Alkaloidgehalt verschiedener Pflanzen steigern

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אל תשאלו
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Re: Alkaloidgehalt verschiedener Pflanzen steigern

Beitrag von אל תשאלו »

sesamstrasse1312 hat geschrieben: Gerne würde ich da weiter experimentieren, etwa mit Maltodextrin oder Xylit... :alberteinstein.gif:

Grundsätzlich kann sich der Pilz und der erwünschte Stoffwechsel umso besser entfalten, je komplexer ein Substrat ist - natürlich bei entsprechender Ausgewogenheit. Abwechslung der Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe soll degeneratives "Essverhalten" vorbeugen.
Das mit dem "abwechslungsreichen" Substrat/ Nährboden stimmt. Es beugt degenerativen Verhalten vor.

Bezüglich des Malz kann ich sicher berichten, dass die Verwendung bei Oberflächenkulturen zu keiner Alkaloidproduktion des Myzel führt.

Kann man Xylit, einen Zuckeralkohol, als Nährboden, bzw. Additiv in der Pilzzucht verwenden? Skeptisch bin.
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Pusemuckel
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Re: Alkaloidgehalt verschiedener Pflanzen steigern

Beitrag von Pusemuckel »

Toadpriest hat geschrieben:Pilze sind keine Pflanzen Puse :irre: . scnr
...ach ehrlich?? :smiley33.gif:

Hab ich irgendwann in meinem Beitrag irgendwie was über Pilze oder doch eher über Pflanzen erwähnt... :smiley33.gif: :92.gif:

:irre:
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Toadpriest
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Re: Alkaloidgehalt verschiedener Pflanzen steigern

Beitrag von Toadpriest »

Pusemuckel hat geschrieben:"beruflicher Pflanzenwissenschaftler"
Pflanzen, nicht Pilze. :smiley34:

War ein dummer Witz, du nimmst das zu ernst.
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sesamstrasse1312
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Re: Alkaloidgehalt verschiedener Pflanzen steigern

Beitrag von sesamstrasse1312 »

Pusemuckel hat geschrieben:Also bei Aussaaten hab ich früher definitiv schon Beziehungen zum Mondkalender entdecken können, aber beim Erntezeitpunkt bin ich eher skeptisch!
Entweder müsste dann wirklich eine Translokation innerhalb einer Pflanze von A nach B stattfinden, wogegen jedoch spricht das manche Inhaltstoffe nur in einzelnen Pflanzenorganen vorhanden sind, oder halt ein Auf- und Abbau der Substanzen, aber da muß ich als "beruflicher Pflanzenwissenschaftler" einfach aus Erfahrung Einspruch einlegen, denn so einfach geht das nun wieder auch nicht!!
Das stimmt so natürlich. Ich stelle es mir anders vor, einfacher; bei Pflanzen, wo die Wirkstoffe oder dessen Vorstufen vorwiegend im Saft verstoffwechselt oder zumindest davon getragen, ans Ziel (!) transportiert würden (bitte korrigiert mich), täte man darauf achten, dass etwa eine Ibogawurzel (falls da zutreffend, soll nur ein Beispiel sein) an Wurzeltagen eingeholt oder Salviablätter an Tagen einer Blattwachstumsperiode abgeerntet werden. :idea:

Und so ginge es dabei um das erhoffte Ziel (etwa in experimentellen Grows), dass die jeweils verwendenden Pflanzenteile am Erntetag mit Wachstumsstärke begünstigt würden und demnach die potenzielle Saftkonzentration gesteigert wäre, was den Wirkstoffgehalt (gesetzten Falles eines veranschlagt hohen Vorkommens im Saft) potentiell bestärken täte . Habe ich das verständlich genug formuliert (ich schlafe seit Tagen nicht sonderlich...)? Klar, inwiefern da überhaupt ein signifikanter Vorteil auszumachen wäre... und; es bräuchte höchstwahrscheinlich viel Versuchserfahrung und ein begabt gekonntes Händchen bis man vom Tag der Aussaat bis zur Ernte die richtigen Tage und Abstände dazwischen hat - nicht zu vergessen wären noch Witterungs- und was weiss ich was noch für Faktoren, stimmt's? Es mag auch andere Kriterien geben um Tage zu bestimmen, etwa bei Hanf wegen der Harze und Öle.. man müsste es wohl ausprobieren, huh... :huh:
"Nobody knows Jack Shit about what's goin'on!" T. M.
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nrok
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Re: Alkaloidgehalt verschiedener Pflanzen steigern

Beitrag von nrok »

Ich bin mir noch nicht sicher was ich zum Thema Mondkalender sagen soll . Viele sagen. Das es beweise für den Einfluss gibt. Wir und viele andere organische Lebewesen bestehen aus 80 bis 95% Wasser .
Klar kann ich mir vorstellen das in einer Flut Phase Früchte und Blüten mehr Wasser enthalten . Aber in wie fern das ganze Einfluss auf Samen Haare usw hat ist mir noch ein bißchen unklar .
Ich hab mir einen App runter geladen " mond und Garten" . Der zeigt mir an ob es gerade ein guter Tag zum Pflanzen oder propfen ist oder nicht. Ich probiere mich ein bißchen danach zu orientieren. Wobei ich nicht immer danach arbeiten kann . Manchmal muss die Gartenarbeit eben am WE gemacht werden . Egal ob der Tag gut oder schlecht für Gartenarbeit ist.
Ich denke mit das wichtigste ist ein gesundes Bodenleben und ausreichend biologische Nahrung für die Pflanze.
Also für meine Topfpflanzen nehme ich eine hand frischen Kompost aus der wurmfarm, hier drin sind allerlei klein Lebewesen für drinnen nehme ich getrockneten humus, nicht das Würmer aus dem Topf kommen . Zum düngen nehme ich dem wurmtee und verschiedene Jauchen . Das ganze wird für 2 Tage mit Melasse belüftet .
Ich muss sagen allen Pflanzen tut es sehr gut. Wenn sie gut aussehen sollten sie auch viel Wirkstoff enthalten.
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