Grüne Nachrichten

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Ergin
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von Ergin »

Eine gute Aktion von den Leuten aus El Salvador, warum machen die westlichen Länder wohl nichts? Geld. Geld. Geld. Traurig aber wahr :cray:
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אל תשאלו
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von אל תשאלו »

Ergin hat geschrieben:Eine gute Aktion von den Leuten aus El Salvador, warum machen die westlichen Länder wohl nichts? Geld. Geld. Geld. Traurig aber wahr :cray:
Aus den Lateinamerikanischen Ländern kommen zur Zeit einige gute gesellschaftliche Ansätze. Sumak kawsay – oder auf Spanisch Buen vivir – lautet in der indigenen Sprache Quechua die Entsprechung für das viel beschworene Gute Leben – das Recht auf dieses friedvolle Zusammenleben mit der Natur ist sogar in der Verfassung des Landes Ecuador verankert.

Bolivien hat diesen uralten Gedanken seiner Einwohner ebenso in seine Verfassung aufgenommen wie die Tatsache das Luft, Wasser usw. allen Bewohnern des Landes gehören und nicht veräußert werden dürfen. In Asien hat Bhutan mit seinem Bruttosozialglück als erstes Land das Glück des einzelnen und der Gemeinschaft zur Staatsdoktrin erhoben.
Es gibt sie noch die Politiker die mit ihren Ideen versuchen ihr Land zum Positiven zu verändern.
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אל תשאלו
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von אל תשאלו »

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Stuttgart (dpa) - Hier oben sollen auch mal Autos geparkt haben. Heute blühen hier Blümchen, wachsen grüne Zucchini neben rotem Paprika und philosophieren Hobbygärtner über Tipps und Tricks für Obst und Kräuter.

Licht hat's reichlich auf dem obersten Parkdeck. Wärme auch. Und die Wasserversorgung ist sichergestellt. "Ebene 0" auf dem Stuttgarter Züblin-Parkhaus nahe dem Rathaus ist ein Musterbeispiel der neuen Generation deutscher Schrebergärten: Die Stadt bietet die Fläche, Bürger säen und ernten.

Die weitaus meisten dieser Gärten gibt es zwar in Berlin, Stuttgart will das Ganze aber professioneller angehen - mit dem bundesweit ersten hauptamtlichen Koordinator für Urbanes Gärtnern. Andere Beispiele sind einer Stiftungsgemeinschaft für nachhaltige Lebensstile zumindest nicht bekannt. Bei der überregional bekanntgewordenen "Essbaren Stadt" Andernach bei Koblenz etwa kümmert sich im Unterschied zu Stuttgart ein Koordinator um die Bewirtschaftung der Flächen durch die Stadt: Die Verwaltung sät, die Bürger dürfen ernten.

Baden-Württembergs Landeshauptstadt fördert solche Gärten in Holzkisten auf Flachdächern oder auf Brachflächen mit bis zu 5000 Euro. Für Erhalt und Betrieb sind 1000 Euro jährlich drin. Der Gemüsebau kehrt quasi in die Stadt zurück, schließlich trägt das erste Wohnquartier im Stuttgarter Kessel direkt neben dem Parkhaus bis heute den Namen Bohnenviertel. Kletterbohnen zwischen den Häusern stellten hier die Versorgung in Krisenzeiten sicher. Alexander Schmid, 31 Jahre, Landschaftsarchitekt, koordiniert den Gartenbau in der Großstadt. Er vernetzt, berät, spricht Eigentümer an.

Bundesweit rund 450 Gemeinschaftsgärten hat die Münchner Stiftungsgemeinschaft Anstiftung und Ertomis in ihrer Datenbank. Sie hat sich der Erforschung nachhaltiger Lebensstile verschrieben. Allein in der "Hauptstadt des Urbanen Gärtnerns" Berlin gibt es 60 Projekte, in München knapp 50, in Bremen rund 30. Das vielleicht bekannteste Projekt sind die Prinzessinnengärten in Berlin-Kreuzberg. Jahrzehnte lag die verwahrloste Fläche brach, heute sollen da über 500 verschiedene Gemüse- und Kräutersorten stehen.

"Es geht auch um ein neues Bild von Stadt, das überall entsteht", sagt Gudrun Walesch von der Münchner Anstiftung. Ein neues Bewusstsein. "Der Grünraum gehört dazu." Mit den Urbanen Gärten entwickelten sich sowas wie öffentliche Gemeingüter "als Zeichen einer lebenswerten, lebendigen und zukunftsfähigen Stadt". Die ungewöhnliche Stuttgarter Stelle eines Koordinators für Urbanes Gärtnern sei "ein wichtiges und ein gutes Zeichen" für die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft und Stadt.

In Stuttgart ist es nicht nur der Hipster, der eher vorübergehend ein Interesse am coolen Gärtnern entdeckt, sagt Schmid. Alt und Jung sowie interkulturell - die Mischung der Urbangärtner sei wirklich bunt. Anfragen kämen aus allen Gruppen, was ja auch so gewünscht sei. Die Älteren hätten "unheimlich viel Wissen" über Kürbisse, Tomaten oder Gurken. Auch Kindergärten und Schulen könnten mitmachen. "Ich drücke Samen in die Erde und dann wächst da was" - für manch Stadtkind sei das eine durchaus wichtige Erfahrung, sagt Schmid.

Gefördert werde, was einen gesellschaftlichen und ökologischen Mehrwert verspreche, verspricht er. Einen neuen Aspekt könnten da auch die Flüchtlinge bringen. Auch deren Wissen über Gemüse und Obst könnte gefragt sein. Der Prototyp des interkulturellen Gärtnerns entstand laut Anstiftung Mitte der 1990er Jahre in Göttingen. Anderswo gibt es Kiezgärten, Nachbarschaftsgärten, Selbsternteprojekte, Stadtteilgärten. Schmid sagt: "Wir wollen einen Rahmen schaffen, aber Spielräume erhalten."

Vier Tipps für Stadtgärtner

Quadratgarten anlegen: Dieses Minibeet ist perfekt für kleine Innenhöfe. Hier wird eine Holzkiste mit 16 Bereichen von 30 mal 30 Zentimetern gebaut, die 25 bis 30 Zentimeter tief sind. Jeweils in ein Feld kommen 2 Gurkenpflanzen, 4 Salatköpfe, 9 Buschbohnen- oder 16 Radieschenpflanzen. Pflanzen, die hoch wachsen werden so gesetzt, dass sie auf niedrigere Pflanzen keinen Schatten werfen, erläutert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Diese Fläche kann eine vierköpfige Familie mit saisonalem Gemüse versorgen.

Kompakte Pflanzen wählen: Vor allem Gemüse- und Obstpflanzen müssen im Topf mit wenig Platz klarkommen. Daher wählen Stadtgärtner möglichst kompakt wachsende Sorten aus, empfiehlt der Bundesverband Einzelhandelsgärtner. Entsprechende Sorten der Tomaten finden sich im Handel etwa als Naschtomaten. Es gibt auch Snack-Gurken sowie kleinwüchsige Apfel- und Kirschbäume. Doch: Das Gemüse im Topf muss auch so viel Raum wie möglich zum Gedeihen erhalten. 10 bis 15 Liter Erde sollte das Gefäß mindestens fassen, erklärt die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 in Berlin.

Häufig Gießen: Im Topf speichert sich wenig Wasser. Und die Wurzeln können nicht aus den Tiefen des Bodens Wasser ziehen. Das bedeutet: Sie brauchen mehr Gießwasser vom Gärtner. Daher gilt im Stadtgarten wie auch für alle Balkonpflanzen: An heißen Tagen sollten stark eingewurzelte Pflanzen in einem kleinen Gefäß bis zu dreimal Gießwasser bekommen, frisch umgetopfte Exemplare höchstens einmal am Tag. Bei trüber Witterung reicht Nachschub alle zwei bis drei Tage, wie die Bayerische Gartenakademie erläutert.

Häufiger Düngen: Auch der Nachschub an Nährstoffen ist im Topf begrenzt. Daher sollten insbesondere wüchsige und blühende Pflanzen den Sommer über regelmäßig Dünger erhalten. Die Gartenakademie rät für sie zu einer Dosis flüssigen Mehrnährstoffdünger einmal pro Woche. Aber nur bis August - denn auch danach würde Dünger noch das Wachstum der Pflanzen anregen. Ein später Austrieb im Herbst kann sich aber nicht mehr bis zum Winterbeginn verholzen. Das hat zur Folge, dass diese Stellen empfindlicher für Frost sind. Wie viel Gemüsepflanzen gedüngt werden muss, richtet sich nach den Ansprüchen der jeweiligen Art, vor allem nach ihrem Stickstoffbedarf. © dpa

http://web.de/magazine/wissen/paprika-p ... n-30837248
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Zebra
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von Zebra »

He Holds The Patent That Could Destroy Monsanto And Change The World!

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In 2006, a patent was granted to a man named Paul Stamets. Though Paul is the world's leading mycologist, his patent has received very little attention and exposure. Why is that? Stated by executives in the pesticide industry, this patent represents “the most disruptive technology we have ever witnessed.” And when the executives say disruptive, they are referring to it being disruptive to the chemical pesticides industry.

What has Paul discovered? The mycologist has figured out how to use mother nature's own creations to keep insects from destroying crops. It's what is being called SMART pesticides. These pesticides provide safe & nearly permanent solution for controlling over 200,000 species of insects - and all thanks to the 'magic' of mushrooms.

Paul does this by taking entomopathogenic Fungi (fungi that destroys insects) and morphs it so it does not produce spores. In turn, this actually attracts the insects who then eat and turn into fungi from the inside out!

This patent has potential to revolutionize the way humans grow crops – if it can be allowed to reach mass exposure.

To tolerate the use of pesticides in modern agriculture is to deny evidence proving its detrimental effects against the environment. Such ignorance really can no longer be tolerated. For example, can you imagine a world without bees? Monsanto's chemical concoctions which are being sprayed all over farmers' fields around the world are attributed to the large-scale bee die off. While a growing number of countries are banning Monsanto, it's still being used in in nations who should be aware of its dangers. To say that new methods need to be implemented before it is too late is an understatement.

Monsanto presently generates $16 billion dollars per year (as reported in 2014), therefore you can be certain they do not want anything interrupting that flow of revenue. Such income gives them nearly limitless resources and abilities to suppress information that may be damaging their reputation.

But by becoming educated on the benefits of growing sustainable, organic, and bio-dynamic food, sharing articles like this, and boycotting GMO & herbicide-sprayed crops, the corporate demon may soon get the message.

http://redicecreations.com/article.php?id=33589
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אל תשאלו
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von אל תשאלו »

Dieser Clip hat es verdient gesondert gezeigt zu werden.

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אל תשאלו
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von אל תשאלו »

Urinproben von Schweizern enthalten das «wahrscheinlich krebserregende» Herbizid. Beamte in Bern loben wie Monsanto die Vorteile.

Nachdem die internationale Agentur für Krebsforschung von der Weltgesundheitsorganisation WHO das radikale und weit verbreitete Herbizid Glyphosat als «wahrscheinlich krebserregend» einstufte, verteidigte das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft den weiteren Einsatz dieses umstrittenen Unkraut-Killers und lobte das «bodenschonende pfluglose Anbauverfahren», das indirekt auch die Bodenfruchtbarkeit fördere. Der Verzicht auf das Pflügen «schützt» insbesondere die Regenwürmer, präzisierte das Bundesamt gegenüber Infosperber.

Rückstände im Urin, die der «Gesundheitstipp» nachgewiesen hatte, seien «nicht überraschend», weil der Körper es nicht anreichere. Kein Wort davon, dass es bei krebserregenden Stoffen keine Grenzwerte gibt und die Regel von Paracelsus «die Dosis macht das Gift» nicht gilt.

Bundesamt als Monsanto-Sprecherin

Das mit der Landwirtschafts-Lobby eng verbandelte Bundesamt für Landwirtschaft (siehe «Landwirtschaftsamt im Netz der Pestizidindustrie») übernimmt mit seinen Stellungnahmen den Wortlaut der Glyphosat-Herstellerin Monsanto.

Infosperber hat das Bundesamt mit einer Studie von Forschern der Universität für Bodenkultur in Wien konfrontiert, wonach glyphosat-haltige Herbizide die Aktivität und Vermehrung der Bodenwürmer reduziert («Glyphosate-based herbicides reduce the activity and reproduction of earthworms and lead to increased soil nutrient concentrations»). Konkret: Die Aktivität der Regenwürmer war um 40 Prozent reduziert und sie produzierten nur noch halb so viele Nachkommen. Infosperber hatte darüber berichtet.

Das Bundesamt schwieg zu dieser Studie. Der Leiter Fachbereich Nachhaltiger Pflanzenschutz, Olivier Félix, wiederholte auf Anfrage lediglich, dass «die Verwendung von Glyphosat schonender ist für den Erhalt der Bodenlebewesen als der Einsatz des Pflugs». Das Bundesamt werde erst aktiv, wenn die Europäsche Behörde für Lebensmittelsicherheit anders entscheide.

Erosion der Böden

Die intensive Landwirtschaft mit Glyphosat und genverändertem «Roundup-Ready»-Saatgut fördert zudem die Erosion der Böden. Nach einer Studie, welche die Grünen im EU-Parlament vorstellten, gehen in den EU-Ländern jedes Jahr rund 970 Millionen Tonnen fruchtbarer Boden verloren. Lange Zeit beeinflusst dies die Ernten wenig, aber plötzlich kann der Absturz kommen. Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im EU-Parlament hält es deshalb für «naiv bis scheinheilig» zu behaupten, man könne eine wachsende Weltbevölkerung nur mit einer noch intensiveren Landwirtschaft ernähren.

Roundup mit Glyphosat für Privatgärten ist noch immer in Gartencenters erhältlich, zum Beispiel bei der Landi oder bei Jumbo. Nur Coop, Migros und Hornbach haben alle glyphosathaltigen Produkte aus ihrem Sortiment gekippt (Foto D.C.).

---

Siehe:

http://www.infosperber.ch/Artikel/Umwel ... -Herbizide

http://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Gewasserschutz 13.8.2015

http://www.infosperber.ch/Artikel/Umwel ... bserregend 10.4.2015

http://www.infosperber.ch/Artikel/Umwel ... esamt-kalt
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Pusemuckel
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von Pusemuckel »

chronic hat geschrieben: Urinproben von Schweizern enthalten das «wahrscheinlich krebserregende» Herbizid.


...datt gibt wenigstens keine Pilsbildung in der Blase!! :pope:

*PROST* @ Kölsch!! :beer: :beer_drink:

:m037:

P.S.: Besucher aus der Schweiz müssen demnächst bei mir in Vorratsbehälter pinköln!!

:angel:

:irre:
~~~~~Back to reality - don't turn back~~~~~
Matthäus 5:3 :wub:

Unwanted person
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אל תשאלו
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von אל תשאלו »

Kollege auf ausländischen Besuch mußte nicht warten. Untersuchungen haben gezeigt das in Deutschland, wie in anderen Ländern in der EU, scheinbar bei den meisten Glyphosat nachweisbar ist. :m037:






:53:
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אל תשאלו
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von אל תשאלו »

Lebensräume der Zukunft

Grüne Hochhäuser sprießen in den Städten

Von Kai Stoppel

Die Metropolen wachsen weltweit, auch in Deutschland. In Zeiten des Klimawandels sollen die Städte aber auch sauber und ökologisch sein. Keine einfache Aufgabe - doch sie scheint Architekten zu Höchstleistungen anzutreiben.

Die Menschen des 21. Jahrhunderts zieht es in die Städte. Bis zum Jahr 2050 wird der Bevölkerungsanteil in den Ballungsräumen von heute etwa 50 Prozent auf dann 70 Prozent ansteigen. Das stellt Städteplaner und Ingenieure vor gewaltige Herausforderungen. Genügend Wohn- und Arbeitsraum muss her. Dieser soll den Bewohnern nicht nur eine hohe Lebensqualität bieten - gleichzeitig sollen Luftverschmutzung und Klimawandel eingedämmt werden. Denn Städte sind derzeit mit einem Anteil von rund 70 Prozent die mit Abstand größten Produzenten von Treibhausgasen.

Wie wird das aussehen? Angesichts des mit zunehmendem Wachstum immer kostbarer werdenden Bodens werden Städte auch in Zukunft nach oben wachsen müssen. Hochhäuser beschäftigen Architekten und Städteplaner daher nach wie vor - doch könnten die Wolkenkratzer der Zukunft sich von den heutigen wesentlich unterscheiden. Statt der bisher bewährten Baustoffe Stahl und Beton könnte ein anderes Material eine Renaissance erleben: Holz.

Klimakiller CO2 kann in Gebäuden gespeichert werden

Renommierte Architekturbüros überbieten sich derzeit mit immer gewaltigeren Vorschlägen zu hölzernen Bau-Visionen. Die schwedischen Architekten C.F. Møller and Dinnell Johansson etwa planen für Stockholm einen Wohnwolkenkratzer aus Holz, der 34 Stockwerke hoch sein soll - inklusive Bepflanzung und Photovoltaikanlagen auf dem Dach. Der kanadische Architekt Michael Green will gleich den "höchsten Holz-Wolkenkratzer der Welt" in Paris errichten. In Wien soll ab kommendem Jahr ein 84 Meter hohes Gebäude aus Holz entstehen, das neben Büros und Wohnungen auch ein Hotel, ein Restaurant und ein Wellness-Center beherbergt. In München ist sogar eine ganze Siedlung aus Holz geplant - es wäre die größte Holzbausiedlung Deutschlands.

Die Konstrukteure und Vordenker dieser Gebäude sind sich einig, dass die Rückkehr zum Holz ein Schritt in Richtung Zukunft ist. "Holz war vor 200 Jahren der perfekte Baustoff und es ist es noch heute", sagte Projektentwicklerin Carolin Palfy dem Guardian über das in der Wien geplante Holzhochhaus. Die Macher aller Projekte verweisen einmütig auf die Vorteile des nachwachsenden Baustoffs: leicht zu verarbeiten, hohe Stabilität bei geringem Gewicht. Darüber hinaus ist Holz nachhaltig und entzieht der Atmosphäre den Klimakiller CO2. Dieser kann künftig quasi in Häuserwänden eingelagert werden. Allerdings bestehen alle Holz-Hochhausprojekte aus Gründen der Stabilität im Kern immer noch aus Stahlbeton. Und ganz aus der Welt zu kriegen ist die erhöhte Brandgefährdung bisher auch noch nicht.

Algen wachsen in Bioreaktoren an Häuseraußenwänden

Die Konstrukteure und Vordenker dieser Gebäude sind sich einig, dass die Rückkehr zum Holz ein Schritt in Richtung Zukunft ist. "Holz war vor 200 Jahren der perfekte Baustoff und es ist es noch heute", sagte Projektentwicklerin Carolin Palfy dem Guardian über das in der Wien geplante Holzhochhaus. Die Macher aller Projekte verweisen einmütig auf die Vorteile des nachwachsenden Baustoffs: leicht zu verarbeiten, hohe Stabilität bei geringem Gewicht. Darüber hinaus ist Holz nachhaltig und entzieht der Atmosphäre den Klimakiller CO2. Dieser kann künftig quasi in Häuserwänden eingelagert werden. Allerdings bestehen alle Holz-Hochhausprojekte aus Gründen der Stabilität im Kern immer noch aus Stahlbeton. Und ganz aus der Welt zu kriegen ist die erhöhte Brandgefährdung bisher auch noch nicht.

Algen wachsen in Bioreaktoren an Häuseraußenwänden

Auf die Spitze mit dem Öko-Design treibt es der für seine futuristischen Entwürfe bekannte belgische Architekt Vincent Callebaut. Eine seiner neuesten Ideen: "Farmscrapers" (in etwa "Landwirtschafts-Türme"). Der Entwurf ähnelt asiatischen Steinhaufen und sieht gigantische gläserne Aufwärtsspiralen vor, in denen Felder, Obstplantagen und Weinberge gedeihen. "Wir wollen den ländlichen Raum zurück in die Städte holen", erklärt Callebaut. Nahrung soll wieder dort produziert werden, wo sie auch verbraucht wird. Darüber hinaus sollen die Hochhäuser neben einem selbsterhaltenden Ökosystem auch Wohnraum und Büroflächen bieten.

Während diese Öko-Wolkenkratzer noch Zukunftsmusik sind, ist ein Trend zur grüneren Stadt in heutigen Metropolen bereits deutlich erkennbar. Aber nicht nur die Gebäude sollen grüner werden, auch die gesamte Stadtlandschaft: So plant die Stadt Hamburg ein "grünes Netz": Bis zum Jahr 2030 soll fast die Hälfte des Stadtgebiets aus Grünflächen, Gärten und Spielplätzen bestehen.

Bezahlbarer Wohnraum durch transportable Mini-Häuser

Dabei haben es vor allem die gigantischen Megacities in aufstrebenden Ländern wie China nicht immer leicht, mit Grünflächen auch einen echten Erholungswert für die Bewohner zu schaffen: Der durch den rasant wachsenden Autoverkehr zunehmende Smog ist dort ein gewaltiges Problem. Daher könnten die Bewohner bald ihre Freizeit in weiträumig überdachten Parkanlagen verbringen, wie sie etwa das Orproject für die chinesische Hauptstadt Peking vorsieht.

Doch was ist mit der Bezahlbarkeit des Wohnraums? Holzhochhäuser wie das in Wien geplante sind in ihrer Errichtung nicht billiger als Stahlbetonbauweise - im Gegenteil. Diese Projekte richten sich daher eher an zahlungskräftigere Kundschaft. Dennoch wird auch an Lösungen für günstigen Wohnraum getüftelt. So hat etwa das niederländische Bauunternehmen Heijmans sich ein Konzept für eine bezahlbare und gleichzeitig wohnliche Unterkunft ausgedacht. Sie nennt es Heijmans One - dabei handelt es sich um transportierbare kleine Häuser, die auf brachliegenden Flächen in der Stadt aufgestellt werden sollen. Die schmalen Häuser haben alles, was man zum Leben benötigt. Sie sind zudem schnell verfügbar und einfach mit dem Lastwagen zu transportieren. Wenn die Abstellflächen angesichts des Platzmangels in den Städte schließlich bebaut werden, kann das Haus einfach woanders abgestellt werden.

http://www.n-tv.de/wissen/Gruene-Hochha ... 95471.html
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Re: Grüne Nachrichten

Beitrag von אל תשאלו »

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