@Hominid 08/15
Du hast natürlich recht, da war wohl schon das Akuamma am Werk
Von regelmäßiger Dopamin bzw. zuvor L-Dopa-Gaben wurde mir von mehreren Seiten abgeraten. Dazu bin ich wohl noch zu jung. Na ja, wie man es sieht. Behandelt wurde von Arztseite aus bisher immer mit Opiaten.
Zur Zeit nehme ich nichts, Kratom hab ich mal wieder ausprobiert. Da kommt noch demnächst mal ein Bericht. 3g Red Bali Kratom lassen mich zuverlässig und beschwerdefrei schlafen, besser noch als Akuamma.
wie oft nimmst du L-Dopa? Regelmäßig? Und wie lange machst du das schon, ist schon eine gewisse Gewöhnung eingetreten?
greetz mutant
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn.
Benjamin Franklin
mutantenkopf hat geschrieben:wie oft nimmst du L-Dopa? Regelmäßig? Und wie lange machst du das schon, ist schon eine gewisse Gewöhnung eingetreten?
greetz mutant
Nur gelegentlich. Mal alle paar Monate, mal alle paar Tage. Habe mich daher nicht weiter mit diesen Fragen beschäftigt und war somit, wie gerne ich auch helfen würde, nicht als Empfehlung gedacht.
Hat schon mal jemand versucht eine Mischung aus Mapacho und P.Colorata zu rauchen?
Ich denke das könnte einen interessanten synergetischen Effekt ergeben.
Dabei geht es aber weniger ums Nodden, sondern mehr um einen leichten salviaähnlichen Effekt, welcher durch einen etwaigen synergetischen Effekt beider Pflanzen
verstärkt werden könnte. Mapacho erzeugt nämlich einen Zustand der dem meditativen Salvia Level 1 Effekt nicht unähnlich ist und P.Colorata hat eindeutig dissoziative Effekte,
mit exakt diesem "linkslastigen Fleck" den man von Salvia kennt. Darüber hinaus bilde ich mir ein, eine negative Toleranz zu spüren.
Ich denke Mapacho+P.Colorata werde ich bald mal rauchen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Der meditative Effekt von Mapacho rührt in erster Linie von den in ihm nicht wenig enthaltenen Harman Alkaloiden her. Namentlich sind das die Beta Carboline Harmin, Harmalin und Tetrahydroharmin.
Das ist eine Klasse an Alkaloiden deren synergistische Effekte, gar deren Eigeneffekte, immer noch nicht richtig erforscht sind. Ich bin davon überzeugt das dazu noch einiges neue heraus gefunden wird. Ich kann mir gut vorstellen das Mapacho bei P. colorata, gar bei den Indolbasierten Opioiden generell interessante Synergismen eingehen kann.
Und ach ja, Harmalin soll zuverlässig oneirogen wirken.
Eigenerfahrung Incarvillea Sinensis:
Auf einem Weihnachtsmarkt empfahl mir ein Bekannter einen Stand von einem Kakteengärtner, der auch noch ein Sortiment an "Ethnobotanische Pflanzenraritäten und Kräuter" anbietet. Hier fand ich neben Rapé, einem hübsch gestalteten "Selber Blasrohr" auch ein Extrakt (Angabe 20:1) von Incarvillea Sinensis. Ich hatte vorher mal eine pulverisierte Variante zum testen, aber habe so die Menge eines halben Teelöffels davon genommen, da ich gerade Schmerzen mit Verkrampfungen hatte. Im Vergleich kenne ich nur Kratom. Die Schmerz lindernde und sedierende Wirkung kam mir viel deutlicher vor, als mit Kratom. Die "euphorische" Komponente von Kratom fehlte hier, was vermutlich auch erklärt, warum Kratom viel beliebter als I.S. ist. Da ich eh schon im Bett war, kam mir diese sedierende Wirkung gerade recht und ich bin direkt eingeschlafen, aber vor allem auch durch die Wirkung. Durch das Extrakt habe ich auch vermutlich schon überdosiert, wenn man eigentlich nur die subtilen Effekte testen möchte. Aber allein zur Anwendung von Schmerz-Symptomen oder auch zur sanften Sedierung bin ich recht angetan von der Pflanze.
Incarvillea Sinensis muss ich nochmal intensiver testen. Meine letzen Versuche bezüglich Restless Legs waren leider nicht mehr erfolgreich. Auch nach wochenlanger Pause hatte ich von > 600mg keine Linderung. Bei einem Freund, der eine Zahn-OP hatte und von ärztlicher Seite aus mit Ibuprofen behandelt wurde, hatte ebendieses Pulver (20:1 Extrakt Powder) ebenfalls keine schmerzlindernde Wirkung. Dosierung war hier ca. 800mg.
Wenn ich endlich mal Rückenschmerzen haben sollte, werde ich es nochmal testen.
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Benjamin Franklin
Bei Zahn- und Kieferschmerzen haben Opioide ebenso wenig eine schmerzlindernde Wirkung wie bei vielen Kopfschmerzformen. Aber Respekt zu diesen strammen Dosierungen.
Bei Rückenschmerzen hilft I. sinensis jedenfalls prima wie ich es aktuell mal wieder feststellen konnte nachdem ich mich verhoben habe.
mit dem heutigen Tage sind es genau 30 Tage, an denen ich jeden Abend einen gestrichenen Teelöffel Red-Bali Kratom einnehme. Die Wirkung von Kratom ist hinlänglich bekannt, ich muss die allgemeine Wirkung hier nicht weiter detailliert beschreiben. Ich nehme Kratom ausnahmslos zur Behandlung meines Restless Legs Syndroms und nicht, um mich irgendwie abzudichten. Sicherlich, ich genieße die sedierenden, leicht euphorisierenden opioiden Effekte beläufig schon. Das Ziel ist aber nicht der Rausch.
30 Tage sind nun vergangen, die Dosis wurde im Laufe dieser Zeit nicht gesteigert. Manchmal ist es ein bisschen mehr, manchmal ein bisschen weniger. Ich wiege die Menge nicht ab, schätze aber, dass es so um die drei Gramm jeden Abend einmalig sind. Als Fazit muss ich sagen, dass bisher nichts besser wirkt, als Kratom. Die RLS-Symptome sind wie weggeblasen. Der Effekt tritt so 10 bis 40 Minuten nach Einnahme ein, je nachdem, wann und wieviel man noch Abends gegessen hat.
Das bedeutet für mich: endlich wieder durchschlafen, endlich wieder morgens aufstehen und Sport machen und den Tag beginnen. Meine depressiven Gedanken haben sich dementsprechend auch gelegt.
Mir fälllt auf, dass ich, je länger ich Kratom nun schon nehme, irgendwie sensitiver drauf reagiere. Schon eine kleine Menge reicht bei mir aus um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Auf der anderen Seite hat sich mein Körper an Kratom irgendwie gewöhnt, oder sagen wir, er akzeptiert es. Anfangs war mir, auch am nächsten Tag noch, schwindlig, ich fühlte mich schlapp (ich hatte das hier oder im saliva-Forum schonmal angesprochen, da wusste ich nicht ob es die Folge eines grippalen Effektes war). Diese Schlappheit, Kreislaufschwäche kam anfangs tatsächlich vom Kratom, ich konnte das nun schon dreimal reproduzieren. Auch diese Problematik ist jetzt vollkommen weg, als ob das Medikament nun perfekt eingestellt ist.
Ich stehe vor einer Entscheidung: weiterhin regelmäßig, sprich täglich (mein Leben lang?) Kratom zu nehmen oder an der RLS-Symtomatik zu leiden. Natürlich bin ich mir der Probleme bewusst, die eine tägliche Einnahme eines Opioids über langen Zeitraum mit sich bringen. Ganz abgesehen von einer Sucht... apropos Sucht. Ich merke, dass ich im Laufe des Tages nun öfters an Kratom denken muss, nicht schlimm, aber ich freue mich dann auch irgendwie auf Abends. Das hab ich so bei keiner anderen Substanz. Ich würde sagen, dass es sich hier um eine beginnende psychische Sucht handelt. Auch, weil es mich so glücklich einschlafen lässt (was ohne alles tatsächlich fast unmöglich ist). Wer es nicht kennt, wer es nicht über Monate erlebt hat, weiss nicht, was für ein Segen diese Betäubung ist. Es gab und gibt Tage, da würde ich zu allem greifen, nur um die Symptome zu lindern.
Früher habe ich jeden Tag gesoffen, um überhaupt mal müde Glieder zu bekommen, da ist Kratom sicherlich noch die bessere Variante.
Ich werde weiterhin mal updates bringen. Keep smiling!
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Benjamin Franklin
Sehr interessant, hier auch mal die medizinischen Qualitäten von Kratom aus 1. Hand zu lesen. Danke für deinen Bericht!
Toxikologisch halte ich es für unbedenklich täglich Kratom zu nehmen. Da ist viel anderer Müll in der Nahrung erheblich bedenklicher.
ABER: Die Toleranzbildung macht mir etwas Sorgen, bei so häufigem Konsum.
Möglicherweise reagiert aber tatsächlich jeder etwas anders darauf, gerade weil du sagst, dass du mit der Zeit immer sensibler wirst.
Ich merke bei 2 tägigem Konsum schon einen Anstieg der Toleranz und versuche Kratom nur 1-2 mal im Monat zu nehmen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
