Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern sind mir beim Kiffen wieder einige Geistesblitze gekommen, die ich mir notieren musste:

->das Maximale was man aus dem Leben raus holen kann, sind Produktivität und Genuss, wobei das richtige Verhältnis der Beiden entscheidend ist.
->zuerst krasse Paranoia, die aber therapeutisch wichtig war, zur Erkenntnis und Abhärtung, dann nach einem Setwechsel, kaum Paranoia, da kein objektiver Grund mehr bestand, was dazu führte dass die absolut positiven und himmlisch-psychedelischen und synästhetischen Aspekte dominieren.
->Erkenntnis war, Paranoia sind wirklich nur Paranoia
->die positivsten Aspekte waren der synästhetische Genuss und der Fressflash
->CEVs werden geschmacklich und körperlich spürbar
->Erinnerungen werden einem phantastischen Geschmack zugeordnet
->Essen in diesem Zustand ist ein synästhetischer Genuss (ok, dass ist für niemanden etwas neues, dass Kiffen einen Fressflash auslöst, aber in diesem Moment war er sowas von geil und synästhetisch spürbar, dass ich mir das notieren musste um es nicht zu vergessen)
->Synästhesien können die Lösung vieler Probleme sein!! (das konnte ich dann nicht mehr konkreter formulieren, hielt aber diesen Einfall für essenziell. Eventuell könnte das ein Lösungsansatz sein, der zu späterer Zeit nochmal wichtig wird.)
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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immerzusuchend
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von immerzusuchend »

Super Thread! Bisher bin ich der einzige gewesen in meinem freundeskreis der auf Gras richtig pasy<chedlische erfahrungen gemacht hat (eigentlich imemr bei wenig toleranz) - einen richtigen trip erlebe ich beim cannabisrauchen, der sehr schöne sprituelle erfahrungen und einsichten hergibt :)

Vor allem: jedes mal wenn ich gras rauche bei wenig bis keiern toleranz, artet mein denken in ganz heftig3e selbstkritik aus und ich betrachte alles was ich die letzte zeit so getan habe aus einem äußerst kritischen winkel und sehe die ganzen schwächen dabei. Kennt ds noch wer?
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huachuma
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von huachuma »

immerzusuchend hat geschrieben:
Vor allem: jedes mal wenn ich gras rauche bei wenig bis keiern toleranz, artet mein denken in ganz heftig3e selbstkritik aus und ich betrachte alles was ich die letzte zeit so getan habe aus einem äußerst kritischen winkel und sehe die ganzen schwächen dabei. Kennt ds noch wer?
Ja das kenne ich. Das ist aber negativ, da es nicht hilft ein "besserer Mensch" zu werden. Es schürt selbstzweifel und schwächt das selbstbewustsein bzw. Selbstwertgefühl. Das ist für mich die negativste Wirkung von Cannabis. Aber wie gesagt auch nur bei wenig bis keiner Tolleranz.

Dagegen hilft Zucker!

Gruß
Das Problem ist das System, ja, Ist das System ja
Das System ist das Problem, ja, Das System hat keine Eier, ja, Das System ist im System, ja, Ich hab kein Problem, ja,
Ich bin Schizophren, ja Ich bin das System, ja
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tseuq
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von tseuq »

immerzusuchend hat geschrieben: Vor allem: jedes mal wenn ich gras rauche bei wenig bis keiern toleranz, artet mein denken in ganz heftig3e selbstkritik aus und ich betrachte alles was ich die letzte zeit so getan habe aus einem äußerst kritischen winkel und sehe die ganzen schwächen dabei. Kennt ds noch wer?
Dieses Verhalten hat mich einige Jahre begleitet und wurde von mir als teils sehr unangenehm und störend empfunden. Ich hatte dieses haftende Grübeln in Gedanken auch manchmal beim Runterkommen von Trips, dass ich mich dann irgendwie in Selbstzweifel, Ansprüchen,.. und daraus resultierenden unangenhmen Gefühlen verloren habe. Selbst nach dem Erleben der "ultimativen Freiheit" auf dem Peak einer Reise, bin ich doch wieder in die selbe "Falle" getappt. Ich habe die Erfahrung meines freien Seins, meines freien Selbsts, ich habe keine Ahnung wie ich es nennen soll, erst nach einiger Zeit und wiederholten intensiven Erfahrungen in ihrer vollen Tragweite integrieren können (und bin noch immer dabei :) ). Ich habe gelernt loszulassen und zu lieben. :birthday: :smiley34:
huachuma hat geschrieben:Es schürt selbstzweifel und schwächt das selbstbewustsein bzw. Selbstwertgefühl. Das ist für mich die negativste Wirkung von Cannabis
Meinst du als Nebenwirkung durch den Konsum treten vermehrt solche Gedanken auf oder als "das Schlimmste" was dir auf Cannabis widerfahren ist?

Meinem Eindruck nach, wirken die mit mir in Kontakt getretenen Entheogene mit unter so, dass sie mich auch immer zu mir selbst bringen/bewusst machen. Alles wie ich erlebe kommt aus mir selbst heraus. Was sind Selbstzweifel und Selbstwertgefühl überhaupt? Was soll das bedeuten und wer braucht so etwas, für was? Was bin ich überhaupt und wieso??? :w00t: :92.gif: :85:
huachuma hat geschrieben:Dagegen hilft Zucker!
Gegen "Gedankenverunreinigungen"?

Grüße :heart:
Everything's sooo peyote-ful...
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huachuma
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von huachuma »

Ich glaub ich hab mich kurz und präzise ausgedrückt.
Das Problem ist das System, ja, Ist das System ja
Das System ist das Problem, ja, Das System hat keine Eier, ja, Das System ist im System, ja, Ich hab kein Problem, ja,
Ich bin Schizophren, ja Ich bin das System, ja
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אל תשאלו
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von אל תשאלו »

tseuq hat geschrieben:Gegen "Gedankenverunreinigungen"?
Radel meint, da hilft nur eine...

Bild
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tseuq
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von tseuq »

@chronic; An den Radel habe ich auch gedacht! :)

Grüße
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אל תשאלו
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von אל תשאלו »

tseuq hat geschrieben:@chronic; An den Radel habe ich auch gedacht! :)

Grüße
Und das ist schon wieder grünkuppelig. :elefanten-smilies-0003: :98: :elefanten-smilies-0003:

:bye:
Ge'ez ጫት
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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Vor allem: jedes mal wenn ich gras rauche bei wenig bis keiern toleranz, artet mein denken in ganz heftig3e selbstkritik aus und ich betrachte alles was ich die letzte zeit so getan habe aus einem äußerst kritischen winkel und sehe die ganzen schwächen dabei. Kennt ds noch wer?
Früher hatte ich das auch öfters auf Trips. So eine Art Schuldgefühl oder schlechtes Gewissen um das die Gedanken kreisen.
Mittlerweile habe ich aber das ausgemerzt und hatte sowas schon lange nicht mehr.
Die deutlichste Nebenwirkung, genauer gesagt, eigentlich ein Bug, der in meinem inneren schlummert und noch
besser ausgemerzt werden muss, sind Paranoia.
Denen versuche ich mich immer ganz offensiv zu stellen, wenn sie eintreten.

Interessant, in welcher Weise hilft euch Zucker genau?
Das habe ich noch gar nie versucht.
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Ich finde es auch merkwürdig, dass es nicht viel mehr Tripberichte über Cannabinoide gibt.
Cannabinoide sind definitiv ein vollwertiges, leicht erhätliches, starkes, interessantes, visionäres und auch heilsames Psychedelikum.
In meinem Freundeskreis haben zwar schon einige sehr starke psychedelische Trips mit Cannabinoiden,
aber schriftliche Aufzeichnungen verfasse nur ich davon.
An einige Trips die man mit Freunden hatte, erinnert man sich auch Jahre später noch.
Ein Trip der besonders legendär war, war 2010, als wir das erste mal Bonzai geraucht haben und noch keine Toleranz dagegen hatten.
Wenn man Bonzai ohne Toleranz raucht, dann ist die Wirkung so extrem das es schon fast kitschig ist.
Das war für alle 4 beteiligten Personen, ein vollwertiger psychedelischer Trip, inklusive ozeanischer Selbstentgrenzung, entaktogene und emphatogene Gefühle und CEVs Ende nie.
Davon reden wir jetzt, ziemlich genau 5 Jahre später noch immer jedesmal, wenn man sich trifft und hat dann gleich für 1 Stunde ein
Gesprächsthema. Weisst du noch, damals Sommer 2010?? :shroomer: :D
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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich muss hier noch ein paar Stichwörter und Resumees aus den letzten Erfahrungen festhalten:

-> man hatte auch früher schon psychedelische Empfindungen im Alltag, also gefärbte Emotionen für die es kein Wort gibt. Hätte man nie Psychedelika konsumiert, wäre einem das nie aufgefallen.

-> Wenn negative Dinge aus der Vergangenheit während dem Trip präsent werden und in den Vordergrund rücken, dann muss man diese bejahen, als Teil des Gesamten annehmen, aktzeptieren, zulassen, wie eine Seifenblase zerplatzen lassen und sie auf diese Weise integrieren.

-> Das Positive im Leben ist nur die Spitze des Eisberges. Das Negative ist ein extrem grosser Teil, der verdrängt und überspielt wird. Nimmt man diesen jedoch an, verliert er an Bedeutung und wird letztlich neutral-positiv.

->Würde man sich selber so annehmen wie man ist, mit allen positiven und negativen Seiten, würde ein riesiger Berg Stress wegfallen im Alltag.

->übermäßig starke haptische Halluzinationen, in Kombination mit CEVs, die aus eine Art rote Spinnfäden und Mücken bestehen, die sich über das Gesicht und die ganze Landschaft ziehen. Ich versuche sie bestimmt 20x weg zu wischen und zu kratzen, doch da ist nichts. :lol:

->Kontakt zu einer Art Unterwelt. Ich habe das Gefühl es zieht mich hinten hinunter in einen psychedelischen Tunnel bestehend aus Schlangen. :shroomer:

->erst wenn auch das Negative im Unterbewusstsein wertfrei angenommen und integriert ist, ergibt sich ein abgerundetes Gesamtbild, dass einem zu einem besseren Menschen macht.

->Ich sehe mich selber durch die Augen anderer Personen

->Sedativa betäuben Probleme, Psychedelika legen die Programmstrukturen des Bewusstseins offen und können einem so helfen, Fehler/Probleme "programmiertechnisch" zu korrigieren, was zwar der wesentlich anstrengendere, aber langfristig bessere Lösungsansatz ist.

->spirituelles Gefühl, und CEVs, die Ähnlichkeit mit diesem Bild haben
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