Pflanzliche Nootropika

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LachendeLeopardin

Pflanzliche Nootropika

Beitrag von LachendeLeopardin »

Mrraaauuu, kennt hier jemand Nootropika die aus Pflanzen gewonnen werden, bzw. Pflanzen die sowas enthalten?
Das Internetz sagt es gäbe nur Ginko.... hrrm, jetzt hab ich lust auf geröstete Ginkokerne 😹
Dr_Frankenstein
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von Dr_Frankenstein »

Was verstehst du denn genau unter Nootropika?
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אל תשאלו
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von אל תשאלו »

Brahmi (Bacopa monnieri), Kurkuma (Curcuma longa), Gotu cola (Centella asiatica), Ashwagandha (Withania somnifera), Ginseng (Panax ginseng), Rosenwurz (Rhodiola Rosea), Zitronenmelisse (Melissa officinalis), jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum) und viele andere gelten ebenfalls als Nootropica. Ebenso u.a. das in Tee (Camellia sinensis) enthaltene Theanin, hoch Cholinhaltige Lebensmittel und manche Pilzarten zählen ebenfalls dazu.

Bei vielen ist die Wirkung umstritten. So beispielsweise bei Ginkgo. Man weiß das es die Durchblutung anregt, die Fließeigenschaften des Blut besser macht, aber eine definitive Wirkung wurde nicht belegt. Es ist sogar so, dass die kontinuierliche Einnahme die Blutgerinnung herab setzt. Was nicht ohne ist. Besonders bei manchen Krankheitsbildern.
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MagiaJo64658
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von MagiaJo64658 »

Der Chaga Pilz und der Birkenpoorling (Nervensystemheilende Wirkungen)
soweit ich weiß kann auch Rosmarintee helfen bessere Leistungen zu erzielen und Alzheimer hemmen.
Psylocibin Allgemein kann Lowdose das Hirn auch zu Spitzenleistungen befähigen, wers genommen hat der weiß was gemeint ist, diese Klarheit und Sinnessachärfung bei Niedrigdosen unterhalb einer Rauschwirkung.
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Das Gegenteil von Drogenabhängigkeit ist nicht Drogenabstinenz, sondern Drogenautonomie. :hahaha:
Dr_Frankenstein
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von Dr_Frankenstein »

Wenn wir schon bei Pilzen sind würd mir noch Hericium erinaceus einfallen.
Donfoolio
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von Donfoolio »

Es stimmt, dass der Begriff sehr weit gefächert ist und hier wie immer die Dosis ausschlaggebend ist.

Sicher kann man Substanzen wie Tabak, Kaffee, Coca oder betel in diese Kategorie einordnen, solange man nicht zum Exzess neigt.

Adaptogene wie griffonia simplifolia, sibirischer Ginseng, ashwaganda usw. können zur mentalen Leistungssteigerung ebenso genutzt werden, wie mancheiner dafür kath, ephedra oder Steppenraute benutzt.

Die Wirkstoffprofile und Pharmakokinetik sind äußerst vielseitig, und anscheinend finden viele Leute einfach die Substanzen, die zu ihnen passen.

Allein die Neurotransmitter, die hierbei eine Rolle spielen, lassen sich nicht einfach zusammenfassen und wirken an sehr unterschiedlichen Rezeptoren.

Ich persönlich bin ja Kaffeefan, wenn es um lernen und memorisierung geht, aber das sind natürlich alles nur Verhaltensroutinen.

Auch super find ich rapé, hilft mir die ganze Nacht durchzuarbeiten, ohne mich ausgelaugt zu fühlen wie durch Amphetamine und ähnliches.
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אל תשאלו
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von אל תשאלו »

MagiaJo64658 hat geschrieben: 5. Jan 2023, 01:59 Psylocibin Allgemein kann Lowdose das Hirn auch zu Spitzenleistungen befähigen, wers genommen hat der weiß was gemeint ist, diese Klarheit und Sinnessachärfung bei Niedrigdosen unterhalb einer Rauschwirkung.
Das machen einige Stoffklassen, hat aber wenig mit der klassischen Definition für Nootropica zu tun. So wirken nieder dosierte Opioide , vor allem wenn sie mit einem gewissen Gesnerien Gewächs kombiniert werden, belebend fokussierend, mit nachhaltiger Erinnerung zum erlernten. Besser als Amphetamine oder Modafinil. Und sicherer was potentielle Gedankenflucht von Trptaminen /Ergolinen angeht. Was gegen Nootropica bei Psychoaktiva spricht? Stichworte, Toxidität, motorische Stimulation, Sedierung. Diese Kriterien wiedersprechen der Definition für Nootropica.
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MagiaJo64658
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von MagiaJo64658 »

Toxidität, motorische Stimulation, Sedierung. Also bei Lowlevel Pilz habe ich nichts derartiges festgestellt auch keine Gedankenflucht.
Die Dosis macht natürlich das Gift. Ich habe keine Probandengruppe genutzt um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, mir hilft Psilocybin in 0,2G Dosen mich besser zu Fokussieren und zu lernen. Das kann bei dir natürlich völlig anders sein, die Hirne bilden sich nicht identisch aus es hängt von Konditionierung und Nährstoffzufuhr und weiteren Faktoren ab, ob da was und wie wirkt. :beer:
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אל תשאלו
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Re: Pflanzliche Nootropika

Beitrag von אל תשאלו »

Du hast schon recht mit dem was du schreibst. Mir ging es nicht um meine eigenen Konsum Gewohnheiten zu pushen, sondern vielmehr um den Aspekt der Therapeutischen Breite und um einen Teil der Definition von Nootropica ins Gedächtnis zu rufen.
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