Seedbombs

[אל תשאלו]

Seedbombs sind kleine runde Kugeln, die aus Saatgut, Erde und Tonpulver bestehen und
per Wurfsendung Umwelt an geeigneten Stellen auf überraschende Weise erblühen lassen.
Als Erfinder wird der japanische Permakulturpionier Masanobu Fukuoka genannt.

So stellt man seine eigenen Seedbombs her

Zutaten für die Seedbomb

Verschiedene Samen
Torffreie Erde
Natürlicher Kompost
Braunes Tonpulver
Ein wenig Wasser

Samenwahl

Für eine besondere Vielfalt vermischen Sie verschiedene Samensorten miteinander. Gut eignen sich beispielsweise Lavendel, Kornblume, Tagetes oder Ringelblume. Da dies einheimische Pflanzen sind, haben sie gute Chancen auf erfolgreiches Wachstum und stören die Biosphäre nicht.

Zur Erde

Geben Sie 1 Teil Samen zu insgesamt 3-5 Teilen Erde-Kompost-Gemisch.

Ton dazu

Danach geben Sie 3-5 Teile Tonpulver hinzu und vermischen alles erneut.

Bewässern

Zu dem noch trockenen Mix gießen Sie nun ein wenig Wasser. Genug, damit sich die Masse bindet und gut verarbeiten lässt. Aber nicht zuviel, damit sie nicht vorzeitig härtet und sich besser kneten lässt.

Rund machen

Nun formen Sie aus der Masse walnussgroße Kugeln. Nicht zu groß formen, da sonst Probleme beim Keimen auftreten könnten. Fertig sind die Seedbombs, wenn sie weich, glatt und rund sind.

Trocknen

Jetzt müssen die Samenbomben trocknen. Legen Sie sie dafür etwa ein bis zwei Tage an einen nicht zu schattigen und nicht zu sonnigen Platz. Verzichten Sie auf zusätzliche Hitze aus Fön oder Ofen. Übrigens halten sich Seedbombs auch eine Weile, wenn sie kühl und gut belüftet gelagert werden.

Und nun: Angriff!

Gehen Sie raus und werfen Sie Ihre Seedbombs wohin Sie auch wollen: auf Stellen, die es nötig haben. Sie brauchen die Bomben nicht einzugraben. Das einzige, was Sie benötigen, ist ein wenig Zeit und Geduld. Sie können ja ab und zu an ihrer selbst-begrünten Fläche vorbeigehen, sie gießen (sofern es nicht sowieso regnet) und den Wachstumsfortschritt beobachten. Freude macht das allemal!

Tipps und Warnungen

Wählen Sie Samen von einheimischen Pflanzen wie Wildblumen, da hier bessere Chancen auf erfolgreiches Wachstum bestehen. Aber auch Kräuter- oder Gemüsesamen können in den Erdbällchen verpackt werden.

Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass es sich bei den Samen um ungiftige Arten handelt! Zudem ist ein erfolgreiches Wachstum bei einheimischen, robusten Pflanzen wahrscheinlicher als bei exotischen Sorten.

Statt Tonpulver können Sie auch Tonerde für Ihre Samenbomben verwenden.

Sollten Sie den trockenen Mix doch mit zu viel Wasser befeuchtet haben, geben Sie noch ein wenig trockene Bestandteile hinzu.

Berechnen Sie für sichtbare Erfolge etwa 10 Seedbombs pro Quadratmeter.
Stand: 16.05.2012 von Susann Meyer
http://www.utopia.de/ratgeber/eigenhaen ... -anleitung

https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumen ... dbombs.pdf
http://www.attensaat.de/workshop-seedbo ... ls-zunder/
http://de.wikipedia.org/wiki/Samenbombe

[Pusemuckel]

*Fuck*

..sorry!!

Danke @ chronic das du das Thema erwähnst!!

Aber ich erinner mich an letztes Jahr, als wir (meine Frau, Söhne und ich) im Frühjahr in ner Stadt nahmens "Stammtisch" unterwegs waren, und ich plötzlich gewisse "wild" wachsende Pflanzen in nem Blumenkübel gesehen haben!! Als ich zu erkennen gegeben habe das ich diese Pflanzen kennen würde hat mich der Große gefragt, woher ich diese denn kennen bzw. sie in dem Keimstadium erkennen würde..!!

...naja, habs mit meinem Job begründet!!

[CheshireCat]

Gut eignen sich beispielsweise Schlafmohn, Stechapfel, Hanf, Bilsenkraut und Fingerhut. Da dies einheimische Pflanzen sind, haben sie gute Chancen auf erfolgreiches Wachstum und stören die Biosphäre nicht.

[אל תשאלו]

Oder Giersch und Konsorten für Wildsalate bei ungeliebten Mitmenschen.

[curandero]

Warum muss die Erde denn Torffrei sein?
Ich hab mal was ähnliches gehört was ganz lustig schien:

kultiviertes Moos im Verhältnis 1:10-15 mit Buttermilch in nem Mixer gut durchmischen, in nen Super socker füllen und damit Strassenlampen, Ampeln, usw verzieren. Habs noch nicht probiert, kanns mir aber gut vorstellen

[Pusemuckel]

Mit den Ampeln, Straßenschildern etc. lassen wir das mal lieber sein!!! Damit würde man sich bezüglich (gefährlichen?) Eingriff in den Straßenverkehr strafbar machen!!!

Bleiben sir dann doch lieber bei den Hausfassaden der reichen Bonzen!!

[curandero]

nameine doch nicht so das die Lichter verdeckt sind, an dem langweilig grauen "mast" alternativ auch an <Pollern, damit die nicht so kalt sind wenn man die im winter anfasst

[אל תשאלו]

Warum muss die Erde denn Torffrei sein?

Ich vermute mal weil die Bälle sonst nicht hart werde.

[EdwardElric]

Ich wollte nur kurz weng rumlesen hier im forum, aber hierbei kam bei mir eine erwähnenswerte erinnerung aus meiner frühen kindheit hoch. Und die will ich nicht ungeteilt lassen.
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"Huere siech, scheissgoofe, hauet ab! - Ig chume jetz denn grad mit mim sturmgwehr! - Wäg vo mim gländ!"
Was diese ausrufe einiger hausbesitzer bedeuten, wird hier wohl jeder wissen und sich an ähnliches erinnern, als er/sie mit anderen kindern um die häuser tollte und rannte. Ich war schon damals das hirn der gruppe und bei einem hausbesitzer, der nach einem guten kindheitsfreund meiner wenigkeit mit faustgrossen steinen warf - obwohl diesen damals keine schuld an gar nichts traf, denn er war der "anständigste" der gruppe - wollten wir mal so richtig aufmucken. Mein wissen über botanik war damals weit breit genug, um zu wissen, dass der löwenzahn ganz frech sein kann, wenn er sich erstmal im schön gepflegten bünzlirasen festgesetzt hat. Ergo warteten wir die reifung der nächsten samen ab, ernteten diese mit viel geschick (nur die braunen, damals wusste ich schon einiges über keimfähigkeit) und brachten sie äusserst unauffällig (mit blasrohren oder von hand) auf besagter grünfläche aus. Ein jahr später hatte jener saftsack nicht mehr viel zu lachen - der rasen dahin, für mehrere jahre. Und unsere schadenfreude kannte keine grenzen!

Man soll nie einem kleinen rackerpack mit dem sturmgewehr drohen - auch kinder wissen sich zu wehren!

[Pusemuckel]

*SCHMUNZEL*