Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Benutzeravatar
immerzusuchend
Beiträge: 89
Registriert: 19. Mai 2015, 00:31

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von immerzusuchend »

Krass, wie man hier beleidigt wird. Kenne ich eigentlich gar nicht aus der Szene, aber unchillige Leute gibts wohl überall zu genüge :(
Slaze
Beiträge: 22
Registriert: 15. Jun 2020, 00:22

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von Slaze »

Wenn’s dir um ne Opioide Wirkung geht wird Kratom sicherlich das Beste sein. Ist nun mal am weitesten verbreitet, gibt unzählige Sorten und man kommt leicht an gute Qualität.
Aber selber Anbauen ist da glaube nicht so das Einfachste
denderaama
Beiträge: 202
Registriert: 24. Aug 2019, 23:20

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von denderaama »

Züchten finde ich schon einfach nur der Ertrag ist die Sache weil ein Baum oder auch selber mehrere Bäume echt nicht viel hergeben !!!! Finde ich
der sich zum Tier macht end geht das leid ein Mensch zu sein
Benutzeravatar
Gremlin
Beiträge: 745
Registriert: 29. Sep 2016, 19:24

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von Gremlin »

Stell dich nicht so an du Mimösje und mach net aus einem Mickeschiss nen Weltuntergang. Nix tun wollen und wenn es auffällt noch die beleidigt Leberwurscht spielen.
Unsere Feinde können alle Blumen abschneiden, aber nie den Frühling abschaffen. Pablo Neruda
Benutzeravatar
Corto
Beiträge: 833
Registriert: 30. Sep 2018, 12:54

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von Corto »

Gremlin wie schon in der persönlichen Nachricht, bitte generell einen anderen Ton.
"The more you know, makes You realize you know nothing"...
Benutzeravatar
אל תשאלו
Beiträge: 5627
Registriert: 6. Dez 2013, 14:03
Wohnort: Aschkenas

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von אל תשאלו »

Beleidigt hat dich im Grunde nur Gremlin, was so langsam mal von ihm eingestellt werden sollte. Mindlusion hat eine Mutmaßung los gelassen. Ehrlich gesagt wundert es mich nicht das dementsprechende Kommentare kommen. Hättest du dir die Mühe gemacht den Thread durch zu lesen wärst du vermutlich ein Stück schlauer. Davon ab kommst du mir mit deinen wiederholt auftretenden Fragen vor, speziell zum Konsum von diversen potentiell psychoaktiven Stoffen, wie jemand der sich ziemlich unreflektiert diverses einwirft. Daher ist der Kommentar von Mindlusion nicht all zu abwegig. Vor allem da solche Fragen hier nicht all zu gerne gesehen sind. Den Hinweis dir mal die Boardregeln durch zu lesen hast du ja schon bekommen.
Ge'ez ጫት
Benutzeravatar
MagiaJo64658
Beiträge: 115
Registriert: 26. Jul 2020, 23:37
Wohnort: 64658

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von MagiaJo64658 »

Hat wer Versuche mit Leber Enzym Inhibitoren wie Grapefruit-Saft bezüglich Kratom, Akkuamma... ?
Bei Morphin läst sich die Wirkung schließlich so enorm verlängern und gefühlt potenzieren.
¸.•´ ♥ ☂Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ☂♥ ¯`•.¸ „Es stimmt nicht, dass gegen die Dummheit kein Kraut wächst -Es wird nur keines angepflanzt."
Das Gegenteil von Drogenabhängigkeit ist nicht Drogenabstinenz, sondern Drogenautonomie. :hahaha:
Benutzeravatar
mutantenkopf
Beiträge: 30
Registriert: 15. Jul 2017, 12:06

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von mutantenkopf »

Update zu täglichem Kratomgebrauch zur Linderung von starkem Restless Legs Syndrom

Es ist ja eniges an Zeit vergangen, dass ich das letzte Mal einen Statusbericht abgegeben hatte. Damals, dh. vor ca. zwei Jahren, hatte ich mit Versuchen begonnen, RLS mit diversen Phytoopioden zu bekämpfen (Akuamma, carvillea sinensis, Kratom). Nur Kratom brachte langfristige den gewünschten Erfolg und wird von mir bis heute, teilweise mehrmals täglich, konsumiert. Die Erhöhung der Konsummenge ist etwas, dass mir zunehmend Sorgen bereitet. Es kommen durchaus 10Gramm an manchen Tagen zusammen, was allerdings in einer Verschlimmerung der RLS Symptomatik begründet ist. Wenn meine Beine ruhig sind, verspüre ich keinerlei Bedürfnis, Kratom zu nehmen. Nur beginnt das RLS nicht wie vor zwei Jahren am Abend, sondern teilweise schon am Vormittag. Da ich eine sitzende Tätigkeit ausübe und dabei hochkonzentriert sein muss, ist es leider so, dass ich Kratom nehmen muss, um innere Ruhe zu finden. Besser für mich wäre wohl sicherlich eine körperlich anstrengende Arbeit.

Nun muss ich Wege finden, die Menge nicht weiter zu steigern, um die Toleranz nicht zu hoch werden zu lassen. Sprich, ich muss versuchen, Zeiten ohne Kratom zu überbrücken. Allerdings sehe ich da momentan nur zwei Wege: Opiate vom Doc verschreiben lassen oder mit weiteren Phytoopioiden experimentieren. Akuamma Samen waren damals erfolgsversprechend, wenngleich auch nicht annähernd so gut, wie Kratom. Carvillea sinensis hatte zwar eine starke berauschende Wirkung, nur brachten auch hohe Dosen keine Linderung für mein Problem.

ich würde jetzt gerne mal Psychotria colorata ausprobieren. In welcher Form wird das genommen? ich sehe, dass übers Netz Pulver angeboten wird, aber kann das jetzt nicht einschätzen, ob das OK ist. Alternativ könnte ich eine Pflanze kaufen, aber ich habe weder einen grünen Daumen noch sonstwie Erfahrung in der Aufzucht von exotischen Pflanzen (außer diversen Bonsai-Bäumen und Sukkulenten). KK84 hat ja einiges dazu geschrieben, das werde ich mir jetzt nochmal gründlich durchlesen. Wer sonst noch Tips hat, ich wäre dankbar. Schöne Grüße
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn.
Benjamin Franklin
:elefanten-smilies-0003:
Benutzeravatar
Knöterich
Beiträge: 6
Registriert: 27. Dez 2020, 23:15

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von Knöterich »

Habe auch RLS und da klingt Kratom ja recht spannend, allerdings halfen bei mir bis jetzt keine Opiate dagegen und hatte nur mit gewissen Cannabis Sorten mein Glück.
Ich hab da aber auch das Problem das ein dauerhafter Konsum eben auch die Wirkung vermindert und man zum durchhalten gezwungen wird.
Wenn du RLS hast und sowieso Opiate verschrieben bekommst/bekommen hast, schnapp dir das Geld und geh zu einem Privatarzt und lass dir Cannabis verschreiben wenn es dir hilft. Eine Suche nach einem Kassenarzt blieb bis dato erfolglos, die verschreiben nur halbtoten Cannabis. Wenn dir dann Kratom und Cannabis helfen, kann man dann durch die Abstinenz des einen Stoffes die Toleranz dessen auch gleich wieder eröhen und hat dennoch die notwendige Medizinische versorgung durch den anderen Stoff.
Was solch ein Konsummuster für folgen haben könnte, steht sicher noch aus, Konsumpausen von beiden Stoffen sollten auch drin sein.

Bin mir recht unsicher über Kratom da es ja an den Opioidrezeptoren anschlägt (wenn ich mich recht entsinne, sorry lese mich hier erst einwenig ein) und ich bisher damit nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich mag keine Zwangswattejacke und Tunnelblick und schon garnicht wenn das denken nachlässt, deshalb bin ich mit Cannabis recht zu frieden denn da hab ich noch einwenig mehr Kontrolle über den durch Krankheiten eh schon unkontrollierbaren Körper.

Auch Pilzkonsum geht bei mir eher nach hintenlos und äußert sich als erstes in Beinkrämpfen, allerdings kann ich da keine Aussagen zu Art oder Sorte mehr treffen, es stellt sich aber auch die Frage warum bei einem Restless Legs dann durch Pilzkonsum die Beine sich als erstes melden, vielleicht ist das ja die heilende Wirkung, fühlte sich aber definitiv nicht Spaßig an, deshalb ist meiner Meinung nach vorsicht geboten.

Durch Selbsthilfegruppen habe ich durch eine chinesin Erfahren das man in China, RLS wohl mit Neem behandelt, habe dazu allerdings noch keine eigen Erfahrung gemacht, unteranderem da Neem die Chitinpanzer von Insekten angreift und als natürliches Insektenschutzmittel eingesetzt wird. Sie wusste dazu allerdings auch nichts genaures und fragte den anwesenden Arzt nach Anwendungsbeispielen.

Da man RLS mit Dopamin + Opiat behandelt helfen, natürlich auch einige Upper welche Dopamin freisetzen, aus der Juckbohne z.b. wurde das L-Dopa isoliert.
Schwieriges Feld für Mediziner und Patienten, hatte Glück es vererbt bekommen zu haben und konnte mir einige Informationen aus der Familie holen, welche mich in meiner Ansicht gestärkt haben das ganze nicht mit Opiaten zu behandeln. Habe aber auch noch andere beschwerden weshalb ich nichts dazu sagen kann wenn man nur von RLS betroffen ist, wobei das ja auch schon genug ist.

Bin also auf L-Dopa Pflaster und Cannabis eingestellt und fahre damit derzeit recht gut, auch mein Arbeitgeber ist mit dem Cannabis Konsum einverstanden, so das es mir heute im Vergleich von noch vor wenigen Jahren auch psychich recht gut geht, ich muss mich auch nicht mehr vor polizeilicher Verfolgung fürchten. (Obwohl 2020 hat ja doch so einige Abneigungen gegen den Staat hervorgebracht..). Ich kann zwar nicht von kompletter Schmerzfreiheit reden, allerdings ist ein nichtbeachten der Schmerzen möglich was schon ein großer Vorteil ist, Kribbeln, Zucken, Krämpfe und sonstige Dränge werden dagegen sehr gut von Cannabis gedämpft. Erstaunlich ist auch das mir hochdosierte Sorten sowie reines THC und CBD (getrennt eingenommen) nicht helfen was meine Annahme verstärkt das andere Stoffe in Cannabisblüten dafür verantwortlich sind. Hab jetzt zu wenig Infos über Kratom als das ich darüber urteilen könnte, wie gesagt, ich habe mit opiaten schlechte Erfahrungen, aber dazu weiß ich

Das mal zu meiner Erfahrung zu RLS, schön andere hier anzutreffen die selber nachforschen, aber das sehe ich durch SHG schon das wir ja durch unser Gesundheitsystem dazu gezwungen werden. Durchhalten weiter machen, wenn es nur dafür ist das es anderen später nicht mehr so ergeht!
~Heiligt die Algen!
Benutzeravatar
mutantenkopf
Beiträge: 30
Registriert: 15. Jul 2017, 12:06

Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von mutantenkopf »

Hi! Mit Cannabis habe ich leider keine sonderlich guten Erfahrungen gemacht, was aber auch an den Sorten gelegen haben mag. Interessanterweise war das RLS in Indien aber für 3 Wochen einfach verschwunden, was auch am intensiven Konsum und der richtigen Sorte gelegen haben mag. Hierzulande hatte ich das Glück leider nicht, da man ja leider meistens nicht so die Wahl hat. Aber danke für den Tip mit dem Privatarzt, die Idee hatte ich so noch gar nicht. Vielleicht höre ich mich doch nochmal um (leider lebe ich in einem cannabisfeindlich Bundesland).

Es stimmt zwar, dass Kratom oder besser gesagt, Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, an gewisse Opioidrezeptoren binden, aber von Federbettwirkung oder Tunnelblick hatte ich bisher auch in hohen Dosierungen nichts gemerkt. 7-Hydroxymitragynin ist ein starkes Analgetikum (laut Wiki 17x so stark wie Morphin), aber im Kratompulver sind davon verschwindend geringe Mengen drin. Mit Morphin kann man die Wirkung überhaupt nicht vergleichen. Kratom verursacht ab gewissen Mengen auch eine komische Übelkeit und Unwohlgefühl, deshalb kann man davon auch nicht dauerhaft viel einnehmen.

Auch Euphorie oder ähnliches, was man von gewissen anderen Opiaten zu schätzen weiß, ist nicht groß was zu spüren. So gesehen finde ich den hedonistischen Gebrauch von Kratom daher auch ziemlich sinnlos, da gibt's besseres. Aber für diverse Zipperlein ein sehr gute Alternative zur Pharmaindustrie. Es ist eine reine Heilpflanze und sollte nicht auf den Rausch reduziert werden.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich einen klaren Kopf haben muss bei der Arbeit und ich kann dir versichern, dass du -bei der richtigen Dosierung- keinen Matschkopf hast oder Hallus schiebst (ich hatte früher auf Mohnplörre immer extremste akustische Halluzinationen, als ob eine Bombe neben meinen Ohr explodiert). Ich habe sogar das Gefühl, dass ich klarer und fokussierter bin. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ich ohne Kratom ein Zappelpeter bin, der keine Minute ruhig sitzen kann und Liegestütze und Kniebeugen machen muss (Ich hab das RLS am ganzen Körper, nicht nur in den Beinen).

"Erstaunlich ist auch das mir hochdosierte Sorten sowie reines THC und CBD (getrennt eingenommen) nicht helfen was meine Annahme verstärkt das andere Stoffe in Cannabisblüten dafür verantwortlich sind. "

Darf ich fragen, welche Cannabissorte du verwendest? Ich meine mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass THC und CBD getrennt eingenommen, keine Wirkung bezüglich RLS haben. Aber nagel mich nicht drauf fest.

Ich muss nochmal auf Indien zurückkommen: dort wird traditionell Afghani geraucht, also im Prinzip die Ursorte(?), die dort wild geerntet und zu Kügelchen oder kleinen Platten zerrieben wird. Zumindest war das in Nordindien nahe Nepal so, ich weiß nicht, ob das überall so gehandhabt wird. Anbauen oder so tut dort keiner, da es überall wächst. Na ja, auf alle Fälle war dass das beste Zeug, was ich jemals hatte. jetzt nicht unbedingt sonderlich stark, aber einfach sehr aromatisch und wohltuend, überhaupt kein Vergleich zu diesem hochgezüchteten Hollandzeugs. Also wie guter Wein, da ist zwar auch 13 Volumenprozent Alkohol drin, aber halt noch was anderes. Da in der zeit, als ich in Indien war, das RLS komplett weg war, ich allerdings auch den ganzen Tag geraucht hatte, vermute ich, dass dort zusätzlich zu THC und CBD irgendwas drin ist, was die gewünschte Wirkung gebracht hat. Keine Ahnung, ich kenne mich da zu wenig aus. Vielleicht lag's aber auch an der Ernährung: nur Linsen, Bananen und Naan in kleinen Mengen und kein Kaffee, Zucker, Fleisch, Dosen- bzw. Fertigzeugs.
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn.
Benjamin Franklin
:elefanten-smilies-0003:
Antworten