Seedbombs

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syzygy
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Re: Seedbombs

Beitrag von syzygy »

Haha! Geile Griech :mrgreen:
"Schläft ein Lied in allen Dingen / Die da träumen fort und fort / Und die Welt hebt an zu singen / Triffst du nur das Zauberwort."
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אל תשאלו
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Re: Seedbombs

Beitrag von אל תשאלו »

EdwardElric gefällt mir. :good:

Was ein bünzli ist weiss ich. :tongue: syzygy was bedeutet Griech? Sicher ist nicht der Grieche gemeint?
Ge'ez ጫት
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syzygy
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Re: Seedbombs

Beitrag von syzygy »

Bloss ne Abwandlung von "Geile Siech" :P Ist halt Dialekt... :irre:
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אל תשאלו
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Re: Seedbombs

Beitrag von אל תשאלו »

Verstehe. Danke.
Ge'ez ጫት
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EdwardElric
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Re: Seedbombs

Beitrag von EdwardElric »

Immer wieder spatziere ich am rasen vorbei und sehe vereinzelnte löwenzahne spriessen. :yau:
LASS WAXN!
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syzygy
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Guerilla Gardening

Beitrag von syzygy »

Fundstück aus gratis Tageszeitung:
So werden Sie zum Guerilla-Gärtner

Es blüht noch nicht überall, wo Sie es gerne hätten? Mit diesen Tipps zum Guerilla Gardening kann jeder an öffentlichen Orten Blumen säen und so seine Umgebung verschönern.


Sie spazieren durch Ihre Stadt und erfreuen sich am Frühling. Die Bäume blühen, die Gräser spriessen und die Blumen locken die ersten Bienen an. Dabei laufen Sie durch eine Allee und bemerken: Bäume hat es zwar, aber die Erde drumherum ist einfach ... Erde. Kein Gräslein, kein Blümchen sichtbar. Das finden Sie schade? Dann tun Sie etwas dagegen – Guerilla Gardening heisst die Lösung. Guerilla-Gardening-Pionier Maurice Maggi ging es bereits vor 30 Jahren so: «Damals herrschte in Zürich die krautfreie Pflege. Alle Pflänzchen um Bäume wurden braun gejätet oder mit Herbizid abgesprüht. Ich wollte damals vor allem mit Malven diese Orte beleben.» Und das hat er ungefragt gemacht. Mittlerweile hat sich eine regelrechte Community um die Guerilla-Gärtner gebildet, auch in der Schweiz. Sie wollen auch öffentliche Orte mit Blumen verschönern? Dann haben Sie hier einige Tipps.

1. Seedbombs

Sie haben sich entschieden und wollen dieses Guerillagärtnern mal ausprobieren. Aber woher holen Sie die Samen? Und welche nimmt man am besten? Erst einmal ist es wichtig, keine zu hoch wachsenden Blumen zu säen. Diese können den Verkehr behindern und abgeschnitten werden. Ansonsten ist man unter anderem mit folgenden Blumen gut bedient: Sigmarswurz, Bisam-Malve, Käsli-Kraut, Färberkamille, Wiesen-Flockenblume, Wegwarte, Wiesen-Margerite, Straussblütige Margerite, Wiesen-Salbei. Diese wurden 2013 gar von Grün Stadt Zürich verteilt, damit Bürger sie an öffentlichen Plätzen aussäen.

Auch eine Möglichkeit sind sogenannte Seedbombs bzw. Seedballs (die auch selbst leicht herzustellen sind). Diese gibt es unter anderem beispielsweise bei Gorilla Gardening, einem Berner Online-Shop. Dort werden die drei verschiedenen Sorten von Hand gemacht und enthalten Bio-Samen.

2. Der Ort

Wer wüsste das besser als Guerilla-Gardening-Profi Maurice Maggi: «Lockere Böden ohne grossen Bewuchs sind ideal, so können die Pflanzen Neuland besiedeln. Ich säe gerne bei neugesetzten Strassenbäumen und bevorzuge die Sonnenseite.»

3. Die Pflege

Viele Blumen sind mehrjährig und blühen erst im zweiten Jahr. Also ist Geduld gefragt. Dafür ist die Bepflanzung nachhaltig, weil die Blumen mehr als nur einmal blühen. Bei den Seedbombs muss so gut wie nichts gemacht werden. Wie schön es aussehen kann, wenn solch ein Bällchen zu leben beginnt, sehen Sie im Video oben.

4. Für Profis (und solche, die es werden möchten)

Vielleicht kommen Sie irgendwann an den Punkt, an dem sie nicht mehr einfach nur ab und zu etwas säen wollen, sondern es hat sie gepackt und sie wollen das mit dem Stadtgärtnern etwas aktiver betreiben. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Urban Gardening liegt nicht erst seit Kurzem im Trend. Es gibt in den meisten Städten der Schweiz unzählige solcher stadtgärtnerischer Projekte und Quartiergärten, an die man sich anschliessen kann. Oft sind dies vernachlässigte Flächen auf Stadtgebiet, die von der ansässigen Bevölkerung bewirtschaftet werden.

Sind Sie Teil einer Garten-Gemeinschaft und suchen Menschen, die sich beteiligen wollen? Brauchen Sie noch Tipps für Ihren Stadtgarten oder wollen sich einfach vernetzen, um voneinander zu lernen? Dann nutzen Sie das Talkback!
Qualle: http://www.20min.ch/community/stories/story/20199165
"Schläft ein Lied in allen Dingen / Die da träumen fort und fort / Und die Welt hebt an zu singen / Triffst du nur das Zauberwort."
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kleinerkiffer84
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Re: Seedbombs

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich dachte schon ich bin der einzige der Seedbombs durch die Gegend schmeisst. ;-)
Die Idee ist nämlich echt gut.

Ich stelle mir im Frühling immer Seedbombs aus einem Kilo Nutzhanfsamen her, die mir dann beim Spazierengehen zufällig immer runter fallen.
Ziel dieses Projektes ist es, den unbedarften Bürger nach und nach wieder an den Anblick von Hanf zu gewöhnen und ihn irgendwann vielleicht als natürlichen Bestandteil
des Ökosystems anzunehmen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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אל תשאלו
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Re: Seedbombs

Beitrag von אל תשאלו »

Hast du schon Ergebnisse deiner Bemühungen gesehen? Gar ein Bestand der im folgenden Jahr von selbst auftauchte?
Um sich durchzusetzen bedarf es sicherlich Sorten die sich eine gewisse, an Mitteleuropa angepasste Wildheit bewahrt haben.

Was mich schon länger beschäftigt, wie sieht es in Österreich eigendlich im Burgenland, bezüglich verwilderten bzw. Ruderal Hanf aus? Das Burgenland grenzt ja an Ungarn und ist in vielen Gebieten ein Teil der pannonischen Tiefebene mit dementsprechenden Klima. Ich kann mich erinnern, dass, als ich vor Jahren in Ungarn war, in vielen Gegenden an den Feldrändern wilder Hanf wuchs. Ist das immer noch so? Wer weiss es?
Saatgut von dort dürfte sich über Generationen perfekt angepasst haben. Gut das Klima dort ist vieler orts etwas trockener als bei uns. Trotzdem könnte Genetik von dort ein prima Kandidat für Einbürgerungsversuche sein.
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kleinerkiffer84
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Re: Seedbombs

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Im Gegensatz zu anderen, in unserem Ökosystem selten gewordenen Pflanzen, ist es mir beim Hanf bis heute nicht geglückt, einen autonomen, sich selbst reproduzierenden Bestand zu etablieren.
Der Hauptgrund ist sicherlich die noch immer vorherrschende negative Reaktion der Bürger auf diese Pflanzen.
Ich positioniere die Seedbombs immer absichtlich auf viel begangenen Spazierwegen, Parkrändern, Radwegen usw. wo eine breite Masse an Menschen damit zusammen trifft.
Bereits jetzt im Juli sind fast alle Pflanzen schon wieder ausgerissen.
Selten kommt sogar die Polizei, zieht Einweghandschuhe an, als würden sie etwas giftiges berühren, und entfernen die Pflanzen.
Ich werde aber auch in den kommenden Jahren konsequent damit weitermachen, denn verboten ist es ja gar nicht, Futterhanf versehentlich zu verlieren.
Mir geht es dabei primär und ein permanentes "spamen" in der Öffentlichkeit um die indoktrinierte Mittelschicht ständig mit Hanf zu konfrontieren.

Im Burgenland/Ungarn war ich noch nie, kann mir aber vorstellen, dass es sicher interessant wäre, die dortige Flora und Fauna mal unter die Lupe zu nehmen, denn die Landschaft
und das Klima ist dort schon ziemlich anders als in Oberösterreich.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Ergin
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Re: Seedbombs

Beitrag von Ergin »

Werde das ganze mit den Seedbombs nächstes Frühjahr definitiv mal ausprobieren, bislang habe ich auch nur Schlafmohn- und Nutzhanfsamen ausversehen in Grünanlagen, Wegrändern etc fallen lassen :mrgreen:
Habe aber die selbe Erfahrung gemacht wie kleinerkiffer, jedenfalls beim Hanf, dass die Pflanzen an allen halbwegs öffentlichen/viel besuchten Plätzen bereits nach dem auftauchen der ersten paar "markanten Laubblätter" ausgerupft oder zertreten sind.
Das Problem ist neben der Intolleranz vieler Menschen zu diesem Thema schlicht und ergreifend das markante aussehen dieser Art, die es schnell der Gesellschaft zum Opfer fallen lässt :cray:
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