Ashvaganda (Withania somnifera)

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Prankster
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Prankster »

meins habe ich von jehmanden aus Spanien bekommen der es selber angebaut hat. Qualität und Geschmack sind ok bis lekker. Wenn ich wenig nehme fühle ich mich etwas gerdeter. Manchmal nehme ich Achvaganda zum Schlafen. Dann einen guten Esslöffel voll in Jogurt.
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Deus X. Machina
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Deus X. Machina »

Die Schlafbeere lässt sich auch bei uns prima kultivieren. Als einjährige Kultur ist der Etrag allerdings verschwindend gering und es ist relativ müßsam in der Aufbereitung (trocknen, lösen vom verholzten Wurzelteil), aber am Ende weiß man sicher was man hat :)
Ansonsten kann sie auch prima als Topf/Zimmerpflanze kultiviert werden, was sehr sinnvoll ist, da sie traditionell wie jedes Wurzel-Adaptogen nach 7 Jahren den höchsten Wirkstoffgehalt manifestiert.
Lässt sich super aus Samen ziehen, wie Tomaten in der Aufzucht, sind ja auch beide Solanaceae.

Die Schlafbeere lässt sich zwar gut einzeln einnehmen, aber allgemein entfaltet Sie erst mit anderen Adaptogenen ihre volle Kraft. Tolle Synergie mit Moringa olifera und Süßholz. Dann muss man sich das Zeug auch nicht mehr löffelweise reinbuttern, 200 mg tuns dann auch ;)
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Psilotake
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Psilotake »

Ich versuche gerade zum ersten mal Withania Somnifera anzupflanzen. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es ein Lichtkeimer ist oder ein Dunkelkeimer. Habe leider beides dazu gelesen und zur Keimung, kann man da auch nach alter Schule vorgehen (Watte / Küchenpapier nass machen und rein damit? Wie würdet ihr da vorgehen?

LG
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Zebra
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Zebra »

Withania somnifera benötigt Licht zur Keimung.
Das unterstützen auch Studien, die mit verschiedenen Belichtungszeiten experimentiert haben.
Am besten hat das Szenario abgeschnitten, das einen Tag/Nacht-Rhytmus simuliert.
Als optimale Temperatur zur Keimung gilt 25°C.

Ich würde die Samen 24h in Leitungswasser vorquellen und danach direkt in die Erde.
Bin mir allerdings nicht sicher was den PH angeht.
Ich würde die Samen nur ganz leicht bedecken mit Substrat, damit sie feucht bleiben und in die Growbox unter Licht.
Würde die Erde auch auflockern mit Fibotherm oder anderem nicht so groben Blähtonbruch, da Ashwagandha zu Hause wohl in eher trockeneren Gebieten zu wachsen scheint (sollte also gut drainieren).
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Psilotake
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Psilotake »

Dann werde ich mal ganz einfache Aussaaterde nehmen und der Blähton den ich habe noch kleiner schlagen und darunter mischen. Würde statt Blähton auch Cocohum gehen oder speichert der zuviel Wasser? Für einen guten drain und lockere Erde wäre das ja auch nicht schlecht.
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Zebra
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Zebra »

Cocohum würde sich zum Auflockern auch anbieten.
Der PH-Wert geht leicht ins Saure, und ich bin mir nicht sicher wie gut die Pflanze das toleriert.
Hier im Forum gibt es einen Bericht, bei dem normale Blumenerde erfolgreich verwendet wurde.
Deshalb würde ich Erde und etwas anderes zum Auflockern nehmen Perlite, Blähtonbruch, oder vielleicht Blähschiefergranulat, mehr fällt mir nicht ein.
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Psilotake
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Psilotake »

Perlit würde ja Wasser sehr gut speichern. Soweit ich gelesen habe und du auch bestätigt hast, mag es diese Pflanze eher trocken. Wäre das nicht suboptimal? Da wäre Blähton wohl die bessere Wahl.
Habe nähmlich Perlit und Blähton rumliegen. :whistle:
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Zebra
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Zebra »

Ja, Perlit sollte Wasser besser speichern als Blähton.
Würde ich zum Beimischen verwenden, wenn ich nichts anderes zur Hand hätte.
Ein Nachteil auch ist, dass das Perlit durch das Giessen nach einiger Zeit an die Oberfläche der Erde geschwemmt wird.

Probiert habe ich ausser den bereits genannten Akadama, Lava und Bims und bin bei Fibotherm Trockenschüttung hängengeblieben, das man auch in der Bonsaizucht verwendet.
Andere Substrate die man für verschiedene Baumarten in der Bonsaizucht verwendet sind Blähschiefergranulat, Kanuma, Kiryu, etc.
Über diese Substrate weiss ich in der Praxis nicht viel, es lohnt sich aber vielleicht damit zu experimentieren, haben unterschiedliche, spezielle Pflanzen doch oft auch unterschiedliche Ansprüche an das Substrat.
Fibotherm ist im Gegensatz zu teuren Bonsaierden preiswert, und hat sich für mich oft bewährt wenns um bessere Drainage geht.

Andere (oder bessere) Alternativen gibt es bestimmt, nichts sollte einen davon abhalten verschiedenes auszuprobieren, um mögliche Unterschiede im Wachstum vielleicht feststellen zu können.
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Psilotake
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Psilotake »

Dann werde ich mal in den Baumarkt gehen und mal schauen was es da sonst noch gibt. :angel:
Danke dir Zebra :78:
Mal schauen ob es klappt.
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Zebra
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Re: Ashvaganda (Withania somnifera)

Beitrag von Zebra »

Drücke die Daumen, dass es klappt.
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