300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Benutzeravatar
Leuchtkugel
Beiträge: 336
Registriert: 18. Sep 2017, 16:03

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Leuchtkugel »

Nein das meinte ich auch nicht.

Es spielt bei keine Rolle ob das ich bereits aufgelöst wurde oder nicht.
Ich meine es genau so wie ich es gesagt habe, also ob du in einer anderen Welt unterwegs warst, vergleichbar dem Träumen. (dort ist dein Ich ja auch noch intakt (wenn auch meist etwas verändert), während du in einer anderen Welt bist)
Benutzeravatar
Herr von Böde
Beiträge: 1813
Registriert: 18. Apr 2016, 00:33
Wohnort: Planet Earth (meist)

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Herr von Böde »

Meinst Du es ähnlich wie es hier ab Minute 18 etwa beschrieben wird und im 2ten Teii?
Nein davon keine wirkliche Spur ...



-------------------

"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"


https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
Benutzeravatar
Glückspilz
Beiträge: 96
Registriert: 16. Jun 2018, 12:47
Wohnort: Mittendrin

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Glückspilz »

Herr von Böde hat geschrieben: ein völliges Eintauchen in den inneren Film, ohne das man noch weiss, dass es etwas anderes als diesen Film gibt
Das klingt wie eine Beschreibung des Alltagsbewusstseins, in dem die meisten "normalen" Menschen leben :)
Benutzeravatar
Herr von Böde
Beiträge: 1813
Registriert: 18. Apr 2016, 00:33
Wohnort: Planet Earth (meist)

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Herr von Böde »

Lol ja, Du hast recht :)
-------------------

"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"


https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
Benutzeravatar
Leuchtkugel
Beiträge: 336
Registriert: 18. Sep 2017, 16:03

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Leuchtkugel »

Na ich denke mal wenn du so etwas erlebt hättest, wüsstest du wovon ich spreche. (Ich beschreibe so etwas in meinem Tripbericht zu 300µg LSD)

Vielleicht waren deine Pappen ja einfach etwas schwächer als angegeben. Denn ich kann mir nicht vorstellen das 300µg bei irgendjemanden nicht dazu führen würden, in den Genuss einer solchen Erfahrung zu kommen, sofern er oder sie keine natürliche Immunität gegen diese Droge hat.

Du sprachst ja davon das du noch 1P-LSD hast, probiert dort in der nächsten Runde dann doch einfach 300µg aus. (die wirken allerdings etwas länger als LSD-25, den nächsten Tag solltest du auf jeden Fall frei haben.)
Benutzeravatar
Herr von Böde
Beiträge: 1813
Registriert: 18. Apr 2016, 00:33
Wohnort: Planet Earth (meist)

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Herr von Böde »

Lol und ich hatte ehr den Eindruck das es stärker wirkt als erwartet.

Das mag aber auch an der für mich im vergl. zu Pilzen ganz anders empfundenen "Verlaufsdynamik" liegen die mich erstmal etwas erschreckt hat, ganz schön erschreckt hat ...


Edit:
Grad nochmal Deinen Bericht gelesen.

Du hast mich verwirrt :)

Ein traumartiger Zustand, das meinte ich mit "nur noch Erleben".
Ja doch, die Zeit im Bett war so nur ohne großartige emotionale oder gedankliche Sensationen.
Beispielsweise quitsche ein Laufrad der Mäuse lila in meinem Kopf, während die Stille das schwarz kontrastierte und das Schnarchen des Hundes waren schillernde Windhexen oder "Wüstenbälle" (wie man sie aus dem Western kennt) in dem Ganzen. Das war aber nicht mit Emotionen verbunden oder mit einem darüber Nachdenken.
Die nächtlichen Geräusche waren wieder eine bunte Welt, die ich erlebte und die mich sogar ausmachte ohne wirklich daran beteiligt zu sein.
Und ich würde nicht die Worte "eine andere Welt" benutzen diese Welt hat sich einfach anders dargestellt.

Ich beschreibe das wahrscheinlich viel zu unzulänglich.
Der Abschnitt klingt vielleicht wirklich etwas nüchtern aber wie soll man das Unbeschreibliche beschreiben??? :)
Herr von Böde hat geschrieben:...
Ich lag im Dunkeln und jetzt erst begann eine ganz neue Peakerfahrung, eine völlig ohne Denken aber auch ohne Emotionen.
Da waren nur die Sinneseindrücke, va. akkustische, die Bahn in der Ferne, das eine oder andere Auto, Rascheln in den Terrarien, der träumende Hund, eine Mücke, die Laufräder der Mäuse , die zirpenden Heimchen.
Das war alles gar nicht groß verzerrt es war einfach präsent.
Dieses eben auf LSD :elefanten-smilies-0003: , wie soll man das beschreiben??
-------------------

"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"


https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
Benutzeravatar
Leuchtkugel
Beiträge: 336
Registriert: 18. Sep 2017, 16:03

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Leuchtkugel »

Das sind dann ja Verzerrungen, CEVs und Visionen.
Also eine Durchbruchserfahrung mit Aufenthalt in einer anderen Welt war bei dir nicht dabei.
Kennst du so etwas nicht von Pilzen? (dort ist so etwas auch gut möglich)

Und ja LSD haut ganz schön rein, anfangs ist es vor allem der unangenehme Bodyload der einem zu schaffen macht. (Da sind Pilze deutlich angenehmer)
Erst wenn der vorbei ist, beginnt der eigentliche Spaß.

Vielleicht ist es ja auch so, das es bei manchen schneller eintritt und bei anderen mehr benötigt.
Wenn du wirklich wissen willst was ich meine, dann rauch mal etwas Salvia, DMT oder kaue ein bisschen Afrikanische Traumwurzel vor dem Schlafen.
Benutzeravatar
Herr von Böde
Beiträge: 1813
Registriert: 18. Apr 2016, 00:33
Wohnort: Planet Earth (meist)

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Herr von Böde »

CEVs ja, Verzerrungen wären es für mich wenn die Töne selbst "schief" oder beschleunigt oder verlangsamt oder in irgendeiner Weise deutlich verändert geklungen hätten oder sichtbare Objekte anders aussehen oder andere Eindrücke nicht nur andere Eindrücke auslösen sondern an sich verändert sind.
Das war überhaupt nicht der Fall zu dem Zeitpunkt.
Visionen ... naja darunter kann man alles mögliche verstehen, darum für mich eher nicht der Begriff der Wahl.
Cevs passt ,bei diesen "Spezialvisionen" denke ich weiss jeder was gemeint ist.
Aber wegen meiner fast dissoziativen emotionalen Unbeteilung war das keine "Sensation" das war das mir Unbekannte an dieser Erfahrung meine innere Unbeteilugng, das hat es ausgemacht. Das hatte ich weder erwartet noch schonmal so davon gehört.

Der Bodyload war wirklich sehr unangenhm und hat Angst ausgelöst - oder sie vielleicht auch ausgedrückt, vielleicht hab ich die Angst körperlich "umgesetzt" - aber auch anders als auf Pilzen, bei Pilzen kommt eine kurzzeitige Unruhe hier war es wirklich wie viel zuviel Koks oder Amphetamin, mit enormem "Gehdrang", wie der Tiger im Käfig, gepaart mit der Unfähigkeit eine Entscheidung zu fällen.
Von Pilzen kenne ich das - was Du andere Welt nennen magst - auch gut auch mit völliger Auflösung der Ichbezogenheit aber natürlich mit enormer emotionaler Beteiligung, das kommt bei Dosen ab 5-6 g vor.
Auch immer mit sehr starken (direkten) Verzerrungen des Wahrgenommenen. Gehen oder Stehen wird dann auch zunehmend schwierig bis unmöglich weil zB. alles "zerfliesst" oder "verknotet" und dergl.
Bei dieser Peakerfahrung hätte ich glaube ich aufstehen können, ich kam aber nicht auf die Idee oder in die Verlegenheit das testen zu müssen.
-------------------

"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"


https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
Benutzeravatar
Leuchtkugel
Beiträge: 336
Registriert: 18. Sep 2017, 16:03

Re: 300 µg Lsd, eine Reise durch die Nacht

Beitrag von Leuchtkugel »

Ja das mit der Unbeteiligung kann ich bestätigen, mit Ausnahme der Welt der Göttinnen war auch bei mir alles in anderen Welten und Persönlichkeiten sehr distanziert.
Denken tat ich dabei ebenfalls wenig bis gar nicht.

Bei Salvia dagegen war alles immer sehr direkt und sehr intensiv.
Bei Pilzen fehlt mir die Erfahrung.
Antworten