Bufo - eine Reise zum wahren Selbst

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kleinerkiffer84
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Bufo - eine Reise zum wahren Selbst

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern war es wieder mal Zeit für 5-MeO-DMT :) :good:
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Ich komme gerade von einer weiteren unglaublichen Erfahrung mit 5-MeO-DMT zurück und muss nun versuchen das Erlebte zu konservieren solange die Erfahrung noch frisch ist. Wobei ich aber jetzt, wo ich
eine leere Seite vor mir habe, die gefüllt werden will mit Worten, die im Grunde das Erlebte sowieso unmöglich abbilden können, überlege, wie man so etwas noch besser verschriftlichen könnte.
Kompakt zusammengefasst könnte man den Trip so beschreiben: Inhalieren, sterben, neu geboren werden und dann feststellen, dass der, der hier gestorben ist, gar nicht ich selber, also mein wahres Ich ist
und darüber hinaus, die Realität die beim Trip aufgelöst wurde, letztendlich gar nie existiert hat, sondern ein Hirngespinst war, welches mein Ego (mein vermeintliches Selbst, nicht mein wahres Ich)
erschaffen hat. Das ist die Kurzversion der Erfahrung. Nun will ich versuchen, den Trip chronologisch besser wieder zu geben, sofern das irgendwie möglich ist, es wird nicht einfach.

Dieses mal rauchte ich wieder Bufo, also das originale Krötensekret. Es begab sich, dass ich an etwas von dem heiligen Sekret rangekommen bin, was schon längere Zeit darauf wartete geraucht zu werden.
Heute Abend passten dann Set und Setting spontan. Ich wog mir also 50mg Bufo ab, gab es in eine Glaspfeife und machte mich dann auf den Weg zu dem Tripplatz in der Natur an dem ich auch die
letzten Erfahrungen mit 5-MeO-DMT gemacht hatte. Dort angekommen setzte ich mich hin, nahm Sturmfeuerzeug und Pfeife in die Hand und machte mir klar, dass es mich jetzt gleich völlig zerfetzen wird.
Ich war etwas nervös. Egal wie oft ich schon DMT und 5-MeO-DMT geraucht habe, davor bin ich jedesmal nervös, weil die Erfahrung so heftig ist. Aber mir war klar, dass das auch nur eine Illusion ist
und das ich es feiern werde, wenn mich die Wirkung richtig überrollt und durchwäscht. Ich hielt also das Sturmfeuerzeug an die Peife und als es zu bruzeln begann und dichter weisser Rauch aufstieg,
begann ich zu ziehen. Ich zog und zog, wie durch einen Strohhalm, lange und gleichmäßig um alles rein zu bekommen. Ich weis noch, dass irgendwann kein Rauch mehr kam und noch noch etwas schwarzer
Belag in der Pfeife war. Dann dauerte es keine 3 Sekunden mehr und mich hat es zerlegt, dass es härter nicht mehr ging.

Doch was meine ich mit "zerlegt", was genau passiert hier und wie kann sich das ein unbefangener Leser vorstellen?
Das ist extrem schwierig in Worte zu fassen. Das erste Gefühl, dass ich noch in Erinnerung habe, war ein gigantischer Bodyload. Bei allen Tryptaminen tritt ja dieser Bodyload auf, aber bei 5-MeO-DMT
ist er nochmal extremer. Mein ganzer Körper war durchschossen von einem unglaublichen Druckgefühl, es war als ob mich so etwas wie eine Mikrowelle von innen heraus extrem erhitzen würde und gleichzeitig
meinen Aggregatzustand völlig verändern würde, indem es meine Schwingungsfrequenz anhebt. Ich berichtete ja bei den Erfahrungen mit Yopo schon von dem neu definierten Aggregatszustand dem ich den
Namen "Tryptamin Bodyload" gegeben hatte. So ähnlich wie bei gerauchtem Yopo fühlte es sich nun auch an, nur um Welten stärker, man könnte sagen unendlich mal stärker und leicht anders.
Wobei diese Beschreibung auch wieder nicht befriedigend ist, denn was heisst "unendlich mal stärker"? Das kann sich niemand vorstellen, weil alleine schon der Begriff "unendlich" nicht ohne weiteres
im normalen Alltagsbewusstsein erfassbar ist, dass ist nichts was man sich vorstellen kann, so wie man sich unter dem Begriff "10 Euro" etwas vorstellen kann. Jedenfalls fällt mir dennoch keine bessere
Beschreibung ein, als dieser unendlich intensive Bodyload. Der Bodyload war wahnsinnig stark. Der war so stark, dass ich das Gefühl hatte, ich gehe in eine Art Plasma-Aggregatzustand über und es bläht
mich in alle Richtungen auf. Ich selber war eine Art grau-weisses Plasma, dass menschliche Umrisse hatte und in Millionen von Dreiecken zerberstete, die nun auch visuell sichtbar wurden, dabei kann
ich aber gar nicht mehr sagen, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte, dass machte keinen Unterschied mehr. Dieses Gefühl ist unendlich intensiv und überrollt einem völlig.

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Ich sagte eben, dass ich selber in diesen plasmaähnlichen Aggregatzustand übergegangen bin, doch hier ist der erste richtige Knackpunkt der Reise, welcher einer der zentral thematisierten Punkte
im heutigen Trip war. Denn wer ist dieses "ich selber" überhaupt?
Jetzt wird es wirklich schwierig zu erklären. Ich bin jedenfalls gestorben. Innerhalb weniger Sekunden existierte ich nicht mehr. Mit dieser Beschreibung bin ich im gleichen Atemzug schon wieder
nicht zufrieden, weil sie nicht wirklich auf den Punkt kommt. Ich bin zwar gestorben, jedoch gab es schon noch immer so etwas wie einen neutralen Beobachter im Zentrum des Geschehens.
Der der hier gestorben ist, war nicht mein wahres Selbst, sondern mein Ego. Das ist ein zentraler Knackpunkt und ein im Alltag präsenter absolut hartnäckiger Irrtum, dass das wahre Selbst, dass Kern-Ich
oder wie auch immer man das bezeichnen möchte, nicht das ist, was man im Alltag als "Ich" empfindet. Damit meine ich jetzt nicht, den humanoiden Körper, den man im Spiegel sieht, nein, ich meine eher
die Software oder den Geist, der auf dieser Hardware (Körper) installiert ist. Im Alltag unterliegt man dem hartnäckigen Trugschluss, dass diese Software im Gehirn das Ich ist, aber das stimmt nicht.
Das wahre Ich wird im Alltag verdeckt und überblendet durch das vermeintliche Ich, nämlich jene Software oder auch Geist, bzw. Ego, wie auch immer man das nennen möchte, das sich autonom zu verselbständigen
beginnt, ab dem Zeitpunkt der Inkarnation, an welchem der Prozess beginnt den wir "Leben" nennen.

Das wahre Selbst, das eigentliche Ich, existiert völlig unabhängig vom Körper und vom Ego/Geist/Software. Die Erkenntnis, was das wahre Selbst ist, in welchem Bezug dieses zu seiner Umwelt steht
und aus welchen Komponenten das Dasein wirklich aufgebaut ist, war die zentrale Botschaft die mir in der heutigen Reise vermittelt wurde.
Grob gesagt besteht das, was man im Alltag unter dem Begriff "Ich" subsummiert aus 3 Teilen. Nämlich aus dem Körper, dem Geist/Ego/Software und dem wahren Selbst.
Das wahre Selbst war schon immer hier und ist omnipräsent. Die Software beginnt sich selber zu schreiben, sobald das wahre Selbst sich dazu entschliesst, die Erfahrung machen zu wollen,
wie es ist Mensch zu sein. Ganz zufrieden bin ich mit dieser Formulierung ebenfalls nicht, aber es ist absolut unmöglich, dafür bessere Worte zu finden. Es braucht nun noch eine Hardware, auf der die
Software namens Ego ausgeführt wird, diese ist der menschliche Körper aus Fleisch und Blut. Man würde im Alltag niemals auf die Idee kommen, dass man aus diesen 3 Komponenten besteht, wenn man nicht
mit Psychedelika wie 5-MeO-DMT eine so profunde Einsicht in die wahre Beschaffenheit seiner selbst erhalten hätte.

Das wahre Selbst kennt keinen Anfang und kein Ende, denn in der Sphäre in der es existiert, gibt es keine Zeit und auch keinen Raum. Das wahre Selbst in eine omnipräsente weisse Energie im Hyperraum,
die nicht nur ich selbst bin, sondern auch jeder andere Mensch. Erst wenn sich ein Teil dieser omnipräsenten Energie entscheidet, eine bestimmte Erfahrung als Mensch in der materiellen Welt zu machen,
beginnt diese Pseudoseparation, bei der dieser Teil der omnipräsenten Energie so etwas wie einen Avatar in einem Computerspiel erschafft, der beginnt autonom zu werden und dem hartnäckigen Irrtum unterliegt,
dass er selber der Körper(Avatar) und der Geist wäre, dabei ist das wahre Selbst der "Gamer" dahinter, der diesen Avatar steuert, bzw. eigentlich nur wertfrei beobachtet, weil er erfahren möchte,
wie es sich anfühlt Mensch zu sein. So in der Art würde ich die Kernaussage der heutigen Reise über die wahre Beschaffenheit des Selbst umschreiben. Es ist nicht ganz treffend formuliert, aber mehr
gibt die menschliche Sprache beim besten Willen einfach nicht her. Die Analogie zu Computerspielen gefällt mir an dieser Stelle sehr gut und hilft auch einem unbedarften Leser das Beschriebene
anhang von Dingen die man aus dem Alltag kennt, nachvollziehbarer zu veranschaulichen. Der Alltag ist exakt so, wie der Ablauf eines Spiels von einem Charakter in einem Computerspiel, mit dem Unterschied,
dass der Charakter hier ein Ich-Bewusstsein entwickelt, jedoch gleichzeitig nicht erkennt, dass dieses Fake-Ich nicht sein wahres Ich ist, denn sein wahres Ich ist der Spieler, der hinter dem Bildschirm
sitzt und ihn steuert. Der Spieler ist so etwas wie ein Funken Bewusstsein, der sich dissoziiert hat von der Urquelle des Seins, von der weissen, omipräsenten Urenergie, die man auch als Kollektivbewusstsein
beszeichnen könnte. Es gibt in Wahrheit nichts anderes als diese weisse Energie, wirklich nichts! ALLES was wir glauben das existiert, ist so etwas wie eine Simulation die erzeugt wird vom Spieler,
also von diesem Funken Bewusstsein, dass sich vom omnipräsenten Kollektivbewusstsein abgespalten hat, mit der Absicht, eine Simulation zu starten in der es erfahren möchte, wie es ist ein Mensch zu sein,
ähnlich wie ein Mensch im normalen Alltag eine Simulation auf einem Computer spielt, weil er zum Beispiel erfahren möchte, wie es sein kann ein Flugzeug zu fliegen oder ähnliches.
Würde man sich nun so sehr mit den Charakter den man in einem Spiel spielt identifizieren, dass man vergisst, dass man eigentlich ein Mensch ist, dann würde genau das passieren was mit uns im Alltag geschieht,
nämlich das man der hartnäckigen Illusion eines falschen Selbst unterliegt. Was nun 5-MeO-DMT konkret macht ist, dass es dieses Fake-Ich, also den Avatar in der Simulation abschalten und einem
daran erinnert, dass man eigentlich der Spieler hinter dem Bildschirm ist.

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Das eben beschriebene Konzept von der wahren Natur des Selbst erfuhr ich, während ich am Trip tot war, dh. während mein Ego nicht mehr existierte und ich mich als das wahre Selbst wieder daran erinnerte,
dass ICH SELBER, also der neutrale Beobachter, mein Fake-Ich, dh. mein Ego in diesem menschlichen Avatar erschaffen habe, weil ich einfach mal erfahren wollte, wie es eigentlich ist, ein Mensch zu sein.
Diese Feststellung, dass ich mich sozuagen selber erschaffen habe, sorgte für ein unendlich intensives Erstaunen, gleichzeitig aber auch für ein rückerinnern daran, woher ich selber, also das Ich,
dass ich im Alltag als Ich wahrnehme stammt und woher auch der Kontext kommt, in welchem es stattfindet. Ich habe nämlich nicht nur mein Fake-Ich/Ego selber erschaffen, sondern das gesamte Universum.
Das ist jetzt im nüchternen Zustand kaum noch rekonstruierbar, bin mir aber sicher, dass es so ist. Man muss 5-MeO-DMT kennen, um wirklich zu verstehen, was ich hier zum Ausdruck bringen möchte.

Nachdem ich die oben beschriebenen Feststellungen über die wahre Natur meiner Selbst gemacht hatte, begann sich durch mich hindurch, als der neutrale Beobachter der ich war, also das wahre Selbst,
so etwas wie ein schwarzes Loch zu formen, dass aber nicht einfach nur ein schwarzes Loch war, sondern auch wieder einen Ausgang hatte. Dabei darf man sich aber diesen Ausgang nicht so vergleichsweise trivial
vorstellen, wie ein Wurmloch in der Relativitätstheorie, welches die Punkte A und B miteinander verbindet, nein, dieses schwarze Loch war der Eingang und der Ausgang gleichzeitig, ausserdem
war es gleichzeitig der NULLPUNKT aller Existenz und gleichzeitig aber die UNENDLICHKEIT. Das schreibt und liest sich jetzt so einfach, aber das kann man unmöglich transportieren, was damit gemeint
ist, wenn man 5-MeO-DMT selber nicht kennt. Dieses Gebilde das im Inneren von meinem wahren Selbst existierte, war physikalisch ein absolutes Paradoxon. Das kann man mit bekannter Physik, Mathematik
und Logik nicht mehr abbilden, was ich damit meine. Hier endet jegliche Vorstellung, gleichzeitig beginnt hier aber auch alles! Das ist so irre!
Durch diesen Nullpunkt hindurch strömt jegliche Existenz. Alles mündet in diese Singularität hinein und entspringt auch wieder aus ihr, in einer rekursiven Weise, ähnlich wie diese magnetfeldlinienartigen
Muster bei N,N-DMT. Genau so erfuhr ich die rekursive Selbsterschaffung des Seins auch in diesem Zustand, nur nochmal um Welten intensiver.

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Was mir in diesem Moment, als dieser neutrale Beobachter/das wahre Selbst, auch klar wurde war, dass das, was ich jetzt gerade erfahre, dass Maximum ist, was man erleben kann. Mehr geht nicht!
Auch jede höhere Daseinsform im DMT-Dom kann nicht mehr erleben, weil es nicht mehr gibt. Die Erkenntnis dass das wahre Ich, die Ursache von allem Sein ist, dass aus ihm heraus, alles in einer rekursiven
Weise erschaffen wird und auch wieder in ihm mündet, ist die maximale Erkenntnis die man machen kann. Das ist die Weltformel! Mehr gibt es nicht! Mehr geht nicht, mehr kann man nicht erleben!
Alle Zeitalter, alle Inkarnationen, alle höheren Formen des Daseins, alle Parallelwelten und auch alles andere was in irgendeiner Form existiert, läuft wie Magnetfeldlinien an den Polen, in einer rekursiven
Weise durch diesen Nullpunkt in meinem wahren Selbst, der auch gleichzeitig die Unendlichkeit ist. Das ist die letzte und final gültige Antwort auf alles!

Im Grunde braucht man nur noch 1 Wort im Alltag benutzen: 5-MeO-DMT.
Damit ist alles gesagt. Es gibt ansonsten nichts mehr zu sagen, nichts mehr zu entdecken, nichts mehr zu hinterfragen. Wenn man mit 5-MeO-DMT erfahren hat, dass man selber im Grunde Gott ist,
dann ist alles entdeckt, was es jemals zu entdecken gab, mehr geht nicht, etwas extremeres kann man nicht erleben. Gleichzeitig ist die Erfahrung so normal, man hat nur durch diese Pseudoseparation
des Fake-Ichs vom eigentlichen Ich im Alltag vergessen, dass man selber der "Spieleprogrammierer" ist, der den Avatar und die Levels in denen er agiert erschaffen hat um sich selber zu erfahren
um zu erfahren wie es ist, für eine Weile Mensch zu sein.

Irgendwann nach einem zeitlich nicht definierbaren Zeitraum, begann sich mein Ego Stück für Stück wieder aufzubauen und mit meinem Körper zu interagieren, was dazu führte das das wahre Selbst
durch das Ego wieder mehr und mehr verdeckt wurde, hin zu dem Zustand, den Betriebsmodus, den man auch im Alltag hat. Während sozusagen mein Ego, dh. mein Betriebssystem des Körpers wieder hochgefahren wurde,
begann ich ansatzweise einzelne Regionen meines irdischen Körpers wieder zu spüren, wobei ich mit denen noch nichts anfangen konnte. Die erste reflexartige Aktion die wieder einzusetzen begann, war
das Atmen. Zwar wusste ich nicht das ich ein Mensch bin und kannte auch den Sinn vom Atmen nicht, aber ich schnappte instinktiv nach Luft. Dabei hatte ich durch das noch extrem veränderte Körpergefühl
den Eindruck, dass die Luft gar nicht richtig in die Lungen reingeht, sondern durch den ganzen Körper einfach hindurchdiffundiert. Als nächstes vernahm ich etwas Nasses, das von meinem Gesicht runter
zu fliessen schien. Ich konnte noch nicht erfassen, was das sein sollte, aber eine erste Idee, die irgendwo im Hinterkopf aufkeimte, war, dass mir vielleicht ein Vogel auf den Kopf geschissen hatte,
bis mir schliesslich auffiel, dass ich den Mund offen hatte vor Erstaunen und mir die ganze Zeit Sabber runter tropfte.

Weitere 10 irdische Minuten später, war ich wieder so weit beisammen, dass mir klar war, dass ich ein Mensch bin, der gerade 5-MeO-DMT geraucht hat.
Ich dachte noch über das Erlebte nach und machte dann eine Feststellung, die bei mir eine unglaubliche Heiterkeit auslöste, so als würde einem ein Stein vom Herzen fallen.
Es war die Erkenntnis, dass jedes Problem im Alltag im Grunde hinfällig ist, denn ich habe ja das maximale was sozusagen passieren kann, gerade erlebt, nämlich das das Ego stirbt und das hat mich
nicht umgebracht. Was soll also schon passieren? Egal was man im Alltag erfährt, egal welche Emotion man erlebt, egal welche Angst oder egal welches andere negative Gefühl, alles was passieren kann
ist, dass es maximal in den Zustand hinein mündet, in dem ich sowieso gerade war!
Das sorgte für einen heiteren Lachanfall. Ich musste lachen und lachen, vor Erlösung und Erheiterung und spürte jetzt allmählich wie ich mich richtig neu geboren fühlte.
Mein ganzer Körper pulsierte in hochfrequenter weisser Energie und in meinem Wurzelchakra öffnete sich so etwas wie eine Blume, die ihre Blütenblätter in Zeitraffer entfaltete. Diese Blume
war die maximale Lebensenergie die man erfahren kann. Sie erstrahlte in meinem Inneren und erfüllte mich völlig.

Ich genoss noch diese Reaktivierung der Lebensenergie, bis ich mich auf den Weg machte, diese Erfahrung zu konservieren.

Eine Grafik die ich nach dem Trip auch noch im Kopf hatte war folgende. Diese verdeutlicht die Wirkung von 5-MeO-DMT nochmal aus einer etwas anderen Sichtweise.
Es gibt nur dieses omnipräsente Kollektivbewusstsein, mehr nicht. Es hat noch nie mehr gegeben und mehr wird auch nie existieren. Das weisse Urlicht, das Kollektivbewusstsein oder wie auch immer
man das bezeichnen möchte, befindet sich in einem räumlich und zeitlich nicht skalierbaren Hyperraum. Dieses Bewusstsein möchte verschiedene Dinge erleben, ähnlich wie ein Mensch der auf Reisen geht
oder sich in Computersimulationen begibt. Zu diesem Zweck spaltet sich ein Funken Bewusstsein ab, dieser Funken Bewusstsein wird zunehmend autonom, installiert sich in einem Avatar aus Fleisch und Blut
und unterliegt ab diesem Zeitpunkt dem hartnäckigen Irrtum, dass er selber der Avatar ist, dabei ist seine wahre Natur des Seins, seine wahre Herkunft eine völlig andere! Das ist für mich eine
der zentralen Kernbotschaften die 5-MeO-DMT vermittelt, es zeigt einem die wahre Natur seiner Selbst. 5-MeO-DMT beschäftigt sich sehr stark mit dem Selbst, mit dessen Herkunft, sowie mit dem
Bezug zur Umgebung und dem Kontext in welchem es interagiert. Hätte man nie ein Psychedelikum wie 5-MeO-DMT genommen, würde man nie auf die Idee kommen, die Beschaffenheit seiner Selbst in so einer
profunden Weise zu hinterfragen. 5-MeO-DMT ermöglicht einen völligen Paradigmenwechsel in der Betrachtungsweise von ALLEM. Nichts von dem was man im Alltag glaubt das existiert, hat final wirklich
existiert. Im Grunde ist alles hinfällig. Nich einmal beim Tod sterbe ich selber, sondern nur mein Avatar, in einer "Realität" die eigentlich nur eine Simulation war, weil ein Funke Bewusstsein
aus dem Kollektivbewusstsein erfahren wollte, wie es sich anfühlt Mensch zu sein.

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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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SmellsLikeTeaN,NSpirit
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Registriert: 5. Dez 2019, 16:07

Re: Bufo - eine Reise zum wahren Selbst

Beitrag von SmellsLikeTeaN,NSpirit »

Danke für diesen ausführlichen Bericht... Ich finde du hast die erlebten Zustände sehr stimmig und soweit wie möglich verständlich rüberbringen können.
Da ich schon mehrere Erlebnisse (bisher 11 Zeremonien) mit Bufo Alvarius hatte, kann ich deinen Worten so völlig zustimmen, wie es sich «anfühlt»...
Morgen steht für mich eine weiter Buro-Zeremonie an, auf welche ich jetzt schon sehr gespannt bin... :smiley56:
educating the mind without educating the heart is no education at all -Aristoteles-
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