Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
- pilzjockel33
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
ein Spaziergang oder etwas Sport in der Natur, kann echte Wunder bewirken
- kleinerkiffer84
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
Naturspaziergänge mag ich auch gerne.
Nachts tief in der Wildnis ist für mich auch das beste Setting um Psychedelika zu nehmen.
Ich mag diese mystische Atmosphäre.
Nachts tief in der Wildnis ist für mich auch das beste Setting um Psychedelika zu nehmen.
Ich mag diese mystische Atmosphäre.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
- mutantenkopf
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
hi chronic, du hast wohl recht, das wäre das beste. wieder richtig durchstarten, fitness, Spazieren gehen. Mal unter Leute gehen wieder. So ein Waldspaziergang hat schon was.
"Schaut man sich die vielen Formen an wie Menschen leben und deren Lebensentwürfe bleibt doch eigentlich nur die Tatsache übrig selber seinen Frieden zu finden indem man den Weg geht der zu einem passt. Alles andere hat man sich nur selbst aufgezwungen weil man den Weg aus den Augen verloren hat."
Das ist wahr. Gute Aussage.
"Schaut man sich die vielen Formen an wie Menschen leben und deren Lebensentwürfe bleibt doch eigentlich nur die Tatsache übrig selber seinen Frieden zu finden indem man den Weg geht der zu einem passt. Alles andere hat man sich nur selbst aufgezwungen weil man den Weg aus den Augen verloren hat."
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Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn.
Benjamin Franklin
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- Herr von Böde
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
mutantenkopf@ dDas alles klingt ziemlich exakt nach mir nur gepaart mit einer Antriebsschwäche.
Ja, damit klingt das auch ein wenig nach Depression.
Ich "überkopenmsiere" durch einen sehr hohen Aktivitätslevel: Arbeit (fällt erstmal flach, dauerkrank), Hund, Schwimmen, Terrarien, Putzen. 6h Schlaf sind eine Seltenheit.
Genau das ist mein falshes Leben, mit Sozialarbeit versuche ich mir eine Berechtigung zu verschaffen ... nein eigentlich gilt das für alle diese Aktivitäten, zumindest als ein Hauptmotiv dazu...
Irgendwie die Weltverbessern, schwaches Wild zu finden und dem es dem Jäger "zuzuführen" damit es es vor dem Winter zum Abschuss kommt, in Terrarien nicht "mir gefallende" Tiere halten sondern solche die schwer zu züchten sind und eine Bedrohung abzusehen oder vorhanden ist etc.
Das alles ist der Ast an den ich mich klammere weil ich mich für falsch und deplaziert halte.
Was ich eigendlich wollte und was ich eigendlich dürfte müsste ich mir keine Berechtigung verschaffen weiss ich gar nicht so genau.
Natürlich tut ein Waldspaziergang gut aber vielleicht täte er viel besser wäre von vornherein klar das es eine Selbstverständlichkeit ist das ich im Wald sein darf und das ich nichts zu tun brauche um die Luft , das Grün, den Schnee, zu geniessen, mir mehr oder überhaubt ein "hier und jetzt" zugestehen würde.
Der Witz ist das ich all das theoretisch als uniforme "Funktionsweise" des ziviliesierten Menschen längst( als Jugendlicher) erkannt habe aber dabei kaum einen Bezug zu mir selbst gesehen habe, vielleicht in Ansätzen. Ich habe übersehen wie sehr das für mich - vielleicht grade für mich selber - gilt.
Die Reise hat mir da die Augen geöffnet.
Sowohl fehlende Aktivität als auch hohe Aktivität können Ablenkungen sein, denke ich. Soetwas wie Erstarrungen die sich nur anders Ausdrücken.
Ja, damit klingt das auch ein wenig nach Depression.
Ich "überkopenmsiere" durch einen sehr hohen Aktivitätslevel: Arbeit (fällt erstmal flach, dauerkrank), Hund, Schwimmen, Terrarien, Putzen. 6h Schlaf sind eine Seltenheit.
Genau das ist mein falshes Leben, mit Sozialarbeit versuche ich mir eine Berechtigung zu verschaffen ... nein eigentlich gilt das für alle diese Aktivitäten, zumindest als ein Hauptmotiv dazu...
Irgendwie die Weltverbessern, schwaches Wild zu finden und dem es dem Jäger "zuzuführen" damit es es vor dem Winter zum Abschuss kommt, in Terrarien nicht "mir gefallende" Tiere halten sondern solche die schwer zu züchten sind und eine Bedrohung abzusehen oder vorhanden ist etc.
Das alles ist der Ast an den ich mich klammere weil ich mich für falsch und deplaziert halte.
Was ich eigendlich wollte und was ich eigendlich dürfte müsste ich mir keine Berechtigung verschaffen weiss ich gar nicht so genau.
Natürlich tut ein Waldspaziergang gut aber vielleicht täte er viel besser wäre von vornherein klar das es eine Selbstverständlichkeit ist das ich im Wald sein darf und das ich nichts zu tun brauche um die Luft , das Grün, den Schnee, zu geniessen, mir mehr oder überhaubt ein "hier und jetzt" zugestehen würde.
Der Witz ist das ich all das theoretisch als uniforme "Funktionsweise" des ziviliesierten Menschen längst( als Jugendlicher) erkannt habe aber dabei kaum einen Bezug zu mir selbst gesehen habe, vielleicht in Ansätzen. Ich habe übersehen wie sehr das für mich - vielleicht grade für mich selber - gilt.
Die Reise hat mir da die Augen geöffnet.
Sowohl fehlende Aktivität als auch hohe Aktivität können Ablenkungen sein, denke ich. Soetwas wie Erstarrungen die sich nur anders Ausdrücken.
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"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
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- mutantenkopf
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- Registriert: 15. Jul 2017, 12:06
Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
@hvb
Das mit dem Überkompensieren hatte ich früher mal, da hab ich jahrelang und nächteweise einfach nur programmiert, oder bin mich Betrinken gegangen. Ich war viele Jahre solo, seit zwei Jahren ungefähr bin ich in ein festen Beziehung (das ist bei dir auch so ähnlich, soweit ich mich erinnere). Mit so einer Beziehung ändert sich das Leben ja. Ich weiß nicht, inwie weit dich deine Freundin da unterstützen kann oder aufbaut. Bei mir ist es so, dass meine Freundin im Grunde ähnlich drauf ist (zur zeit) wie ich. Na ja, nicht ganz so schlimm, vermute ich, die ist auch noch wesentlich jünger.
Was vermutlich echt gut ist, ist Regelmäßigkeit. Früh zu Bett gehen, früh aufstehen, gewisse Rituale pflegen, die nichts mit Arbeit (auch Hobby-Arbeit) zu tun haben (Waldspaziergang, Sport, Teezeremonie, ...
). Das bringt einen alles runter irgendwie. Da macht mir aber leider das gottverdammte RLS den Strich durch die Rechnung. Ich kann nicht schlafen, also komm ich schon so den ganzen Tag nicht in die Gänge. Das ist auch ein Teufelskreis. Ich hasse es, zu Jammern.
"Was ich eigendlich wollte und was ich eigendlich dürfte müsste ich mir keine Berechtigung verschaffen weiss ich gar nicht so genau."
Das ist das Problem, das ich auch habe. Ich weiß einfach nicht, was ich auf dieser Welt soll, welchen Weg ich gehen soll, was mich glücklich macht. Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel von der ganzen Sache. Vielleicht täte mehr Demut und Bescheidenheit gut. Ich weiß es nicht. Diese uniforme Funktionsweise des zivilisierten, erwachsenen Menschen bewundere ich immer wieder, und mir fallen gewisse Muster immer wieder auf. Kleine Gesten, was für gut und schlecht gehalten wird, wie man zu sein hat. Das spielt auch eine große Rolle. Ich habe nämlich oft das Gefühl, dass ich die Erwartungen meiner Mitmenschen nicht erfüllen kann. Wird Zeit, wieder mal auf eine Reise zu gehen.
Das mit dem Überkompensieren hatte ich früher mal, da hab ich jahrelang und nächteweise einfach nur programmiert, oder bin mich Betrinken gegangen. Ich war viele Jahre solo, seit zwei Jahren ungefähr bin ich in ein festen Beziehung (das ist bei dir auch so ähnlich, soweit ich mich erinnere). Mit so einer Beziehung ändert sich das Leben ja. Ich weiß nicht, inwie weit dich deine Freundin da unterstützen kann oder aufbaut. Bei mir ist es so, dass meine Freundin im Grunde ähnlich drauf ist (zur zeit) wie ich. Na ja, nicht ganz so schlimm, vermute ich, die ist auch noch wesentlich jünger.
Was vermutlich echt gut ist, ist Regelmäßigkeit. Früh zu Bett gehen, früh aufstehen, gewisse Rituale pflegen, die nichts mit Arbeit (auch Hobby-Arbeit) zu tun haben (Waldspaziergang, Sport, Teezeremonie, ...
). Das bringt einen alles runter irgendwie. Da macht mir aber leider das gottverdammte RLS den Strich durch die Rechnung. Ich kann nicht schlafen, also komm ich schon so den ganzen Tag nicht in die Gänge. Das ist auch ein Teufelskreis. Ich hasse es, zu Jammern.
"Was ich eigendlich wollte und was ich eigendlich dürfte müsste ich mir keine Berechtigung verschaffen weiss ich gar nicht so genau."
Das ist das Problem, das ich auch habe. Ich weiß einfach nicht, was ich auf dieser Welt soll, welchen Weg ich gehen soll, was mich glücklich macht. Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel von der ganzen Sache. Vielleicht täte mehr Demut und Bescheidenheit gut. Ich weiß es nicht. Diese uniforme Funktionsweise des zivilisierten, erwachsenen Menschen bewundere ich immer wieder, und mir fallen gewisse Muster immer wieder auf. Kleine Gesten, was für gut und schlecht gehalten wird, wie man zu sein hat. Das spielt auch eine große Rolle. Ich habe nämlich oft das Gefühl, dass ich die Erwartungen meiner Mitmenschen nicht erfüllen kann. Wird Zeit, wieder mal auf eine Reise zu gehen.
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn.
Benjamin Franklin
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
.. erinnert mich an einen aktuellen Post aus dem Nexus. Ich füge den mal an.mutantenkopf hat geschrieben:Das bringt einen alles runter irgendwie. Da macht mir aber leider das gottverdammte RLS den Strich durch die Rechnung. Ich kann nicht schlafen, also komm ich schon so den ganzen Tag nicht in die Gänge. Das ist auch ein Teufelskreis. Ich hasse es, zu Jammern.
tseuq hat geschrieben: Psilosopher? wrote: That constant reminder is the most painful part. I honestly think i could have healed from this unrequited love years ago if only her name were different.
vs.
Psilosopher? wrote: That constant reminder is the most painful part. I honestly think i could have healed from this unrequited love years ago if I only accept my pain and go on from here.
tseuq wrote: This statement reminds me on a common phenomenom (in many peoples daily lives) during f.e. a meditation practice. While f.e. I am sitting, a sensation of pain enters my attention. This sensation will catch my attention as long as I try to avoid or resist it, as long as I don't want to fully experience (feel) and include it, in what is now (Pain avoidance often creates suffering). My attempt to hold back (mostly fear-based) hinders the sensation to transform and complicates integration.
"Pain is inevitable, suffering is optional"
(H. Murakami)
The lack to radically accept self-responsibility creates an illusion of victimization and paralysis (=suffer).
“Everything can be taken from a man but one thing: the last of the human freedoms—to choose one’s attitude in any given set of circumstances, to choose one’s own way.”
(V.Frankl)
Auch dieses Gefühl und diese Ideen sind in Ordnung und durch mein Annehmen kann ich sie los- und sich verändern lassen. Ich kann nicht verloren gehen, es bin ja immer ich und durch annehmen und loslassen von Ideen und Vorstellungen (einer Normalität) wird der Raum wieder frei für MEIN Gefühl. Alles ist in Bewegung...jetzt.mutantenkopf hat geschrieben: "Was ich eigendlich wollte und was ich eigendlich dürfte müsste ich mir keine Berechtigung verschaffen weiss ich gar nicht so genau."
Das ist das Problem, das ich auch habe. Ich weiß einfach nicht, was ich auf dieser Welt soll, welchen Weg ich gehen soll, was mich glücklich macht.
Es sind letztlich DEINE Erwartungen, auch die Erwartung Erwartungen anderer erfüllen zu müssen ist etwas was du dir SELBST aussuchst (Angst-basiert)! Es geht in diesem ganzen Spiel nur um dich und wenn ich das erkenne, stehe ich genau vor dem Ausgang.mutantenkopf hat geschrieben: Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel von der ganzen Sache. Vielleicht täte mehr Demut und Bescheidenheit gut. Ich weiß es nicht. Diese uniforme Funktionsweise des zivilisierten, erwachsenen Menschen bewundere ich immer wieder, und mir fallen gewisse Muster immer wieder auf. Kleine Gesten, was für gut und schlecht gehalten wird, wie man zu sein hat. Das spielt auch eine große Rolle. Ich habe nämlich oft das Gefühl, dass ich die Erwartungen meiner Mitmenschen nicht erfüllen kann.
Hast du schon einmal über eine therapeutische Begleitung nachgedacht?
Liebe Grüße aus dem windigen Norden, tseuq
Everything's sooo peyote-ful...
- Herr von Böde
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
Puhh, es ist kompliziert, ich will auch nicht falsch verstanden werden.
Ich will mir sicher nicht anmassen über Dich Mutantenkopf unbekkannterweise eine stimmige Meinung zu bilden.
Du hast mal was von Asperger erwähnt dann stimmt folgendes Bild auf Dich bezogen ggf. nicht.
Deine Probleme könnten aber evtl. auch auf einen schizoiden Charackter passen, eine Störung neurotischen, exogenen Types.(unterm Strich onehin alles nur Schubladen und Denkabkürzungen)
Also, abstarkt gedacht, Deine Person exemplarisch als neurotischen Charackter angenommen um zu verdeutlichen was ich auf mich bezogen sagen will.
Bitte entschuldige wenn mir eine "idealisierte" Idee von Dir hier zur Verdeutlichung dient.
Es nur stumpf zu tun und "abzuarbeiten" reicht eben nicht.
Faktisch trifft das auch nur unter 2 Bedingungen zu:
1.
Die in der tiefe liegenden "verdrängten" individuellen Anlagen (Bedürfnisse) sind entsprechend. Dann muss die Aufgabe nicht im Handeln liegen sondern im bewusst werden der Bedürfnisse. Vielleicht geht individuell beides im Einklang.
2.
Eine Erstarrung (die Überkompensation) wird damit (mit Gewalt=Disziplin) aufgebrochen.
Trifft nur Punkt 2 zu liegt klassische Konditionierung vor, nichts natürliches, nichts dem Individum entsprechndes..
Man wechselt nur eine unererwünschte, unangenheme Erstarrung gegen eine erwünschte, besser erträgliche.
Die tatsächlichen individuellen Bedürfnisse bleiben unerkannt und unbefriedigt.
Die Gefahr ist bei der Konditionirungsnummer das die individuellen Bedürfnisse noch weiter entfremdet werden:
Das Bedürfniss nach dem Waldspaziergang ist in der Tiefe tatsächlich vorhanden, kommt aber nicht zu Bewusstsein. Du zwingst Dich trotzdem dazu und lernst den Wald hassen.
Positiver verstärker (Konditionierungsfaktor) ist nicht der Dir entsprechnde Genuß sondern der abstarkte gedanke etwas gutes getan zu haben oder eine "Zuckerbelohnung" in der klassischen Verhaltenstherapie.
Keine Demut, keine Bescheidenheit. Und keine frömmelde Dankbarkeit für Selbstverständliches!!!
Da ist etwas was erkannt und gelebt werden will. Und das natürlich auch darf !!!
Die Resignation in Demut und Bescheidenheit (oder aber explodiernder Gewalt im anderen Extrem)
ist die natürliche Konsequnz wenn man die eine Kompensation, die eine Erstarrung mit rationalen Mitteln (Konditionierung) durch eine andere ablöst und unbeachte lässt was wirklich ist., was in einem wirkt und wartet und hofft und gesehen werden und geliebt werden will - und wird wenn es zugelassen werden kann.
Villeicht wird jetzt etwas verständlicher was ich sagen will.
Da ist etwas in mir - und vielen anderen zivilisierten Menschen- das wir mit allen Mitteln zu verbergen und zu verleugnen suchen.
Das was uns wirklich ausmacht.
Ich will mir sicher nicht anmassen über Dich Mutantenkopf unbekkannterweise eine stimmige Meinung zu bilden.
Du hast mal was von Asperger erwähnt dann stimmt folgendes Bild auf Dich bezogen ggf. nicht.
Deine Probleme könnten aber evtl. auch auf einen schizoiden Charackter passen, eine Störung neurotischen, exogenen Types.(unterm Strich onehin alles nur Schubladen und Denkabkürzungen)
Also, abstarkt gedacht, Deine Person exemplarisch als neurotischen Charackter angenommen um zu verdeutlichen was ich auf mich bezogen sagen will.
Bitte entschuldige wenn mir eine "idealisierte" Idee von Dir hier zur Verdeutlichung dient.
Die Antriebsschwäche ist dann ebenso eine Überkompesation, nur mit einem anderen Ausdruck, was gegenteilig erscheint kann Ausdruck ein und desselben sein.mutantenkopf hat geschrieben: Das mit dem Überkompensieren hatte ich früher mal, da hab ich jahrelang und nächteweise einfach nur programmiert, oder bin mich Betrinken gegangen.
Ja, auch meine Süße ist 8 Jahre jünger und ja, sowohl das konsequente Einlassen, die Entscheidung zum vollen Risiko, sowie natürlich und nicht zuletzt auch sie als Person (die mich einfach sieht, viel klarer als ich selbst) hilft ganz genorm und sprengt im Positivem nach und nach meine alten Grenzen.mutantenkopf hat geschrieben: Ich war viele Jahre solo, seit zwei Jahren ungefähr bin ich in ein festen Beziehung (das ist bei dir auch so ähnlich, soweit ich mich erinnere). Mit so einer Beziehung ändert sich das Leben ja. Ich weiß nicht, inwie weit dich deine Freundin da unterstützen kann oder aufbaut. Bei mir ist es so, dass meine Freundin im Grunde ähnlich drauf ist (zur zeit) wie ich. Na ja, nicht ganz so schlimm, vermute ich, die ist auch noch wesentlich jünger.
Das sind rationale Ideen, die ich mit meiner Entwicklung wohl widerlege, denn bei mir ist genau das die Erstarrung.mutantenkopf hat geschrieben: Was vermutlich echt gut ist, ist Regelmäßigkeit. Früh zu Bett gehen, früh aufstehen, gewisse Rituale pflegen, die nichts mit Arbeit (auch Hobby-Arbeit) zu tun haben (Waldspaziergang, Sport, Teezeremonie, ...
Es nur stumpf zu tun und "abzuarbeiten" reicht eben nicht.
Faktisch trifft das auch nur unter 2 Bedingungen zu:
1.
Die in der tiefe liegenden "verdrängten" individuellen Anlagen (Bedürfnisse) sind entsprechend. Dann muss die Aufgabe nicht im Handeln liegen sondern im bewusst werden der Bedürfnisse. Vielleicht geht individuell beides im Einklang.
2.
Eine Erstarrung (die Überkompensation) wird damit (mit Gewalt=Disziplin) aufgebrochen.
Trifft nur Punkt 2 zu liegt klassische Konditionierung vor, nichts natürliches, nichts dem Individum entsprechndes..
Man wechselt nur eine unererwünschte, unangenheme Erstarrung gegen eine erwünschte, besser erträgliche.
Die tatsächlichen individuellen Bedürfnisse bleiben unerkannt und unbefriedigt.
Die Gefahr ist bei der Konditionirungsnummer das die individuellen Bedürfnisse noch weiter entfremdet werden:
Das Bedürfniss nach dem Waldspaziergang ist in der Tiefe tatsächlich vorhanden, kommt aber nicht zu Bewusstsein. Du zwingst Dich trotzdem dazu und lernst den Wald hassen.
Positiver verstärker (Konditionierungsfaktor) ist nicht der Dir entsprechnde Genuß sondern der abstarkte gedanke etwas gutes getan zu haben oder eine "Zuckerbelohnung" in der klassischen Verhaltenstherapie.
Nein, genau das nicht !!mutantenkopf hat geschrieben: Das ist das Problem, das ich auch habe. Ich weiß einfach nicht, was ich auf dieser Welt soll, welchen Weg ich gehen soll, was mich glücklich macht. Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel von der ganzen Sache. Vielleicht täte mehr Demut und Bescheidenheit gut.
Keine Demut, keine Bescheidenheit. Und keine frömmelde Dankbarkeit für Selbstverständliches!!!
Da ist etwas was erkannt und gelebt werden will. Und das natürlich auch darf !!!
Die Resignation in Demut und Bescheidenheit (oder aber explodiernder Gewalt im anderen Extrem)
ist die natürliche Konsequnz wenn man die eine Kompensation, die eine Erstarrung mit rationalen Mitteln (Konditionierung) durch eine andere ablöst und unbeachte lässt was wirklich ist., was in einem wirkt und wartet und hofft und gesehen werden und geliebt werden will - und wird wenn es zugelassen werden kann.
Villeicht wird jetzt etwas verständlicher was ich sagen will.
Da ist etwas in mir - und vielen anderen zivilisierten Menschen- das wir mit allen Mitteln zu verbergen und zu verleugnen suchen.
Das was uns wirklich ausmacht.
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"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
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- Herr von Böde
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- Registriert: 18. Apr 2016, 00:33
- Wohnort: Planet Earth (meist)
Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ge'ez ጫት
- harekrishnaharerama
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- Registriert: 5. Nov 2018, 14:20
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Re: Ich bin nicht richtig- 32 g frische Cubis
Ich habe gerade nach einem alten Bericht von mir gesucht und dabei diesen gefunden. Was mir auffällt ist, dass die Menschen in dem Video jung und schön sind UND sie sind sich selber NICHT bewusst, sonst hätten sie ähnliche Probleme zu überwinden, wie Du in diesem Moment.
Wir sind raus aus dem Alter, in dem wir unser Ego mit Drogen pushen, erleben, wie großartig wir sind. Es geht in unserem Alter vor allem um "Elternschaft". Wir sind nicht mehr die Helden auf der Tanzfläche, sondern die, die die Tanzfläche umringen und "absichern", damit dort nichts Schlimmes passiert.
Und genau das hast Du getan. Du hast die Umgebung mit Deinen Mitteln ein Stück sicherer gemacht.
Vielleicht das nächste Mal noch bewusster...
Wir sind raus aus dem Alter, in dem wir unser Ego mit Drogen pushen, erleben, wie großartig wir sind. Es geht in unserem Alter vor allem um "Elternschaft". Wir sind nicht mehr die Helden auf der Tanzfläche, sondern die, die die Tanzfläche umringen und "absichern", damit dort nichts Schlimmes passiert.
Und genau das hast Du getan. Du hast die Umgebung mit Deinen Mitteln ein Stück sicherer gemacht.
Vielleicht das nächste Mal noch bewusster...