Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

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tsorp
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Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von tsorp »

Hallöchen !

Ich wollte mal fragen, ob es auch besondere Sammlerstücke in der Gattung Cannabis gibt.. monstrositäten und weitere kuriose mutanten usw.
Wenn denn legalisiert werden sollte (und wenn auch eigenanbau erlaubt sein sollte) dann fände ich das tatsächlich sehr reizvoll..
bisher finde ich cannabis nicht so interessant, weder zum konsum, noch zum selber züchten.
schaue aber gern wie manche zb in colorado züchten wie "dragonfly earth medicine" die sich ihr eigenes striktes "bio" zertifiziertes label erarbeitet haben, und die "tea" brauen, also selbst fermentierten dünger aus brennesseln, fisch usw... oder terra preta. https://dragonflyearthmedicine.com/our-farm.html https://www.instagram.com/dragonflyearthmedicine/
oder aber afghanische landrassen, kultivare die so seit jahrhunderten gezüchtet werden, aber eben nur unter der freien sonne und bei einer bestimmten (meeres)höhe gut wachsen.
https://sensiseeds.com/en/blog/top-10-c ... mutations/
hat jemand noch mehr bilder oder links zu solchen kuriositäten, oder eventuell sogar kultivierungserfahrung (wenn jmd in einem land wohnt, wo das erlaubt wäre..)
bin gespannt, wie der thread sich entwickelt :)
:s-musik-tanz03:
denderaama
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von denderaama »

Also ich finde die Sorte duckfoot ziemlich interessant weil die Pflanze so ziemlich inkognito rüber kommt weil man die nicht gleich erkennt von denn Blätter her.

Und dann hab ich vor einer längeren Zeit Mal gesehen das es jetzt wohl auch ne Kreuzung Hanf mit Hopfen geben soll !
bin da schon seit längeren auf der Suche nach Samen 😁https://kalyseeds.eu/?language=de&cPath ... -kaly.html
Auch wenn sich da die Geister scheiden weil viele meine das geht nicht.
der sich zum Tier macht end geht das leid ein Mensch zu sein
Donfoolio
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von Donfoolio »

Ich Frage mich wo denn das ganze cannabis, dass in den Coffeeshops verkauft werden soll hergestellt wird, und von wem? In den Niederlanden ist das ja immer noch weitestgehend illegal hergestelltes cannabis aus diversen Scheunen...

In Uruguay wurde damals der cannabis Markt direkt von Monsanto übernommen, was natürlich einen bitteren Beigeschmack hat. Hat da jemand Infos dazu? Habe im Netz nur über die Herstellung von pharmazeutischen cannabis indoor in Dresden lesen können.
denderaama
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von denderaama »

Ich glaube so wie so das da am Ende nur das gleiche wie in Luxemburg übrig bleibt mit der Legalisierung!

Entkriminalisierung und drei Pflanzen zu Hause !!!

Und wenn die Legalisierung kommt werden sich glaube ich einige Bauern in Deutschland freuen haben ja genug Platz dafür !!!
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HB-A
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von HB-A »

Donfoolio hat geschrieben: 18. Aug 2022, 07:55 In den Niederlanden ist das ja immer noch weitestgehend illegal hergestelltes cannabis aus diversen Scheunen...

In Uruguay wurde damals der cannabis Markt direkt von Monsanto übernommen,
Moin Don,

schau nach USA, wird hier ebenso geschehen....
Grosse Firmen drängeln sich, Startups haben keinerlei Chancen (Lizens kaufen). Die CBD-Player schalten ganz schnell um, die haben Anbau-Erfahrung und Betriebswege.

Schau nach NL, die haben schöne Phantasie-Namen, aber das Produkt hat nie Erde gesehen und ist vergleichbar mit der Qualität von Dosen-Ravioli.

In D übernimmt das wohl ein `Großbauer + Händler`, der zufällig FDP-Mitglied ist; die Qualität versinkt im kommerziellen Interesse.

Die Hoffnug liegt im Eigenanbau und Social-Clubs.....


Schon mal Aktien kaufen ?
(Marktanteile in %)
Jazz Pharmaceuticals (27,81 Prozent)
Scotts Miracle (15,96 Prozent)
Amyris (11,11 Prozent)
Perrigo (6,72 Prozent)
Abbvie (6,25 Prozent)
Novartis (6,11 Prozent)
Cara Therapeutics (5,16 Prozent)
Hydrofarm Holdings Group (3,39 Prozent)
Agrify (2,12 Prozent

:shrug:
Bist Du Dir bewußt,
daß es möglicherweise keine objektive Wahrheit gibt ?
denderaama
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von denderaama »

der sich zum Tier macht end geht das leid ein Mensch zu sein
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tsorp
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von tsorp »

alles sehr intressant, aber eigentlich OT..
hab den hier dafür eröffnet:
viewtopic.php?f=2&t=2402
Dr_Frankenstein
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Registriert: 22. Sep 2022, 00:08

Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von Dr_Frankenstein »

Also ich muss mal folgendes loswerden,
für mich ist mittlerweile bei der Wahl der Sorte das Geschmacksprofil am entscheidendsten.

Die "Mutation" geschieht durch gute Pflege und das "trainieren" der Pflanze.
Früher haben die Breeder mit dicken Erträgen gelockt, was prinzipiell immer Quatsch ist, zumindest für unerfahrene Gärtner.
Aber klar, wer macht schon ehrliche Werbung..

Man kann sie einfach wachsen lassen, oder toppen,fimmen und was es nicht noch alles für schöne Sachen gibt.


Wenn du den organischen Stil magst, kannst du dich ja mal über Biotabs informieren, die machen ähnliche Produkte wie die aus den Staaten die du erwähnt hast,
danke für den input übrigens.
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MagiaJo64658
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von MagiaJo64658 »

Dr_Frankenstein hat geschrieben: 22. Sep 2022, 01:10 Also ich muss mal folgendes loswerden,
für mich ist mittlerweile bei der Wahl der Sorte das Geschmacksprofil am entscheidendsten.

Die "Mutation" geschieht durch gute Pflege und das "trainieren" der Pflanze.
Früher haben die Breeder mit dicken Erträgen gelockt, was prinzipiell immer Quatsch ist, zumindest für unerfahrene Gärtner.
Der Geschmack sollte das A+O sein, wie beim Alkohol auch.
Mutationen können einfach extra erzeugt werden mittels Colchizin(Gift d.Herbstzeitlose) es gibt mittlerweile zudem Kits für die Vermehrung in Gel, sogenannte Merystemvermehrung.Da kann man dann üben sofern bald erlaubt und selektieren.
Es werden nicht die Hochzuchtsorten von Interesse sein schätz ich sondern die Landrassen da diese für die Zucht unverzichtbare Eigenschaften besitzen.
Das Aroma einer Chocolate Thai ist mit nichts zu vergleichen, die Kommerziellen Anbauländer haben oft auch nur noch Hybridpflanzen da dies höhere Erträge bringt,
aber Indika Hybride sind wirkungstechnisch und geschmacklich nicht so wirklich der Hit für Kenner, für den Standartkunden ist das eher Wurscht.
Es geht immer ums Geld und die Quantität vernachlässigt dann die Qualität.
In Marrokko hab ich öfters Verbänderung der Stengel beobachtet.Dies kommt von der Genetik her, weil zu oft Eigensaat genutzt wurde und der Genpool immer mehr geschrumpft ist so ne Art Inzucht.
Heute wollen dank Illegalität anscheinend Kunden starkes Zeug, wegen höherer Gewinnmargen der Händler.
Die Psychosen kommen auch daher und es wird völlig vergessen dass durch bloßes Stressen einer niedrig THC Sorte ebenfalls Starkes Gras erzeugt werden kann,
schließlich reagiert so eine Pfl.auf Verletzungs /Hitze/Trocken-Stress mit bilden von Abwehrstoffen, das ist bei Salat nicht anderst er wird halt bitter wenn er mehrfach verletzt wird.
¸.•´ ♥ ☂Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ☂♥ ¯`•.¸ „Es stimmt nicht, dass gegen die Dummheit kein Kraut wächst -Es wird nur keines angepflanzt."
Das Gegenteil von Drogenabhängigkeit ist nicht Drogenabstinenz, sondern Drogenautonomie. :hahaha:
Dr_Frankenstein
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Re: Nach der Legalisierung: Besondere Cannabis Kultivare

Beitrag von Dr_Frankenstein »

MagiaJo64658 hat geschrieben: 28. Sep 2022, 02:37
Dr_Frankenstein hat geschrieben: 22. Sep 2022, 01:10 Also ich muss mal folgendes loswerden,
für mich ist mittlerweile bei der Wahl der Sorte das Geschmacksprofil am entscheidendsten.

Die "Mutation" geschieht durch gute Pflege und das "trainieren" der Pflanze.
Früher haben die Breeder mit dicken Erträgen gelockt, was prinzipiell immer Quatsch ist, zumindest für unerfahrene Gärtner.
Der Geschmack sollte das A+O sein, wie beim Alkohol auch.
Mutationen können einfach extra erzeugt werden mittels Colchizin(Gift d.Herbstzeitlose) es gibt mittlerweile zudem Kits für die Vermehrung in Gel, sogenannte Merystemvermehrung.Da kann man dann üben sofern bald erlaubt und selektieren.
Es werden nicht die Hochzuchtsorten von Interesse sein schätz ich sondern die Landrassen da diese für die Zucht unverzichtbare Eigenschaften besitzen.
Das Aroma einer Chocolate Thai ist mit nichts zu vergleichen, die Kommerziellen Anbauländer haben oft auch nur noch Hybridpflanzen da dies höhere Erträge bringt,
aber Indika Hybride sind wirkungstechnisch und geschmacklich nicht so wirklich der Hit für Kenner, für den Standartkunden ist das eher Wurscht.
Es geht immer ums Geld und die Quantität vernachlässigt dann die Qualität.
In Marrokko hab ich öfters Verbänderung der Stengel beobachtet.Dies kommt von der Genetik her, weil zu oft Eigensaat genutzt wurde und der Genpool immer mehr geschrumpft ist so ne Art Inzucht.
Heute wollen dank Illegalität anscheinend Kunden starkes Zeug, wegen höherer Gewinnmargen der Händler.
Die Psychosen kommen auch daher und es wird völlig vergessen dass durch bloßes Stressen einer niedrig THC Sorte ebenfalls Starkes Gras erzeugt werden kann,
schließlich reagiert so eine Pfl.auf Verletzungs /Hitze/Trocken-Stress mit bilden von Abwehrstoffen, das ist bei Salat nicht anderst er wird halt bitter wenn er mehrfach verletzt wird.


Das gezielte vergiften einer Pflanze um Mutationen zu fördern und Wirkstoff zu erhöhen ist mir auf jeden Fall neu.
Muss mich wohl mal wieder ein bisschen weiterbilden, aber man lernt ja nie aus :-)
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