Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

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אל תשאלו
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Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von אל תשאלו »

Die protektive Wirkung von Cannabidiol

Cannabidiol (CBD) ist ein schwach psychoaktives Cannabinoid aus den weiblichen Hanfpflanzen. Medizinisch wirkt es entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und gegen Übelkeit. Die Konzentrationen von THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD verhalten sich in den Hanfpflanzen antiproportional zueinander. Beim Konsum von Hanfprodukten (Haschisch, Marihuana) bewirkt ein hoher CBD-Anteil und ein entsprechend niedriger THC-Anteil eine eher sedierende, ein niedriger CBD-Anteil und ein hoher THC-Anteil eine eher anregende Wirkung. Das Verhältnis von THC zu CBD, die THC-CBD-Ratio, gibt auskunft über die protektive Wirkung des CBD. Je größer dieser Wert ist, desto kleiner ist die protektive Wirkung des CBD.

Haschisch

Bis Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde in Europa weit mehr Haschisch geraucht als heute. Nur eine kleine Minderheit der Kiffer rauchte damals hierzulande Gras (Weed, Marihuana). In den USA wurde damals schon weit mehr Marihuana als Haschisch geraucht. Haschisch aus den klassischen Herkunftsländern (Afghanistan, Indien, Nepal, Pakistan, Libanon, Türkei, Marokko) enthielt damals wie heute mehr CBD als die meisten Sorten von Gras. Forensische Untersuchungen aus den USA offenbaren, dass 1993 importiertes Haschisch dort im Schnitt 6,6% THC und 3,8% CBD enthielt. Die Ratio THC zu CBD lag somit bei 1,7 zu 1. Im Jahr 2008 enthielt dort Haschisch im Schnitt 23,1% THC und 2,1% CBD, entsprechend einer Ration von 11 zu 1. Innerhalb von 15 Jahren hat sich in den USA der durchschnittliche THC-Gehalt von importierten Haschisch mehr als verdreifacht, der CBD-Gehalt ist hingegen um etwa 45% gesunken und die Ratio von THC zu CBD hat sich um den Faktor 6 zugunsten des THC verschoben.

In den Niederlanden zeigt sich ein etwas anderes Bild. Zur Zeit der Jahrtausendwende, im Winter 1999/2000, enthielt gemäß Monitoring des Trimbos Instituts importiertes Haschisch im Schnitt 11,0% THC und 4,0% CBD, was einer THC-CBD-Ratio von 2,75 zu 1 entspricht. Im Winter 2002/2003 lagen die entsprechenden Werte für THC bei 16,6%, für CBD bei 7,7% und für die THC-CBD-Ratio bei 2,2 zu 1. Im Zeitraum von 2013 bis 2014 lagen lagen die entsprechenden Werte für THC bei 16,2%, für CBD bei 6,2% und für die THC-CBD-Ratio bei 2,6 zu 1. Die THC-CBD-Ratio von importierten Haschisch lag in diesem Jahrtausend in den Niederlanden stets im Bereich zwischen 2 und 3.

In den Niederlanden hergestelltes Haschisch (Nederhasj) enthält deutlich mehr THC und weniger CBD. Zur Zeit der Jahrtausendwende enthielt Nederhasj im Schnitt 20,7% THC und 0,2% CBD, was einer THC-CBD-Ratio von mehr als 100 zu 1 entspricht. [Das Vorliegen einer Messungenauigkeit respektive eines Messfehlers bei CBD scheint hier wahrscheinlich vorzuliegen]. Im Zeitraum von 2013 bis 2014 lagen die entsprechende Werte für THC im Schnitt bei 30,2%, für CBD bei 2,3% und die THC-CBD-Ratio lag etwa bei 13 zu 1. Die THC-CBD-Ratio von importierten Haschisch ist in den Niederlanden wesentlich kleiner als bei Nederhasj. Somit ist die protektive Wirkung des CBD bei Import-Haschisch größer als bei Nederhasj.

Bild
Abbildung 1 zeigt die Prozentwerte des THC- und CBD-Gehalts von importierten Haschisch-Proben. Jeder farbige Punkt zeigt eine Probe an. Je höher ein Punkt im Bild ist, desto größer ist der THC-Gehalt der Probe, je weiter rechts ein Punkt im Bild ist, des größer ist der CBD-Gehalt. Quelle: Trimbos Institut, Utrecht, NL.

Gras – Marihuana – Sinsemilla

Sinsemilla, auch Sensimilla (span. sin semilla: ohne Samen), ist Marihuana, ausschließlich aus weiblichen, unbestäubten Blütenständen, die keine Samen enthalten. Sinsemilla gewinnt man, indem die weiblichen von den männlichen Pflanzen getrennt werden, sobald das Geschlecht erkennbar ist. Sinsemilla hat meistens einen höheren THC-Gehalt als gewöhnliches Marihuana.

In den USA hatte im Jahr 1993 Sinsemilla im Schnitt ein THC-Gehalt von 5,8% und ein CBD-Gehalt von 0,2%. Dies entspricht einer THC-CBD-Ratio von 29 zu 1. Im Jahr 2008 lag der THC-Gehalt bei 11,5% und der CBD-Gehalt bei 0,2% und somit die THC-CBD-Ratio bei 57,5 zu 1. Innerhalb von 15 Jahren hat sich in den USA der durchschnittliche THC-Gehalt von Sinsemilla fast verdoppelt, der CBD-Gehalt ist gleich geblieben und die THC-CBD-Ratio hat sich zugunsten des THC verschoben.

Niederländisches Gras (Nederwiet) hatte um die Jahrtausendwende im Schnitt ein THC-Gehalt von 8,6% und ein CBD-Gehalt von 0,1%. Dies entspricht einer THC-CBD-Ratio von 86 zu 1. Im Zeitraum von 2013 bis 2014 lagen die entsprechende Werte für THC im Schnitt bei 14,6%, für CBD bei 0,3% und die THC-CBD-Ratio lag somit etwa bei 50 zu 1. Untersuchungen von Cannabisproben, die 2010 und 2011 in Australien durchgeführt wurden, zeigten, dass dort der Wert der THC-CBD-Ratio noch größer ist. Der THC-Gehalt lag dort im Schnitt bei 14,88%, der CBD-Gehalt bei 0,14% und die THC-CBD-Ratio lag bei 106 zu 1.

Bild
Abbildung 2 zeigt die Prozentwerte des THC- und CBD-Gehalts von Nederwiet-Proben. Jeder farbige Punkt zeigt eine Probe an. Je höher ein Punkt im Bild ist, desto größer ist der THC-Gehalt der Probe, je weiter rechts ein Punkt im Bild ist, des größer ist der CBD-Gehalt. Im Vergleich zu Abbildung 1, wo sich die Punkte entlang einer virtuellen Diagonalen gruppieren, erscheinen hier die meisten Punkte entlang des linken Randes des Bildes, da Nederwiet im Gegensatz zu importierten Haschisch, zumeist einen sehr niedrigen CBD-Gehalt hat. Quelle: Trimbos Institut, Utrecht, NL.

Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

In neueren Cannabissorten sind häufig höhere THC-Gehalte und niedrigere CBD-Gehalte als in traditionellen Sorten. Dies führt zu höheren Werte bei der THC-CBD-Ratio, was sich negativ auf die protektiven Eigenschaften von CBD auswirkt. So stellte Sagnik Bhattacharyya vom King’s College in London in einer Studie, die er mit einem internationalen Team durchführte, zu den gegensätzlichen Wirkungen von THC und CBD auf die Funktionen des Gehirns fest, dass CBD die Wirkung von THC kompensiert. CBD ist kaum bis gar nicht psychotrop wirksam, hat aber neuroprotektive, antipsychotische, anxiolytische und antidepressive Eigenschaften. Deshalb könne eine Vorbehandlung mit CBD die Induktion psychotischer Symptome durch THC verhindern.

Es gibt mehrere neuere Studien, so eine von RA Power et al., eine von M Hickmann et al. und eine von Suzanne H. Gage et al., die darauf hinweisen, dass dieselben Gene, die das Risiko für eine Psychose erhöhen, auch die Wahrscheinlichkeit Cannabis zu konsumieren erhöhen. Das Resümee dieser Studien könnte man kurz und bündig wie folgt zusammenfassen: „Nicht Cannabis führt zur Psychose, sondern Psychose-Risiko führt zu Cannabiskonsum.“

Ein Faktor, der das Auftreten einer Psychose unter Cannabis beeinflussen kann, ist der Gehalt an THC und dem antipsychotischen CBD. Je weniger THC in Relation zum CBD-Gehalt in den Cannabisblüten enthalten ist, desto geringer erscheint die Wahrscheinlichkeit, dass durch den Konsum dieser Blüten eine Psychose ausgelöst wird. Diese Relation wird durch die THC-CBD-Ratio gekennzeichnet.

http://blogs.taz.de/drogerie/2015/07/13 ... nnabidiol/
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Attic
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von Attic »

Sehr interessanter Bericht, interessante Entwicklung. Für alle Schmerzpatienten eine negative Entwicklung, allerdings kann man nicht alles über einen Kamm ziehen. Es gibt Sorten die speziell auf einen hohen CBD-Gehalt getrimmt sind - andere auf einen hohen THC-Gehalt. So kann jeder das bekommen was er möchte.

Der Fakt das THC der Psycho-Auslöser ist höre ich zum ersten Mal, parallel wird jedoch gesagt das Cannabis nicht zur Psychose führt :m037:
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Teo Nanacatl
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von Teo Nanacatl »

:Hände Klatschen: Ja sehr interessante Entwicklung ! Danke für die Infos :Hände Klatschen:
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psilobob
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von psilobob »

CBD hat eine stärkere antipsychotische Wirkung als Neuroleptika, THC jedoch kann durchaus bei Personen mit der Neigung dazu dazu führen eine solche Episode auszulösen.
Dazu sollte man erwähnen, dass auch Opiate wie Morphin eine antipsychotische Wirkung gleich oder höher zu gewissen Neuroleptika haben.
Erst die Kombination CBD und THC führt zu einem ausgewogenem Effekt, der für die allermeisten Personen als angenehm empfunden wird.
Man sollte sich die Zeit nehmen ab und zu innezuhalten um an den Blumen zu riechen, rauchen, essen, schnupfen, brauen, extrahieren, observieren, analysieren oder sie anderweitig wertzuschätzen. :)
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kleinerkiffer84
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Sehr interessanter Artikel, danke!
CBD schätze ich als eines der aussichtsreichsten Heilmittel gegen Psychosen ein.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Hominid 08/15
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von Hominid 08/15 »

Interessant.

Erst neulich hatte mir ein Bekannter über (aus eigener Erfahrung) steigende Zahlen von Klinikaufenthalten nach Konsum von Cannabinoiden berichtet. Es kursieren ja auch unterschiedliche Zahlen diesbezüglich, die ich aber weder bestätigen noch dementieren kann. Das statistische Bundesamt sprach wohl von einer verdreifachung innerhalb von 10 Jahren. Das entsprechende Dokument konnte ich allerdings nicht finden.
Die Gründe dafür sind, falls die Angaben stimmen, sicherlich vielfältig. Potenzsteigerung, dazu kommen Syntetika unterschiedlicher Potenz und kaum bekannter Wirkweise. Beides erschwert das Abschätzen der wirksamen, bzw. problematischen Dosis. Siehe dazu auch die aktuelle Opioid"epidemie" in USA, wo wohl vermehrt mit hochpotenten Opioiden hantiert wird(Fentanyl etc. rel. Potenz 120). Dazu kommt evtl. noch allgemein verändertes Konsumverhalten.

Aber, THC/CBD Ratio kann da durchaus ebenfalls eine Rolle spielen, fiel mir da so dazu ein. Wenn ja, wäre das eine nicht unproblematische Entwicklung.

Da die Apotheke in der Meine Freundin arbeitet mittlerweile einiges an Gras umsetzt, werden doch (obwohl durchaus verfügbar) keine CBD haltigen Sorten verschrieben. THC > 20% CBD< 1%. Ob es Absicht, oder eher Unwissenheit ist, ist mir noch nicht ganz klar. Ist ja noch alles und für alle Beteiligten neu. Aber es enwickelt sich langsam ein regelrechter Hype.
Zum Thema Preis: die gekaufeten Chargen müssen in der Apotheke einer mehr oder weniger umstendlichen Identitätsprüfung unterzogen werden. Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Dort ist es eine qualitative Prüfund mittels DC. Bei Chargen von 5-10g kommt da einiges an Aufwand zu standen. Dazu noch Referenzsubstanzen etc.

falls ich noch mehr aus dem Nähkästchen plaudern soll, einfach fragen.

das dazu

falls jemand noch etwas in Statistiken stöbern möchte:
https://www.uni-wuerzburg.de/fileadmin/ ... ologie.pdf
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אל תשאלו
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von אל תשאלו »

Der folgende Beitrag passt nicht wirklich hier rein, hat jedoch was eine angenehmere Wirkung angeht schon einen Bezug zum Thema.

Delta-8-THC Promises to Get You High Without the Paranoia or Anxiety
A variation of the familiar Delta-9-THC compound is growing in popularity among savvy cannabis consumers. But its legality is sticky.

Delta-9-THC, the main drug in cannabis plants that gets people high, can also be a potent medicine. It can treat extreme nausea and stimulate appetite, which is especially helpful for people who have HIV or are going through chemotherapy. A synthetic version of THC, called Dronabinol, has been used to treat these conditions since the 1980s, although some people prefer their THC to come from the plant itself.

But while marijuana is a relatively mild drug with few side effects — at least, compared to alcohol or tobacco — too much Delta-9-THC has its downsides. It can sometimes spark paranoia and anxiety or trigger dizziness and headaches. And it’s worth noting that much of the cannabis sold legally in the U.S. contains a high THC concentration.

That’s why many cannabis consumers are turning to an obscure analogue of Delta-9-THC called Delta-8-THC. The difference between Delta-8 and Delta-9 is subtle: Both will get you stoned, but the former is about half as potent as the latter. Many people claim that Delta-8 is a smoother, less anxious psychoactive experience than the more familiar Delta-9. It also seems to have additional medicinal effects than regular THC, such as better pain relief, but these claims have yet to be weighed out in clinical trials.

Based on these anecdotal reports, Delta-8 is quickly becoming a trendy new cannabis product, appearing in products like vape cartridges, soft drinks, gummies and tinctures. The rise in popularity mirrors the CBD (cannabidiol) craze before it and, like with CBD, there still isn’t a lot of quality control for products or evidence to back up anecdotal accounts. Many of the same positive claims are made about Delta-8 products — though scientists have yet to study their effects in depth.
A Subtle Shift

The cannabis plant is essentially a factory for dozens of different compounds called cannabinoids. The two most popular are also the most abundant: Delta-9-THC and CBD. But the plant also makes many other so-called minor cannabinoids, including CBG, CBN, THCV and, of course, Delta-8-THC. Most cannabis plants produce very small levels of Delta-8, so to get a usable amount takes a lot of processing and refinement. However, Delta-8 is more shelf-stable than Delta-9, which could make it a better option for prescription drugs.

The main difference between Delta-8 and Delta-9 comes down to the location of a specific bond between two of the atoms that make up each THC molecule. “Delta-8 has the double bond on the 8th carbon in the chain, while Delta-9 has the double bond on the 9th carbon in the chain,” explains Christian Peterson, the co-founder and COO of Wunder, a cannabis beverage company based in San Francisco. Wunder sells a line of Delta-8-infused products that mix Delta-8, Delta-9 and CBD as a replacement for alcohol.

So that’s it? Could the shift in a single carbon bond really cause such a difference in experience? Based on the limited science available, the answer seems to be yes.

“I think it's been shown that there's a difference,” says Peter Grinspoon, a primary care physician at Harvard Medical School who specializes in medical marijuana. “People report [Delta-8] as being less anxiety-provoking, less sedating and a little more clear-headed than THC.”

Grinspoon is a board member of the advocacy group Doctors For Cannabis Regulation, which seeks to provide patients with evidence on the pros and cons of medical marijuana. He says Delta-8 has game-changing potential for patients, such as the elderly or children, that are looking for “less confusion and spaciness or stonedness or whatever you want to call it.” But he cautions that the alleged benefits of cannabis-based drugs shouldn’t supersede the evidence.

“Whenever there's another minor cannabinoid that people start puffing up, I always worry that the marketing claims and the desire to line people's pockets is going to outpace the actual science,” Grinspoon says.

“The research isn't there yet to know for sure,” Peterson agrees. However, he does note that Wunder did extensive tests to rule out the placebo effect in their products.

But before the market for Delta-8-THC products can get anywhere close to the current demand for CBD, entrepreneurs and doctors need to know: Is it even legal?
Rules and Regulations

Delta-8 has a complicated, hazy legality. There’s no question that Delta-9 is highly illegal: Under U.S. federal law, regular THC is a Schedule I substance, which means the government classifies it as dangerous as heroin and LSD. This law, which was passed in 1970, makes research on cannabinoids expensive and difficult — part of why we know so little about Delta-8.

But there was no explicit law banning Delta-8 until this August, when the U.S. Drug Enforcement Administration (DEA) updated their list of controlled substances. A lot of the confusion stems from where Delta-8 is sourced. If it comes from Cannabis sativa, it’s definitely illegal. If it comes from hemp — a form of the same plant, bred with nonintoxicating levels of THC — then it’s legal thanks to the 2018 Farm Bill. Or, so a lot of cannabis companies assumed.

“The entire industry … was assuming it was legal due to it being derived from hemp,” says Ryan Cassell, co-founder and chief scientist of Crystal Creek Organics, a cannabis company based in Pensacola, Florida. “The laws clearly define all hemp-derived cannabinoids and products with a Delta-9-THC level below 0.3 percent as legal.” But shifting, ambiguous laws have some in the industry concerned about a DEA crackdown on hemp farms, according to Marijuana Moment. The convoluted mess of regulations since hemp was legalized has forced the USDA to reopen a public comment period to address some of these changes and the impact they have on the industry.

“We shall see how all of that plays out in the coming months,” Cassell says. “As for now, our company has had to take a step back [from production] and wait for further clarification surrounding the laws and legal status of Delta-8.”

In the meantime, it’s not clear what the future holds for Delta-8. Consumers definitely seem eager to try new, obscure cannabinoids, say both Cassell and Peterson, but whether they can legally purchase them outside of states where recreational cannabis is legal, or whether scientists can easily study them, is still being smoked out.

https://www.discovermagazine.com/health ... or-anxiety


Δ-8-THC kommt natürlicher Weise in manchen Linien der Hanfpflanze vor und lässt sich auch aus CBD und CBG herstellen. Alternativ leicht durch Isomerisierung von Faserhanf. Das weiter zu erklären spare ich mir aus Gründen der Illegalisierung der Substanz.
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tsorp
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von tsorp »

ui! danke
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Gaius
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von Gaius »

Echt interessant, danke.
"Aus einem Gramm CBD werden ca. 0.6g delta-9-THC und 0.25g delta-8-THC."
So ein isoliertes delta-8 fände ich Mal interessant im Vergleich...

Kleiner Funfact bei mir. Um das Dorf herum in Bulgarien sind Feldwege mit Schotter und ein kleiner Grünstreifen, speziell neben den Feldern auf diesen Streifen wachsen hier ohne Ende Ruderal-Hanf mit CBD. Das ist hier auch für diverse Anwendungen bekannt, verboten ist es nur es aktiv anzusäen oder mit THC gezüchteten Outdoor-Sorten. Aber was wild wächst kann auch verarbeitet werden, Hanfsamen sind z.B. beliebt und es wird hier unterschieden zwischen
Коноп - Konop - Hanf
oder Наркотици - Narkotici
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pilzjockel33
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Re: Die Bedeutung der THC-CBD-Ratio

Beitrag von pilzjockel33 »

interessant, da wo ich herkomme aus Zentralasien, wächst es auch überall wie Unkraut
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