Die Rekursion des Seins - eine Begegnung mit meinem höheren Selbst durch DMT

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kleinerkiffer84
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Die Rekursion des Seins - eine Begegnung mit meinem höheren Selbst durch DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Letzte Nacht war es an der Zeit für einen DMT-Trip und nun muss ich versuchen, dass Erlebte zeitnah chronologisch festzuhalten,
sofern dies mit menschlichen Worten möglich ist.
Ich füllte 50mg N,N DMT in die Glaspfeife und begab mich damit an den Tripplatz an welchem ich auch den letzten Trip unternommen hatte.
Etwas aufgeregt hockte ich mich hin, sammelte mich kurz und hielt dann das Feuerzeug an die Pfeife.

Das Brodeln und später das Qualmen des DMT ging los und der charakteristische Geschmack, welchen in mittlerweile
lieben gelernt habe, stieg den Pfeifenhals empor.
Ich begann langsam und gleichmäßig zu ziehen um das DMT in möglichst 1 Zug zu inhalieren.

Dabei hatte ich das Gefühl, dass 3 Dinge synchron ablaufen und kontinuierlich an Intensität zunehmen.
Erstens das immer stärkere Brodeln und Verqualmen des DMT, zweitens mein immer tiefer gehender Atemzug und drittens
dieser zeitgleich einsetzende, alles durchdringende und dennoch mittlerweile so vertraute Piepton, der mit zunehmender Tonhöhe
den Aggregatzustand meiner Selbst und unserer Realität dahingehend zu ändern beginnt, dass er das Etwas aus dem es besteht,
auf eine höhere Frequenz anhebt.

Da war es schliesslich wieder innerhalb weniger Sekunden. Dieses ganz typische DMT Feeling, dass mir mittlerweile so vertraut erscheint,
so etwas elementares und grundsätzliches in mir zu aktivieren scheint und dennoch nicht vollständig in Worte gefasst werden kann.

pppppiiiiiieeeeeep

Mein Körper wurde schwerer, die Gliedmaßen fühlten sich an, als wären sie aus Gummi und ein gigantischer Bodyload baute sich auf.
Ich weis noch das ich immer stärker einatmete und einatmete. Ich habe gar nicht mehr ausgeatmet sondern gezogen und gezogen
bis zum absoluten "Anschlag", bis die Lunge voll war.
Der Piepton war mittlerweile fast unendlich hoch, ich blies irgendwann den Rauch hinaus und lies mich sanft nach vorne zusammensacken.
Dann war ich mit einem Schlag weg. Zunächst Totenstille. Der Piepton hatte nun eher die Form eines nicht hörbaren Ultraschalls angenommen.
Im Hintergrund hörte man mein Herz wummern. BUMMMM BUMMMM BUMMMM, immer in solchen 3er Reihen, so hatte ich den Eindruck.
Meine gesamte Existenz hatte sich aufgelöst. Irgendwo tief im Hinterkopf versuchte mein Rest-Ego noch Worte für das zu finden, was hier abgeht,
aber es existierte nichts mehr in der gewohnten Form. Alles Sein, war wieder in diese Frequenzen aufgelöst worden. Es war,
als würde mit zunehmender Schwingungsfrequenz von diesem Piepton, mein Ego und auch unsere gesamte Realität, zumindest
das, was mein Ego als vermeintliche Realität kennt, in Zeitraffer "gekocht", sodass es schlagartig seinen Aggregatzustand ändert.

Während dem "kochen" von meinem Ego wurde ich Teil von einer Spirale, die exakt so aussah:

Bild

Sie bestand aus Dreiecken und rotierte in diesem unglaublichen DMT-Sound.
Der DMT-Sound ging in diesem Moment vom reinen Piepen über in eine Art Rascheln oder Prasseln, dass war, als ob man eine Alufolie zusammenknüllt oder so ähnlich.
Die Spriale war neben dem DMT-Dom, zu dem ich dann später noch komme, eine der einprägsamsten optischen Visionen in diesem Trip.
Beim Anblick dieser Spirale überkam mich ein unglaubliches, göttliches, vertrautes Gefühl. Ich kannte diese Spirale von irgendwo, konnte aber nicht mit Sicherheit sagen woher.
Damit meine ich nicht, dass ich diese auf einem früheren DMT-Trip schon mal gesehen habe, nein, vielmehr hatte ich den Eindruck, dass diese Spirale immer da ist aber ich sie
nie wahrnehme, weil sie auf einer anderen Schwingungsfrequenz existiert. Gleichzeitig hatte ich auch das Gefühl, dass diese Spirale nicht völlig von aussen kommt, sondern in einer
bestimmten Beziehung zu mir steht, welche ich aber auch nicht 1:1 in Worte fassen kann. Überhaupt war der gesamte Trip so eine Art Begegnung mit mir selbst.
Diese Spirale schien zwar schon zum DMT-Dom zu gehören, jedoch stand sie dahingehend mit mir in Bezug, dass sie sozusagen zu meinen Facetten der Existenz morphte, wie ein Equalizer
zur Musik beim Windows Media Player morpht. Genau bei diesem Morphen änderte sich der Ton nochmal in eine so bizarre Weise, jetzt klang er eher wie eine Art helles Glockenspiel,
nur viel kristalliner und kurz darauf klang er wie ein kristallines klimpern, ebenfalls sehr schwer zu beschreiben. Parallel zum sich ändernden Ton, wurden die Emotionen die damit assoziiert waren, immer bizarrer, in einer Art,
wie ich sie mit keiner anderen Droge vergleichen könnte. Dennoch war es so seltsam vertraut, weil dieses Ding zu einem gewissen Teil aus mir heraus entstammte.
Bei näherer Betrachtung bestand diese Spirale aus unzähligen kleinen Dreiecken und jedes dieser Dreiecke bestand wieder aus Dreiecke usw.
Das waren Fraktale die sich in dieser Spirale unendlich fortsetzten. Ich hatte den Eindruck, dass jedes dieser Fraktale eine Art Kopie meiner Existenz darstellt, die ich auch sein könnte,
wenn ich nicht diese eine konkrete Manifestation von kk84 wäre, die hier gerade sitzt und auf DMT trippt. Genauer gesagt, alle anderen möglichen Parallelexistenzen und Kopien existieren in dieser
Spirale sogar in einer gewissen Weise, jedoch nicht in dieser geronnenen 0-Frequenz Manifestation in unserer Welt, sondern etwas höher im Dom auf höheren Frequenzen. Es kam mir so vor als ob
ich mir selber ausgesucht hätte, dass genau diese und jene Dreiecke zu meinem Ego formiert werden und in der irdischen Welt existieren. Dabei muss diese Entscheidung getroffen worden sein,
bevor ich als kk84 in diese Welt kam. Das erinnerte mich an eine rekursive Funktion beim Programmieren, die sich selber aufruft. Ich selber verursache durch mein Sein, dass ich aus speziellen
Fragmenten dieser Spirale bestehe, aber es hätten auch andere sein können, es existieren auch alle anderen möglichen Kopien in einer höheren Frequenzebene von mir selber, und könnten
sozusagen jederzeit "scharf gemacht" werden.
Parallel zu diesen Geschehnissen war ich noch immer durchströmt von absolut eigenartigen Emotionen, die ich nicht definitiv in Worte fassen kann, weil hier wieder das Problem besteht,
welches man auch bei einer Farbe hätte, die es nicht gibt, dann hätte man auch keine Wort dafür, aber umschreiben würde ich diese absolut bizarre Emotion mit den Worten:
Selbsterkenntnis, Ursprung, göttlich, heilig, rein, kristallin, göttliches Licht, die Fragmente meines Seins.
So in der Art würde ich es umschreiben.

Nun kam noch eine weitere Emotion hinzu, nämlich eine stark mütterliche.
Ich hatte das Gefühl, als würde aus dieser Spirale eine weibliche, stark göttlich und erhaben wirkende, auch auch beruhigend auf mich einwirkende Entität hervortreten,
die ich aber nicht direkt visuell sehen konnte, sondern nur schemenhaft erahnen, aber ihre Aura war sehr stark spürbar.
Es war fast wie die Salviagöttin, aber doch etwas anders.

Nun war diese Spirale nicht mehr direkt vor mir, wie oben abgebildet, sondern sie drehte sich auf der Y-Achse um 90 Grad und kam dann langsam auf mich zu,
bis ich mitten in ihr drin war. Es war ähnlich wie ein Salviawheel aber doch anders.
Das mütterliche und fürsorgliche Gefühl wurde immer stärker und ich hatte den Eindruck, als würde mich diese Entität auf eine nonverbale Weise beruhigen.
Dabei kam ich mir vor, wie ein Tier beim Tierarzt, auf welches dieser noch beruhigend einredet, ehe es eine Spritze bekommt.
Ich sollte einfach dieser Entität vertrauen, wurde mir suggeriert, sie wisse schon was sie tue.

Nun steigerte sich die Wirkung abermals beträchtlich und das Ego welches teilweise mit dieser Spirale assoziiert war, wurde noch stärker "gekocht" und auf einen
noch höherfrequenten Aggergatzustand gebracht.
Erstaunlich hierbei ist, dass sich der Prozess nur auf das Ego bezieht. Der menschliche Körper saß noch am irdischen Platz und war sich bewusst, dass er auf DMT trippt,
auch das innerste Sein, der Ich-Kern ohne Ego, war im Körper zentriert. Aber das Ego bläht sich auf, dissoziiert sich vom reinen Sein, welches dann im Körper zurück bleibt
und zerstrahlt zunehmend in die höheren Frequenzen. Dabei ist dieser Aggregatzustand des Egos auf der höheren Frequenz nicht einfach ein chaotischer Frequenzschaum,
sondern vielmehr bestand mein in den Dom nach oben gleitendes Ego nun aus perfekten geometrischen Mandalas und Fraktalen, die ihrerseits aber aus diesem hochfrequenten Etwas bestanden
und gleichzeitig aber mit allem Sein herum fusioniert waren. Das war ein absolut überwältigendes Gefühl, bei dem mir wieder klar wurde: Alles ist eins!
Ich bin ein Teil vom Dom, der nahtlos in in diesen integriert ist, aber auch der Dom ist im Grunde Ich.

Die Frequenz der DMT-Sounds war mittlerweile übergegangen in einer Art Ultraschall welcher so hochfrequent war, dass dieser kaum noch hörbar war und mich an das Geräusch
einer um mich herumschwirrenden Mücke erinnert, die haben auch so einen hohen Piepton.

Nun war ich schlagartig in den oberen Sphären des Doms und der Anblick war im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Ich weis noch ich war so überwältigt von diesem Anblick,
dass mein Körper keine passende Emotion dazu sozusagen verkörpern konnte. Mein Körper war etwas nach vorne zusammengekrümmt und es schüttelte ihn mit offenen Mund.
Es war nicht so wie lachen, sondern anders. Er war durchschossen von einer Emotion, die ich auch nicht direkt in Worte fassen kann, aber umschreiben würde ich sie mit:
Ehrfurcht, Gott, göttliches Licht, Ewigkeit, wunderbarer Tod, Übergang, Licht, Glockenläuten, Kirche.
Diese Emotion war unfassabar, ich konnte sie nicht ausdrücken, durch kein Ventil entweichen lassen, weil ich sie nicht kannte, aber ähnlich wie beim Lachen auf Salvia hatte ich den Eindruck,
dass der Zweck dieser Emotion ein Kompensationsmechanismus ist um dieser absolut extraordinären Gesamtsituation in welcher man sich auf dem Trip befindet, gerecht zu werden.
Die Emotion war unglaublich angenehm, obwohl sie so überwältigend war. Das war kein künstliches Glücksgefühl, wie MDMA oder Opiate, sondern das war ein Bad im Licht Gottes, genau so fühlte sich das ohne Übertreibung an.
Ich wusste sofort: Ich will nicht mehr zurück!!!!! Kann ich nicht einfach hier bleiben???

Der Dom rotierte langsam gegen den Uhrzeigersinn und ich war mitten drin.
Für diese Emotion gibt es einfach kein Wort. Es schüttelte mich, es durchschossen mich eigenartige äusserst intensive spirituelle Emotionen.
Es war als würde es mir den Magen ausheben durch einen freien Fall und gleichzeitig wird man von nicht näher beschreibaren Emotionen göttlicher Einheit und Licht durchströmt.
Visuell sah der Dom exakt so aus wie das Innere einer gigantischen Kirche. Oben gab es eine Kuppel und etwas darunter gab es eine 2. Etage in der psychedelische Betonsäulen mit diesen Rundumgesichtern standen.

Bild

Alle Wände, waren erfüllt von den unglaublichsten Mustern und Fraktalen. Ausserdem waren sie in dieses absolut gleissende göttliche Licht getaucht, wofür es einfach kein Wort gibt.

Ich habe einige Grafiken rausgesucht, die die oberste Sphäre vom Dom am ehesten beschreiben, wie dieser visuell auf mich wirkte, aber es ist wichtig zu wissen,
dass jegliche Darstellungsform lediglich ein Abklatsch ist. Man muss den Dom selber erlebt haben. Es ist ja selbst bei einem Landschaftsfoto mit der Handykamera so, dass das Foto
im Grunde nicht das Gleiche ist, als wenn man selber dort gewesen wäre. Multipliziert man diesen Unschärfefaktor mit 1000, kann man sich vorstellen, was der DMT-Dom ist.

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Bild

Bild


Während ich mir noch immer wünschte endgültig hier zu bleiben, wurde mir nun aber eine weitere Sache klar.
Dieser Dom bin teilweise ich! Das wird aber nun schwierig zu erklären, weil man jetzt zunächst "Ich" einmal definieren muss, nach all den Tranformationen und Änderungen des Aggregatzustandes.
Mein Körper und mein ego-loses Sein saßen ja unten und trippten. Aber mein Ego, war ja durch DMT zerstrahlt und auf eine höhere Schwingungsfrequenz gebracht worden, wodurch es bis zum
obersten Ende des Doms aufgestiegen war. Mit "Ich" ist also nun eigentlich mein hochfrequentes Ego zu verstehen.
Mir fiel auf, dass Ich, also mein Ego eins mit Gott ist, doch dass ich selber ein Teil von Gott bin und zwar nahtlos. Ich bin Gott, alles ist Gott, der Dom ist Gott,
die Decke vom Dom ist die vollkommenste Form des Seins, Gott wenn man so will, aus ihm gehen alle darunterliegenden niederfrequenteren und konkreteren Formen des Seins hervor.
Alle diese Punkte und Fraktale an der Wand des Doms, sind mögliche Ausprägungen meiner Selbst. Ich konnte mir, bevor ich mich in der niederfrequenten Welt, als das Manifestiert habe,
was man als kk84 kennt, aussuchen, aus welchen Frequenzen und Aspekten meiner selbst ich "gerinnen" will. Das ist sehr schwer in Worte zu fassen und ganz verstanden habe ich das selber
auch noch nicht. Dabei fiel mir eine Analogie ein. Es ist wie eine Lupe, die das Licht der Sonne auf den Boden bündelt. Ich wurde aus dem göttlichen Licht aus den hohen Sphären des Doms,
am Boden hingebündelt und manifestierte mich dort in der Form, die ich jetzt bin.
Das habe ich aber selber gemacht! Ich selber habe mich erschaffen. Ich selber habe mich vom göttlichen Licht dissoziiert und in eine konkrete Form in die materielle Welt am Boden des Doms
mit Frequenz 0 gebracht. Ich hätte aber auch andere Frequenzen wählen können, dann würde ich in einer anderen Form existieren. Aber ich selber wollte das so.
Ich habe mich erschaffen, wie eine rekursive Funktion beim Programmieren, die sich selber aufruft. Gleichzeitig gibt es aber im hochfrequenten Bereich noch unendlich viele andere mögliche
Manifestationen meiner selbst, aber ich selber habe ein paar daraus herausgepickt und mich dadurch erschaffen.
Dh. der Dom ist eigentlich mein höheres Selbst, gleichzeitig aber auch Gott, aus ihm geht alles hervor.
Ich bin ein Teil von Gott, alles ist Gott, die obere Sphäre des Doms ist der Beginn und das Ende allen Seins, wobei "Sein" sich jetzt nur auf den 0-frequenten Boden des Doms bezieht,
die wir als Realität kennen, wenn man wieder in die hochfrequente Existenzform übertritt gibt es keinen Anfang und kein Ende mehr, sondern nur noch das pure Sein, im unendlichen göttlichen Licht,
in dem es keinerlei Zeit oder andere physikalische Grenzen gibt, wie wir sie aus der niedrigen Sphäre kennen.
Das ist alles sehr schwer in Worte zu fassen und noch schwerer zu verstehen, jetzt wo ich wieder nüchtern bin, aber ich weis das ich es wieder verstehen würde, wenn ich wieder DMT rauchen
würde und wieder im Dom oben wäre.

Die eben beschriebene Analogie gilt natürlich nicht nur für mich, sondern für jede Form von Leben und von Sein. Ich benutze explizit das Wort "Sein", weil Leben nicht unbedingt,
rein an etwas materielles gebunden sein muss, dass ist eine Erkenntnis die ich bereits auf den ersten DMT-Reisen erlangte und die mir auch bei diesem Trip wieder sehr klar in Erinnerung
gerufen wurde. Genauer gesagt, nur am Boden vom Dom, bei Frequenz 0 ist Leben zwingend an einen materiellen Körper gebunden. Bereits minimal "über" uns hat das Sein eine andere Form.
Es besteht aus diesem universellen Etwas, aber es hat bereits eine höhere Frequenz. Letztlich stammt es aber auch von der obersten Etage des Doms ab, vom göttlichen Licht, von der Einheit, der Matrix,
dem Kollektiv, oder wie auch immer man das umschreiben soll. Der Mensch sucht nach ausserirdischem Leben, welches wie unseres einen materiellen Körper hat, dabei wimmelt es über ihm von Formen
der Existenz, die er noch nie wahrgenommen hat, weil seine Sinne nicht auf diese Schwingungsfrequenz eingestellt sind, wie Radiowellen die man nicht sehen kann, weil sie ausserhalb
des empfangbaren Lichtspektrums der Augen liegen. Das Wort "über" ist hier mit Vorsicht zu geniessen, denn das ist nicht in der gleichen Weise zu verstehen wie das "über" aus dem Alltag.
Über mir ist jetzt die Zimmerdecke und nicht der Dom, so scheint es jedenfalls. Das ist ein Problem, weil ähnlich wie bei Salvia die uns bekannten Axiome wie Raumachsen ihre Gültigkeit verlieren
und einem klar wird, dass all diese Dinge, die in unserem Weltbild so selbstverständlich erscheinen und vermeintlich unverrückbar vorhanden sind, in der Tat nur temporär gültig sind.
Die Y-Achse im Dom ist anders als die Y-Achse aus dem Alltag, aber wenn man im Dom ist, ist man schon eher "oben" als wo anders. Dazu kommt, dass im Dom die Sphären des Seins, sozusagen nach ihrer
Schwingungsfrequenz geordnet, aufeinander gestapelt sind, wobei am Boden die Frequenz 0 herrscht und ganz oben die Frequenz gegen unendlich geht, sprich die Wellenlänge bei 0 liegt.

Eine Feststellung die ich ebenfalls den gesamten Trip hindurch im Hinterkopf hatte, war, dass das Leben so eine Art Läuterung, Reifeprozess oder Prüfung ist.
Noch besser gefällt mir aber nun im nüchternen Zustand, die Analogie zu Computerspielen. Jedes Leben, jeder Existenzzyklus ist so etwas wie ein Level in einem Computerspiel.
Von Leben zu Leben wird praktisch eine Prüfung gemacht und dadurch steigt man in immer höhere Sphären des Seins hoch. Man beginnt sozusagen im Kaffeesatz ganz unten. Nach dem ersten Tod,
geht man ein Level höher, in welchem man bereits vom materiellen Sein dissoziiert ist, aber immer noch auf einer niedrigen Frequenz, so steigert sich das von Inkarnation zu Inkarnation,
bis man irgendwann bei der höchsten Form des Seins angekommen ist, bei Wellenlänge 0. Zwar beantwortet diese Feststellung noch immer nicht den letztlichen Sinn des Lebens,
aber das ist mein Eindruck dieser Visionen, wie ich sie subjektiv wahrgenommen und interpretiert habe.
Ich selber komme also aus den hohen Sphären des Doms und habe mich gewissermaßen selber inkarniert und in der materiellen Welt erschaffen, so als würde sich ein Schmetterling
zu einer Raupe zurück transformieren. Auch wäre ich mir im Alltag darüber nicht wissentlich im Klaren, wenn ich nie DMT geraucht hätte.
Warum ich das selber wollte, warum ich mich aus der Einheit dissoziiert habe, und warum das auch Milliarden andere Menschen getan haben, weis ich nicht.
Das entzieht sich derzeit noch meinem Verständnis, worin der Sinn des Lebens nun wirklich faktisch liegt. Es ist oft so auf Trips, dann manche Dinge klar werden, aber auch wieder
neue Fragen aufgeworfen werden.

Irgendwann lies der absolute Peak etwas nach und der zuvor ultraschallartige Piepton ging mehr und mehr in ein niedrigeres Hallen über.
Parallel dazu tauchte auch Ich wieder in die tieferen Sphären des Doms ab, bis knapp über unsere Alltagswelt am Boden.
Nun spürte ich nochmals die Anfangs erwähnte Dreieckspirale sehr stark. Ich konnte sie visuell sehen und auf eine ganz bizarre Weise, die ich noch nicht ganz verstanden habe,
war ich wieder ein Teil von ihr, bzw. sie scheint aus mir hervor gegangen zu sein. Bei näherer Betrachtung war es nun aber gar keine Spirale mehr, sondern eine andere rundliche perfekte
geometrische Form, die aus diesen Dreiecken bestand und ziemlich genau so aussah wie auf diesem Bild. Das Gebilde erinnerte mich an die Form von Magenetfeldlinien, die um
mich herum in einer perfekten geometrischen Formation morphten.

Bild

Was ganz genau es mit diesen Dreiecken auf sich hat, kann ich noch nicht restlos in Worte fassen.
Diese Dreiecke sind so vertraut, ich würde sie beschreiben als alternative Facetten meines Egos, die normalerweise verborgen sind, die aber nun zu Tage treten,
wie verborgene Zusatzdimensionen im Raum, die lt. Stringtheorie unter bestimmten Umständen plötzlich greifbar werden. Diese Dreiecksfacetten sind immer da,
nur im Normalzustand sind die zu einer Singularität vereint. Erst wenn man DMT raucht, werden sie aufgefächert, wie ein Fächer oder wie die Federn von einem Pfau sodass sie
als Formation um einen herum erscheinen und dabei so vertraut und doch so bizarr fremdartig sind.
An dieser Stelle muss ich auch noch an ein Zitat von Terence Mc. Kenna denken, bei dem er sinngemäß sagte, dass der Mensch sich von seinem Inneren und seinem höheren Selbst so entfremdet hat,
dass er denkt, er trifft auf etwas ausserirdisches, wenn er diesem auf einem Trip begegnet.

Nach dem Runterkommen blickte ich dieses mal absolut positiv auf mein Leben.
Bei den letzten Trips war es ja so, dass mein Leben mir wie Müll vor den Kopf geworfen wurde, da gab es bei der nüchternen Betrachtung meines irdischen Lebens
gar nichts positives zu vermerken. So ist das bei Psychedelika. Manchmal wird einem solange die schwärzeste Plörre aus den eigenen Abgründen entgegen geworfen,
bis man diese durchtransformiert hat und dafür badet man ein anderes mal wieder im göttlichen Licht der Einheit.
Gestern hatte ich das Gefühl, mein Leben ist im Grunde genau so glasklar und rein, wie die hohen heiligen Sphären des Doms.
Eigentlich ist das auch klar, denn es stammt ja von dort. Möglicherweise ist das auch ein Resultat des Reinigungsprozesses, welchen ich beim letzten Trip
als Ego-Tod erlebte. Der Ego-Tod im vergangenen Trip tat mir auf alle Fälle gut. Der heutige Trip war überhaupt nicht angstbehaftet, sondern das war ein pures Baden,
in Selbsterkenntnis, Gott und Liebe. Es war so heilsam, sein Ego beim letzten Trip aufzugeben.

Insgesamt würde ich den Trip zusammenfassen mit den Worten: klar, rein, kristallin, göttlich, Urlicht, Begegnung mit meinem höheren Selbst und alles ist rein und gut!

Abschliessend muss ich noch eine Grafik anfügen, die die Kernaussage des Trips recht gut verdeutlicht, welche ich als die Rekursion des Seins
bezeichnen würde. Wobei hier noch abschliessende Fragen offen sind, die durch weitere Trips irgendwann klarer werden, vermutlich.
Ich selber stamme aus den hohen Sphären des Doms, gleichzeitig verursache ich ihn - den Dom - aber auch. Das ist sehr schwer zu verstehen, aber so habe ich es subjektiv
am Trip empfunden und ich bin geneigt zu sagen, dass die Dinge, so wie man sie auf einem Trip erlebt, die wahre Wirklichkeit ist, die vom Schein der Ego-Konzepte befreit ist,
und über dem Tellerrand steht. Die Grafik muss man sich eigentlich als .gif vorstellen. Diese Linien, auf denen diese Mandalas liegen, sind Magnetfeldlinien,
die mit hoher Frequenz morphen und eine runde Sphäre bilden, die den Kreis der Existenz schliesst. Über diese Linien werden die hohen Sphären mit den 0-frequenten Sphären
im materiellen Sein verbunden sodass am Ende alles Eins ist, jedoch nehmen wir als Subjekt nur 1 Facette des Seins wahr, nämlich die ganz untere, ausser man raucht DMT,
dann erkennt man plötzlich die unzähligen möglichen Facetten des Seins, die Teil von Allem sind und die niemals ohne DMT greifbar gewesen wären.
Die Quintessenz aus dieser Grafik ist auch, dass dies stets ein in sich geschlossener Kreislauf ist. Der Kreislauf des Seins, der durch DMT plötzlich in seiner gesamten Ausprägung sichtbar
und greifbarer wird und zuvor verborgen bleibt, weil man nur seinen temporären Aggregatzustand kennt, in welchem man sich im Alltag befindet und der sich scheinbar als der einzig beständige erweist.
Analog zu diesem Kreislauf, kann man sich diesen am besten so verdeutlichen, wie man es aus dem Kreislauf des Wetters kennt. Es regnet, dass Wasser verdunstet, steigt in den Himmel hoch,
regnet wieder runter usw. Das Gleiche passiert mit dem eigenen Sein, im Laufe der Inkarnationszyklen oder - in Zeitraffer - im Laufe eines DMT-Trips. Im Alltag, in welchem man keine
anderen Daseinsformen und Aggregatzustände kennt, ist man sozusagen immer der Regentropfen am Boden. Hebt man nun die Schwingungsfrequenz, sprich den Aggregatzustand an und geht gleichzeitig
als Beobachter quasi einen Schritt zurück um vor Bäumen den gesamten Wald wieder zu erkennen, wird einem klar, dass man sich in einem Kreislauf des Seins befindet, in welchem man wie Wasser
verdunsten und wieder herabregnen kann. Das alles bin ich selber, aber immer in einer anderen Daseinsform in einem anderen Aggregatzustand. Die Wolken sind teilweise Ich, denn sie bestehen aus verdunstetem Wasser,
genauso wie ich, gleichzeitig sind die Wolken auch alle anderen verdunsteten Regentropfen, was analog wieder zum Resumee führt, dass Alles Eins ist.


Bild
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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avitas
Beiträge: 11
Registriert: 16. Nov 2017, 23:35

Re: Die Rekursion des Seins - eine Begegnung mit meinem höheren Selbst durch DMT

Beitrag von avitas »

Hallo kk84,
ich finde deinen Report sehr schön zu lesen. Vielen Dank fürs Posten!
Hat gerade meinen Fokus wieder mehr auf die positiven DMT Erfahrungen gelenkt.
Mein erster Austritt allein auf DMT war dann doch etwas scary mit den anderen Wesen.


Zu dem Grund des bewussten "Abstiegs" vom Alleinen hier her:
Ich glaube wenn wir alleins sind und damit auch allwissend, wie können wir dann überhaupt noch spannende neue Erfahrungen über Generationen machen? Und nicht nur einfach etwas bekanntes erleben.
So sehe ich unsere Erde heute als eine heftig geil konstruierte Erfahrungs-Matrix die für eine gewisse Zeit so funktioniert.
Ein lustiges Buch an dieser Stelle ist Mary von Ella Kensington aka Bodo Deletz. Ich erwähne ihn hier weil es von ihm ein schönes PDF zu dem Thema gibt "Worin besteht der Sinn des Lebens" darin steht ab Seite 3 mehr darüber.
Das PDF habe ich gerade in SpyyourFacebook aus der ""Wertschätzungs-Experiment" Gruppe rausgesucht, in der Gruppe gibt es von ihm ca. 160 pdf Artikel mit vielen interessanten Infos über die Matrix. Hab den Artikel mal angehängt.


Liebe Grüße und häufiges Erinnern an das Baden im Licht der Einheit
Avitas
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