Wenn man ein großes Loch im Topf hat einfach einen Kieselstein drüber legen. Bei vielen kleinen ein Taschentuch oder Klopapier drüber legen und anfeuchten, dann fällt da nichts raus.
Kies lässt sich auch super wieder benutzen und ich muss sagen, dass ich optisch mittleren Flusskies Perlit und Blähton vorziehe.
Rettet meinen Sally Steckling
- Toadpriest
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Re: Rettet meinen Sally Steckling
Perlit eignet sich ebenfalls zum Drainieren. Bevorzugen würde ich nicht sagen, kommt darauf an was man machen möchte. Perlit an sich ist schon klasse. Ich finde beide Stoffe ergänzen sich in Mischungen und "belüften" durch ihre unterschiedliche größe, was Pflanzen mögen. Einem Verdichten der Erde wird so zu einem Teil vorgebeugt. Beide sind leicht und von daher optimal ein zu setzen. Für teure Pflanzen mische ich gerne verschiedene Substrate. Vor allem um die Erde zu belüften, sie pH stabiler zu machen und nicht zu vergessen, zum Drainieren. Je nach Pflanze kommen noch andere Zuschlagsstoffe hinzu. Das Mischungsverhältnis richtet sich nach der Pflanzenart und ihren Bedürfnissen. Was ich fast nie mache ist nach irgend welchen Mischungsanleitungen arbeiten. Kennt man die Eigenschaften der Substrate klappt das Mischen nach frei Schnauze ziemlich gut. Was ich so gut wie nie nehme ist Sand oder Kies. Ihre Eigenschaften finde ich einfach hinderlich.North hat geschrieben:Perlite ist doch auch zur Drainage geeignet, oder?
Ist Blähton dem Perlite zu bevorzugen oder kann man das nicht direkt vergleichen?
Ge'ez ጫት
Re: Rettet meinen Sally Steckling
Genau Toadpriest. Ich lege auf die Abflusslöcher immer ein Stück Zellstoff. Ob Taschentuch, Haushaltsrolle oder wat ist egal. Mit der Zeit verrotet das Papier, aber die Erde hat sich zwischen zeitlich soweit verdichtet, dass sich außer etwas beim Gießen, fast nichts mehr durchdrückt.Toadpriest hat geschrieben:Wenn man ein großes Loch im Topf hat einfach einen Kieselstein drüber legen. Bei vielen kleinen ein Taschentuch oder Klopapier drüber legen und anfeuchten, dann fällt da nichts raus.
Kies lässt sich auch super wieder benutzen und ich muss sagen, dass ich optisch mittleren Flusskies Perlit und Blähton vorziehe.
Gut Kies ist grade die erste Zeit wenn er aus dem Substrat heraus schaut ansehnlich. Was mich nicht überzeugt ist hauptsächlich das Gewicht. Und kleinerer Kies neigt ähnlich wie Sand zum verklumpen.
Ge'ez ጫት
- Toadpriest
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Re: Rettet meinen Sally Steckling
Naja grade für meine Kakteen benutze ich viel Kies (<10% magere Erde, 10% Sand, 20% Tongranulat, 60% Kies [hälfte fein 2-4mm, hälfte mittelgrob 4-6mm]) da mein großer Tricho dieses Jahr den m knacken wird ist das Gewicht auch hilfreich, da es verhindert, dass der Topf umfällt. Bei der Mischung sieht man auch nach mehrmaligem gießen nur Ton und Kies.
Perlit sieht halt super hässlich aus.
Perlit sieht halt super hässlich aus.
Re: Rettet meinen Sally Steckling
O.k. bei Kakteen. Bei beblätterten Pflanzen ist das eine andere Geschichte. Perlit finde ich eigendlich nicht häßlich, eher etwas unnatürlich. Hat halt jeder so seine Vorstellungen.
Ge'ez ጫት
Re: Rettet meinen Sally Steckling
Gegen Trauermücken:
Früher habe ich Sand als Deckschicht benutzt, fand ich aber eher unschön da er zwangsläufig hart und klumpig wird. Heutzutage benutze ich einfaches Perlit als Deckschicht, ca. 1-3 cm.
Früher habe ich Sand als Deckschicht benutzt, fand ich aber eher unschön da er zwangsläufig hart und klumpig wird. Heutzutage benutze ich einfaches Perlit als Deckschicht, ca. 1-3 cm.
Re: Rettet meinen Sally Steckling
Habe die Ursache gefunden, es waren auf den Blattunterseiten sehr kleine Läuse, die sich da saugend breit gemacht haben und dem armen Steckling das Leben aussaugten. Habe sie beim untersuchen vor dem Foto nicht gesehen und erst später entdeckt. Jetzt erholt sie sich sichtbar und muss nun mal wachsen und kräftiger werden, aber das wird nun schon. Danke für eure Hinweise.