Putremas further adventures in growland

[Putrema]

Nun, ich fahre immer noch mit dem gleichen kleinen Kornglas. Vor ca. 1 Woche zeigten sich die Pins und nun ist etwa Erntezeit. Dies ist somit mein 2. Kornglas, welches considerable fruits bildet. Das besiedelte Korn schmiss ich einfach zusammen mit Kokos und Verm und etwas Wasser nach Gefühl in den Gefrierbeutel, vermischte es eine kleine Weile von außen (Kneten). Nachdem sich Promordien gebildet hatten, stach ich mit einer feinen Nadel einige Dutzend Löcher in den Beutel vor allem knapp über dem Substratlevel. Ein wirklicher big guy ist zwar nicht dabei, aber ein paar Gramm sollten es schon sein.

[Keno]

Was bezweckst du mit den Nadelstichen? Wo liegt der Sinn? Du provozierst nur Kontaminanten.

[HB-A]

Hi Keno,

dadurch wird Luftaustausch ermöglicht, um die Fruchtung anzuregen.

[Keno]

Danke vielmals.
Ich kannte nur die Variante mit eingebauten Filter.

[HB-A]

Keno,
wird gewöhnlich auch mit solchen Filter-Beuteln gemacht.
Schau Dir den YT-Film aus Dick`s Thread "Steine & Experimente" an.

Üblich: Kolonisation ohne O2, Fruchtung bei reichlich O2

Oben gezeigt wurde die Gefrierbeutel-Sparvariante...

[Putrema]

Haha, es sind umgerechnet noch nicht mal 2 Gramm trocken bei rumgekommen. Der Geruch ist jedenfalls nice. An einer Stelle hatte sich ein kleiner Klumpen orangenes Sekret gebildet, welchen ich einfach unter leichtem Wasserstrahl abspülen konnte. Jetzt wird gedunked und mal sehen wie es um die 2. Welle bestellt sein wird.

Einmal hatte ich auch mit so einem Filterbeutel Korn sterilisieren wollen, aber das war fehlgeschlagen.

[Putrema]

Schaut euch diese spontane Fruktifikation 'in der Schale' an. Vor ein paar Tagen schon machte dieses Exemplar einen sehr guten Eindruck, aber es hat mich weiterhin überrascht. 1,4 Gramm wiegt er. Ich habe mir gedacht, zum Klonen wäre es besser geeignet, wenn ich es vor ein paar Tagen gemacht hätte, aber das hole ich jetzt nach.

Den TK-Beutel musste ich übrigens auseinander schneiden, um in Ruhe ernten zu können. So hat der förmige Substratblock einen neuen Beutel bekommen. Irgendwie kam es, dass ich das Substrat anstelle von den geplanten 12 Stunden ca. 55 Stunden halb unter Wasser stehen lassen hatte. Ich ließ es so gut abtropfen wie es geht und neue Kollegen sprießen. Etwas werde ich wohl noch ernten können, aber dann hake ich diesen Beutel wohl ab. Den relativen big guy des flushes und ein random Pilz der mir gefiel packte ich in eine baggy in den Kühlschrank, sodass ich sie ebenfalls erst nach ca. 60 Stunden per Zeckenzange auf Agar transferierte, was eigentlich ganz feierbar war. Hat seine Vor- und Nachteile wie ich denke.

Vielleicht eine Fragestellung in die Runde. Mir ist es das 2. Mal passiert, dass eine spontane Fruktifikation in einer waschechten Petrischale seinen Abdruck auf den Glasboden warf, wo ich zuvor ein Stück wegtransferierte. Während diese eine Schale dem Tageslicht durchs Fenster ausgesetzt war, waren die anderen über Wochen in absoluter Dunkelheit, bildeten aber dennoch 'massiv' Pilze aus, welche aber leider schon durch sind, während aber ebendiese Schalen auch üppige 2. Wellen fahren. Also, diese eine Schale die dem Licht ausgesetzt war, dessen Pilz, der dann den Abdruck warf, dieser Pilz ist auch schon hinüber und es bildet sich Schimmel. Ist es erstrebenswert, es mit solchen Sporen versuchen zu wollen? Von dieser Schale war der Pilz der 1. Welle so fleischig und dick, den hätte ich locker klonen können, aber der ist mittlerweile sowas von hinüber. Also ich frage mich, inwieweit die Sporen clean sind, aber ich glaube kaum, dass mir jemand übers Internet eine genaue Analyse geben kann, aber egal.