Ayahuasca zur Mondfinsternis - Erfahrungsbericht

gander
Beiträge: 15
Registriert: 15. Nov 2018, 16:36

Re: Ayahuasca zur Mondfinsternis - Erfahrungsbericht

Beitrag von gander »

Ich möchte zu dem ganzen Thema in Kurzform meine Meinung äußern.
Ich denke man sollte an jegliche Substanz mit einem gewissen Respekt heran gehen. Auch Ayahuasca. Ich denke aber das gerade bei dieser Medizin die meisten Konsumenten eher mit Respekt ran gehen als bei anderen Substanzen. Einfach weil Ayahuasca keine "Droge" zum wegballern ist. Es sind meistens sehr persönliche "Reisen" die stattfinden - unabhängig davon ob ein Schamane anwesend ist oder nicht. Natürlich kann es mit einem Schamanen eine andere Art von Reise werden. Bei uns ist es leider so, dass unsere Kultur zerstört wurde, wir haben keine eigene richtige Kultur was die spirituelle Seite angeht (Stichwort Hexenverbrennung, ...). Wir entwickeln uns langsam wieder in die Richtung und ich denke, dass experimentieren und nachahmen für uns den richtigen Weg darstellen. Wir befinden uns sozusagen noch in den Kinderschuhen. Und was machen Kinder um zu lernen? Ausprobieren und nachahmen. Sie ahmen Kaubewegungen nach obwohl sie nichts im Mund haben. Sie halten bestimmte Gegenstände in der Hand (Handy, Stifte, ...) weil sie es bei den Erwachsenen gesehen haben, wissen aber nichts damit anzufangen. Das sind nun mal die ersten Schritte. Irgendwann folgt das Verständnis ( Kauen von essen, die ersten vielleicht zufällig gemalten Striche mit dem Stift, ...).
Ich denke das ist so in etwa das war wir in diese Richtung gerade machen. Wir probieren aus ohne zu wissen was genau dahinter steckt. Mit jedem weiteren Versuch erfahren wir mehr darüber.
Und vielleicht schaffen wir es irgendwann wieder unsere eigene Kultur zu erschaffen im Umgang mit Spiritualität und der Medizin die uns die Natur zur Verfügung stellt.


Viele Grüße
Gander
Antworten