, wie in der Irrenanstalt,
bei dem man kaum noch Luft bekommt. :lol:
Während es mich schüttelte vor Lachen, wurde immer wieder dieser Satz wiederholt: "Ich sammle alles!".
Dieses Sammeln der Realitäten bekam ich im nächsten Moment gleich in vollem Ausmaß zu spüren.
Ich selber war kurzzeitig wieder mein irdischer Körper in unserer Welt, der aber gleich daraufhin so eine Art flüssige Konsistenz annahm,
wie auch die gesamte Umgebung um mich herum und mit dieser fusionierte, wie mit einem Ozean.
Dabei wurde mir sehr deutlich vor Augen geführt, dass alles aus dem gleichen Etwas besteht, auch wenn das im Alltag absolut nicht auffällt und man nicht
auf die Idee kommen würde, dass Raum und Zeit aus dem gleichen Etwas bestehen wie zb. die Materie, oder abstrakte Dinge wie Gedanken.
Unter Salviaeinfluss merkt man ab dem Moment wo dieses Ziehen nach links losgeht und dieser "Salviawind", nach links weht, dass Ich selber, sowie der gesamte Raum, Zeit,
Energie und Materie um mich herum, wieder zu diesem ursprünglichen Aggregatzustand transformiert werden, bei dem es sich letztlich als logisch erweist, dass alles
aus dem gleichen Etwas besteht.
So, wie im DMT-Dom alles aus diesem schwingenden Etwas besteht, besteht in der Salviawelt alles aus dieser gummiartigen oder teigartigen Konsistenz,
die sich kurze Zeit später dann als die oberste Realität von einem ganzen Stapel aus Realitäten herausstellt, welche auch aus diesem gummiartigen Etwas bestehen.
Die oberste Parallelwelt, also Ich der mit der Umgebung fusioniert war, wurde dann von diesem Stapel aus Realitäten wie eine Art Leintuch oder Gummi von einem
Luftballon runter gezogen, durch den Tunnel hindurch in die Salviawelt und dort auf einem Salviawheel aufgerollt.

Genau, wie sie gesagt hat: Sie sammelt alles!

Während Ich, der nun gleichzeitig die gesamte Salviabuchseite war, immer mehr und mehr, wie ein Gummi hinüber gezogen wurde zu diesem Salviawheel,
begann sich auch meine Sichtweise auf die Gesamtheit von allem Sein, schlagartig zu verändern, was als echte Bewusstseinserweiterung, bzw.
als "Reise zur Matrix" verstanden werden kann. Ich konnte in diesem Moment wirklich hinter die Kulissen der Realität blicken.

Allerdings ist das dermassen anstrengend, dass man ein Fall für die Klappse wäre, wenn dieser Zustand auch nur wenig länger als ein paar Minuten andauern würde.
Ich erkannte, dass der gesamte Stapel aus Parallelwelten, von denen Ich+die Umgebung die oberste Welt waren, die Oberfläche von einer mehrdimensionalen Kugel sind,
die sich im schwarzen Hyperraum befindet.
Das ist unmöglich mit Worten zu beschreiben und auch nicht zu skizzieren, weil eben unsere Welt nicht mehr als 3 Raumdimensionen hergibt.
Aber in diesem Moment erkannte ich das es mehr als 3 Raumdimensionen sind.

Dieser absolute Höhepunkt vom Trip dauerte vielleicht 30 irdische Sekunden, aber auf Salvia ist auch das Zeitempfinden völlig verändert.
Mir war vollkommen klar, dass das Leben im Alltag nur eine kurze Simulation oder Traum oder ähnliches ist, und man auf Salvia die gesamte unverfälschte Realität,
auch hinter den Kulissen erlebt. Dabei hatte ich gar nicht das Bedürfnis das der Trip nun aufhört, vielmehr schien mir das gesamte Szenario absolut
normal und vertraut, ich war hier zuhause und mir war klar, dass das gesamte irdische Leben, nur sowas wie eine kurze Simulation ist.

Während dem gesamten Trip lief noch durchgehend parallel ein 2. Handlungsstrang, bei dem sozusagen eine Kopie von mir selber, in der Vergangenheit im Jahr 2008 war
und dort ebenfalls auf Salvia trippte. Ich kann nicht genau sagen, wie ich erkannte das es sich um 2008 handelt, aber ich war mir dessen absolut sicher.
Vielleicht hing es damit zusammen, weil ich ca. 2008 das letzte mal ein 40x Extrakt geraucht habe, damals in der Bong und davon einen Trip hatte, der mich ebenfalls
umgehauen hat. Dieses parrallele Erleben eines weiteren Salviatrips durch eine Kopie meiner selbst in der Vergangenheit machte den gesamten Trip nochmal anstrengender
und unterstrich dieses ganz typische garstige Salviafeeling.

Mit zunehmendem Abflachen der Wirkung wurde mir in meinem menschlichen Körper irgendwo tief im Hinterkopf klar, dass dieser Zustand wohl doch nur temporär ist
und durch irgendeine Droge ausgelöst worden sein muss.
Ich wartete bei geschlossenen Augen noch ein paar Minuten bis die nach links gezogene obere Realitätsebene sich wie ein Stück gespannte Haut von einem Luftballon
in Zeitlupe wieder nach rechts zurück formte, bis die Realität mehr und mehr die im Alltag gewohnte Form annahm.
Auch der Aggregatzustand der Umgebung veränderte sich wieder nach und nach zu der Weise, wie man es aus dem Alltag kennt.
Aus dem einheitlichen Etwas wurden wieder greifbare reale Dinge.
Der beschriebene Vorgang dauerte an, bis die Realität wieder eine dünne Buchseite am Stapel war, auch wenn sie uns im Alltag 3 dimensional erscheint.
Dieser Perspektivenwechsel zwischen 2D und 3D ist sehr typisch für Salvia und passt auch zur Naturwissenschaft, welche mehr und mehr feststellt, dass unser Universum
weiträumig flach ist, also eine "Buchseite" ist, sozusagen.
Dann wurde die oberste Buchseite, also unsere Realität, feinsäuberlich auf den Stapel draufgelegt, als ob man in einem Buch umblättert,
und das Salviabuch quasi geschlossen.
Der Trip war vorbei und ich öffnete die Augen.

Ich war von oben bis unten patschnass, als ob ich ins Wasser gesprungen wäre.
Noch stark desorientiert nahm ich den Vaporizer und machte mich auf den Weg nach Hause.
Zuhause angekommen musste ich erstmal den Jogging Anzug in die Waschmaschine schmeissen, duschen gehen und begann dann,
noch immer mit leichtem Nachglühen, diesen Bericht zu verfassen.

Was ich auch noch anmerken muss, ist, dass ich mich nach diesem Trip jetzt sehr positiv gelaunt fühle, überhaupt nicht depressiv.
Ausserdem fällt mir auf, dass die Symptome einer beginnenden Erkältung vollständig weg sind.
Heute Nachmittag hatte ich ekelhafte Symptome einer beginnenden Erkältung, denn in der Arbeit geht schon die ganze Woche eine Grippewelle um.
Ich war sehr müde, wollte aber doch noch den Trip unternehmen, was sich im Nachhinein als absolut richtig herausgestellt hat.
Nach dem Trip waren alle Symptome wie weggeblasen und der heilsame Effekt hält bis jetzt an.
Ich weis nicht ob es Zufall war, aber das sollte man auf jeden Fall im Auge behalten, bzw. versuchen bei Gelegenheit nochmal zu reproduzieren,
ob Salvia vielleicht ein äusserst effektives Mittel gegen Erkältungen sein könnte.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich teste gerade ein Produkt namens "Slice - Trance Sensation", welches neben Extrakten aus Marihuanilla, Meeresbohne und Sinichuichi auch Salvia enthält.
Normalerweise sollte man ja Salvia nicht mit anderen Substanzen mischen, aber ich stelle gerade fest, dass diese Mischung echt durchdacht ist und Sinn macht.
Es sieht aus wie Hasch bzw. eine Art Harzgemisch welches man in Wasser auflösen kann.

Es ist kein direkter Salviatrip, sondern vielmehr ein sehr bizarrer Synergismus, bei dem sozusagen Salvia als Transportmittel der anderen Wirkungsaspekte nach links hinüber dient, so empfinde ich diese Wirkung.
Ich kochte mir einen Tee aus 2g welcher vorzüglich schmeckte und bereits nach wenigen Minuten machte sich eine gewisse sedierend-meditative und auch cannabinoidähnliche Wirkung breit, die insgesamt linkslastig war. Ich würde die Wirkung beschreiben als warm, sonnig, leicht cannabinoidähnlich die durch die Kombination mit Salvia nach links hinüber strömt.
Aber auf eine sehr sanfte Weise. Eine Art Salvia Level 1 Trip der aber durch die anderen Zutaten auf eine etwas andere Art psychedelisch gefärbt ist, als es ansonsten für Salvia typisch ist, obwohl ich Anfangs subtil die Salviawelt mit diesem Aufrollen des Gedankenstromes auf der linken Seite spüren konnte.

Auch mit Psytrance harmoniert die Wirkung sehr gut.
Ich saß jetzt etwa 45 Minuten leicht nach links verbogen da und hörte Psytrance.

Ich werde das verbleibende Gramm jetzt noch lutschen/kauen und die Wirkung im Schlaf weiterhin geniessen.
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Nach der 2. Dosis der oben genannten Mischung zeigte sich innerhalb von Minuten eine relativ starke und synergetisch interessante psychedelische Wirkung.
Es setzte ein deutliches linkslastiges Gefühl ein, aber es war nicht das klassische Ziehen nach links welches man von Salvia kennt, sondern es war eher eine starke Bündelung und Fokussierung der Gedankenströme auf einen Fleck auf der linken Kopfseite. Teilweise erinnerte mich der Effekt auch an Psychotria Colorata bei der man ebenfalls diesen Fleck auf der linken Seite spürt.
Die gesamte Optik war bei offenen Augen leicht gelbstichig, ein Effekt den ich auf das Sinicuichi zurückführe.
Bei geschlossenen Augen war ich für ein paar Sekunden in einer verspielten Salviawelt, die im wesentlichen aus einer Art alten hölzernen Schulbank bestand und einer kindlichen Figur, die mich an die Sandmännchen erinnerte. Diese Entität war ebenfalls in warmes sedierendes "sonniges" Licht gehüllt, die gesamte Umgebung erschien äusserst friedlich.
Die angenehm warm sedierende Wirkung, welche einen psychedelischen Salvia-Touch und einen ganz leichten Cannabinoid-Touch hatte wurde stärker und ich legte mich schlafen.
Bei geschlossenen Augen konnte ich noch in eine weitere Parallelwelt eintauchen ehe ich einschlief.
Ich sah am Rande einer alten Stadt auf einem Bahnhof mehrere Zugsequenzen. Züge die halbtransparent waren und nicht einfach nur in der realen Welt von A nach B fuhren wie es schien, sondern eher durch die Dimensionen rasten. Der Zug ist eine für Salvia typische Metapher, welche aber ansonsten bei Trips bei mir bislang kaum vorkam.
Ein älteres Ehepaar eilte zu einem dieser Züge, den sie unbedingt erwischen wollten. Dabei war ich selber plötzlich ich und gleichzeitig auch dieses Ehepaar - also beide Personen von ihnen gleichzeitig.
Die gleiche Ich-Entgrenzung fiel mir zuvor schon bei diesem Sandmännchen auf. Ich war gleichzeitig ich, aber auch diese Figur.
Die Züge die am Bahnhof in grosser Geschwindigkeit vorbeirasten waren halbtransparent und mit morphenden Optiken überzogen, die mich an Psytrance Videos erinnerten.

Ein weiterer Effekt den ich noch vernahm, ehe ich einschlief, war eine Unterteilung der einzelnen Wirkungsmuster in Salviabuchseiten, welche dann nach rechts und links auseinander gezogen wurden.
Auf der linken Seite waren Salvia und Sinicuichi, die mit ihrem "sonnigen" Effekt sehr gut zu harmonieren schienen, auf der rechten Seite war der cannabinoidähnliche Teil.

In Summe ist das ein wirklich interessantes Produkt, welches aber jetzt nicht direkt einen gewohnten Salviatrip in gewohntem Ablauf erzeugt, sondern vielmehr die psychedelischen Aspekte der einzelnen Zutaten in einer sehr interessanten psychedelischen und meditativ-sedierenden Weise zu vereinen scheint.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern war es an der Zeit für eine Salviareise.
Als es finster war, baute ich mir einen Joint aus 0.3g Blätter und weil ich einen gewissen Drang verspürte, heute einen besonders
starken Trip zu erleben, "würzte" ich diesen noch mit ein paar Brösel 40x Extrakt, bevor ich ihn zusammen drehte.
Mit diesem Joint begab ich mich nun auf einen paranoiasicheren Platz in der Natur, in einem Wald wo ich auch früher schon mal geraucht hatte.

Dort angekommen machte ich mir eine Sitzgelegenheit zurecht, sammelte mich noch kurz und begann dann den Joint in möglichst wenigen Zügen tief
und lange zu inhalieren.
Die letzte Szene die ich aus unserer normalen Welt noch weis ist, dass ich den leeren Filter zu Boden fallen lies, dann setzte im nächsten Moment,
von einer Sekunde auf die andere, die Wirkung ein wie eine Keule. Das sich langsam aufbauende Ziehen nach links wurde dieses mal praktisch übersprungen.
So als ob man beim Fernseher den Kanal umschalten würde, war ich mit einem Schlag in einer vollkommen anderen Welt.

Parallel dazu setzte sofort dieses EINE Gefühl ein, welches Salvia ausmacht und am ehesten mit einem starken Gefühl der mütterlichen Vertrautheit, aber auch
grossem Respekt, in menschlichen Worten umschrieben werden kann.
Ich befand mich in einem schwarzen Raum. Vor mir drehte sich ein Salviawheel welches aus einer neongrün leuchtenden flüssigen Substanz bestand.
Es sah aus wie eine Fontäne aus Wassertropfen die sich als Wirbel drehte, die grün waren und in der Dunkelheit in einem eigenartigen Licht leuchteten.
Dabei gab dieses Salviawheel auch ein ganz eigenartiges Geräusch von sich. Es erinnerte mich an eine Art Glockenspiel oder ähnliches, was ich wohl als Kind im Gitterbett
irgendwo hängen hatte. Unglaublich welche tief liegenden Kindheitsassoziationen durch Salvia immer wieder zu Tage gebracht werden.
Sofort begann ich links von diesem Salviawheel die Präsenz der Göttin in einer ungeheuren Macht zu spüren.
Ich konnte sie dieses mal nicht direkt visuell erkennen, aber ihre Präsenz war ungeheuer stark, sodass ich es mit dem Respekt zu tun bekam.

Bild

Sie erschien mir etwas erzürnt zu sein, weil ich sozusagen etwas mutwillig noch zusätzlich ein 40x Extrakt verwendet habe, obwohl es gar nicht unbedingt nötig gewesen wäre,
wohlwissend im Hinterkopf natürlich, dass es sich dabei um keine Spassdroge handelt.
Das bekräftigte auch die Göttin nochmal indem sie einige Male den Satz wiederholte: "Du nimmst mich sicher nicht zu Spaß!! Ich bin kein Spielzeug!!"
Dieses typische und ungeheure, nicht mit Worten näher beschreibbare Gefühl, von starkem göttlichem Respekt wurde immer überwältigender und im Hinterkopf nahm ich noch wahr,
wie meinem irdischen Körper Schweiss in Strömen runter schoss und dieser schon zu zittern begann.

Nun löste sich zunehmend mein starres und abgegrenztes Alltags-Ich völlig auf und begann wieder diese Salvia-Konsistenz anzunehmen, dieses gummi- oder teigartige Etwas,
aus dem in der Salviawelt alles besteht. Ich, also diese "Salvia Materie" fusionierte nun mit dem rotierenden Salviawheel und wurde dort um die eigene Achse gewirbelt,
als würde man in einer Kaffeetasse umrühren.

Sekunden später schoss es mich aus der oben beschriebenen Welt durch ein Wurmloch hinaus, in so etwas wie eine übergeordnete kosmische Szene von ungeheurem Informationsgehalt,
der aber, wie ich feststellte, gleichzeitig auch "egal" ist, weil er auf einer völlig anderen Skalierung verläuft.
Rechts vom Salviawheel öffnete sich dieses Wurmloch, welches am Ereignishorizont die Textur von Salamipizza hatte. Das sah aus wie bei diesem Memes auf facebook wo manchmal
Bettwäsche oder ähnliches die Textur von Pizza hat, genau so sah auch der Ereignishorizont von diesem Wurmloch aus.

Es riss mich durch dieses Wurmloch hindurch und ab diesem Moment näherte sich der Trip dem absoluten Höhepunkt.
Nun wird es schwer zu erklären.
Nachdem Ich dieses Wurmloch durchquert hatte, wurde mein Ich "geklont" sodass es mich 3 mal gab und alle 3 erlebten alle subjektiven Realitäten die die beiden anderen Ichs
gerade erlebten auch gleichzeitig, dh. ich durchlebte nun 3 Handlungsstränge gleichzeitig, von denen jeder auf einer anderen Salviabuchseite, dh. in einer anderen Zeit und Realität spielte.

Im ersten Handlungsstrang hatte ich mich nach einer Metamorphose in ein Staubkorn auf dem PVC Boden verwandelt, der sich im Abstellraum meines Elternhauses befand.
Das war absolut real. Das war nicht weniger real als das Hier und Jetzt. Ich bin ein Staubkorn auf dem PVC Boden, soweit ganz normal, denn das Ich in dieser Welt kannte gar keinen
anderen Zustand, da es schon immer so war. Gefühlt spielte dieses Szenario Ende der 80er Jahre im Sommer. Obwohl ich ein Staubkorn war, hatte ich ein Bewusstsein welches jenem glich,
dass ich wohl als Kind zu dieser Zeit gehabt habe. Während ich ein Staubkorn am Boden war, setzte bei mir eine unglaubliche Erleichterung ein, welche bereits in ein leichtes heiteres
Lachen mündete. Mir wurde ein Perspektivenwechsel offenbart, welcher Relationen von Gewichtungen aufzeigte. Mir wurde in diesem Moment klar, dass alle Sorgen und vermeintliche Probleme,
die ich jemals als Staubkorn hatte, vollkommen irrelevant sind. Ich bin ein Staubkorn am Boden, worüber soll ich mir denn bitteschön Sorgen machen?? sagte ich zu mir selber.

Im zweiten Handlungsstrang war ich wieder ein kleines Kind, etwa 4 oder 5 Jahre alt, ebenfalls absolut real und ich befand mich in unserer alten Küche und spielte am Boden.
Meine Eltern waren anwesend und mein Onkel und meine Tante waren zu Besuch. Dabei durchlebte ich Details in einer Detailgenauigkeit, die jener der Alltagsrealität in absolut nichts
nachsteht. Die Textur am Boden stimmte bis ins kleinste Detail, die Spielzeugautos, der Lego, sogar die Gebrauchsspuren, meine damalige Persönlichkeit, einfach alles war
absolut genau so, wie damals ca. Ende der 80er Jahre.
Besonders prägnant spürbar war meine damalige Persönlichkeit, meine damalige geistige Entwicklung, welche nun ebenfalls in einer kindlichen und salviatypischen Weise in Relation gesetzt wurde.
Ich konnte mir in dem Moment als Kind nicht vorstellen, jemals das geistige Level von den erwachsenen Personen im Raum zu haben, dass war für mich einfach nicht greifbar und ich wäre auch nicht
auf die Idee gekommen, dass es denn überhaupt möglich oder erstrebenswert wäre. Ich lebte einfach als Kind in meiner eigenen kleinen verspielten Welt.
Meinem letzten Stück Normalbewusstsein tief in der rechten Gehirnhälfte wurde in diesem Moment klar, dass das die gleiche Relation ist, die zwischen meinem heutigen Alltags-Ich
und höheren geistigen Entitäten besteht, wie man sie zum Beispiel in der Salviawelt oder im DMT-Dom antreffen kann.

Am Boden der Küche befand sich ebenfalls ein PVC Boden, den man wie im Abstellraum vom Boden einfach runterziehen und aufrollen könnte und der erfahrene Salvianaut wird nun
beim Lesen schon erahnt haben, was es mit dem metaphorischen Symbol des PVC Bodens auf sich hat und welches Programm die Göttin nun wohl als nächstes fahren wird.
Die Szene in der Küche und im Abstellraum waren nur eine salviatypische Metapher bzw. Symbolik, wie ich im nächsten Moment feststellte, eine metaphorische, in der Regel kindlich angehauchte
Vorbereitung auf die nun folgende eigentliche Hauptvision.

Mein Onkel und meine Tante waren plötzlich keine Menschen mehr sondern sowas wie halbtransparente humanoide Entitäten die zwischen den Dimensionen welchseln können und sich
nur anfangs in vertrauter Menschengestalt zeigten. Nun rissen sie in der Küche und im Abstellraum diesen PVC Boden, der nur locker am darunterliegenden Beton verlegt war, richtig
gewaltsam raus und begann ihn aufzurollen. Dabei strengten sie sich richtig an, als müssten sie das, was auch immer sie da jetzt tun, unter Zeitdruck fertig bekommen.

Bild

Dabei setzte das ganz klassische, vetraute und garstige Salviafeeling ein.
Dieses "Schälen", dass gewissermassen für den Reisenden auch schmerzhaft ist, weil er in dem Moment ein Bestandteil dieses PVC-Bodens ist, der von seiner Unterlage gewaltsam
runter gerissen wird, löst genau dieses eine garstige Feeling aus. Dabei rang ich wie immer nach Worten, für dieses eine spezielle Gefühl, dass diesen Teil eines Salviatrips ausmacht.
Dabei kamen nur paraverbale Laute raus wie: "öööallöahhöö"
Schliesslich sagte ich: "Verdammt, ich kenne doch dieses Gefühl!!! Aber es gibt einfach kein Wort dafür!"

Während dies vor sich ging, begann sich nun der 3. Handlungsstrang, der zwar zuvor auch schon am laufen war, aber eher im Hintergrund und subtil, richtig zu manifestieren
und präsent zu werden. Ab diesem Zeitpunkt wird der Trip zunehmend unbeschreibbar.

Im 3. Handlungsstrang, welcher die eigentliche Hauptvision beinhaltete, war mein Ich vollständg im Hyperraum draussen, auf Level 6. Es schwebte im Hyperraum und vor ihm war dieses Salviabuch, der Stapel aus allen Realitäten
des gesamten Seins, wobei vor allem auf die oberen Buchseite gezoomt wurde, denn um diese sollte es nun primär gehen.
Die beiden Entitäten, welche sich zuvor noch als mein Onkel und Tante zeigten, waren nun auch im Hyperraum und begannen mit aller Kraft die oberste Seite vom Realitätenstapel runter zu ziehen
und aufzurollen, als würde man eine sehr dünne Buchseite in einem Telefonbuch umblättern, diese rollt sich auch zusammen, wenn man sie umblättert, genau so sah das auch hier aus.

Dabei sagten sie immer wieder zu mir: "Jetzt tun wird die Welt runter, Jetzt tun wir wie Welt runter...".
Darauf sagte ich zu mir selber:
"Jetzt tun sie die Welt runter! Die tun wirklich die Welt runter und ich erlebe das live mit!!! Das muss ich kk84 erzählen!"
"Nein Moment, kk84, dass bin ja ich, oder?"
Den gleichen Monolog mit sich selber führten auch meine anderen beiden abgespaltenen Ichs und kein Ich war sich mehr sicher, wer der richtige Ich ist,
gleichzeitig dazu folgte durch diesen Perspektivenwechsel den ich nun hatte, eine gigantische Erleuchtung, bei der ich nicht glauben konnte, dass mir dieser Blickwinkel noch nie zuvor im Alltag aufgefallen war,
woraufhin ein gigantischer Lachanfall einsetzte.
Mir wurde klar, dass alle Alltagsprobleme absolut egal sind, dass hat sowas von keinerlei Relevanz, und absolut keinen Einfluss auf die wirklich wichtigen kosmischen Dinge.
Dieses Gefühl der völligen Relativierung von allem was weltlich irgendeine Relevanz besitzt, wurde von Sekunde zu Sekunde stärker und stärker und parallel dazu wurde dieser
Lachflash immer abgefahrener, weil es für mich so absolut logisch erschien, dass diese Weltsicht die ich nun habe, die einzig wahre ist und ich es nicht glauben konnte,
dass niemandem in unserer Alltagswelt diese Sichtweise offenbart wird, ausser er konsumiert Salvia.
Es schüttelte mich vor Lachen und Schweiss schoss mir in Strömen runter.
Dabei wurde von Sekunde zu Sekunde diese Relation und Relativierung immer logischer und greifbarer für mich, die mir aufzeigte, dass jene Dinge, welche wir im Alltag als höchst relevant erachten,
vollkommen belanglos sind, im Vergleich zu den wirklich großen Dingen, wie kosmischen Transformationsprozessen und kosmischer Ordnung, mit denen die beiden Entiäten gerade beschäftigt waren.
Mir wurde in dem Moment klar vor Augen geführt, und absolut logisch dargestellt, dass das die gleiche Relation und Belanglosigkeit ist, wie das Staubkorn am PVC Boden, oder wie das verspielte Kind
mit seiner eigenen kleinen Welt, im Verhältnis zur Alltagswelt der Erwachsenen.
Diese Vision und Erkenntnis war so irre, ich konnte mir nichts abgefahreneres vorstellen und ich musste neurotisch brüllen vor lachen, weil das Weltbild im Grund so einfach ist,
aber niemand im normalen Alltag es bemerken würde, ausser er raucht Salvia. Das war sowas von abgefahren, dass ich das Gefühl hatte, ich komme jetzt mit dem Lachen nicht mehr hinterher,
ich kann gar nicht mehr hart genug lachen, dafür wie lustig diese Situation ist.

Nun begannen sich mehr und mehr Details auf der oberen Buchseite des Stapels, die gerade runter gezogen wurde, zu offenbaren und mir wurde klar, dass ich hier eine kosmische Tranformation
als erster Mensch live miterlebe. Unsere Buchseite wird umgeblättert und keiner merkt es, jeder auf unserer unbedeutenden Welt müht sich mit Dingen ab, die völlig irrelevant sind.
Daraufhin musste ich noch viel härter lachen.
Diese Buchseite war übersäät mit kleinen Punkten, die wie Sandkörner am Strand aussahen.
Einer dieser Punkte war neongrün, dieser war unser Universum. Neben diesem Punkt existierten noch unzählige weitere Universen, ebenfalls als Sandkorn visualisiert.
Unsere Buchseite, auf der unser Universum nur ein winziges Sandkorn unter vielen ist, befindet sich in einem kosmischen Transformationsprozess, der von den beiden Entitäten,
in Form dieses Runterziehens und Umblätterns durchgeführt wird. Das war gigantisch. Ich hatte das Gefühl, so etwas wie die Weltformel erkannt zu haben.
Gleichzeitig erkannte ich auch, dass der genannte kosmische Prozess nicht im herkömmlichen Sinne räumlich und zeitlich definiert ist.
Man kann nicht sagen, der gesamte Prozess dauert zum Beispiel X Jahre, da es nämlich großräumig keine Zeit gibt.
Das ist mit Alltagsverstand schwer zu erfassen, aber in diesem Moment war es mir absolut klar. Zeit ist ein temporäres Phänomen, dass es in manchen Universen gibt,
unter anderem in unserem. Da für uns ein nicht existieren der Zeit absolut fremd ist, ziehen wir im Normalfall diese Möglichkeit im Alltag gar nicht in Betracht.
Mir wurde klar, dass in unserem Universum vielleicht Milliarden von Jahren vergehen können, bis dieser kosmische Prozess des Umblätterns vollzogen ist,
wobei wiederum diese Skalierung "ein paar Milliarden Jahre" nicht auf den Prozess selber übertragbar ist, da es ja ausserhalb von unserem Universum Zeit nicht
in der gewohnten Form gibt.

Bild

Genau in diesem Moment begann der extreme Peak aber auch etwas nachzulassen, die Visionen wurden etwas blasser, mein Ich wurde zunehmend konsistenter
und mit dem Nachlassen der Wirkung setzte auch eine gewisse Ernüchterung ein.
Mir wurde klar, dass es schön und gut ist, dass erlebt zu haben, dass sich ein Multiversumskomplex von dem unser Universum ein kleiner Punkt ist, in einem Transformationsprozess
befindet, angetrieben von nicht-materiellen multidimensionalen Entitäten, aber gleichzeitig ist es auch egal ob ich das weis oder nicht, denn dieser Vorgang spielt sich auf einer Skalierung ab, die in keiner Weise mit unseren
bekannten physikalischen Axiomen überhaupt beschreibbar ist. Dann fiel mir ein, dass ja selbst auf wesentlich kleineren Skalen und sogar in unserem Universum kosmische
Prozesse ablaufen, bei denen es aber eigentlich auch egal ist ob man es nun weis oder nicht, weil es für den kurzen Moment eines Menschenlebens keine Auswirkung hat.
Unsere Galaxie rotiert um die eigene Achse, unser lokaler Galaxienhaufen bewegt sich auf einen anderen Galaxienhaufen zu, dieser gigantische Komplex rotiert wiederum,
aber das hat jetzt keine direkte Auswirkung, es ist eigentlich egal ob ich das weis.
Nun habe ich auch noch erlebt, dass unser Universum ein Punkt auf einer "Buchseite" ist, die umgeblättert wird und dieser Prozess auf Skalen stattfindet, die jenseits aller
in unserem Universum skalierbaren Größen stattfindet, aber es ist letztlich egal ob ich das weis.
Im selbem Moment wurde mir aber auch klar, dass dann alles aus unserem gewohnten Alltag völlig egal ist. Alles war wir als "Problem" bezeichnen ist sowas von egal,
weil es nämlich auf die Gesamtheit des Seins und auf die kosmische Ordnung letztlich keine Auswirkung hat.
Alles ist egal - das war mein abschliessendes Resumee von diesem Trip.
Diesen Satz lies ich noch ein paar mal bewusst auf der Zunge zergehen und je mehr ich ihn verinnerlichte, desto logischer erschien er mir, woraufhin
nochmal ein gigantischer Lachkrampf einsetzte. Kann es wirklich so einfach sein? - fragte ich mich. Es ist einfach alles egal, ist das die ultimative Antwort auf jede Frage?
Und ist die Welt im Grunde wirklich so einfach, nur sieht man im Alltag vor lauter Bäumen den Wald nicht?

"Ja" war meine eindeutige Antwort darauf, woraufhin ich noch extremer abgebrochen bin vor lachen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptvision in diesem Trip ein Aufzeigen von Relationen war.
Ein Relativieren von subjektiven Prioritäten, was eine universelle Gesetzmäßigkeit zu sein scheint, die einerseits in unserem Universum
im Mikro- und Makrokosmos Gültigkeit hat, als auch darüber hinaus, auf Skalen ausserhalb unseres Universums.
Nach dem Durchleben des 3. Handlungsstrangs machten auch die ersten beiden Handlungssträge richtig Sinn und ergaben das eben erläuterte schlüssige Gesamtbild.
Es ist typisch für Salvia, dass Sachverhalte zunächst oft in einer metaphorischen und häufig klindlich verspielten Weise dargestellt werden, vielleicht um sie greifbarer zu machen,
ehe die eigentliche Hauptvision folgt. Salvia ist ein sehr guter Lehrer, der es versteht Dinge wirklich zu veranschaulichen.
Das Staubkorn am PVC Boden im Abstellraum, verhält sich zu unserer Alltagswelt so, wie unser gesamtes Universum als kleiner Punkt im Verhältnis zur Gesamtheit des Seins.
Ich als kleines Kind, dass am Boden gespielt hat, verhält sich geistig und intellektuell zu den anwesenden erwachsenen Menschen so, wie diese sich zu den beiden Entitäten verhalten,
die den kosmischen Prozess in Gang gesetzt haben. Das ergab in diesem Moment ein schlüssiges und abgerundetes Gesamtbild.

Dann begann die Wirkung mehr und mehr vollständig zu verblassen.
Ich merkte das mir schon die Zähne scheppern, weil ich von oben bis unten patschnass bin und es schon relativ kalt ist.
Dann stand ich auf und ging mit deutlichen Nachwirkungen nachhause wo ich begann diese Zeilen zu tippen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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kleinerkiffer84
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich komme gerade von einer sehr heftigen Salviareise zurück und muss jetzt sofort alles in menschliche Worte fassen, soweit dies
unsere bescheidene Sprache zulässt. Auf die Rechtschreibung kann ich noch gar nicht achten.
Eingangs muss ich mit einer Notiz an mich selbst beginnen, nämlich:
"Dieses mal merke ich es mir!!! Dieses mal merke ich es mir, dass unsere Welt belanglos ist!".

Diese Erkenntnis erfahre ich im Grunde auf jeder Salviareise, doch kurze Zeit später wenn die Wirkung verblasst ist, verblasst auch zusehens diese Überzeugung,
ja man ist schon fast dazu geneigt, es lediglich als Halluzination abzutun, wohlwissend, dass dem nicht so ist, und das man nur wieder
Salvia rauchen müsste, um es wieder klar zu wissen und zu verstehen.
Aber das ist ein Effekt, der mir bisher immer bei Salvia und auch bei DMT auffiel, dass wenn die Wirkung nachlässt, diese unglaubliche Überzeugung,
vorhin die ultimative Vison erhalten zu haben, ebenfalls nachzulassen beginnt, bis sie sich bereits am Tag darauf mehr und mehr in Rauch auflöst,
und eine vage Erinnerung im Hinterkopf zurückbleibt.
Aber dieses mal merke ich es mir, dass habe ich nach dem Trip bestimmt 100 mal zu mir selber gesagt und auch noch schriftlich notiert.
Bei dieser Reise habe ich nämlich äusserst intensiv, sowohl visuell, als auch salviatypisch-emotional erfahren, dass unsere Welt, also unsere
einzelne Salviabuchseite hier dahingehend belanglos ist, dass sie nur ein unscheinbares und projeziertes, temporäres Fragment eines völlig anderen
und ungleich grösseren Komplexes ist, nämlich des Salviawheels, dem rotierenden Salviabuch, wie ich erfahren durfte.

Nun aber eins nach dem anderen.
Wie immer drehte ich mir einen Joint aus 0.3g Blätter und weil ich frei habe und einen besonders starken Trip wollte, würzte ich ihn noch
mit etwas 40x Extrakt. Mit diesem Joint begab ich mich an einen abgelegenen Tripplatz in die Natur, an welchem ich auch meine letzte
Salviareise unternommen hatte.

Bevor ich den Salviajoint rauchte, rauchte ich dieses mal zuerst noch eine Mapacho Zigarette, denn Mapacho ist bei vielen schamanischen Zeremonien ein essentieller Bestandteil und auch ich hatte im Selbstversuch bereits festgestellt, dass Mapacho das Bewusstsein klärt und schärft für die nun folgende psychedelische Erfahrung. Mapacho ist somit ein sehr wertvolles Instrument um ein verbessertes Set und Setting zu schaffen. Tatsächlich sollte sich der nun folgende Trip als besonders erkenntnisreich erweisen.

Im Anschluss rauchte ich den Salviajoint tief und schnell weg und als ich bei den letzten Zügen angekommen war, erschien links von mir bereits die Göttin.
Sie war nicht direkt visuell erkennbar, eher als eine Lichtquelle, mit ungeheurer weiblicher und mütterlicher Ausstrahlung, welche
sich in einem Tunnel befand, welcher sich nun links von mir geöffnet hatte.
Dieser Tunnel führte in die Salviawelt und aus ihm wehte sozusagen, der unverkennbare Salviawind.
Sofort setzte dieses starke Gefühl von Vertrautheit ein, jedoch auch die Unfähigkeit diese Vertrautheit in menschliche Worte zu fassen.
Gerade als ich versuchte, mit dem noch verbliebenen Restbewusstsein Worte für das Geschehen zu finden, musste ich mich geschlagen geben,
weil lediglich mit Mühe einige paraverbale Formulierungen wie "löööllillääääliiii" zustande kamen.
Die Göttin sagte: "Schmeiss den Filter weg, dann zeig ich dir was!". Ich lies den ausgerauchten Filter fallen und gab mich nun voll und ganz der Wirkung hin.
Das Ziehen nach links wurde innerhalb weniger Sekunden enorm stark und mit einem Schlag war ich vollständig in der Salviawelt drüben.

Im nächsten Moment war ich Bestandteil von einem gigantischen Salviawheel, welches sich langsam drehte.
Ich habe schon seit langem kein Salviawheel mehr in einer derartigen visuellen Klarheit gesehen, dass war unglaublich.
Den Anblick des Salviawheels assoziierte ich mit einer Kindheitserinnerung, jedoch war es nicht meine eigene Kindheit, sondern die
Kindheit einer anderen Person, deren Leben ich nun teilweise auch führte.
Das Salviawheel sah aus wie ein gigantisches Riesenrad auf einem Jahrmarkt in der Kindheit.
Es war aber nich auf einem Jahrmarkt, sondern im schwarzen Hyperraum, aber die Erinnerung verband ich am ehesten mit einer kindlichen
Sequenz eines Riesenrades am Jahrmarkt, vor ca. 25 Jahren.
Das Rad bestand aus dunkelgrünen Eisenstäben, die in ein ganz eigenartiges salviatypisches Licht getaucht waren.
Der Anblick des gigantischen Rades, lies mich erschaudern und erstaunen zugleich.
Sekundenlang sah ich absolut klar in allen Details dieses Rad welches ganz eigenartige Emotionen auslöste.
Ich kenne dieses Rad, auch abseits von Salviareisen aber ich weis nicht woher und genau dieses unfähig sein nähere verbale Beschreibungen dafür zu
finden, ist zum verrückt werden, weil es den Sachverhalt dann gleichzeitig auch wieder als fremd erscheinen lässt, obwohl man im Hinterkopf der festen
Überzeugung ist, dass er das nicht ist.
Ich kenne dieses Rad. Ich kenne es so gut! Auch den gesamten "Jahrmarkt" auf dem dieses Riesenrad steht, kenne ich zu gut!!
Ich weis nur nicht ganz genau woher.
Am ehesten hätte ich gesagt, aus einem Zeitpunkt vor der Geburt.
Vor der Geburt = nach dem Tod = Salviareise.

Während ich tief ergriffen das genannte Schauspiel betrachtete und dieses ganz eigenartige Salviafeeling immer stärker und stärker zu werden begann,
erkannte ich in diesem Moment auch, dass ich selber gerade aus diesem Rad ausgestiegen bin.
Dies bejahte auch die Göttin, indem sie etwas ironisch meinte: "Du hast gerade Salvia geraucht und hast es gewagt kurz aus der Welt auszusteigen".
Wenn man Salvia raucht, steigt man also für einen kurzen Moment aus der Welt aus, dass wurde mir in diesem Moment absolut klar.
Das wusste ich zwar natürlich auch durch frühere Reisen, doch dieses Mal war es in noch nie dagewesener Deutlichkeit zu vernehmen.
Mir war das sowas von klar, dass ein Salviatrip einfach bedeutet, kurz aus der Welt auszusteigen, gleichzeitig konnte ich absolut nicht verstehen, warum
das im normalen Alltag niemand merkt, dass er nur Bestandteil einer Salviabuchseite im Salviawheel ist.
Das war sowas von logisch, dass wieder das typische Salvialachen losging. Mit voller Härte, sodass es mich schüttelte vor lachen.

Dieses Lachen steigerte sich zu einem absoluten Wahnsinn, als im nächsten Moment die Göttin, welche durch mein etwas aufdringliches Erscheinen mittels des
Extraktes, etwas irritiert zu sein schien, meine Existenz in so einer salviatypischen Logik, geradezu zu verarschen begann.
Ich erkannte nämlich nun, dass dieses Salviawheel, dieses mal nicht aus feinen Telefonbuchseiten bestand, sondern aus etwas groberen Seiten,
die mich eher an Teppiche erinnerten. Diese Teppiche sahen exakt so aus, wie die Teppiche die in der Küche meiner Großmutter vor über 25 Jahren lagen.
Alles stimmte bis ins allerkleinste Detail. Jedes Muster, jeder kleine Fleck darauf, sogar der Geruch, unglaublich.
Die einzelnen Parallelwelten im Salviawheel wurden auf dieser Reise metaphorisch als diese Teppiche dargestellt, die im rotierenden Salviawheel herumgewirbelt wurden.
Ein Detail, welches mir auf dieser Reise auch noch klar wurde, muss ich an dieser Stelle ebenfalls noch festhalten.
Bei einigen Reisen, ist davon die Rede, dass Parallelwelten in Form von einem Stapel aus dünnen Buchseiten existieren, in anderen wiederum ist von einem Salviawheel
die Rede, welches alle diese Welten enthält und rotiert.
Bei dieser Reise habe ich festgestellt, dass das ein und dasselbe ist.
Das Salviawheel ist die rotierende Form des Salviabuches.
Man kann sich das so vorstellen wie ein Telefonbuch. Dieses kann entweder geschlossen daliegen, als Stapel von einzelnen Seiten, oder aber,
man kann es, am besten mit einer Kurbel und einem Stab, an welchem das Buch längsseitig befestigt ist drehen, was zur Folge hat, dass es in offenem
Zustand herumwirbelt, wie ein Salviawheel.

Vor mir jedenfalls rotierte nun das genannte Salviawheel und die Buchseiten waren heute Teppiche, welche die einzelnen Parallelwelten symbolisierten.
Ich war aus aus meinem "Heimat Teppich", also aus meinem Universum kurz ausgestiegen, weil ich Salvia geraucht hatte und konnte es daher nun von aussen betrachten.
Nun kommt der Brüller, und die Hauptvision vom heutigen Trip.
Bei meinem Heimatteppich hatte ich wohl beim Aussteigen, die Fransen vorne etwas verbogen, die sahen nun etwas unordentlich und zerrupft aus.
Die Göttin meinte: "Du bist eine Teppichfranse, die verbogen ist".
Ich bejahte das und mir war völlig klar das sie recht hat. Tatsächlich ist das Stück vom Teppich von dem ich stamme und auch alles stammt, was ich im irdischen Leben
kenne, nur eine verbogene Teppichfranse.
Freilich das ist nur eine metaphorische Darstellung, denn Salvia kommuniziert mit dem Reisenden in einer metaphorischen Bildsprache, aber im übertragenen Sinne
ist das völlig richtig, wie ich in diesem Moment erkannte.
Das führte nun zum ultimativen Lachanfall.
Die gesamte Welt, mit all ihren Problemen ist weiträumig betrachtet sowas von nichtig und egal, denn sie ist nichts weiter als eine verbogene Teppichfranse.
Ich konnte nicht mehr vor lachen. Ich schmiss mich am Boden herum, ich röchelte schon nach Luft, weil ich vor lachen nicht mehr mit dem Atmen hinterher kam
und jedesmal wenn ich diesen Satz wiederholte "Du bist eine Teppichfranse die verbogen ist", bin ich noch ärger abgebrochen vor lachen.

So irre lustig das auch in dem Moment am Trip war, so wurde mir, bzw. meinem letzten Rest vom Ego, ganz tief in der rechten Gehirnhälfte, die noch nicht völlig
von Salvia vereinnahmt war, klar, dass dies wirklich die Wahrheit ist - im übertragenen Sinne freilich, doch das ändert nichts am Gehalt der Aussage.
Unsere Welt ist wirklich belanglos. Das ist ja eigentlich sogar mit Alltagsverstand fassbar, wenn man zb. unsere Erde in Relation zum gesamten Universum setzt.
Jedoch ist es ein riesen Unterschied, ob man das nur mit Alltagsgedanken denkt, oder mit voller Intensität auf einem Trip erfährt.
Ich war nun so fest entschlossen wie noch nie, genau diese Information in die Realität mit zu nehmen.
Mit aller Kraft sagte ich zu mir selber: "Jetzt merk es dir endlich!!! Heute vergisst du es nicht!! Genau DAS was du jetzt erlebst, IST die wahre Wirklichkeit,
jetzt vergisst du es nicht mehr, nimm das jetzt endlich mit und merke es dir, alles ist egal und belanglos, auch wenn du im Alltag etwas anderes denkst".


Ich muss gestehen, jetzt beim Schreiben des Berichtes, wo die Wirkung schon wieder weitgehend verblasst ist, ist auch diese Überzeugung schon wieder etwas verblasst,
aber ich versuche mir jetzt vor Augen zu halten, dass die Vision ihre Richtigkeit hatte, auch wenn die Wirkung weg ist.

Während ich mir selber etliche male eingetrichtert hatte, diese Vision nun nicht mehr zu vergessen, lag ich noch immer da und sah selbst mit offenen
Augen dieses prächtige Salviawheel, aus dem ich kurz ausgestiegen war, sodass ich neben ihm schwebte.
Es rotierte und blinkte und pulsierte in grellen grünen Farben, mit einem ganz eigenartigen göttlichen Licht.

Nun begann sich die Wirkung mit einem Schlag nochmal zu verstärken sodass ich augenblicklich auf Level 6 geschossen wurde.
Die Göttin kam von links auf mich zu und riss mich und diesen "Heimatteppich", an dem ich noch etwas dran hing, völlig auseinander, schleuderte den Teppich
nach rechts weg und drückte gleichzeitig mich nach links durch die Sprossen des Salviawheels hindurch in den Hyperraum.

Danach war ich tot.
Das kann man wirklich so nennen.
Ich bin mir relativ sicher, dass dieser Zustand jener war, welcher einem auch beim irdischen Tod wiederfährt.
Das war sehr eigenartig. Mein Ich war in keiner der Parallelwelten mehr. Mein Ich war räumlich und zeitlich in keiner Dimension definiert,
und war auch in keinem Gebilde aus Energie oder Materie, noch zeigte es irgend eine andere Assoziation zu einem uns bekannten Axiom.
Dennoch war es nicht völlig ausgelöscht, es war nur zu 100% dissoziert, von allem.
Es war so etwas wie ein neutrales beobachtendes Ich übrig, das aber vermutlich niemand anderer wahrnehmen könnte und dennoch war es da.
Ich war tot, aber konnte dennoch das Salviawheel nun von der anderen Seite betrachten.
Es war ein Schrödingers Ich sozusagen, ich war tot, aber dennoch konnte ich eine beobachtende Position einnehmen.
Ich wusste nichts mehr. Ich existierte nur. Ich war tot. Totale Zerbröselung. Vollkommene Ich-Auflösung mit Ego-Tod.
Ich stellte mir auch gar nicht die Frage, ob ich jemals wieder in die normale Welt zurückkomme.
Diese Frage stellte sich nicht, da ich gar nicht wusste, dass ich jemals in irgend einer Welt gelebt habe!
Ich wusste nicht, dass ich ein Mensch in einer dieser Welten bin, der Salvia geraucht hat.
Es gibt im Hyperraum auch keine Zeit. Ich konnte nicht sagen, früher war ich mal am Leben und jetzt bin ich Tod, diese Aussage gibt es nicht,
weil es im Hyperraum keine kausale Abfolge gibt.
Ich war schon für immer ein beobachtendes Ich und werde auch für immer ein beobachtendes Ich sein.
Eigentlich gibt es mich gar nicht. Ich bin nur das letzte bischen Ich, dass keinen Körper und kein Heimatuniversum hat.
Dieser Zustand wird nie mehr aufhören, weil es keine Zeit gibt, doch mir macht das gar nichts aus, da ich ja nichts anderes kenne, war ich mir in dem Moment völlig bewusst.

An dieser Stelle des Trips sind keine Zeitangaben mehr möglich.
Irgendwann, nach irdischer Zeit waren es vielleicht 1-2 Minuten, lies der absolute Peak etwas nach.
Ich öffnete die Augen, doch ich erkannte die Umgebung nicht als meine vertraute Heimat.
Auch wusste ich nicht, wer ich überhaupt sein soll.
Ich wusste nicht wer ich bin, wo ich bin und schon gar nicht, dass ich Salvia geraucht hatte.

Nun begann sich der zurvor beschriebene Prozess des Herunterreissens des Ichs von meiner Heimatwelt quasi umzukehren, dh.
mein Ich wurde nun durch alle Parallelwelten im Salviawheel, welches bei geschlossenen Augen noch immer schemenhaft zu erkennen war
hindurch gepresst, bis es seine Heimatwelt gefunden hatte. Dieser Prozess war entsetzlich anstrengend, auf eine ganz typische und absolut garstige Weise,
wie es klassisch für Salvia ist. Für jeweils kurze Momente erlebte ich sämtliche Realitäten und führte sämtliche Leben aller Personen, in den verschiedenen Parallelwelten
die ich durchreiste. Das ist ungeheuer anstrengend. Ich lag am Boden, als ob ich einen epileptischen Anfall hätte, zuckte und sabberte
und gab nur noch Laute wie "öööllasdfsdfllööööööhh" von mir.
Irgendwann, nach wenigen Minuten war dieser Reparaturprozess abgeschlossen. Mein Ich war wieder in der richtigen Welt, in meinem irdischen Körper angekommen.
Würde so ein Wahnsinn auch nur wenig länger als die paar Minuten dauern, würde man den Verstand verlieren.

Dann öffnete ich erneut die Augen und der Trip war weitgehend vorbei.
Ich stand erstmal auf und sagte dann zu mir selber: "Ok, es ist Mittwoch, 28. Dezember, ich bin ein Mensch und habe gerade Salvia geraucht und die Welt steht noch".
Dann fiel mir die Vision wieder ein, die ich unbedingt behalten und mitnehmen wollte und verinnerlichte diese noch einige male dankbar, ehe ich mich auf den
Weg nach Hause machte, um diese Zeilen zu verfassen.
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kleinerkiffer84
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich komme gerade von einer interessanten Salviaerfahrung zurück und muss nun so schnell wie möglich die Erfahrung verschriftlichen, ehe sie zur Gänze verblasst
und mit menschlichen Worten noch schwerer zu Papier gebracht werden kann, als dies ohnehin schon der Fall ist.
Nachdem ich neulich die Kombination von Mapacho und Salvia als äusserst aufschlussreich befunden habe, wollte ich heute diesbezüglich einen weiteren Test
der beiden sakralen Pflanzen in Kombination durchführen.
Diesesmal wählte ich absichtlich eine niedrige Dosis Salvia und wollte testen ob man bei einer Lowlevelerfahrung, bei der man zu einem grossen Teil noch
auf der rechten Seite in der normalen Realität ist, mithilfe von Mapacho als "Booster" eine Art luziden Salviatrip durchführen kann, bei dem man als
aktiver Beobachter ggf. Inhalte greifen und formulieren kann, die bei stärkeren Trips, bzw. einer reinen Salviaerfahrung, nicht in der Form greifbar sind.

Ich drehte mir einen Joint aus Mapacho und 0.1g Blätter.
Damit begab ich mich zu einem Tripplatz, sammelte mich kurz und rauchte diesen dann so schnell und so tief wie möglich weg.
Der Synergismus der beiden Pflanzen ist erstaunlich. Während ich bei den ersten paar Zügen, eine für Mapacho typische und ganz eigene Form der Klärung
des Geistes vernahm, begann sich bei den letzten paar Zügen nun die allmählich anflutende Salviawirkung hinzu zu addieren.
Mapacho versetzt den Geist in einen klaren Zustand, der aber gleichzeitig Salvia Level 1 nicht ganz unähnlich ist.
Es ist ein Zustand erhöhter Auffassungsgabe im psychedelischen Bereich und mir ist absolut klar, warum Mapacho ein essentieller Bestandteil schamanischer
Zeremonien ist.

Der Joint war zu Ende geraucht und ich lies den Filter fallen.
Wie zu erwarten Trat nun ein verleichsweise leichter Salviatrip ein, der aber infolge des Synergismus mit Mapacho eine erstaunliche Klarheit erfuhr.
Etwa 25% meiner linken Kopfhälfte waren von der Salviawirkung vereinnahmt und die gesamte Reise über, die nach irdischer Zeit etwa 2-3 Minuten dauerte,
befand ich mich in der Position eines neutralen Beobachters, welcher in einem inneren Monolog, sozusagen der Kommentator seiner eigenen Salviareise war.

Die erste typische Veränderung die ich vernahm, war einer immer stärker werdendes Ziehen nach links.
Ich sagte zu mir selber:
"Ok, dass Ziehen nach links ist da. Was genau passiert nun Schritt für Schritt bei einer Salviareise, und wie kannst du das in Worte fassen".

Verstärkt und geklärt durch Mapacho, befand sich mein teilweise dissoziiertes Ich nun in der Position des neutralen Betrachters und lauschte
sehr genau, was um ihm herum passiert um möglichst adäquate Worte zu finden.

Das Ziehen nach links wurde nun stärker und stärker und mit ihm begannen sowohl ich als auch meine gesamte Umgebung, die typische Salviakonsistenz
anzunehmen, dieses gummiartige oder teigartige Etwas, aus dem alles besteht und welches im Alltag nicht in der Form wahrgenommen wird, da sich dieses
Etwas in so unterschiedlichen Formen manifestieren kann, dass man nicht auf die Idee kommen würde, dass alle Dinge - sowohl existentielle als auch abstrakte -
letztlich aus diesem Etwas hervorgehen. Dabei musste ich an DMT denken, welches dem Reisenden im Grunde das Gleiche offenbart, jedoch auf eine andere Weise.
Ich welcher genauen Beziehung Salvia und DMT nun stehen kann ich noch nicht abschliessend formulieren, aber ich tendiere dazu zu sagen, dass die letztliche Kernaussage
beider Substanzen, nämlich Alles ist Eins, die gleiche ist, sie einem jedoch auf eine etwas unterschiedliche Art und Weise gezeigt wird.
Die salviatypische Ich-Entgrenzung wurde nun stärker und stärker und mein Ich verschmolz mit der Umgebung zu dieser Salviakonistenz die wie ein dünnes Leintuch
plötzlich die Oberfläche einer Kugel war.
Dieses Leintuch wurde nun von an einer Stelle von der Göttin, deren Präsenz nun auf der linken Seite bereits stark spürbar war, genommen und runter gezogen,
als würde man ein Leintuch das über ein Bett gespannt ist, an einer Stelle emporziehen und runterziehen.
Aufgrund der vergleichsweise milden Erfahrung war die Präsenz der Göttin nicht besonders stark ausgeprägt. Ich konnte sie nicht direkt visuell erkennen,
jedoch vernahm ich das ganz typische weibliche Salviagefühl auf der linken Seite, wo sich nun auch allmählich ein Tunnel quer durch die Dimensionen hindurch zu öffnen
begann, der in die Salviawelt führt. Zusätzlich zur Göttin hatte ich den Eindruck, dass auch eine männliche Entität anwesend ist.
Ich kannte diese Entität, obwohl ich sie aufgrund der niedrigen Dosis ebenfalls nicht visuell wahrnehmen konnte, sondern lediglich erfühlen konnte.
Jedoch kannte ich diese Entität nicht aus meinem irdischen Leben, aus der sogenannten Realität, sondern ich kannte sie von "dort".
Sie war mir so vertraut, wie ein alter Bekannter.Beinahe hätte ich diese Entiätät sogar mit einer Selbstverständlichkeit mit ihrem Namen angesprochen, als würde
man eine vertraute Person auf der Strasse treffen, doch mir kam der Name letztlich doch nicht über die Lippen, weil er sich in Luft auflöste.
Salvia infiziert nämlich das Sprachzentrum, dass ist wirklich eine treffende Beschreibung dessen, was einem auf einem Trip immer wiederfährt, wenn man
nicht in der Lage ist Worte für das aktuell Erlebte zu finden. Man kennt im Grunde alles sehr genau was einem auf einer Salviareise begegnet, doch Salvia
schaltet das Sprachzentrum in einer äusserst merkwürdigen Weise ab, sodass es schier unmöglich wird, die Erfahrung 1:1 in Worte abzubilden,
als ob sich Salvia nicht in die Karten schauen lassen will.
Zwar hat man auf metaphysischer Ebene und auf zusätzlichen, im Alltag nicht vorhandenen Sinnesebenen die Erfahrung absolut verstanden und validiert,
jedoch ist das Sprachzentrum "infiziert" - dass kann man in der Tat so nennen - und somit nur sehr eingeschränkt in der Lage, eine derartige
Erfahrung in limitierende menschliche Worte zu verpacken, sodass letztlich nur ein stark abstrahierter Abklatsch dessen zurückbleibt, was man
eigentlich formulieren möchte.

Ein Aspekt der ebenfalls in diesem Moment sehr stark spürbar wurde und mir durch das geklärte Bewusstsein als absolut logisch erschien, war die Tatsache,
dass unsere Welt in Wirklichkeit 2 dimensional ist, aber im Alltag als 3 dimensional erscheint.
Das unsere Welt 3 dimensional ist, ist eine sehr hartnäckige Illusion, die ich selbst beim Verfassen dieser Zeilen selber schon wieder kaum fassen kann,
aber ich weis, dass sie absolut plausibel ist, sobald man wieder auf Salvia trippt.
Auch die schwarze Kugel im Hyperraum, auf der sich die unzähligen Parallelwelten, wie Buchseiten oder Leintücher aufgestapelt befanden, erscheint zwar am ersten Blick
3 dimensional, jedoch wurde mir klar, dass sie in Wirklichkeit aus wesentlich mehr als 3 Dimensionen besteht.

Auffällig bei dieser schwarzen Kugel war auch noch ihre Farbe.
Sie war so schwarz, dass sie sich von ohnehin pechschwarzen Hyperraum im Hintergrund nochmal deutlich abhob.
Schwärzer als das schwärzeste Schwarz. Fast so, als würde man zum ersten mal eine Farbe sehen, die man zuvor noch nie gesehen hat.
Somit gibt es streng genommen kein Wort für diese Farbe, aber es war schon am ehesten ein Schwarzton, als etwas anderes.
Aber unglaublich schwarz. Ich habe noch nie so ein schwarzes Schwarz gesehen.

Meinem beobachtenden Ich schoss nun eine essenzielle Frage durch den Kopf, nämlich:
"Von wo werde ich runter gezogen, und von wem??"

Ich weis nicht ob es daran lag, dass die Dosis sehr niedrig war, oder daran, dass sich Salvia grundsätzlich nicht in die Karten schauen lässt,
aber auf diese Frage fand ich dann als "Kommentator" des Trips keine anderen Worte, als ich sie bei den bisheren Reisen schon gefunden hatte.
Ich werde von Salvia vom Realitätenstapel runter gezogen, genauer gesagt, Ich+Meine Umgebung, die ja nun Eins sind, auch wenn das im Alltag nicht auffällt,
sind die oberste Buchseite von diesen aufgestapelten Realitäten, die selber dann wiederum die Oberfläche von einer Art Kugel darstellen. Diese oberste Seite wird
nun wie ein Leintuch runter gezogen. Dieses mal fehlte diese starke Garstigkeit und die anstrengende Komponente. Durch Mapacho erschien mir diese Beschreibung
klar und plausibel und ich wusste auch nicht, was es an dieser auch noch großartig zu feilen gäbe.
Gleichzeitig setzte plötzlich ein starker Lachanfall ein. Ich musste hart lachen, weil mir diese Frage so sinnlos erschien.
Mir war in diesem Moment klar, dass das die wahre Wirklichkeit ist und ich musste wie ein Blöder lachen, weil ich diese, obwohl sie mir bereits so klar
vor Augen geführt wird, noch weiter anzweifeln und hinterfragen will. Das ist diese verquere Logik von Salvia, die die eigene Wahrnehmung und Auffassungsgabe
quasi verarscht, sodass man sich selber dabei ertappt wie sinnlos die gestellten Fragen sind.
Obwohl ich wenige Zeilen zuvor noch darüber berichtete, wie Salvia das Sprachzentrum infiziert, erschien es mir in diesem Moment nicht nötig, überhaupt noch
bessere Worte, als die schon genannten, zu finden, um die Salviaerfahrung in menschliche Worte zu verpacken, was aber wohl eher daran lag, dass die Wahrnehmung
auf anderen Sinnesebenen nun so geschärft war durch Mapacho, dass ich eine detailliertere verbale Beschreibung für überflüssig hielt.
Mapacho scheint also auch eher ein Booster auf metaphysischer Ebene zu sein, als auf verbaler.
In diesem Moment war mir das gesamte Weltbild, welches Salvia dem Reisenden zeigt, vollkommen klar und praktisch ohne Garstigkeit oder sonderlicher Anstrengung erfassbar.
Als ob ich ein mathematisches Rätsel gelöst hätte oder ein Computerspiel durchgespielt hätte und nun bei der Lösung wäre.
Wie bereits erwähnt, ist das Sprachzentrum von Salvia geradezu infiziert, sodass es am Höhepunkt des Trips unmöglich ist, Worte für das Geschehen zu finden,
doch dieser Trip wies eine ausgesprochene Klarheit auf, bei dem es sozusagen nichts weiter zu sagen gab.

Wenige Augenblicke später begann die Wirkung wieder rasch abzuflachen. Ich öffnete die Augen und da war auch meine Frage wieder,
die mir aber nun, als zunehmend der Alltagsverstand wieder zu Tage kam, mir nun doch nicht endgültig beantwortet schien:
"Von wo werde ich runter gezogen und von wem?".
Nun, von Salvia werde ich von diesem "Salviabuch" runter gezogen ist die Anwort.
Trotz der stark klärenden Wirkung, die auch jetzt noch aktiv war, erschien mir das nicht als die endgültige Antwort.
Denn wer oder was ist Salvia und das Salviabuch nun, in menschliche Worte übersetzt?
Das war, als ob man 2 Dateien hier hätte, deren Dateinamen ich weis, deren Inhalt für mich aber nicht lesbar ist, weil sie verschlüsselt sind, genau so!
Die erweiternde Wirkung auf die zusätzlichen Sinnesebenen, neben den 5 alltäglichen Sinnen war nun wieder rapide verblasst und was sozusagen an greifbaren
Kartographierungsmöglichkeiten zurückblieb, war wieder nur die menschliche Sprache, welche aber in diesem Zustand nicht ausreicht um das auf zusätzlichen
Sinnen Erfahrene befriedigend abzubilden.

Das ist ein Aspekt, der mir bei früheren Reisen noch nicht so deutlich vor Augen geführt wurde, wie bei dieser Lowlevel Erfahrung,
nämlich jener der zusätzlichen Sinne. Salvia scheint neben den 5 bekannten Sinnen, weitere Sinne zu aktivieren, was bei starken Erfahrungen oft nicht direkt bewusst auffällt,
weil man hier insgesamt von der Heftigkeit der Erfahrung gänzlich überollt wird.
Bei dieser Lowlevelerfahrung jedoch, wurde mir absolut klar, dass während dem Wirkungshöhepunkt ein wesentlicher Teil der Wahrnehmung über zusätzliche Sinne läuft,
sodass die verbale Beschreibung nach und nach an Relevanz verliert. Nach der Wirkung jedoch sind auch die zusätzlichen Sinne weg, sodass man geneigt ist, besser gesagt im Grunde gezwungen
ist, eben wieder die Dinge zur Beschreibung zu verwenden, die man eben hat. Das sind die 5 Sinne und menschliche Worte.
Ich denke das ist einer der zentralen Knackpunkte, warum ein Salviatrip derart schwer in Worte zu fassen ist.
Das wurde mir erstmals bei dieser Reise richtig klar.

Zusammenfassend lässt sich aber auf jeden Fall sagen, dass die Kombination Mapacho+Salvia die Erfahrung klarer macht.
Demnächst muss ich Salvia Level 5+ in Kombination mit Mapacho testen.
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אל תשאלו
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von אל תשאלו »

Danke wieder mal für deine wunderbare Reisebeschreibung. :Hände Klatschen: :good:
Mit einem mal Lesen komme ich selten durch das geschriebene und so habe ich deinen Text auch grade zwei mal gelesen um alles zu erfassen. Wunderbar. :wub:

Zu Mapacho möchte ich was anmerken. In letzter Zeit jage ich allen Infos zum Thema hinterher derer ich habhaft werde. In der Tat ist es so, dass sich da eine ganz neue Tür auftut und Mapacho in westlicher Arroganz mit gewöhnlichen Tabak, besser gesagt Industrietabak in einen Hut geworfen wird. Das wenige das ich gefunden habe zeigt das dieses Bild nur zu einem geringen Teil stimmt. Einer der Aspekte die ich gefunden habe, Mapacho enthält Beta Carboline, also Harmala Alkaloide. Das macht einige seiner Eigenschaften besser erklärbar ohne gänzlich das Rätsel zu lösen. Die Frage ist nun ob die enthaltenen Mengen Auswirkungen auf was auch immer in Zusammenhang mit anderen Alkaloiden hat.
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kleinerkiffer84
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Durch Mapacho öffnen sich psychonautisch echt neue Türen.
Man lernt wirlich nie aus. Ich verstand früher nie, warum Tabak ein essentieller Bestandteil bei schamansichen Zeremonien ist, denn ich kannte nur den Industrietabak von der Tankstelle,
und dieser taugt zum trippen nichts.
Bis ich dann Mapacho probierte. Da war mir sofort klar, DAS ist etwas anderes. :w00t:

Heute Nachmittag habe ich nochmal Mapacho solo geraucht um den Effekt, den er alleine hat, nochmal richtig zu spüren.
Nach einer Tüte Mapacho, tritt zunächst für 3 Minuten ein leichter Nikotinflash ein. Wenn dieser ausklingt, macht sich ein meditativer Zustand erhöhter Sinnesschärfung breit,
der Salvia Level 1 wirklich nicht unähnlich ist. Als ich die Augen schloss und mich darauf einlies, verfiel ich in eine angenehme meditative Ruhe und ich war kurzzeitig sogar der
Meinung, den typischen "Salviawind" von links zu spüren. Auch der Nachgeschmack im Mund und insgesamt die positiven Vibes die Mapacho erzeugt, haben irgendwas von Salvia Level 1 an sich.
Der Effekt hält ca. 30-45 Minuten an schafft eine absolut angenehme "Unterlage" für eine nun folgende psychedelische Erfahrung.
Genial. Ich denke Mapacho wird mir helfen Erfahrungen auf Trips noch besser zu verstehen.
Demnächst muss ich Salvia Level 5+ mit Mapacho kombinieren und auf eine Mischung auf die ich schon extrem neugierig bin ist DMT mit Mapacho. Also zur Einstimmung Mapacho rauchen
und wenn die Wirkung voll da ist, einen DMT-Breakthrough erleben.

EIne Kombination die ich auch schon mehrfach getestet habe, ist Bilsenkraut mit Mapacho.
Mapacho hemmt beim Bilsenkraut etwas die dämonische Komponente, vertieft und intensiviert aber insgesamt die Erfahrung.
Vor allem aber, wird das Traumgedächtnis stark verstärkt. Mit Mapacho kann ich mich danach immer an jedes Detail eines NSG-Traumes erinnern.
Durch Mapacho werden NSG-Träume sowas von real und luzid, dass ich nicht mehr unterscheiden könnte, was "Realität" und was Traum ist, wenn ich daraus nicht erwachen würde.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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pilzjockel33
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von pilzjockel33 »

Wo hast du Mapacho her? baust du es selber an oder hast du es irgendwo bestellt?
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kleinerkiffer84
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Re: Erfahrungsberichte Salvia divinorum

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich baue Mapacho selber an.
Der wächst absolut problemlos. :smiley32:
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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