Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

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kleinerkiffer84
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich habe beim Umsiedeln in neue Gläser immer darauf geachtet, den Inhalt vom alten Glas möglichst in einem ganzen Stück in das neue zu geben ohne es durchzumischen.
Dh. ich habe am Boden den Inhalt vom alten Glas gegeben und dann mit feuchten Holzchips aufgefüllt.
Erst bei den grossen Eimern ging ich zum Schichten über.

Beim gleichmässigen Durchmischen besteht meiner Ansicht nach das Problem, dass die ganzen Mycel Fäden die sich gebildet haben, zerissen würden.
Aber da bin ich mir nicht sicher, warten wir besser ab was die Pilzprofis dazu sagen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Herr von Böde
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von Herr von Böde »

kleinerkiffer84 hat geschrieben:...
Beim gleichmässigen Durchmischen besteht meiner Ansicht nach das Problem, dass die ganzen Mycel Fäden die sich gebildet haben, zerissen würden...
Also das sollte doch nicht wirklich ein Problem sein oder doch ??
Auch beim Schichten bleiben die doch kaum -wenn überhaupt- ganz :smiley33.gif:

Aber darum ja meine Frage ...
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Pusemuckel
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von Pusemuckel »

@kk: etwas Kokoshum in den Gläsern scheint dem Mycel übrigens auch zu gefallen!! :hallo:
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אל תשאלו
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von אל תשאלו »

Herr von Böde hat geschrieben: Ich spiele immer noch mit dem Gedanken mein Myzel mal über Petris zu reinigen hab aber keine Ahnung welche Nährböden da sinnvoll sind.
Vielleicht kannst Du dazu noch ein wenig was sagen?
Sicher. Wenn Mycel immer auf den gleichen Nährböden gezogen wird degeneriert es. Von daher soll man von Zeit zu Zeit mal wechseln. Es reicht wenn man mit drei Standartnährböden arbeitet. MEA, Kartoffelagar, Maisstärke, Bieragar usw. Im Internet findet man einige Standartrezepte dazu die man ggf. für sich abändern und optimieren kann.
Herr von Böde hat geschrieben: Ausserdem noch eine Frage worauf noch nicht so eine richtige Antwort gefunden habe:
Meist wird beim Anmischen mit Spawn ja geschichtet. Also frische Späne/Spawn/frische Späne/Spawn usw.
Ist das einfach praktischer bei großen Volumen oder hat das noch einen andern Grund?
Ich weitere grade auf 4l aus, das wäre noch gut zu durmischen oder ist das Schichten grundsätzlich sinnvoller?
Und wenn ja, warum ?
Mit den verschiedenen besiedelten und nicht besiedelten Substraten kann man machen. Es reicht wenn unten was besiedeltes eingebracht wird. Schichten ist dem Durchmischen Haushoch überlegen. Siehe weiter unten warum.

Pusemuckel hat geschrieben:@kk: etwas Kokoshum in den Gläsern scheint dem Mycel übrigens auch zu gefallen!! :hallo:
Cocohum wird be- und durchsiedelt, ist aber nicht so effektiv wie eine Kultur die draussen dem Dreck ausgesetzt war. Besser noch als Cocohum ist normale Erde weil darin viel mehr Mikroorganismen sind mit denen sich das Mycel auseinander setzen muß-

kleinerkiffer84 hat geschrieben:Ich habe beim Umsiedeln in neue Gläser immer darauf geachtet, den Inhalt vom alten Glas möglichst in einem ganzen Stück in das neue zu geben ohne es durchzumischen.
Dh. ich habe am Boden den Inhalt vom alten Glas gegeben und dann mit feuchten Holzchips aufgefüllt
Das versteht man unter Schichten.
kleinerkiffer84 hat geschrieben:Erst bei den grossen Eimern ging ich zum Schichten über.
Meinst du eine Schicht Spawn, dann eine neue unbesiedeltes Holz, wieder Spawn usw.? Wenn ja, kann man machen . Meiner Meinung nach ringt das nicht so viel mehr. Das Mycel holt den Rückstand irgendwann wieder auf wenn nur 1:5 geschichtet wird. 1:5 bedeutet, ein Teil Spawn, darauf 5 Teile unbesiedeltes Holz. Das ist die Standartmischung auf die immer weiter neues Holz gebracht wird.
kleinerkiffer84 hat geschrieben:Beim gleichmässigen Durchmischen besteht meiner Ansicht nach das Problem, dass die ganzen Mycel Fäden die sich gebildet haben, zerissen würden.
Genau das ist das Problem das die Mycelfäden immer wieder durchtrennt werden wenn gemischt wird.

Herr von Böde hat geschrieben:
kleinerkiffer84 hat geschrieben:...
Beim gleichmässigen Durchmischen besteht meiner Ansicht nach das Problem, dass die ganzen Mycel Fäden die sich gebildet haben, zerissen würden...
Also das sollte doch nicht wirklich ein Problem sein oder doch ??
Auch beim Schichten bleiben die doch kaum -wenn überhaupt- ganz :smiley33.gif:

Aber darum ja meine Frage ...
Die Antwort hast du ja weiter oben bekommen. Beim Schichten werden die Hyphen nicht zerstört. Das im Gegensatz zu dem Durchmischen. Sie verzweigen sich immer wieder und können sehr lang werden. Wir reden über Holzzersetzer nicht über Cubis die in einem anderen Millieu unter anderen Bedingungen gezogen werden.
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Herr von Böde
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von Herr von Böde »

Danke Chronic !!

Fragen sind beantwortet .

Was das Agar angeht dachte ich Du meintest etwas völlig anderes als die auft Stärke basierenden Nährboden , "Holzsud" oder sowas :)

Ich komm bisher mit KDA und Bier-malzbieragar sehr gut aus, aber Veruche mit Hundefutter und Absud vom Roggenköcheln stehen noch an.
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אל תשאלו
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von אל תשאלו »

Holzsud ist als Additiv o.k.. Als alleinige Nährstoffquelle ist er nicht so gut.
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Huxley_
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von Huxley_ »

Was kann der Grund sein, wenn man Psylocibin schwache Pilze erhält? War der Nährboden für das Myzel nicht nährstoffreich genug?
Grüße, Huxley (:
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Herr von Böde
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von Herr von Böde »

Mir scheints auch das solche merkbaren Normabweichungen vorkommen. Hatte auch schon ehr schwache und recht starke Wichtel übrigens bei identischen Substraten.

Ich denk das liegt an der Genetik bzw. natürlich vorkommenden Schwankunken, Du hast einfach keine homogenisierte Milch vor Dir ;-)
Die nächste Charge wird sicher besser.
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Herr von Böde
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von Herr von Böde »

Huhu, hat jemand Erfahrungen mit Hundefutter Agar?

Vielleicht kommt die Frage etwas spät, 21 Petris sind grad mit dem nicht unbedingt angenehm riechenden Gemisch im DDKT.
Hab 12-13 g billiges (getreidelastiges vom Aldi) Trockenfutter mit 1g Dextrose in 500 ml Wasser püriert und zum Nähragar verkocht.

Bin mal sehr gespannt wie das ankommt aber hat schon jemand Erfahrungen damit?
Werds für Cubis und Kräuterseitling testen.
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אל תשאלו
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort

Beitrag von אל תשאלו »

Ja ich habe Erfahrung damit. Allerdings habe ich nie Dextrose mit rein gemischt und es waren Bisquits für Hunde. Das Wachstum darauf war gut bis stark.
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