Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

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אל תשאלו
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von אל תשאלו »

Ich persönlich halte drei Akuamma Samen wenn man sie nicht gewöhnt ist schon für eine starke Dosis. Das sie bei RL helfen habe ich mir auf Grund ihrer opioiden Inhaltsstoffe gedacht. Aber trotzdem Glückwunsch das sie dir Linderung gebracht haben. Mit Sicherheit hat Akuamma nicht die schlimmen Nebenwirkungen der bekannten Opioide wie schnelle Abhängigkeits Entwicklung. Doch sollte man vorsichtig sein sie jeden Tag zu nehmen weil auch sie mit Sicherheit nach einiger Zeit eine Gewöhnung eintreten lassen. Das dem so ist habe ich noch nirgends gelesen noch gehört. Trotzdem würde es mich schwer wundern wenn nicht.

Und ja, es hilft wunderbar bei bakteriellen Infekten (nur bei Gram Positiven Bakterien) der Lunge und des Atemtrackts. Vorraus gesetzt man hat durch Dauergebrauch keine Resistenzen entwickelt. Das ein bakteriell pulmonaler Infekt nach einem bis drei Tagen weg ist liegt eindeutig am Akuamma. Diesen Effekt durfte ich ebenfalls schon einige male bestaunen.
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mutantenkopf
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von mutantenkopf »

Hallo chronic, das war nicht mein erster Versuch mit Akuamma, ich hatte mich von einem halben Samen über mehrmals kleinere Dosen bis zu 3 Samen "hochgearbeitet". 1-2 Samen hatten zwar einen Rauscheffekt, aber keine Linderung gegen RLS gebracht. Von daher musste ich so hoch dosieren. Dass das dauerhaft nicht geht, denke ich mir schon.

Gestern hatte ich wieder mal ein Experiment mit Red Bali Kratom zum Vergleich gemacht. Bericht folgt hier demnächst.
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אל תשאלו
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von אל תשאלו »

Stimmt mutantenkopf ich erinnere mich das du vorher schon Akuamma genommen hast. Manchmal äußert sich meine Demenz doch argh stark. :angel:
Ge'ez ጫት
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kleinerkiffer84
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Da ich morgen spontan frei habe, kann ich heute noch experimentieren.
Dieses mal ist es wieder an der Zeit mit Phytoopioiden zu experimentieren.
Ich werde initial die Kombination von I.Sinensis 20x Extrakt und Kanna einnehmen und als neue Kombination dieses
mal CBD benutzen in Form von CBD-Haschisch der Sorte OG-Kush mit 10% CBD.
Mich interessiert, wie CBD die opioidinduzierte Sedierung verstärkt/verlängert und welche ggf. neuen medizinischen Qualitäten sich aus dieser Kombination ergeben,
da ich mit CBD-Haschisch alleine schon sehr angenehme körperliche Wirkungen verspürte von denen ich mir vorstellen könnte, dass diese auch gut mit Phytoopioiden harmonieren.
Vom I.Sinensis Extrakt habe ich 300mg abgewogen
Kanna nehme ich in Form von 50mg ET2 Extrakt als Kapsel ein. Oral habe ich bei diesem Extrakt die Dosis deutlich höher gewählt als nasal.
Ein Joint mit 0.3g OG-Kush liegt bereit.

22:30
Das Extrakt habe ich gelutscht und die Kanna-Kapsel mit Wasser runtergespült.

22:40
Kanna flutet an und dominiert derzeit. Leichter Serotonin-Bodyload, Leichtigkeitsgefühl und das Bedürfnis Psytrance zu hören.
Normalerweise schaue ich Dokus auf Opiate, aber das relativ potente Kannaextrakt hat ähnlich wie andere serotinogene Substanzen
einen Hang zu elektronischer Musik.
Zu beachten ist auch noch, dass Kanna in der 2. Phase der Wirkung aber auch in eine Sedierung übergeht, diese sollte sich dann
mit I.Sinensis treffen und gegenseitig verstärken.

22:45
Psytrance klingt göttlich, wie man es von serotinogenen Substanzen kennt.
1200 Mics - High paradise, ein Traum.
Ich bin gerade etwas hin und her gerissen was ich nun eigentlich will, aber ich lasse erstmal diese Musik laufen.
Der derzeitige Zustand wäre partytauglich. Elektronische Musik, Leichtigkeit, gute Laune und pro-sozial.

22:55
allmählich merke ich wie sich die codeinähnliche Wärme von I.Sinensis dazu gesellt und vor allem im Nacken hochsteigt.
Psytrance klingt immer noch göttlich.
Ansich sind Opiate+Upper eine gute Doku-Mischung aber gerade bei Kanna mag ich Psytrance zu hören auch sehr durch diese Party-Serotonin-Komponente.

23:00
Jetzt ist die Wirkung I.Sinensis voll ausgeprägt.
Ich denke ich wechsle jetzt doch auf Dokus. Jetzt macht es Spass eingelullt sich einfach treiben zu lassen.
Das Gefühl aktuell ist herrlich, eine sehr wärmende codeinähnliche Wirkung macht sich breit, dennoch bin ich wach.
Die serotinogene Wirkung die nun zwar etwas in den Hintergrund tritt, geht einen sehr angenehmen Synergismus mit der aufsteigenden Opioidwärme ein.
Opioidtypische Wirkungen wie die Entkopplung von Emotionen und Gedankenbildern treten ein. Das Schreiben fällt schwerer.

23:15
auch Kanna scheint jetzt eher in die sedierende Phase überzugehen und trifft hier auf die Sedierung von I.Sinensis.
Jetzt macht es Spass sich einfach gedankenleer in einer Doku (Bear Grylls) treiben zu lassen.
Ich merke eine dumpfe codeinähnliche angenehme Schwere im Kopf.

01:15
Ich bin jetzt 2 Stunden sediert und noddend vor der Serie gehockt und vor mich hingedümpelt.
Die Wirkung würde ich als codeinähnlich beschreiben.
Nun merke ich aber das sie deutlich nachlässt. Ich werde nun das CBD nachlegen. Ich gehe in die Garage den Joint rauchen.

01:30
Bin wieder da. Interessant ist auch, dass keinerlei opiattypische Nebenwirkungen auftreten. Kein Stichblick, kein Harnstottern und nicht die
Spur einer Atemdepression.

01:40
Ich merke schon wie die Cannazepamwirkung sich aufbaut und einen absolut wohltuhenden Synergismus mit der verbleibenden Opioid-Wirkung eingeht.
Wie ich bereits vermutete ergänzen sich die beiden Substanzen perfekt. Die absolut krampflösende und angenehm erschlaffende Wirkung im Bewegungsapparat,
wie man sie von beiden Substanzen jeweils einzeln, jedoch in unterschiedlicher Form kennt, geht hier einen Synergismus ein, der in der Schmerztherapie sicherlich nicht
zu verachten ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der aktuelle Zustand ein Segen sein könnte, bei Krampfleiden/Epilepsie, entzündliche Verspannungen und Verhärtungen
im Bewegungsapparat jeglicher Art, RLS, Tourette Syndrom und ähnliche das ZNS oder den Bewegungsapparat betreffende Beschwerden. CBD-Hasch alleine ist schon angenehm,
Opiate sowieso, aber der Synergismus der beiden ist wirklich top.
Bei mir sind gerade Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich maximal gelöst. Insgesamt fühlt sich der Körper wie auf Wolken.

01:45
Nun zurück zur Serie und dahindümpeln. Schreiben wird wieder deutlich schwerfälliger.

02:30
Starke, schwere aber sehr angenehme körperliche Sedierung die nun im Schlaf richtig ausgekostet werden will.
Wirklich angenehm, die Kombination CBD + Opiate gefällt mir sehr gut, sogar besser als mit Giftlattich oder Bilsenkraut.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Attic
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von Attic »

Sehr interessanter Erfahrungsbericht wieder, vielen Dank fürs Veröffentlichen! Darf ich fragen weshalb du den Term Cannazepam nutzt?
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kleinerkiffer84
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Das Wort "Cannazepam" habe ich irgendwann mal im Internet gelesen und in meinen Wortschatz aufgenommen, weil es mir sehr gut gefällt, wie es die Wirkung von CBD beschreibt.
Das ist wirklich treffend. Exakt so fühlt sich CBD an. Ganz besonders bei CBD-Haschisch ist diese Wirkung sehr deutlich vorhanden.
Cannazepam ist diese cannabinoidtypische körperlich betonte Sedierung. Man merkt das man Cannabionide konsumiert hat, aber die Gedankenflashes fehlen, weil das THC fehlt, jedoch macht sich so eine absolut angenehme körperliche Schwere und Leichtigkeit breit, die besonders im Bewegungsapparat so angenehm ist. Sie fühlt sich deutlich anders an als die Schwere von GABA-Wirkstoffen, oder Opiaten, man ist stoned ohne bekifft zu sein.
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אל תשאלו
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von אל תשאלו »

Die Bezeichnung Cannazepan für gewisse Wirkungen von Pflanzen/ Substanzen stammt von Kykeon einem Mitglied im Pantorise und bezieht sich auf Verbindungen die sowohl eine Cannabinoide wie auch sedierende Wirkung ähnlich der Benzodiazepine haben. Die Wirkung von CBD beschreibt Cannazepan wirklich treffend.

Opiastisch ist ein weiterer passender Begriff der sich auf Substanzen bezieht die zwar nicht selber Opioid sind bzw. an den Opioidrezeptoren binden aber eine ähnliche Wirkung haben und sogar Entzugssymptomatiken unterdrücken können. Dieser Begriff stammt von mindperformer.
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Attic
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von Attic »

Was der chronic nicht alles weiß, unglaublich. Danke an euch beide für die Erklärung, auch wenn ich den Begriff von der Nomenklatur her falsch finde. Er beschreibt wohl dennoch eine Ähnlichkeit zwischen der Wirkung, weshalb ich die Verwendung nachvollziehen kann.
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Hominid 08/15
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von Hominid 08/15 »

@Mutantenkopf.
Ich habe ebenfalls, in meinem Fall leichte und gelegentliche, LRS-Symptomatik. Diese lassen sich bei mir zuverlässig mit L-Dopa(mit Benserazid) behandeln. (Du hast versehentlich in deinem Beitrag Antagonist statt Dopamin-Rezeptor-Agonist verwendet). L-Dopa ist dann einfach die Vorstufe von Dopamin. Hier kann man auch eine Verwandschaft zu Parkinson-Krankheit vermuten, die ebenfalls mit L-Dopa behandelt wird.
Die Beschwerden treten bei mir fast ausschließlich, aber nicht zwingend dann auf, wenn ich ziehmlich Müde bin. Leichter Opioidentzug löst bei mir die gleiche Symptomatik aus und lässt sich sowohl mit Opioiden, wie auch L-Dopa beheben.
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mutantenkopf
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Re: Natürliche Opioide Substanzen und Phytoopioide

Beitrag von mutantenkopf »

@kleinerkiffer84

cooler Bericht, danke! Du hast nur von CBD-Dope tatsächlich sedierende Effekte? Dann dürfte man das von CBD-Öl ja auch erwarten können?
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