Reisebericht zur agnostischen Urfrage mit 200ug 1pLSD Part2

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AgnosticMind
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Reisebericht zur agnostischen Urfrage mit 200ug 1pLSD Part2

Beitrag von AgnosticMind »

Obschon mir die körperliche Anstrengung mit zunehmender Zeit schwerer fällt, wird dieses Malheur doch kompensiert durch ein Spiel der Farben und Formen, das scheinbar aus jedem Punkt der belebten Welt hervorquillt und meine Fahrt freudig untermalt. Den Klängen der Sitar werden neue Dimensionen zuteil, breiten sich in den Höhlenfraktalen aus, mit neuer Tiefe und Qualität. Sie vibrieren in meinem Innersten und verbinden sich auf wundersame Weise in und mit mir, infolgedessen ich mit warmen Gefühlen der Liebe und der Glückseligkeit geflutet werde.

Von vorne höre ich Geräusche. Radfahrer kommen mir entgegen. Jetzt irgendwie in ein Gespräch verwickelt zu werden wäre der absolute Horror. Kein guter Moment, um Menschen zu begegnen. Und natürlich mache ich mir groteskerweise zusätzlich noch Sorgen wegen der Musik. Diese ist schon sehr speziell, sehr rituell und klassisch. Könnte auf manche Kandidaten sehr befremdlich wirken. Ich versuche also, den Blickkontakt zu meiden (damn it, dass ich heute auch die Sonnenbrille vergessen musste). Puuuh....alles noch mal gutgegangen, ich kann unbehelligt weiterfahren. Mir schießt durch den Kopf, wie unglaublich schwierig es gerade ist, klare Gedanken zu fassen, wie unglaublich schwer es jetzt fallen würde, zusammenhängende, logische Sätze zu konstruieren. Es ist, als ob das Konzept eines nahezu jeden Begriffs zunächst einmal gesucht und gefunden um dann erst aufwändig in seiner Bedeutung rekonstruiert zu werden, da keine Konnotationen griffbereit mehr abrufbar sind. Ich konstatiere also einmal mehr, wie hart ich am Trippen bin.

Und in reinem Glücksgefühl aufgehend auf meinem Rad sitzend, kommt der Spaß zu einem jähen Ende. Plötzlich ist der intime Waldweg zu Ende und ich bin mitten auf einem von Spaziergängern belebten Seeweg angekommen. „Oje, hier ist aber viel los“, schießt es mir durch den Kopf. Ja, viel zu viel, um alles zu verarbeiten. Ein weißes Blatt Papier wäre in diesem Moment schon ein kosmologisches Buch der Größe unserer Galaxis gewesen, wie sollte ich je all diese Informationen, die da auf mich einprasselten, jemals sortieren und verstehen? Junge Mütter mit Kinderwagen, Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer, spielende Kinder, Bäume, Bewegungen, Lichter, und natürlich eine gefühlte Quadrillion verschiedener akustischer Wellen. Ganz schön viel zu verarbeiten! Bloß schnell hier durchfahren ist noch mein letzter Gedanke. Und während ich den mit jungen Müttern gesäumten Weg, wieder von der Freitagnachmittagssonne gestreichelt einschlage, und die Damen links überhole, erschallt plötzlich laut und deutlich vernehmbar mein Name aus dieser Gruppe. Während sich der Schock noch eiskalt ausbreitet und meinen ganzen Körper wie mit flüssigem aber auf sonderbare Art kalten Metall flutet und überzieht, entdecke ich zu meinem Entsetzen binnen Bruchteilen von Sekunden, wer dort meinen Namen gerufen hat. Bevor ich noch über das Metall nachdenken kann, steht eine Bekannte meiner Frau (die nota bene noch nichts von der Wiederaufnahme meiner Reisetätigkeit weiß) vor mir, Typ freundlich aber Schlaftablette. FUCK, genau das, was ich jetzt nicht gebraucht habe. Ultraschnelle Gedanken rasen durch mich hindurch, wie wird sie reagieren, wie soll ich reagieren, sie wird mir bestimmt ansehen, dass ich Substanzen konsumiert habe, ein RiesenGAU... Schließlich schaue ich Ihr aber doch direkt ins Gesicht, das heute in einem magischen Glanz erscheint, wie ein Engel, das Gesicht fast puppenhaft, aber anmutig und voller rötlich-weiß schimmernder, pulsierender Energie, sexueller Energie. Sie sieht gerade so aus, als ob sie wirklich in einer Phase hochgradiger Erregung wäre. Ich reiße mich so gut es geht zusammen, stammele ein, zwei Sätze, die ich heute unmöglich rekonstruieren kann und irgendetwas von „muss weiterfahren“ und sehe zu, dass ich Land gewinne. Bloß weg hier, vielleicht hat sie nichts gemerkt. Nach dem Schock trete ich voll in die Pedale, um wenige Augenblicke später genauso hart wieder abbremsen zu müssen.

Wie ich bemerke, bin ich Depp natürlich in die falsche Richtung gefahren. Vor mir präsentiert sich eine Badewiese am See, mit gefühlt 100 Menschen auf 100m2. Mein Gefühl der deutlichen Überforderung hat gerade nochmal eine deutlich neue Qualität erlangt! Ich kämpfe mit dem Impuls, da jetzt einfach durch- und dann den kleinen Hügel hochzufahren. Aber den Plan verwerfe ich dann nach 2-3 mal Zögern letztlich doch. Der Trip ist gefühlt nun auf seinem Peak angelangt. Ich drehe zähneknirschend um, der Gewissheit trotzend, dass mich eine zweite Begegnung mit der sinnlichen red looming Emmanuelle erwartet. Und da ist sie gleich wieder. Diesmal scheint die Sonne direkt auf Ihr Gesicht, und das ganze wirkt noch surrealer, der Glanz ist noch mal intensiviert. Kommt sie just jetzt? Und was hat sie bloß für unverschämt zarte Babyhaut? „Hast Du Dich verfahren? Soll ich Dir helfen?“ Und wieder eine Mischung aus Panik und Selbstbeherrschung. Auch hier habe ich zwar etwa gesagt, aber der genaue Inhalt ist nicht mehr abrufbar. kann ich mich lediglich noch eines Nuschelns der Art „geht schon, fahr hier nur ein bisschen rum,“ entsinnen. Zu meiner Überraschung schien es aber zu funktionieren! Erste Erleichterung setzte ein, ich würde jetzt einfach weiterfahren. „Kommst Du morgen Abend eigentlich auch?“ Fuck? What? Es traf mich wie ein Blitz, mein Fuß rutschte vom Pedal ab, fast wär ich komplett vom Fahrrad gefallen. Jetzt war ich schon fast raus gewesen aus der ganzen Nummer und nun dies. Was meint sie bloß? Ich versuchte mich krampfhaft zu erinnern, die Zeit stand still, und Panik begann aufzusteigen. „Nee, bin schon verabredet“ sagt ich, nicht willentlich, eher wie als ob es einprogrammiert wäre, irgendwann, von irgendjemanden. Aber es funktionierte! Sie sagte noch irgendetwas und lächelte. Im Nachgang habe ich von dem Vorfall nichts mehr gehört. Also war es eigentlich wie immer. Man hat nur selbst das überwältigende Gefühl, dass es alle einem ansehen.

Mit neuer Energie aufgeladen, aber dennoch ermüdet von diesem Schock und des nach wie vor mühevollen Radfahrens sehnte ich mich um so mehr nach meinem Tripquartier. Nach weiteren Minuten fand ich auch schließlich den Weg dorthin, dennoch lag nun noch eine halbe Stunde Radeln vor mir. Und leider musste ich auch über belebte Straßen, mit Verkehr und Passanten. Die gesamte Fahrt ist mir nur in wenigen Fragmenten rauschhaft in Erinnerung geblieben. Ich weiß bspw. aber noch, dass ich einem Freund begegnet bin, der im Auto entgegenkam. Wir haben aber keine Worte gewechselt. Er sagte mir im Nachgang, „Du hast sehr, sehr glücklich ausgesehen “.

Mein Tripquartier, eine Wohnung mit Garten von einem Freund, dessen Schlüssel ich bekommen hatte, mit einer Art großer überdachter Terrasse, blickdicht und dennoch offen, ist der perfekt harmonische Ort für solche Sessions im Sommer. Dort angekommen, beschloss ich, mich dem Vergnügen nun ausschließlich ortsgebunden im Liegen und Ruhen hinzugeben. Schon wieder hatte ich mir zu viel vorgenommen für den Trip. Nun endlich: peace of mind! Nun ja, genauer gesagt, etwa 15min später als alles arrangiert war. Räucherwerk, (nur von einer bestimmten Quelle direkt aus Pushkar/Indien, sehr deutlich verschieden in Exzellenz und Intensität von normalen Räucherstäbchen), Vapo, Musik, Decken, Trinken etc. Und dann ging’s los.

Tatsächlich war der Trip diesmal von essentiellen Einsichten geprägt. In dem Zuge hat insbesondere meine jahrelange stete Suche nach der Antwort meiner agnostischen Urfrage diesmal bedeutende Impulse gewonnen. Tatsächlich hatte ich für einen längeren Zeitraum den Eindruck und das Gefühl, nun endlich verstanden zu haben, was all diese Berichte der Mystiker, Esoteriker, Psychonauten und sonstiger Menschen, die spirituelle, transzendierende Erfahrungen gemacht haben in der einen oder anderen Form eint. Tatsächlich schien es mir, als ob schon immer klar gewesen wäre, dass sich dieser Zustand genauso anfühlt und so schon immer war. Alles schien so ganz und gar vertraut, kein Stück fremd oder beängstigend, eher angenehm und (los-)lösend, befreiend. So fühlte ich eine Vereinigung mit dem Sein, eine Auflösung im Sein, in der Struktur der Welt, die nicht mit den gewohnten drei Raumdimensionen zu greifen ist. Dabei verlor sich auch das Gefühl und die Idee für die eigene Lokalität und den Bezug zum Hier. Und es schien jederzeit möglich aus dem Zustand der Aufgelöstheit in die lokalisierte, die kristallisierte Form des Bewusstseins hinüberzuwechseln und wieder zurück. Dies sollte mir aber mit zunehmend nachlassender Wirkung nicht mehr so leicht gelingen.

Den Höhepunkt aber bildete ein von mir erstmals in Gänze vollständig ausgeführtes Experiment, dass ich schon immer mal ausprobieren wollte, nämlich dem Rezitieren von Mantren auf Substanzen. Ich weiß bis heute nicht genau, was ich von Mantren halten soll. Bestenfalls sind sie das, was sie versprechen, nämlich ein Werkzeug (wie letztlich Psychedelika ja dann auch) zur Öffnung des Geistes, der Seele, zum Erkenntnisfortschritt unserer postulierten wahren Existenz als spirituelles Wesen. Im umgekehrten Fall ist es zumindest eine Form der Meditation und der kurzen Abschaltung des Geistes. Ich habe mir dazu selbst noch kein abschließendes Urteil erlaubt. Obschon ich sehr viel Wahres darin entdecke, so kann ich doch mit den ganzen folkloristischen und hingebungsvollen Gottesehrerbietungen wenig anfangen. Weder glaube ich, dass es, wenn es dieses gibt, einem kosmischen Bewusstsein (Gott?) daran gelegen ist, dass wir Metallkühe in Joghurt baden, Kräuter ins Feuer werfen, uns rote Bindfäden um die Handgelenke binden oder sonstige nach außen dargestellte Symbole in Form ritueller Abläufe und Shiva/Krishna/Vishnu et al. Kulte darbieten. Es ist dann am Ende eben doch Religion und nicht Philosophie und Spiritualität wie von vielen Gelehrten stets behauptet wird. Aber unabhängig davon, wie man zu dem ganzen Komplex der indischen Philosophie, des Hinduismus und seiner Lehren steht - die überlieferten Schriften der Veden bilden aus meiner Sicht mit enorm interessante und unglaublich komplexe Schlüssel zu diversen Bereichen unseres Daseins und darüber hinaus. Ich führe das Rezitieren von Mantren jedoch nicht regelmäßig aus. Begleitet wurden meine Rezitation diese mal von indischen Ragas (https://www.youtube.com/watch?v=BraglzsZKNA&t=26s). Und diesmal gab ich mich völlig dem vollständigen Rezitieren meiner drei Mantren, die mir ein indischer Mystiker einst gab, hin. Alle Durchläufe zusammen dauern i.d.R. 20min., dieses Mal habe ich über 1h gebraucht.

Es war wie eine Reise auf meiner Reise. Es wurde ein Zusammenspiel mit der Hintergrundmusik, der Resonanzen, und ich fühlte wie ich selbst zur Resonanz wurde, jeweils in der gefühlten, gespürten Tonart eines Mantras. Alle drei Mantren ergaben ein völlig unterschiedliches Klangbild, in dem ich auf der jeweils präsenten Frequenz mitschwang. Die Inder nutzen nicht unser gewohntes Tonsystem, sondern verwenden zahlreiche „Zwischentöne“, die quasi zwischen den Tönen auf unser Klaviertastatur liegen würden. Während des gesamten Rezitierens war ich völlig in das Erlebnis eingetaucht, wie in Trance. So einen Zustand erreiche ich sonst höchstens für einen kurzen Augenblick. Ich rezitierte also die Mantren laut, die Vibrationen meines Brustkorbs synchronisierten sich mit der Musik und wir verschmolzen zusammen in einer Art Sichel, dem Glanz der Resonanz selbst, die wie aus einer anderen Welt kommend regenbogenfarben durch die Lichtbrechung an ihren Rändern aufblitzte, funkelte und leuchtete, als reine Reflektion dieser alles durchdringenden Frequenz schien. Der Hintergrund war in ein orange gefärbtes, braunes Licht gehüllt, und selbst die Rauchschwaden des Räucherwerks vermischten sich mit dem Bild der Sichel. Eine sehr intensive Vision, die auch lange anhielt.

Die Intensität dieser Reise sollte ich aber auch noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt erleben, diesmal eher ein wenig anstrengender Art. Es begab sich ein Moment, wo es mir körperlich wieder schlechter ging, ich hatte wohl zu viel Wasser auf einmal getrunken und bemerkte ein sich rapide verstärkendes Unwohlsein, begleitet von Würgreflexen. Und just kam zum ersten Mal wieder ein Gefühl auf, wie ich es noch von früheren Reisen kannte, ein Unbehagen, eine gewisse innere Unruhe, verbunden mit kurzfristig negativen Gedankenschleifen. Ich ging sodann hinein ins Badezimmer, um die Toilette zu benutzen. Aber mein Plan zerschellte leider an der Realität. Obgleich ich mächtig Druck auf der Blase hatte, war an Wasserlassen nicht zu denken, es ging einfach nicht. Mir war schlecht, negative Gedanken stiegen vermehrt auf, verbunden mit einem kurzen Wunsch, das ganze möge mal aufhören für einen Moment, um mir eine Pause zu verschaffen, solange ich mich schlecht fühle. Und während mir die Gedanken durch den Kopf ging, fing auf einmal ein ohrenbetäubendes Brummen an und ich hatte das Gefühl, das ganze Haus stürzt jeden Moment ein. Die Tatsache, dass es sich hierbei um das Schleuderprogramm der Waschmaschine im Nebenraum handelte, wurde mir aber auch erst nach einigen Minuten klar...so saß ich also auf der Toilette, ohrenbetäubender Lärm um mich herum, Vibrationen durch das ganze Gebäude, Übelkeit und leichter Brechreiz und ich kann mich noch nicht vom Druck in der Blase erleichtern. Das war so ein Moment, der mal kurz kritisch war, und wo die ersten, zugegebenermaßen noch sehr rudimentären Panikgefühle in mir aufstiegen. Ich lehnte mich nach vorne und sobald sich meine Hände an der Badewanne vor der Toilette abstützten und in diese zu versinken drohten (ich wusste gar nicht das Emaille flüssig werden kann ...), begann ich einfach über die ganze Situation zu lachen. Ich machte mir nochmal bewusst, dass ich ja „zahle“ für diese „Unterhaltung“ und ich bald wieder enttäuscht sein werde, dass alle die Reise abklingt und vorbei ist. Und mit einem Moment hellte sich meine Laune wieder auf, das Nierensubstrat fanden seinen bestimmungsgemäßen Weg in sein Schicksal und als die Maschine wenige Momente später zur Ruhe kam, waren jegliche Anflüge negativer Emotionen mitsamt der körperlichen Übelkeit schon wieder verflogen.

Im Verlaufe des Abends ergaben sich noch einige interessante introspektive Einsichten, die ich aber an dieser Stelle nicht darstellen möchte, da sie sehr private Bereiche betreffen. Sie führten mich aber dennoch weiter und weiter in meinem Prozess. Man kann aber die Erkenntnisse am Ende immer wieder unter eine Handlungsanleitung subsumieren: „Öffne dein Herz für Liebe!“ Das klingt vielleicht ein wenig pathetisch und so New Age angehaucht, trifft aber m.E. den Kern meiner Erkenntnisse und scheint sich Reise für Reise zu stets zu wiederholen.

Zusammenfassed lässt sich sagen, dass dies definitiv der stärkste Ausflug in jüngerer Vergangenheit war. Und zum ersten Mal waren auch ein wenig „anstrengendere“ Abschnitte wieder dabei, die schon ein wenig intensiver waren, zum einen das Raufkommen (ersten 2h waren eher ein Abturn mit den ganzen Magen/Darm Symptomen), später die Begegnung im Wald, die sehr stressig war (aber letztlich auch selbstverschuldet) und die Waschmaschine. Gerade die Begegnung im Wald hat mir gezeigt, dass es offensichtlich bei dieser Dosierung für mich noch gerade so geht, nach wie vor, „unentdeckt“ zu bleiben. Natürlich steht das eigene subjektive Wahrnehmen in dem Moment dazu in einem diametralen Gegensatz. Insgesamt war diese Begegnung sehr anstrengend für mich, gleichwohl die Szenerie im Nachgang natürlich einer gewissen Komik nicht entbehrt . Ich denke aber, dass ich mich hier schon in einem Grenzbereich dessen bewege, was noch für kurze Momente nach außen unerkannt bleiben kann. Die körperliche Anstrengung und die Beschwerden lassen aber keinen anderen Rückschluss zu, ab diesen Dosierungen von größeren Aktivitäten zukünftig abzusehen.

Ungeachtet dieser kurzen Phasen war es ein sehr tiefgehendes Erlebnis, reich an mystisch-spirituellen Inhalten und der autoreflexiven Exploration tiefliegender Geistes- bzw. Seelenlandschaften. Die Reise hat also gerade erst begonnen...
Religion was invented when the first con man met the first fool.
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Herr von Böde
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Re: Reisebericht zur agnostischen Urfrage mit 200ug 1pLSD Part2

Beitrag von Herr von Böde »

Wunderbar geschrieben, wunderbar zu lesen :good:

Danke fürs Teilen !!
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harekrishnaharerama
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Re: Reisebericht zur agnostischen Urfrage mit 200ug 1pLSD Part2

Beitrag von harekrishnaharerama »

Also agnostisch empfinde ich diesen Trip nicht. Erinnert mich eher an die Trips in der Schulzeit. Forschend und wissenschaftlich.

"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch,
aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

Werner Heisenberg (angeblich)
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kleinerkiffer84
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Re: Reisebericht zur agnostischen Urfrage mit 200ug 1pLSD Part2

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Genialer Tripbericht! :good:
Vielen Dank fürs Teilen! :78: :beer:
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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AgnosticMind
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Re: Reisebericht zur agnostischen Urfrage mit 200ug 1pLSD Part2

Beitrag von AgnosticMind »

Hey, das freut mich ja ungemein, dass Euch die Zeilen gefallen haben! Und ein grosses Danke, dass ihr Euch die Zeit genommen habt, das alles zu lesen. War tatsächlich mein zweiter Beitrag in einem Forum ever. Wie ich sehe, muss ich noch lernen, mich kürzer zu fassen...;)

Haribol und ja, der ganze Tag hatte in der Tat jugendliche Züge, da hast Du Recht Harekrishna. Wenn ich Recht überlege, hab ich mich auch so ähnlich gefühlt, so ganz ohne Verpflichtungen und „under the radar“. (Du bist nicht devotee oder? Da hätt ich dann mal ein paar Fragen...)

Agnostisch ist schlichtweg mein Wesenszustand seit rund 20-30 Jahren, einfach auf der Mauer sitzend. Das hatte nichts mit dem Inhalt des Trips zu tun. Das Erlebte war i.d.S. sicher ein etwas festerer Rüttler am materialistisch geprägten Weltbild. Und irgendwo ist das ja auch eines der Ziele, das ich mit dem Konsum verfolge.
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Leuchtkugel
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Re: Reisebericht zur agnostischen Urfrage mit 200ug 1pLSD Part2

Beitrag von Leuchtkugel »

Danke fürs Teilen, hat Spaß gemacht den Reisebericht zu lesen. =)

Interessant finde ich das du der Hindu Kultur so zugewandt bist, dann aber nichts mit ihren Göttern anzufangen weißt.
Das wird sicher spannend für dich, wenn du auf einer Reise mal einem begegnest. ^^
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