Aussteigen/Selbstversorgung

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Herr von Böde
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von Herr von Böde »

Ein paar Lasius niger Königinnen gefangen, die haben Schwarmzeit bei dem Wetter. Der neue Versuch mit den Ameisen sollte erfolgreicher sein als in der viel zu warmen Dachwohnung in Hannover. 3 Gynen lasse ich claustral (einzeln) gründen und 10: 4 Gynen zu zweit und 6 Gynen zu dritt, lasse ich gemeinschaftlich Gründen. Dort wird zwar auch nur eine Königin am Ende überleben aber diese Kolonien sollten einen kleinen Vorsprung haben. Auf die Unterschiede bin ich gespannt auch darauf ob sich die Eiablage durch den Gemeinschaftsstress vielleicht sogar ehr verzögert und wie lange es dauert bis die stärksten Königinnen sich durchgestzt haben. Die Korken werden noch durch Aquarienwatte erstezt und dann gehts erstmals in die Dunkelheit, mit ganz viel Ruhe.

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syzygy
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von syzygy »

Sind die Ameisen Hobby oder haben die irgendeinen selbstversorgerischen Nutzen?
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Gaius
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von Gaius »

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Herr von Böde
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von Herr von Böde »

Inzwischen wachsen die ersten vorgezogenen Pflanzen:

Nochmal ein Versuch mit einer Salatgurke, von 3 verbliebenen Samen keimte nur einer:


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Ein paar Lupinen, die sollen va. Saatgut liefern um im kommenden Jahr mit Gründung auf von der Wiese befreiten, ruhenden, brach liegenden Flächen anzufangen:

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Lavendel, mir ists - auf Kosten von Zeit - immer wichtig möglichst alles aus Samen zu ziehen, von solchen Pflanzen mach dann auch Stecklinge :-)

Im Freilnad kam der im vergangenem Jahr nicht, so klappt es :


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Darus soll eine etwa 10 m2 Lavendelwiese werden, für die Bienen, für den Duft, für die Farbe.




2 Sorten Tomaten und ein paar Paprika, unter Kunstlicht, in meiner Dusche (ist etwas umständlich grad aber so machts keinen Dreck) die müssen in den nächsten Tagen umgetopft und dabei vom Wildkraut befreit werden:

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Kleine Bastelei, ein 60l Aqarium mit Wildpflanzen aus den Gräben im Umkreis.

Das Biotop eines sochen Grabens möchte ich im Kaltwasser nachbilden, tierischer Bestz wird nur aus wilden Posthorn - und Sumpfdeckelschnecken bestehen. Ein kleiner, 5 W Rucksackfilter hängt dran, der lediglich für ein bisschen Bewegung und Umwälzung sorgen soll. Gestern eingerichtet, darum noch alles trüb und voller Stickstoffblasen:

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tier
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von tier »

@die unter euch die sich Haus/Resthof mit Land zur Selbstversorgung gekauft haben:

Wo, über welche Webseiten habt ihr euer Traumobjekt gefunden?

Hattet ihr das Bundesland klar, oder habt ihr Bundesweit gesucht?
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Mindlusion
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von Mindlusion »

@tier
Wir haben monatelang in Zeitschriften und dem Internet recherchiert bis wir unser Anwesen gefunden haben. Fündig wurden wir durch eine private Anzeige in der Zeitschrift Mein schönes Land.
Ursprünglich ist Nordhessen, unsere Heimat wo wir ein kleines ländliches Anwesen auf Mietbasis hatten und betreiben jetzt unseren kleinen Hof im thüringischen. Den Schritt zu Eigentum wagten wir wegen der Kinder und einer unglücklichen Mietsache.
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m.speciosa
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von m.speciosa »

Mindlusion hat geschrieben: 5. Jul 2021, 21:53 @tier
Wir haben monatelang in Zeitschriften und dem Internet recherchiert bis wir unser Anwesen gefunden haben. Fündig wurden wir durch eine private Anzeige in der Zeitschrift Mein schönes Land.
Ursprünglich ist Nordhessen, unsere Heimat wo wir ein kleines ländliches Anwesen auf Mietbasis hatten und betreiben jetzt unseren kleinen Hof im thüringischen. Den Schritt zu Eigentum wagten wir wegen der Kinder und einer unglücklichen Mietsache.
Und wie ist es in Thüringen so?
Hatte auch schon in die Richtung überlegt.

Wieviel Hektar habt ihr?
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Mindlusion
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von Mindlusion »

Knapp 1,2 Hektar ist das Grunstück mit Gebäuden.

Thüringen ist recht schön. Leider gibt es im Nachbarort Aktivitäten von Neonazis die verstörend wirken. Aus unserer alten Heimat kannten wir so etwas nicht.
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m.speciosa
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von m.speciosa »

Mindlusion hat geschrieben: 16. Aug 2021, 21:39 Knapp 1,2 Hektar ist das Grunstück mit Gebäuden.

Thüringen ist recht schön. Leider gibt es im Nachbarort Aktivitäten von Neonazis die verstörend wirken. Aus unserer alten Heimat kannten wir so etwas nicht.
Hort sich doch gut an. Also von den nachbarn mal Abgesehen.
Und was pflanzt Ihr jetzt auf der Fläche?
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Gaius
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Re: Aussteigen/Selbstversorgung

Beitrag von Gaius »

Mindlusion hat geschrieben: 16. Aug 2021, 21:39 Knapp 1,2 Hektar ist das Grunstück mit Gebäuden.

Thüringen ist recht schön. Leider gibt es im Nachbarort Aktivitäten von Neonazis die verstörend wirken. Aus unserer alten Heimat kannten wir so etwas nicht.
An meinem Gartenzaun, in der hintersten Pampa an der europäischen Aussenzone läuft plötzlich ein Deutscher mit seinem Hund vorbei und meine Hunde schlagen an, im näheren Gespräch stellt er sich als "Anastasia-Reichsbürger" heraus. :irre:

Foto vom Juni
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Mein 5 Kilo Kater killt Fasanenweibchen, erwachsene Ratten und junge Schlangen, was ich durchaus beeindruckend finde.
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Und ich habe gelernt was für fiese Bisse diese kleinen Biester machen, ich dachte schon wir haben Flobefall
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Der Gemüsegarten von diesem Jahr ist nun platt und hat ziemlich gelitten, es war Anfangs Sommer zu nass, ausserdem extrem viel Ameisen und im Gewächshaus Wühlmäuse. Nächstes Jahr werden wir uns weiter aufs Haus und die Aussenanlage konzentrieren und nicht so viel anpflanzen. Wir haben trotzdem einiges geerntet, aber dieses Jahr war viel Arbeit, wenig Ertrag, voriges Jahr lief besser.

Als "Aussteigen" kann man das hier gut bezeichnen, von Selbstversorgung sind wir noch weit entfernt. Wir hatten gerade ein paar Tage kein Wasser vom Anschluss, ich habe aber einen Brunnenschacht. Dieser ist leider weiter vom Haus entfernt, aber da wäre Selbstversorgung auch Mal was mit eigener Pumpe eine verlegte Wasserleitung und Wasserspeicher, ein weiteres Projekt auf der To Do Liste hier.
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