Ashvaganda (Withania somnifera)
Verfasst: 20. Apr 2015, 12:00
Ashvaganda (Withania somnifera)
Vorkommen:
In ganz Afrika, dem Mittelmeerraum, Vorder- und Südasien, Südostasien sowie China.
Botanik:
Buschiges, bis zu 1,5 m hohe Kraut hat Tollkraut (Scopolia carniolica) ähnliche Blätter,
kleine trichterförmige Glockenblüten und rote beerenartige Früchte.
Pharmakologie:
In den Wurzeln finden sich verschiedene Alkaloide wie Anaferin, Anahygrin, Cuscohygrin, Nicotin, Tropin und Withasomnin. Außerdem Withanolide („Steroidlactone“) wie Somniferanolid, Somniwithanolid, Withaferin A und Withasomniferanolid. Diese Withanolide haben stimmulierende, antibakterielle, entzündungshemmende und biogene Wirkungen, die pharmakologisch den Wirkstoffen des Ginseng nahe stehen.
Volksmedizinische Anwendung:
In Südindien werden die Wurzeln als Amulette benutzt. Frische Wurzelstücke werden aufgereiht und Kindern als Schutz gegen Erkrankungen des Unterleibes um den Hals gehängt.
Ethnomedizinische Anwendung:
Auf Grund seiner vielseitigen Wirkungen und der sehr guten Verträglichkeit zählt Ashvaganda zu den am häufigsten genutzten Arzneimitteln in der ayurvedischen Medizin und ist in ihrer Bedeutung mit der des Ginsengs für die chinesische Medizin vergleichbar. Sie wird unter anderem bei Altersgebrechen wie Demenz, Impotenz, sexueller Unlust, bei Entzündungen, Depressionen, als Tonikum und bei Schlaflosigkeit eingesetzt
Ashwagandha reduziert das Stressempfinden, vermindert Ängste und verbessert die Lern- und Merkfähigkeit.
Neben Soma ist Jangida (Withania somnifera) die wichtigste vedische Zauberpflanze. Sie wird als mächtiges Zaubermittel, göttliches Heilmittel, Panazee, Lebenselixier und als Aphrodisiakum gelobt. Besonders gepriesen werden die anthropomorphen Wurzeln, die gelegentlich auftauchen. Aus der Wurzel werden magische Liebestränke gebraut, die eine begehrte Person gefügig machen sollen.
Ein Liebestrank, der aus der Wurzel bereitet wird, soll sexuell stimulierend wirken und gefügig machen. Außerdem wird sie bei tantrischen Ritualen zur Verlängerung der Erektionsdauer gebraucht. Bei tantrischen Zaubereien gilt die Wurzel als „Besieger des Bösen“. In der ayurvedischen Medizin nimmt sie eine ähnliche Stellung ein wie Ginseng in der chinesischen Medizin. Ihre Wurzel wird als Nerven- Tonikum, Verjüngungs- und Beruhigungsmittel, sowie als Aphrodisiakum verwendet. Bei regelmäßigen Gebrauch wird die Gesundheit und die sexuelle Kraft erhalten bzw. gefördert. In Nepal wird Ashvaganda zu einer Kur die das Gedächtnis verbessert, verwendet. Es soll besonders dazu befähigen, alte Erinnerungen herauf zu rufen. Die Kur bewirkt auch eine Intensivierung der Träume bzw. verbesserte Erinnerung daran am Tage.
Dosierung:
Als Tagesdosis werden 2-4g der gemahlenen Wurzel genommen.
Nebenwirkungen:
Höhere Dosierungen gelten als einschläfernd, können jedoch einen „schweren Kopf“ besonders am Morgen bereiten. Bei zu hohen Dosierungen treten nicht selten Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Bei Schwangerschaft, Geschwüren und Verdauungsstörungen sowie bestimmten Autoimmunkrankheiten, wie rheumatischer Arthritis, Lupus und multiple Sklerose sollte Ashvaganda nicht eingenommen werden. Von einer begleitenden Einahme zentral dämpfender Stoffe sollte man Abstand nehmen.
Vorkommen:
In ganz Afrika, dem Mittelmeerraum, Vorder- und Südasien, Südostasien sowie China.
Botanik:
Buschiges, bis zu 1,5 m hohe Kraut hat Tollkraut (Scopolia carniolica) ähnliche Blätter,
kleine trichterförmige Glockenblüten und rote beerenartige Früchte.
Pharmakologie:
In den Wurzeln finden sich verschiedene Alkaloide wie Anaferin, Anahygrin, Cuscohygrin, Nicotin, Tropin und Withasomnin. Außerdem Withanolide („Steroidlactone“) wie Somniferanolid, Somniwithanolid, Withaferin A und Withasomniferanolid. Diese Withanolide haben stimmulierende, antibakterielle, entzündungshemmende und biogene Wirkungen, die pharmakologisch den Wirkstoffen des Ginseng nahe stehen.
Volksmedizinische Anwendung:
In Südindien werden die Wurzeln als Amulette benutzt. Frische Wurzelstücke werden aufgereiht und Kindern als Schutz gegen Erkrankungen des Unterleibes um den Hals gehängt.
Ethnomedizinische Anwendung:
Auf Grund seiner vielseitigen Wirkungen und der sehr guten Verträglichkeit zählt Ashvaganda zu den am häufigsten genutzten Arzneimitteln in der ayurvedischen Medizin und ist in ihrer Bedeutung mit der des Ginsengs für die chinesische Medizin vergleichbar. Sie wird unter anderem bei Altersgebrechen wie Demenz, Impotenz, sexueller Unlust, bei Entzündungen, Depressionen, als Tonikum und bei Schlaflosigkeit eingesetzt
Ashwagandha reduziert das Stressempfinden, vermindert Ängste und verbessert die Lern- und Merkfähigkeit.
Neben Soma ist Jangida (Withania somnifera) die wichtigste vedische Zauberpflanze. Sie wird als mächtiges Zaubermittel, göttliches Heilmittel, Panazee, Lebenselixier und als Aphrodisiakum gelobt. Besonders gepriesen werden die anthropomorphen Wurzeln, die gelegentlich auftauchen. Aus der Wurzel werden magische Liebestränke gebraut, die eine begehrte Person gefügig machen sollen.
Ein Liebestrank, der aus der Wurzel bereitet wird, soll sexuell stimulierend wirken und gefügig machen. Außerdem wird sie bei tantrischen Ritualen zur Verlängerung der Erektionsdauer gebraucht. Bei tantrischen Zaubereien gilt die Wurzel als „Besieger des Bösen“. In der ayurvedischen Medizin nimmt sie eine ähnliche Stellung ein wie Ginseng in der chinesischen Medizin. Ihre Wurzel wird als Nerven- Tonikum, Verjüngungs- und Beruhigungsmittel, sowie als Aphrodisiakum verwendet. Bei regelmäßigen Gebrauch wird die Gesundheit und die sexuelle Kraft erhalten bzw. gefördert. In Nepal wird Ashvaganda zu einer Kur die das Gedächtnis verbessert, verwendet. Es soll besonders dazu befähigen, alte Erinnerungen herauf zu rufen. Die Kur bewirkt auch eine Intensivierung der Träume bzw. verbesserte Erinnerung daran am Tage.
Dosierung:
Als Tagesdosis werden 2-4g der gemahlenen Wurzel genommen.
Nebenwirkungen:
Höhere Dosierungen gelten als einschläfernd, können jedoch einen „schweren Kopf“ besonders am Morgen bereiten. Bei zu hohen Dosierungen treten nicht selten Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf. Bei Schwangerschaft, Geschwüren und Verdauungsstörungen sowie bestimmten Autoimmunkrankheiten, wie rheumatischer Arthritis, Lupus und multiple Sklerose sollte Ashvaganda nicht eingenommen werden. Von einer begleitenden Einahme zentral dämpfender Stoffe sollte man Abstand nehmen.