Nach einiger Guugelei ist es mir nicht geglückt zum obigen Thema etwas zu finden. Da ich aber weiß das einige hier einen großen Wissensschatz haben, gebe ich an diejenigen weiter.
Welche Pflanze mir wohl bekannt ist, ist Kawakawa (Macropiper excelsum, neu. Piper excelsum).
Inhaltsstoffe:
- 1.5-3.5% Myristicin (in den Blättern) (bekannt aus der Muskatnuss)
https://de.wikipedia.org/wiki/Myristicin
- Lignane (in den Blättern und im Holz)
https://de.wikipedia.org/wiki/Lignane
- Juvadecene und deren Derivate (in den Wurzeln)
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1 ... 03E.f02t04
andere pharmakologisch aktive Verbindungen wie Flavonoide und Alkaloide
Nutzung:
- gehört zur Pfeffer-Familie, Nutzung als Gewürz. Dazu ist zusagen das das Kauen der Blätter wirklich schon ausreicht um die Pfeffer-Verwandtschaft zu enttarnen.
- gegen Bauch-/Magenschmerzen
- entzündungshemmend
- analgetisch, schmerzlindernd
- reinigen und entgiften (sowohl seelisch als auch körperlich)
Grundsätzlich ist die Pflanze eine traditionelle Medizinpflanze der einheimischen Māori. Traditionell wird ein Aufguss der Blätter oder Wurzeln gegen Blasenprobleme, Furunkel, Blutergüsse, Prellungen, Linderung von Schmerzen, Zahnschmerzen oder als generelles Tonikum (Stärkungsmittel) hergestellt. Die Beeren werden oral als Diuretikum (harntreibendes Mittel) genutzt.
Eine andere Pflanze die ich durch Zufall entdeckt habe, ist Poroporo.
Als mir erzählt wurde das "diese" Pflanze dort im Garten giftig ist, kam mir sofort Paracelsus in den Kopf
"„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei."Auch als Känguruapfel bekannt, gehört diese zu den Nachtschattengewächsen (Solanum aviculare).
Der Känguruapfel enthält einen hohen Anteil an Solasodin, welches als Ausgangsbasis zur Herstellung von Steroiden dient. Diese Pflanzenart wird zu diesem Zweck auch angebaut.
Quellen:
http://www.kawakawaremedies.co.nz/#!abo ... kawa/c12wr
https://en.wikipedia.org/wiki/Solanum_aviculare
