Sie handelten stets vom Anfang bis zum Ende des Universums / Allbewusstsein. Dass das ganze Universum sich stets auf andere und doch immer wieder die gleiche Art erlebt, bzw. so lange neu geboren wird, bis es gänzlich stirbt / aufgibt.
Doch dort herrscht eine Art duale Liebe, weshalb es immer von vorne beginnt.
Dabei durchlebt es / ich selbst immer wieder die guten sowie schlechten Seiten des Seins - alle möglichen Zeitachsen und Möglichkeiten.
Allein der Gedanke, dass alles schlechte (und dabei waren es die schlimmsten, traurigsten und angstvollsten Gefühle welche man sich vorstellen kann) wiederkommt, lässt das gute in den Hintergrund treten.
Ich erlebte den pulsierenden Trichter (ich war der Trichter) des Seins an sich, ohne diese Maske die vom Kernpunkt ablenkt. Das Konstrukt, das sich selbst erhält.
Da stellte sich die Frage, warum es das alles noch mitmacht. Alles läuft auf eine Art Dualität, inneren Zwiespalt hin, der sich nur schlecht beschreiben lässt.
Wie in einer Schleife beginnen alle unzähligen Alternativen des erlebten Universums ständig sich zu wiederholen. Das ganze Sein war mir klar, und was dieses ausmachte, machte mir Angst. Wenn diese sich wiederholende Szene die Quintessenz von allem ist, wünsche ich keinem, dass er diese so erlebt, bzw. dass es so ist.
Dabei war viel auch körperlich zu spüren. Bei den schlimmsten und traurigsten Gefühlen begann ich schrecklich zu würgen, ich selbst konnte keinen Ton sprechen und lag furchterregt auf dem Sofa. Meine Frau meinte zuletzt, dass sie dachte, ich hätte einen Schlaganfall.
Alles in allem war dies eine extreme (erschreckende aber einleuchtende) Erfahrung, die mir zeigte, was das Sein an sich ist. Besser gesagt, ich war das Sein, und was ich dort sah, machte mir Angst - sollte dies alles sein bzw. darauf hinauslaufen...
Hier noch die Stichpunkte, welche ich mir unmittelbar nach dem erlebten aufschrieb:
Universum ist reines Allbewusstsein
Das Universum liebt sich wie ein Paar
Endlosschleifen des Universums oder Eintritt ins nichts
Der männliche Part will nicht loslassen
Liebe
Alles war da und wird wieder kommen gut und schlecht
Freude und Trauer sowie Horror
Alles zu wissen ist eine Qual
Zu wissen dass alles schlechte wiederkommt,
Der Gedanke an das unbeschreibliche Schlimme
lässt das gute weniger Wertig sein und es wird kommen
Der universale Tod ist eine Erlösung des Seins
Wir Menschen leben in unserer kleinen Welt,
und das ist auch gut so
Trichter des Seins
Ziemlich abstrus das ganze, aber wenn jemand auch Erfahrungen mit Cannabinoiden Trips hat, darf er sie gerne hier posten.
Darüber habe ich noch nicht so viel gelesen.
Nur dass sie mir persönlich in Sachen Intensität vorkommen wie eine DMT-Durchbrucherfahrung nur in ganz anderer Richtung - auf die wesentliche und harte Wahrheit beschränkt.
