Pusemuckel hat geschrieben:Also bei Aussaaten hab ich früher definitiv schon Beziehungen zum Mondkalender entdecken können, aber beim Erntezeitpunkt bin ich eher skeptisch!
Entweder müsste dann wirklich eine Translokation innerhalb einer Pflanze von A nach B stattfinden, wogegen jedoch spricht das manche Inhaltstoffe nur in einzelnen Pflanzenorganen vorhanden sind, oder halt ein Auf- und Abbau der Substanzen, aber da muß ich als "beruflicher Pflanzenwissenschaftler" einfach aus Erfahrung Einspruch einlegen, denn so einfach geht das nun wieder auch nicht!!
Das stimmt so natürlich. Ich stelle es mir anders vor, einfacher; bei Pflanzen, wo die Wirkstoffe oder dessen Vorstufen vorwiegend im Saft verstoffwechselt oder zumindest davon getragen, ans Ziel (!) transportiert würden (bitte korrigiert mich), täte man darauf achten, dass etwa eine Ibogawurzel (falls da zutreffend, soll nur ein Beispiel sein) an Wurzeltagen eingeholt oder Salviablätter an Tagen einer Blattwachstumsperiode abgeerntet werden.
Und so ginge es dabei um das erhoffte Ziel (etwa in experimentellen Grows), dass die jeweils verwendenden Pflanzenteile am Erntetag mit Wachstumsstärke begünstigt würden und demnach die potenzielle Saftkonzentration gesteigert wäre, was den Wirkstoffgehalt (gesetzten Falles eines veranschlagt hohen Vorkommens im Saft) potentiell bestärken täte . Habe ich das verständlich genug formuliert (ich schlafe seit Tagen nicht sonderlich...)? Klar, inwiefern da überhaupt ein signifikanter Vorteil auszumachen wäre... und; es bräuchte höchstwahrscheinlich viel Versuchserfahrung und ein begabt gekonntes Händchen bis man vom Tag der Aussaat bis zur Ernte die richtigen Tage und Abstände dazwischen hat - nicht zu vergessen wären noch Witterungs- und was weiss ich was noch für Faktoren, stimmt's? Es mag auch andere Kriterien geben um Tage zu bestimmen, etwa bei Hanf wegen der Harze und Öle.. man müsste es wohl ausprobieren, huh...