Psilocybe Azurescens Outdoor

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kleinerkiffer84
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Bevor ich mich nun daran mache, ein Pilzbeet anzulegen habe ich nochmal 2 Fragen.
Die finde ich in diesem Thread jetzt gerade nicht beantwortet, nämlich:

-> in welchen Zeitabständen sollte man das Pilzbeet giessen, oder vielmehr, welche Methode der Feuchthaltung hat sich bei euch am besten bewährt?
-> Fressen Nacktschnecken den Psilocybe azurescens?

Insbesondere der Punkt mit der Feuchtigkeit ist maßgeblich dafür entscheidend, wo ich das Pilzbeet anlege. Ich hätte ein paar potentielle Standorte in Buchenwäldern, die schattig sind,
jedoch bin ich wegen der Entfernung gerade noch am überlegen. Wenn es nötig sein sollte, in den Sommermonaten im Extremfall alle 1-2 Tage nach dem Beet zu sehen, dann muss ich mir einen Standort in unmittelbarer Nähe suchen, ansonsten würde ich es weiter weg in der Wildnis anlegen. Als Abdeckung würde ich eine dünne Schicht Walderde verwenden. Was meint ihr dazu?
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Herr von Böde
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von Herr von Böde »

Boah, ich beneide Dich ! Mein Myzel dümpelt noch in inzwischen 3 viertelvollen 2l Eimerchen dahin, irgendwie durchwachsen frische Späne immer nur teilweise der andere Teil wird dunkel und bleibt unberührt. In letzter Zeit wars auch noch viel zu warm...

Ich selbst hab 0 Erfahrung schon gar nicht mit Aussenbeeten für diese Pilze.

Schnecken sind schon ziemlich opportunistisch die fressen sicher auch diese Pilze, da bin ich mir mal recht sicher.

Zum Feuchthalten wird idR. wohl mit Laub abgedeckt, solange es nicht unter Wasser steht und Nässe abfliessen kann kann es glaube ich kaum zu feucht werden. Wird die Laubschicht in den unteren Bereichen trocken wäre also Giessen angesagt.
Dh, Wasserzugang und Schatten (im Wald an einem Bächlein?) sind wichtig.
Nadelholzdickungen sind sicher nicht verkehrt auch wenn das Nadelholz selbst wohl nur bedingt brauchbar ist.
Ich hab zwei Plätze im Visier, beide im Wald bzw. Wäldchen in Dickungen mit viel Unterholz und Brombeergestrüpp, in den ich mir erstmal einen unauffälligen Zugang zum Beet - und das Beet - basteln muss. Aber das ist bei mir sicher nochmal 1-2 Jahre hin, 10l Brut pro Beet möchte ich wohl haben.

Macht Sinn das zu beachten in Wäldern mit Wildbestand:

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Bender
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von Bender »

Zum gießen habe ich mal gelesen, dass man einmal pro Woche Gießen soll, wenn es in eben dieser Woche nicht regnet. Vollgesaugte Buchenschnitzel halten das Wasser recht gut über längere Zeit.
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kleinerkiffer84
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Danke für das Dickungsvideo, dass sollte man sicher beachten, die Wildschweine sind nicht erfreut, wenn man ihnen mit der Tür ins Haus fällt. :)
Ich habe mir jetzt in größerer Seehöhe ein paar Plätze ausgeschaut, die man paranoiasicher betreten kann und an denen in der Regel keine Spaziergänger zu erwarten sein sollten. Es ist auch weit und breit kein Hochsitz.
Dort müsste man ungestört anbauen können. Schnecken sind auf dieser Höhe nicht mehr zu erwarten.

Aber der Knackpunkt ist eben das Gießen, da bin ich mir nicht ganz sicher. Wenn man nur 1x pro Woche hinschauen muss, dass wäre kein Problem, weil ich zum Wochenende dort sowieso einen Naturspaziergang mache, da könnte man schnell gießen. Die Plätze sind nord- bzw. nordostseitig, dh. völlig schattig, pralle Sonne kommt dort nie hin. Wenn das täglich nötig wäre, dann bräuchte ich einen Platz vor der Tür, den man in 5 Minuten erreicht hat und wo einem in der Nacht niemand beim Gießen sieht.
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Herr von Böde
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von Herr von Böde »

Die Höhe könnte wirklich interessant sein.
Viele Tiere und Pflanzen - sicher auch Pilze - kommen ja nur bis in eine maximale Höhe vor.
Keine Ahnung ob die Maximalhöhe für diesen Pilz schon bekannt ist, vielleicht betrittst Du Neuuland und schafft Wissen, alles über 1000m könnte interessant sein, vielleicht schon viel weniger. . :alberteinstein.gif:
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kleinerkiffer84
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Der Platz liegt auf 980 Meter Seehöhe in einem Wandergebiet. Ein Punkt der noch relevant sein könnte, ist die Kälte die dort im Winter herrscht. Im Jänner gibt es meistens eine Phase in der es für 3 Wochen mal unter -20°C hat.
Soweit mir aus dem anderen Thread bekannt ist, ist das Azur Mycel aber sehr widerstandsfähig gegen Kälte.

Ich überlege gerade, ob es jetzt noch einen Punkt gibt, den ich noch nicht bedacht habe:
-> dünn mit Erde, Laub, Moos abdecken
-> 1x in der Woche gießen
-> Standort befindet sich in einem schattigen Buchenwald auf einem Nordhang
-> Kälte im Winter macht ihm hoffentlich nichts aus
-> der Platz ist sehr unzugänglich durch dichtes Brombeergestrüpp, dh. abseits von den Wanderwegen sollten keine Menschen zu erwarten sein
-> der Platz ist keine typische Wildschwein-Dickung (was würde eigentlich passieren wenn ein Wildschwein die Pilze frisst :85:)
-> kein Hochsitz in der Nähe
-> ich kann den Platz aus verschiedenen Richtungen betreten, ohne Spuren zu hinterlassen, damit niemand Verdacht schöpft
-> auf der Höhe sind keine Schnecken zu erwarten
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Herr von Böde
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von Herr von Böde »

Hört sich für mich soweit gut an, wenn es so ganz eisig wird kannst die Abdeckschicht ja ein wenig verdicken um das Kriechen des kalten Windes etwas abzumildern.

Wildschweine sind gänzlich unempfindlich die merken wahrscheinlich gar nix :D
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אל תשאלו
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von אל תשאלו »

Warum willst du das Beet überhaupt auslagern? Besser ist es doch wenn man es die meiste Zeit im Auge hat. Hast du keinen Garten in dem du es anlegen kannst? Das du dich da verdächtig machst ist ziemlich unwahrscheinlich weil die fruchtenden Pilze kaum auffallen. Und wenn, oh da ist alles voller Pilze, lieber nicht pflücken, nicht das sie noch giftig sind. Irgendwo im Garten an bzw. unter einer Hecke oder unter einem Busch, überwiegend schattiert ist der optimale Platz. Alles andere halte ich für unnötige Energie und Zeit Verschwendung.

Ein Nordhang bleibt zwar für gewöhnlich länger feucht leitet aber, wie wir wissen, Feuchtigkeit ab und dürfte Erfahrungsgemäß weder eben noch aus leicht zu entfernenden Material, dafür aber mit mehr steinigen Untergrund daher kommen. 1x in der Woche Gießen sollte eine erst recht auffällige Beschäftigung sein. Nicht nur das man Kanister durch die Gegend schleppt, was in der Natur ja fast jeder macht, man wird je nach Umweltbedingungen mit einem 10 Liter Kanister auch nicht viel ausrichten weil das Material und die Topographie alles Schluckt was bei einem normalen Beet mit 10 Liter Wasser nichts ist sollte das ganze doch einmal trocken laufen. Bei einem normalen Beet in ebener Erde muss in durchschnittlichen Jahren nichts gegossen werden. Das Beet hält ganz gut eine Restfeuchtigkeit wenn es an der richtigen Stelle angelegt wurde.

Guckst du.
Ge'ez ጫት
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Dexter
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von Dexter »

Mit einem Pilzbeet symphatisiere ich schon länger. Schwer scheint die Sache nicht zu sein wenn man das alles so liest.
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kleinerkiffer84
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Re: Psilocybe Azurescens Outdoor

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Danke chronic für den Link! :good:
Das muss ich mir nochmal genau durchlesen, bevor ich das Beet anlege.

Ich habe einen kleinen Garten zur Verfügung, dort habe ich unauffällige Dinge wie Wermut und Salvia glutinosa stehen. Aber der grenzt halt nahtlos bei den Nachbarn an, die ich nicht wirklich einschätzen kann, eigentlich habe ich mit denen nichts zu tun, aber ich bin mit Tabuthemen lieber vorsichtig. Ein Problem ist auch weil öfters deren Kinder über meinen Grund laufen und Kinder stecken halt alles in den Mund, da wäre ich dann der böse Giftler wenn etwas passiert.
Ich überlege es mir noch, ob ich im Garten welche aussetze, ein Vorteil ist es natürlich schon, wenn man es direkt bei der Hand hat.

Was mir lieber wäre, ist ein Topf oder ähnliches, in dem man Pilze fruchen lässt, ähnlich wie Gaius es weiter oben gepostet hat.
Das könnte ich machen, den Topf würde ich nämlich indoor stehen lassen und dort kommt ausser mir sicher niemand hin.
Das müsste eigentlich funktionieren? :smiley33.gif:

Unabhängig von den Vorteilen, die man hat, wenn man zuhause ein Beet hat, ist mein Ziel aber sowieso, dass ich den Azur in der heimischen Natur wieder ansiedle.
Mich fasziniert die Idee, dass man selten gewordene psychoaktive Pflanzen und Pilze bei uns in der Natur heimisch macht, in der sie dann verbotssicher selbständig wachsen.
Bäche wären beim Standort in erreichbarer Nähe und einen Kanister könnte ich in den Rucksack geben.
Heute habe ich mal etwas gegraben dort, und war erstaunt, dass trotz wochenlanger Hitze etwas Restfeuchtigkeit in der Erde ist.
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