Petition: LSD legalisieren

[Bosche]

Wer diese Petition verstehen will, muss sich zunächst einmal von dem gesellschaftlich und von Politik und Medien geprägten falschem Bild über LSD trennen und bereit sein, sich mit diesem Thema vorurteilsfrei und mithilfe von wissenschaftlichen Fakten zu beschäftigen.

Das seit Jahrzehnten geprägte Bild von Lysergsäurediethylamid, vielen unter dem Akronym LSD bekannt, ist falsch und entspricht weder der Realität noch aktuellen wissenschaftlichen Studien. Dennoch wird durch Politik und Medien suggeriert, dass LSD eine gefährliche Substanz ist, die als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel verboten gehört.

LSD ist eine Droge, die abhängig macht
Alle nennenswerten bekannten wissenschaftlichen Studien zum Thema Lysergsäurediethylamid haben ergeben, dass LSD keine körperliche Abhängigkeit verursacht. Von führenden Naturwissenschaftlern in der Halluzinogenforschung, der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) und dem National Institute on Drug Abuse des US-Gesundheitsministerium wird es als nicht-abhängigkeitserzeugende Substanz angesehen, da es kein Suchtverhalten erzeugt.

Der Konsum von LSD ist lebensgefährlich
Es ist bis heute kein Fall bekannt, bei dem LSD Konsum den Tod zur Folge hatte. Direkte Todesfälle sind bisher nur bei Tierversuchen bekannt, bei denen Tieren bewusst eine Überdosis intravenös verabreicht wurde. Schauen wir uns die Zahlen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung an, wurde im Jahr 2010 kein Todesfall gezählt, der direkt oder indirekt mit dem Konsum von LSD in Verbindung stand. Auch im Jahr 2013 wurde in Deutschland kein LSD-Todesfall registriert. Bezogen auf das Jahr 2014 veröffentlichte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung keine entsprechenden Zahlen und auch keine aktuellen Studien mehr. Zum Vergleich: Durch Alkohol sterben jedes Jahr 74.000 Menschen.

Der Konsum von LSD ist gefährlich
Die Selbstschädigung ist laut einer aktuellen Studie äußerst gering bis nicht vorhanden. Zudem lassen Tierversuche vermuten, dass das Verhältnis von Wirkdosis zu tödlicher Dosis beim Menschen bei etwa 1:1000 liegt, das heißt, die tausendfache Dosis einer wirksamen Dosis würde beim Menschen zu tödlichen Vergiftungen führen (zum Vergleich: bei Alkohol und Nikotin liegt dieser Wert bei etwa 1:8). Das Fremdschädigungspotential von LSD wird als nicht vorhanden eingestuft (zum Vergleich: bei Alkohol liegt dieser Wert bei 72).

Der Konsum von LSD verursacht psychische Störungen
Ein weiteres Argument welches häufig von Befürwortern eines Verbotes von LSD genutzt wird ist, dass LSD drogeninduzierte Psychosen verursacht. Auch wenn führende Naturwissenschaftler und Pharmakologen mittlerweile festgestellt haben, dass LSD keine Psychosen verursacht, sondern mit geringen Risiko bereits vorhandene Psychosen auslösen kann. Es handelt sich dabei auch nicht um eine echte Psychose, sondern um eine verlängerte psychotische Reaktion.

LSD ist verboten weil es als nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel klassifiziert ist (BtMG, Anlage I), auch wenn es naturwissenschaftlich bzw. pharmakologisch gar kein Betäubungsmittel ist.

LSD ist verboten weil es in erster Linie ein Enttäubungsmittel ist und daher falsch klassifiziert ist.

Warum wir LSD entkriminalisieren wollen
LSD hilft den Menschen sich der eigenen Existenz bewusst zu werden. Es hat das Potential das Bewusstsein des Menschen soweit zu erweitern, dass er in der Lage ist sich und die Umwelt in einem Kontext zu setzen, der es ermöglicht unbewusste Zusammenhänge zu verstehen. Ein Blick auf die Geschichte, inbesondere der 68er, zeigt, dass Menschen die diese Erfahrung gemacht haben sich von der Gesellschaft lösen konnten und nicht mehr bereit waren Kriege zu führen. LSD ermöglicht Menschen sich aus gesellschaftlichen Zwängen zu lösen und grundlegende Dinge in Frage zu stellen. Der Mensch funktioniert möglicherweise nicht mehr wie vorher, wenn er sich seiner eigenen Lage bewusst wird.

Viele Personen die psychedelische Erfahrung gemacht haben sprechen von wichtigen Erkenntnissen in ihrem Leben. Darunter Persönlichkeiten wie Steve Jobs, John Lennon, John Lennon, Barack Obama, Francis Grick, Sergey Brin und Timothy Leary.

In der Schweiz wird mithilfe von LSD therapiert, es hilft Patienten Traumata erfolgreich zu behandeln. Es bietet Medizinern und Psychologen Einblicke in die Schizophrenie. Es hilt Palliativpatienten bei der Vorbereitung auf dem Tod, auch denjenigen bei denen eine Narkose nicht anschlägt.

Was wir nicht möchten
Wir möchten den Konsum von LSD nicht verherrlichen und keinen zum Konsum anregen. Erst Recht jungen Menschen oder Menschen mit Depressionen oder psychischen Problemen. Wir fordern die Möglichkeit einer freien Entscheidung für Menschen die verantwortungsvoll LSD konsumieren wollen. Zudem fordern wir den freien Zugang zu LSD für den medizinisch- therapeutischen Gebrauch.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/LSD
https://www.vice.com/de/article/warum-s ... is-dmt-004
http://www.bzga.de/forschung/studien-un ... t-2010.svg
https://de.wikipedia.org/wiki/LSD#/medi ... nce-de.svg
Diese Petition wird versendet an:

Bundesministerium für Gesundheit
Hermann Gröhe

https://www.change.org/p/lsd-legalisieren

[kleinerkiffer84]

Ist unterzeichnet.

[Kukulcan]

Moin zusammen,
wo ist der Link zur Petition?

Der letzte funzt net ..

Grüße

K

[אל תשאלו]

Tatsächlich. Heute Nachmittag ließ sich noch darüber zugreifen.

[Kukulcan]

Moin zusammen,
heute früh las ich von einer anderen Petition, mit einem ebensolchen Verhalten.


Grüße

K

[Bender]

Habe heute Nachmittag auch über diesen Link unterzeichnen können. Wie es aussieht Serverupgrading:

[Zebra]

Funktioniert wieder... ebenfalls unterzeichnet.

[Kukulcan]

Moin zusammen,

gezeichnet


Grüße

K