Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

_2NAFU_
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von _2NAFU_ »

kleinerkiffer84 hat geschrieben: -> Kifferparanoia sind ein Konzept des Systems.
90% meiner Kifferparanoia lässt sich auf die Illegalisierung zurückführen.
Der Rest bringt mich, richtig angegangen, zu neuen Gedanken über mich selbst. Das musste ich aber auch erst einmal lernen. :m037:
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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Exakt so ist es bei mir auch. :m037:
Wenn man erstmal kapiert hat, dass diese Paranoia eine verselbständigte Gehirnwäsche sind und man diese etwas beiseite legen kann, kann man sich auf den eigentlichen visionären Charakter fokussieren.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Letztes Wochenende, hatte ich 2 sehr einprägsame visionäre Erfahrungen mit Cannabioniden. Ich hatte eine neue Charge einer Räuchermischung mit synthetischen Cannabinoiden angetestet, welche sich als brutal potent herausstellen sollte.
Als ich bei einem nächtlichen Spaziergang in der Wildnis den Joint rauchte, war ich plötzlich unlaublich high, fast schon unangenehm dicht, sowohl geistig als auch körperlich.
Aus irgend einem Grund, musste ich dann anhalten und 1 Stunde am gleichen Ort stehen bleiben. Es war mir nicht möglich weiter zu gehen, ich versuchte übervorsichtig einen Schritt nach vorne zu machen und fiel dabei fast zu Boden. Irgenwann stolperte ich mit grosser Mühe ein paar Meter nach vorne um mich an einem Ast festzuhalten und ruhig ein und aus zu atmen, während die krassesten psychedelischen Gedankenflashes durch Mark und Bein schossen. Mir schlotterten die Oberschenkel und das Kiefer und mir wurde plötzlich unglaublich kalt. Schubweise trat die Wirkung aber so in den Vordergrund, dass sie die Kälte überdeckte.

Während der stark psychedelischen Wirkung hatte ich 2 signifikante Visionen, die ich mir festhalten muss.
Die 1. Vision betraf eine Problemlösung. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich zuvor ca. 3 Wochen lang in der Arbeit an einem EDV-Problem tüftelte, für das ich bis dato keine Lösung gefunden hatte. Um welches Problem es sich genau handelte, kann ich wegen Paranoia nicht im Detail beschreiben, aber das tut auch nichts zur Sache. Fakt ist jedenfalls, dass mir im Rausch die Lösung gekommen ist! Ohne Übertreibung! Genau so habe ich es die Woche darauf dann gemacht und es hat funktioniert! Dazu muss ich sagen, dass war die trivialste und greifbarste von allen Lösungen, dennoch habe ich 3 Wochen lang trotz gründlichem Nachdenken nicht daran gedacht. Genau deshalb predige ich immer, dass man über Probleme bekifft nachdenken soll, denn da kommen die wirklichen tiefgründigen Ideen, aus einer völlig anderen Sichtweise, die sich auch am Tag danach in nüchternem Zustand als die korrekte Lösung erweisen.

die 2. Vision war eine Art DMT- und 5-MeO-DMT Flashback.
Ich war vor dem geistigen inneren Auge plötzlich im Dom.
Der Dom sah dieses mal aus, als würden seine Wände aus einer Art Granit bestehen. Im Granit waren einzelne Gedankenbilder und Fraktale zu erkennen. Alle diese Gedankenbilder an der Wand waren entsetzliche Ängste. Alles wovor ich im Leben jemals Angst hatte, war an dieser Wand verkörpert. Das war entsetzlich. Auf emotionaler Ebene begann ich meine früheste Kindheit plötzlich aus einer völlig anderen Perspektive zu durchleben und war mir auf einmal sicher, dass ich als Kind missbraucht worden bin und deshalb verschiedene seelische Probleme habe. Dessen bin ich mir heute nicht mehr ganz sicher, vielleicht habe ich das aber auch einfach völlig abgespalten. Tief im Hinterkopf wusste ich, dass diese Form des Realititätserlebens das ich nun habe, von einer Droge herrührt, und das es im Falle eines solchen Horrortrips nur eine Sache gibt die hilft: Nicht gegen die Wirkung ankämpfen, sondern sich fallen lassen und alles aufgeben. Also tat ich das. Ich sagte zu mir selber, es ist mir egal, jetzt soll alles eintreten was eintreten will, ich sehe allem ins Auge, komm doch du verfickte Angst!! Tatsächlich begann dann in diesem Dom-artigen Gebilde sowas wie ein Tor aufzureissen, aus welchem dieses göttliche Licht aus der Einheit wehte und ich wusste, ich muss nur durch mein persönlich errichtetes Gefängnis aus Konzepten hindurchgehen und dahinter wartet das Paradies wub.gif
Bis zu diesem Durchbruch kam es aber dann nicht, denn da war die Tripstärke offenbar doch nicht hoch genug. Andererseits wäre es zu gefährlich, bei so einen Cannabinoid mit der Dosis höher zu gehen, denn wenn ich sicher ins Licht gehen will, rauche ich gleich 5-MeO-DMT. Aber der Lerneffekt war interessant und ähnlich. Das Ego ist wie eine Seifenblase in der jeder Mensch lebt und die er sich im Laufe des Lebens aufgebaut hat, dabei hängt er so an den Konzepten, dass er bei einem mittelstarken Trip zwischen den beiden grundsätzlichen Welten, nämlich der persönlichen Seifenblase, und der Einheit, sogar dann noch an ihnen festhält, wenn er schon erkannt hat, das diese sein persönliches Gefängnis sind, welches er ein Leben lang errichtet hat. Aus diesem Grund predige ich immer, dass bei vielen Psychedelika eine zu geringe Dosis kritischer ist, als eine zu hohe, weil das eine Überwindung kostet, wirklich bewusst mit vorhandenem Ego, dass die Komfortzone verlassen muss, durch die Hölle ins Licht zu gehen. Ist die Dosis so hoch, dass es das Ego wie eine Explosion kompromisslos zerfetzt, stellt sich so eine Frage gar nicht mehr.
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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Als ich gestern sehr high war, reflektierte ich nochmal etwas über meinen letzten DMT-Trip und vor allem über die Feststellung das ich die Welt erschaffen habe.
Das stellte sich tatsächlich auch auf Cannabinoiden als die Wahrheit heraus, wobei es jetzt am Tag danach schon wieder etwas schwerer zu fassen ist, aber ich weis, dass ich es im veränderten Bewusstsein wieder verstehen werde.
Dabei schossen mir einige Gedankenflashes durch den Kopf die ich mir festhielt.
Da Cannabionide vergleichsweise nahe an die Alltagswelt angeleht sind, ging es in den Gedankenflashes eher um alltägliche Dinge, die aber, so wie ich feststellte, auch im Grunde alle selber gemacht sind.

-> Alle Probleme wären weg, wenn das Ego weg wäre, dass ist auch alles nur ein Konzept
-> ich habe auch alle Probleme selber erschaffen
-> jenseits der selbstgemachten Konzepte ist die Freiheit!!!
-> wenn du dein Ego aufgibst, hast du keine Probleme mehr, dann stellen sich viele Fragen nicht mehr.

Irgendwann am Höhepunkt des Rausches sah ich vor dem geistigen inneren Auge, auf einem Hügel sowas wie eine weisse Sonne aufgehen. Dieses weisse Licht erinnerte mich an 5-MeO-DMT und schien dieses Paradies, welches sich jenseits der Konzepte befindet, deutlich zu untermalen.
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Leuchtkugel
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von Leuchtkugel »

Seit meinem letzten LSD Trip ist die Wirkung von Cannabis auf mich noch stärker geworden als ohnehin schon.
U.a. deswegen gehe ich gerade über meinen Cannabiskonsum deutlich zu reduzieren, einfach weil es zu stark geworden ist.
Sprich ich werde diese Pflanze jetzt mit genauso großem Abstand einnehmen, wie ein Psychedelika, da die Wirkung des Cannabis bei mir, fast genauso stark geworden ist.


Bei einem meiner letzten Rauschzustände, das war vor gut einer Woche.
Dort habe ich 0,15g (Pure Power Plant) in der Pfeife geraucht.
Daraufhin bin ich derart High geworden, das ich in den Bäumen 3 Dimensionale gestalten erkannt habe, auf die sich mein ganzes Bewusstsein fokusiert hat.
Das war so stark, das ich meinte gerade auf Pilzen zu sein o.ä.

Gesehen habe ich eine Masse von Leuten auf einer Tribüne, die 2 Golems gegenüber zujubelten.
Den Jubel konnte ich hören.

Danach dachte ich im Gedankenrasen des Cannabis darüber nach, ob es denn eine Pflanze gebe, die das Körpereigene DMT zum ausschütten stimuliert.
Also fragte ich die Pflanzen um das Haus herum, sie antworteten "Ja natürlich gibt es das, Zitronengras heißt diese Pflanze!, Zudem enthält sie DMT!"
Ich bedankte mich anschließend bei den Pflanze für diesen wertvollen Tipp und wunderte mich hinterher wieder darüber warum das Grass so stark ist, obwohl ich für das Rauchen eine recht niedrige Dosis wählte.

Das mit dem Zitronengras muss natürlich getestet werden.
Ich denke da an eine Kombination mit DMT Frequenzen.
Ob DMT im Zitronengras enthalten ist, muss jemand anderes prüfen, der weiß wie das geht.
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Bender
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von Bender »

Interessanter Thread :good:
Das „hineindenken“ in vergangene DMT Trips hatte ich auch schon einmal. Richtige Trips (also nicht die gängigen Gedankengänge) hatte ich allerdings extrem selten. Das waren bis jetzt nur 2 Stück (bei synthetischen Cannabinoiden), und ich bin auch nicht mehr der jüngste ;-)

Gerade der letzte war sehr heftig, da er an die Grenze der auszuhaltenden Emotionen stieß, so dass sich diese auch körperlich zeigten.
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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern hatte ich noch eine eindrucksvolle Erfahrung mit synthetischen Cannabinoiden.
Ich rauchte ca. 0.2g Bonzai. Dazu muss ich sagen, dass ich jetzt seit 2 oder 3 Wochen nicht gekifft hatte, dementsprechend war die Toleranz komplett weg.
Etwas gierig und dröhngeil inhalierte ich den Joint so schnell und so tief wie ich konnte und behielt den Rauch immer extra lange unten.
Plötzlich schlug Bonzai zu wie eine Keule. Extrem hoher Puls und psychedelisches Gedankengeschredder von Feinsten.
Ich nutzte diesen stark psychedelischen Zustand dann konstruktiv und lenkte ihn ganz bewusst in Richtung DMT und 5-MeO-DMT. Mit diesem bekifften Zustand wollte ich
nochmal ganz bewusst durchleben, was bei so einem Durchbruch Schritt für Schritt vor sich geht und vor allem wollte ich Artefakte erkennen, die beim DMT-Trip selber
infolge der Informationsflut und der Amnesie etwas verloren gehen. Ich sagte zu mir selber: "Ok, bei einem DMT Durchruch, was passiert hier Schritt für Schritt auf
mentaler und emotionaler Ebene"?

Es blähte sich von meinem Kopf ausgehend eine Art Globus aus, den ich von innen sah. Auf diesem Globus waren die Kontinente zu erkennen, aber das war nur der visuelle Teil.
Der eigentliche Sinneseindruck erfolgte auf einem zusätzlichen 6. Sinn und ist ebenfalls praktisch nicht in Worte zu fassen. Dieser Globus, der wohl den Dom repräsentieren
sollte strahlte von seiner Wand Emotionen ab, die mich zunächst an die frühe Kindeheit erinnerten, väterlich waren, dann an Dinge die wohl vor der irdischen Geburt
waren, bzw. in einem früheren Leben oder in einer Parallelwelt sich abgespielt haben müssen, besser ist das nicht in Worte zu fassen und am Ende strahlten Emotionen von
ausserhalb dieser Kugel auf mich ein, für die ich ebenfalls kein besseres Wort finde als "Das Grundsätzliche". Das beschreibt es relativ gut, aber trotzdem sagt das
einfach niemandem etwas. Wenn ich jetzt auf der Strasse zu jemandem sage, mit DMT reist man zum Grundsätzlichen und mithilfe von Cannabinoiden habe ich diesen Prozess jetzt
nochmal rekonstruiert und mit vorhandenem Ego aus einer anderen Perspektive nochmal betrachtet, dann sagt das niemandem etwas.
So wie DMT wirkt letztlich nur DMT, dass ist somit auch das Wort das die Wirkung beschreibt. Wobei Cannabinoide Flashbacks erzeugen können, mit denen man vergangene DMT-Trips
nochmal aus einem anderen Blickwinkel durchleben kann. Aber am Ende gibt es dennoch kein Wort für DMT, ausser "DMT" selber.

Dann wechselte ich gedanklich zu 5-MeO-DMT. Ich war daraufhin ein weiss strahlendes Lichtwesen in einem noch viel weisseren Raum und begann nun in den Grundzügen zu spüren,
wie brutal 5-MeO-DMT das Ego killt. Auf Cannabinoide ist das Vorstellungsvermögen so stark intensiviert, sodass man sich diesen Ego-Tod nochmal richtig in Zeitlupe mit
intensiven Emotionen vorstellen kann. Das war einfach unendlich intensiv, dass war Wahnsinn, mir fiel wieder ein, wie unendlich intensiv 5-MeO-DMT ist.
Ich sagte zu mir in Gedanken: "Wahnsinn, sowas kann doch gar niemand aushalten, so einen Ego-Tod??".
Gleichzeitig erkannte ich aber, dass nach dem Egotod die tiefste denkbare Liebe und Frieden in weißem Licht folgen. Die ultimative Einheit, dass ist der Sinn und das Ziel vom Leben!
Dabei brannte sich die ganze Zeit ein Satz von Terence Mc.Kenna in einer Endlosschleife in meinen Kopf: "DMT is everything...DMT is everything.."
Jetzt kam ein etwas paranoider Anteil dazu, wie es für Cannabinoide typisch ist.
"Was wenn ich jetzt völlig kollabiere und mich findet irgendwann jemand??"
Dabei stellte ich mir vor, wie sich mein Ego gegen diesen Tod wehrt, mein Körper aus Leibeskräften brüllt und um sich schlägt, so lange, bis plötzlich Polizei und Notarzt kommen
und ich in die Klappse eingeliefert werde. Daraufhin öffnete ich die Augen und sagte zu mir selber: "Ok, beruhig dich wieder, dass kommt nur vom Bonzai, alles ist ok".
Ich blickte auf das Handy und stellte fest, dass ich etwa 35 Minuten voll drauf war. Nun kam ich aber wieder mehr und mehr im Hier und Jetzt an und nach einer Stunde
war der Großteil der Wirkung wieder weg. Bonzai wirkt kurz, aber sehr sehr stark, enorm psychedelisch, im Grunde fast wie eine Art Lowlevel-DMT aber mit intensiven Emotionen.
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Bender
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von Bender »

Auch ich habe die letzte Zeit nach meinem heftigen Trip (anderer Thread) noch ein paar mal dieselbe Rauchmischung (Annihilation) in gleich hoher (= einige Purköpfe) Dosierung probiert. Der Trip ging jedesmal wieder in die gleiche Richtung und der pulsierende Trichter (Wurmloch wie auch immer), welcher irgendwie mit jedem Pulsschlag existentielle Entscheidungen abverlangt (ziemlich schwierig zu erklären), war jedesmal da.
So auch das letzte mal, allerdings ging ich diesesmal in diesem Trichter auf / hindurch. Ich wurde immer leichter; ich befand mich auch nicht mehr in meinem Zimmer. Die komplette Verknüpfung an dieses jetzige Leben war verschwunden. Ich wusste noch, dass es irgendwo eine Welt gab, aus welcher ich kam, diese war aber unerreichbar weit weg. Als hätte jemand den Link zu diesem Leben gelöscht.
Alles war leicht wie ein Atemzug und strahlend weiß. Ich war nicht mehr hier.

Irgendwoher kam eine Stimme aus der Unendlichkeit, ob ich denn zurück zu (Name meiner Frau) will, da ich viel zu früh sei. Daraufhin wurde ich wie durch ein Wurmloch zurück in mein Jetzt gebeamt.
Diese „Rückführung“ in diese Welt war mit das emotional schönste was ich je erlebt hatte. Ich saß heulend vor Glück und Glückseligkeit wieder auf meinem Sofa.
Dieses extrem emotionale kenne ich so nicht. Das habe ich nicht im realen Leben noch auf anderen Drogen.
Klar, nach einem Trip mit DMT überlege ich mir oft: Hammer, was war denn das!? Aber die Gefühlsexplosionen fehlen und ein DMT Trip ist einfacher zu durchleben (meiner Meinung nach)

Mittlerweile bin ich der festen Meinung, dass auch mit Cannabinoiden ein Durchbruch erreicht werden kann. Der Weg dorthin ist aber meistens nicht schön ;-)

Cannabinoide haben mehr Potential als man ihnen zugesteht :good:

Edit: Kann es sein dass manche Menschen empfänglicher für Trips sind als andere? Gerade bei Cannabinoiden sind richtige Trips doch eher die Ausnahme?
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hand
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von hand »

Das könnte auch mit den Vorerfahrungen mit anderen Substanzen zusammenhängen. Wenn man erst einmal weiß, was möglich ist, ist es leichter, durch andere Techniken darauf zurückzugreifen.
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kleinerkiffer84
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Re: Sammelthread: Visionäre Erfahrungen durch Cannabinoide

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern hatte ich noch eine interessante Erfahrung mit synthetischen Cannabinoiden.
Ich muss anmerken ich hatte zuvor 2 Bier getrunken, weil ich mit Freunden im Kino war. Als ich dann um 00:30 nach Hause kam, wollte ich noch einen kurzen psychedelischen Ausflug
unternehmen und an solchen Tagen verwende ich immer Cannabinoide, denn die sind auch auf vollem Magen konsumierbar (ich hatte dort gegessen auch was) und auch mit etwas Alkohol problemlos kombinierbar.
Durch die 2 Bier war ich etwas enthemmt-dröhngeiler als sonst und ich wog mir 0.25g Bonzai ab, was schon eine heftige Dosis ist.
Ich rauchte zuvor als "Unterlage" 2 CBD-Joints, um die Erfahrung geschmeidiger zu machen und anschließend begab ich mich zu einem nächtlichen Naturspaziergang im Mondlicht bei dem ich an einem Kraftort die 0.25g Bonzai zügig rauchte.
Die Wirkung setzte ein wie eine Keule, mir wurde kalt und ausserdem wurde ich ziemlich paranoid. In grosser Ferne sah ich aus einer anderen Ortschaft einen Autoscheinwerfer
und ich war der Meinung, dass sind die Bullen, die in meine Richtung leuchten und mich verfolgen. Ich befürchtete, dass auf der Waldlichtung in der ich stand, Wärmebildkameras
installiert sind, nur wegen mir und das Leute im Gebüsch über mich flüstern. Ich wankte herum konnte nur mit Mühe stehen und erfassen wo ich überhaupt gerade bin, während die Gedankenflashes mich durchdonnerten.

Aber letztlich riss ich das Steuer rum und machte mir selber klar, ok, dass ist nur vom Bonzai, gar nichts ist, vergiss das jetzt und nutze das
veränderte Bewusstsein für sinnvolle Gedankenkonstrukte. Ich entschied mich dann wieder dazu, den Trip dazu zu nutzen um DMT und 5-MeO-DMT besser zu verstehen. Ich wollte aus der
Perspektive der Cannabinoide in die DMT-Sphäre blicken und den Wald vor Bäumen in dieser Sphäre noch besser erkennen, besser beschreiben einfach nochmal aus einer anderen Sichtweise
in diese absolut phantastische Tryptaminwirkung hineinblicken und vielleicht Dinge darin zu erkennen, die durch die Heftigkeit und Kürze eines normalen Durchbruchs übersehen werden.
Ich schloss die Augen und erinnerte mich ganz bewusst daran wie ich schon oft DMT und 5-MeO-DMT geraucht habe, das Gefühl der ersten Sekunden, wenn der Donnerschlag losgeht.
Aufgrund der stark vorstellungserweiternden Wirkung von Cannabinoiden ist es möglich sich in vergangene Ereignisse praktisch 1:1 hinein zu versetzen und so ein Flashback zu erleben.
Plötzlich war dieser absolut alles durchschiessende und hallende Summton präsent: ppppppiiiiiiiiiiääääääääääääääpppppppppppp

Parallel dazu schossen mir Gedankenflashes durch den Kopf, die ich mir am Handy notierte:
->jeder ist Gott, wir erschaffen das alles!
->jedes Bewusstsein hat Einfluss auf die Gesamtheit des Seins
->aus dem kollektiven Bewusstsein entspringt alles
->ich drehe die Kugel des Seins (das Universum) im Hyperraum und alles ist durchschossen von diesem Summton
->diese Kugel habe ich erschaffen und ich durchlebe es hochintensiv und in DMT-Style wie ich Schöpfer bin!!
->ich bin unendlich erstaunt, undendlich intensives Erstaunen, das sprengt jegliche Vorstellungskraft!

Durch die stark erweiterte Vorstellungskraft der Cannabinoide waren diese Gedankenflashes richtig körperlich spürbar, synästhetisch, plastisch und mir wurde klar, wie absolut
intensiv DMT und 5-MeO-DMT sind. Bei einem Durchbruch auf den beiden Substanzen geht alles sehr schnell, sodass immer eine gewisse Amnesie zurückbleibt, weil man diese Flut an einströmenden
Gedankenflashes nicht vollständig aufnehmen kann, besonders deshalb nicht, weil beim Durchbruch das Ego fehlt, welches im Alltag für die Aufnahme und Validierung der Sinneseindrücke zuständig ist.
Bei Cannabinoiden ist das Ego vollständig erhalten, gleichzeitig kann in diesem Bewusstseinszustand extrem detailliert auf Gedankenbildern und den dazugehörenden Emotionen vergangener Ereignisse
zugegriffen werden. Mir fielen Dinge ein, die mir auf Durchbrüchen bei DMT und 5-MeO-DMT eingefallen sind, die ich aber wieder vergessen hatte, nachdem der Trip verblasst war. Jetzt auf Cannabinoide
konnte ich mich in diese Bewusstseinssequenzen richtig festfahren, sie synästhetisch-plastisch fühlen, in Zeitraffer durchleben. Ich durchlebte in Zeitfraffer dieses Umkippen des Bewusstseins,
von der Ego Pespektive aus der man das Universum als etwas von aussen stammendes ansieht, zu jener Perspektive in der ich mich selber als Schöpfer erkannte. Dabei lag ich vor meinem geistigen
inneren Auge am Boden, im Gesichtsausdruck unendliches Erstaunen, mein Körper war eine Aura aus weisser 5-MeO-Energie und ich hielt das Universum in den Händen welches über mir rotierte
und durch die Rotation diesen absolut alles durchdringenden Piepton von sich gab. Einige Gedankenflashes später schoss mir dann ein weiteres Bild in das geistige innere Auge, bei dem
das Kollektivbewusstsein, also der Geist aller Menschen zusammen, das Universum erschafft. Das, so wurde mir klar, ist wohl die Kernbotschaft die DMT und 5-MeO-DMT haben.
Es war hochinteressant, genau diese Erkenntnis nochmal mit einer anderen Substanz aus einem anderen Blickwinkel und mit vorhandenem Ego revue passieren zu lassen und zu durchleben.
Ich konnte durch die stark vorstellungserweiternde Wirkung der Cannabinoide diese Emotionen nachfühlen, die man beim Durchbruch hat und die so extrem intensiv sind, dass der Verstand
wegschaltet, sodass sie danach nur als vage Erinnerung zurückbleiben. Mir wurde klar, DMT ist millionenfach intensiver als alles im Alltag und 5-MeO-DMT ist tatsächlich unendlich intensiv.
Wahnsinn, so intensiv ist 5-MeO-DMT sagte ich zu mir selber. Wie krass ist das bitte!! Und niemand weis irgendwas davon!!
Nach etwa 45 Minuten flachte der absolute Peak wieder etwas ab und ich fühlte mich nur noch normal bekifft. Dann ging ich nach Hause und machte mich daran noch 2 Grafiken anzufertigen
um die Erfahrung zu konservieren.
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