Psychedelisches Nodden und unkomplizierte Existenz - eine interessante Reise mit 5-MeO-MiPT

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kleinerkiffer84
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Psychedelisches Nodden und unkomplizierte Existenz - eine interessante Reise mit 5-MeO-MiPT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern experimentierte ich spontan noch mit 5-MeO-MiPT :good:
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Ich komme gerade von einer weiteren interessanten Reise mit 5-MeO-MiPT (Moxy) zurück und muss nun die Eindrücke festhalten solange sie noch frisch sind.
Dieses mal wählte ich wieder den nasalen Konsum, da dieser doch deutlich sparsamer als der inhalative Konsum ist. Ich wog mir 5mg Moxy ab und legte mir eine Line.
Nachdem ich diese gezogen hatte, ging ich quasi wie von selber zum Laptop, setzte mich hin und machte Psytrance an. Sofort ging dieser Hang zu elektronischer und vor allem psychedelischer Musik
los, der für manche Psychedelika so typisch ist. Psytrance klang von Minute zu Minute besser, synästhetischer und ich konnte verstehen, warum der Interpret das Lied genau so gemacht hatte und nicht anders.
Nebenbei las ich noch etwas in den Foren merkte aber schon nach ein paar Minuten, dass lesen immer schwieriger wird und gleichzeitig die Farben und Kontraste am Monitor immer kräftiger und neonartiger.
Die Wirkung baute sich innerhalb von 15 Minuten sehr deutlich auf. Sofort setzte auch dieses ganz typische Moxy-Körpergefühl ein, dass einerseits ein typischer Tryptaminbodyload ist und
andererseits aber noch eine ganz spezielle eigene Komponente dabei hat, die schwer in Worte zu fassen ist und den Moxy-Bodyload etwas fordernd und anstrengend macht.
Man weis nie, ob man auseinandergezogen oder zusammengedrückt wird, wie man sitzen soll, dass ist ein ganz spezielles Tryptaminfeeling.

Ich schloss die Augen, lies mich zu Psytrance treiben und die Musik begann farbenfrohe CEVs zu fördern, bzw. die CEVs bewegten sich mit der Musik mit.
Es waren hauptsächlich so bunte schlierenartige flimmernde Muster, die an einen Ölfilm auf Wasser erinnerten. Neben diesen regenbogenartigen Visuals traten auch CEVs auf,
die eine Textur wir Marmor hatten und zäh vor sich hin morphten. Dabei war das kein normales Marmor, es war war ein Marmor welches in äusserst eigenartige Lichteffekte getaucht war,
es war ausserdem nicht nur grau-schwarz sondern auch abwechselnd dazu immer braunrot-schwarz. Vermischt mit diesen CEVs begannen sich nun auch meine Gedanken deutlich zu verändern,
sie wurden introspektiver. Für einen Moment hatte ich das Gefühl, ich kann in einem Ozean untertauchen und in mein tiefes Unterbewusstsein reisen oder auch ich kann durch einen Tunnel
in meine eigenen Tiefen fliegen, aber eher auf eine subtile und unkomplizierte Weise. Moxy ist zu jedem Zeitpunkt sehr unkompliziert.

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Die Visuals morphen dahin, die elektronische Musik klingt unglaublich angenehm und mein Denken ist in einer pilzähnlichen Weise beflügelt und sehr introspektiv. Nun beginnt sich allmählich,
ohne das es mir direkt spürbar unmittelbar auffällt, mein Ich mehr und mehr zu entgrenzen. Die Abgrenzungen werden schwammiger und undefinierter, parallel dazu setzt in meiner Herzgegend
ein absolut angenehmes empathisches Gefühl ein, welches mich an GBL erinnert. Dieses empathische Gefühl, in Verbindung mit dem Moxy-Bodyload ist eine bizarre Mischung die wunderbar wärmend
und anstrengend gleichzeitig ist. Ich saß die ganze Zeit zusammengelümmelt am Stuhl vor dem Laptop und überlegte ob ich vielleicht in den Schlafraum rüber gehen sollte. Aber ich wollte gar nicht
aufstehen und die Gedankenflashes unterbrechen, also blieb ich weiterhin erstarrt sitzen und gab mich der Wirkung hin. Mein Ich begann sich mehr und mehr zu entgrenzen und wurde Teil
von einem Ozean aus warmer Empathie und süßen, rosa-violetten Moxy Optiken, die wie Wolken aus Zuckerwatte durch den Ozean schwebten.

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In meinem Inneren, begann sich nun ein psychedelisches Gebilde zu formieren, dass aus einer Art zähem teigartigen Material bestand und sich rasch ausdehnte.
Es schoss in die Länge und wurde immer breiter. Dabei fühlte es sich an, als würde dieses Gebilde alt eingefressene Denkmuster aufbrechen und sie wie Glas zerspringen lassen.
Parallel dazu strömte eine wunderbare GBL-ähnliche Empathie durch das gesamte Chakrensystem welche in Kombination mit dem Moxy-Bodyload ein sehr bizarres aber angenehmes Gefühl
der Befreiung ergab.

Zwischendurch öffnete ich kurz die Augen und sah mich im Raum um, der nur durch das Licht welches vom Bildschirm ausging, noch etwas erhellt war.
Links von mir steht eine Glasvitrine und als ich in diese Vitrine blickte und mein Gesicht sich darin spiegelte, fing dieses zum morphen und sich entfremden an.
Es nahm übermäßig markante und eckige Gesichtszüge an, ähnlich wie manche Wesen bei Star Trek, sehr fratzenartig, fast dämonisch.
Teilweise erkannte ich in meinem Gesicht andere Menschen, oder auch andere Aspekte meiner Selbst, bzw. Ausprägungen und Personen die ich ebenfalls sein könnte.
Jedesmal wenn ich mein Gesicht in dieser Vitrine spiegelte war ich jemand anderer oder eine andere Ausprägung meiner Selbst. Dabei wurde mir zunehmend klar, wie schwammig und
kontingent der Terminus "Ich" ist, den wir im Alltag mit so einer Selbstverständlichkeit gebrauchen und ihn für unveränderbar ansehen. Ich bin der kk84 im Alltag, den ich kenne,
dabei könnte ich unzählige weitere Aspekte ebenfalls verkörpern, ich könnte alles sein, nur aus einem bestimmten Grund, der mir zu dem Zeitpunkt aber nicht greifbar war,
bin ich in der normalen Realität der, der ich bin und hätte ich nie Psychedelika genommen, könnte ich nicht über den Tellerrand hinausblicken und erkennen, dass mein Ich nur eine
mögliche Ausprägung unter vielen weiteren möglichen Manifestationen ist.

Ich wollte diesen veränderten Bewusstseinszustand nun gezielt dazu nutzen um über verschiedene Probleme nachzudenken. Dabei fiel mir auf, dass in dem Aggregatzustand in welchem sich mein Ich
gerade befindet, weder das Konzept vom zuvor vermeintlichen Problem noch existiert, noch das Problem ansich. Es war ein noddingartiger Zustand ähnlich wie auf Opiaten, aber eben ein psychedlisches Nodden,
bei welchem aber auch alle Probleme von mir weg waren. Ich konnte zwar noch Gedankenbilder formen von Dingen, die in der Alltagswelt ein sogenanntes Problem sind, aber ich konnte keinen emotionalen Bezug zu
ihnen herstellen. Mein Standpunkt, meine Perspektive auf die sogenannte Realität war nun eine ganz andere und auch mein Ich war mehr und mehr entgrenzt.
Aha, dass ist also ein Problem?? sagte ich zu mir selber. Ich verstand das Wort "Problem" und dessen Konzept nicht mehr richtig.

Irgendwann trat ich dann kurz aus diesem Ozean heraus und vor meinem geistigen Inneren Auge wurde ich bei mir in der Stadt zu einer Art Marmor-Statue die mit diesem typischen
Zuckerguss, den man von Moxy kennt, überzogen war. Dabei wurde mir klar, dass ich als diese Statue nun einen völlig anderen Standpunkt meiner Selbst in meiner Alltagsrealität darstelle,
den Leuten die vorbeilaufen aber das gar nicht auffällt. Nun war der Moxy-Bodyload am Peak angekommen, denn so wie auch mein Astralkörper am Trip zu einer versteinerten Statue wurde,
saß auch mein irdischer Körper in der Realität regungslos und versteinert durch das bizarre Körpergefühl, in einer gekrümmten Haltung auf seinem Platz, wie eine Statue.
Die Statue verblasste wieder und ich wurde wieder Teil dieses Ozeans aus süßen psychedelischen neonfarbenen Zuckerwattegebilden.
Der Ozean war erfüllt von MDMA-artiger Selbstliebe und knallbunten Moxy-Optiken. Zu diesem Zeitpunkt war diese Candyflip Wirkung, also die Kombination aus MDMA-Empathie und psychedelischer Wirkung deutlich ausgeprägt,
wobei sich aber diese Candyflip Wirkung von Moxy anders anfühlt als bei 2C-B. Die Wirkung von 2C-B finde ich etwas tiefgehender, liebevoller und heilsamer, während Moxy eher ein "Nodding Psychedelikum"
mit einem "ruppigen" Beigeschmack ist.

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Nun folgte die Hauptvision vom Trip.
Plötzlich war ich nicht mehr Teil von diesem Ozean sondern nun war ich das Zentrum eines kugelartigen Gebildes, welches mich irgendwie an Erkenntnisse von DMT erinnerte aber noch wieder seinen
eigenen Charakter hatte. Mein Chakrensystem war plötzlich durchströmt von einerseits dieser GBL- oder auch MDMA-artigen Empathie und gleichzeitig auch von der 5-MeO-Energie die plötzlich aktiv wurde.
An dieser Stelle muss ich noch anmerken, dass sich die 5-MeO Energie von Moxy auf einer synästhetischen Ebene etwas anders anfühlt als man sie von anderen Tryptaminen kennt. Bei 5-MeO-DMT und
5-MeO-MALT ist die Energie ein reine weisse strahlende Energie. So zeigt sie sich zwar bei Moxy in den Grundzügen auch, was hier jedoch anders ist, ist die synästhetische Kopplung an die typischen
Moxy Visuals. Dh. die Energie ist visuell zwar schon weiß, "schmeckt" aber wie es für Moxy typisch ist, süß, lila, rosa und ausserdem warm-empathisch. Moxy erzeugt deutliche Synästhesien,
aber auf eine ganz spezielle Weise, die immer etwas mit diesem süßen Moxy Zuckerguss zu tun haben. Das ist schwer vollständig in Worte zu fassen, aber wer Synästhesien kennt, kann nachvollziehen was ich meine.
Die Energie strömte aus mir heraus, mündete aber auch wieder in mir, in der gleichen Weise wie es auch Magnetfeldlinien an den Nord- und Südpolen tun. Dabei erkannte ich, dass nicht nur die Energie
aus dem Chakrensystem in dieser Kugel magnetfeldartig zirkuliert sondern auch alles, was ich als Realität kenne. Die Realität kommt aus mir heraus, manifestiert sich in dieser Kugel und mündet dann wieder in mir.
Alles ist Energie, alles ist in gewisser Weise auch Eins, vor allem aber, ist alles, aber wirklich alles, in dieser Simulation namens "Leben" von mir selber erschaffen. Das deckte sich mit einer
Erkenntnis die ich schon durch DMT mehrfach hatte und spiegelte sich auch hier, wenn auch in einer etwas anderen Darstellungsform wieder. Auch wurde mir zu diesem Zeitpunkt wieder klar,
dass einem eigentlich alle Psychedelika zur gleichen Quintessenz der Erfahrung heranführen, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen und aus etwas anderen Blickwinkeln.
Ich war das Zentrum dieser kugelartigen Sphäre,
aus mir kam alles, sowohl energetische als auch manifeste Dinge, eben die gesamte Realität und in mir mündete auch alles wieder. Die Wand dieser Sphäre hatte die ganz typischen Moxy Farben, rosa-violett.
Zwischen meinem veränderten, höheren Ich im Zentrum und der Wand der Sphäre, zogen Gedankenfetzen aus meinem Leben vorbei, hauptsächlich solche aus der frühen Kindheit. Dabei versuchte ich
in ihnen die Wurzel verschiedener Probleme zu erkennen, doch ich fand nichts, weil diese Probleme gar nicht dort liegen, sondern auch nur von mir zusammengesponnen sind, nur in meinem Kopf existieren
und nur von mir selber erschaffen wurden. Alles wurde durch mich selber erschaffen und im Laufe des Lebens wurden Aspekte aus denen mein Ego aufgebaut ist, ähnlich wie man es von Salvia kennt,
in einer Weise aufeinander gestapelt, wie die Seiten von einem Buch. Moxy stülpte diese Sicht auf die Realität nun völlig um, sodass ich selber plötzlich nicht mehr der quasi leidtragende, der Mitläufer
in dieser Simulation bin, sondern ich selber stand nun im Zentrum des Geschehens, was mir allerdings auch offenbarte, dass ich all das erschaffen habe. Ich bin der Regisseur von dem was ich als "Realität" kenne.
Das ist so trivial und vertraut und doch so fremd, weil das eine Sichtweise ist, die im Alltag absolut nicht zugänglich ist. Im Alltag habe ich den Eindruck, ich bin nur eine einzelne Entität unter vielen,
doch in diesem Zustand wurde mir klar, es gibt nur eine Entität, nämlich mich und ich habe diese Simulation names "Leben" kreiert! Ich bin mittendrin, statt nur dabei!
Was mir aber nun im nücherternen Zustand wieder nicht ganz plausibel und greifabar erscheint, ist die Frage, wer denn dann die anderen Menschen bzw. Entitäten sind, die von sich selber unter Einfluss von
Moxy oder DMT unter Umständen auch reklamieren, dass sie selber der Mittelpunkt und der Erschaffer der Realität sind. Wer hat dann recht? Oder erschafft tatsächlich jeder seine Simulation, sein Universum
und diese Universen überschneiden sich im Hyperraum wie Mengen in der Mengenlehre, was der Grund ist, warum man sich erstens überhaupt gegenseitig wahrnehmen kann und zweitens die hartnäckige Illusion entsteht, es gäbe ein äusseres
Gebilde, welches wir Universum nennen, Theorien darüber aufstellen woher es stammt, angefangen von Gott bis zum Urknall und nie erkennen, dass wir selber dieses Multiversum erschaffen, dass wir selber
Gott sind und Bewusstsein etwas erschafft, was wir als Raum, Zeit, Materie und Energie kennen? Das klingt jetzt sehr weit hergeholt und ist auch nur äusserst ungenügend in menschliche Worte zu fassen,
aber wer welber die Ich-Entgrenzungen und völligen Perspektivenwechsel durch Tryptamine kennt, wird noch eher nachvollziehen können was ich damit meine.
Allgemein offenabarte mir dieser Teil des Trips, dass die Existenz sehr viel trivialer ist, als ich im Alltag denke und das ich oft vor Grübeleinen vergessen habe, wie man überhaupt lebt.
Wenn ich selber das alles erschaffen habe, dann habe ich ausserdem auch die Möglichkeit das zu verändern und nicht vermeintliche Dinge als unabdingbar zu akzeptieren, die in Wirklichkeit von mir selber erschaffen wurden.
Dieses CD-Cover verdeutlicht das obige Szenario relativ gut. Im Zentrum bin ich selber, aus dem die 5-MeO-Energie sprudelt, die Empathie erblüht und aus dem auch die Realität stammt.
Auch der Titel "Psychedelic Awakening" ist äusserst treffend.

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Dann verblasste die Sphäre allmählich und der absolute Peak war vorbei.
Der Begriff "Ich" begann wieder statischer und greifbarer zu werden. Zuvor war mein Ich entgrenzt und fluktuierend, fusioniert mit dem Ozean, nun war ich mir selber wieder über mein Ich bewusst.
Mein Ich hatte wieder die feste und - scheinbar - statische Form den es vor der Reise hatte. Es befand sich wieder in dem Aggregatzustand, den ich als "normal" kenne, wohlwissend, dass es eine
hartnäckige Illusion ist, diesen als unabdingbar anzusehen. Anzumerken ist an dieser Stelle auch noch, das Ich-Entgrenzungen unter Moxy sehr sanft von statten gehen. Es killt das Ego nicht brutal,
wie andere Psychedelika das tun können, sondern es lässt einem unter Verwendung von Empathie quasi wie unter Narkose zerfliessen, was sehr angenehm ist.
Nun dominierte wieder der völlig unkomplizierte Effekt von Moxy, der nun zunehmend MDMA-ähnlicher wurde, gepaart mit dem
Moxy Körpergefühl und süßen zuckerartigen CEVs. Ich saß noch etwa eine Stunde da, genoss die CEVs, die elektronische Musik und dachte über das Erlebte nach, ehe die Wirkung verblasste und ich
mich daran machte, diese Zeilen zu verfassen.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine milde Tryptaminerfahrung gepaart mit Empathie war und durchströmt wird das Ganze von der 5-MeO-Energie.
Übergossen wird die Erfahrung stets mit dieser ganz typischen synästhetischen Optik die Moxy hat und treffend als "Zuckerguss" beschrieben wird.

Abschliessend füge ich noch die Gedankenflashes an, die ich mir während der Erfahrung notiert hatte:

22:45 Einnahme, 5mg nasal
23:00 Anfluten

ein Körpergefühl bei dem man nie weis, ob es einem auseinanderzieht oder zusammendrückt
man kann eher spielerisch und empathisch in die eigenen seelischen Abgründe vordringen, "to the root of the problem", aber eher nur angedeutet, wenn man sich darauf einlässt, sehr unkompliziert
Gesicht im Glasregal sieht entfremdet aus, fratzenartig
ein Genuss Psytrance zu hören
ölfarbenartige, zuckersüsse Schlieren in den CEVs
psychedelisches nodden
ich erstarre zu einer psychedelischen steinernen Statue überzogen mit diesem regenbogenfarbenen Moxy-Zuckerguss und Marmor-Optiken
GBL artiges Gefühl in der Herzgegend
diffuse lichtartige Wolken aus rosa und violetter Zuckerwatte ziehen in den CEVs vorbei
aus meinem Herzchakra heraus formt sich ein psychedelisches teigartiges Objekt, dass alle Probleme und Blockaden in mir aufbricht und mich mit einem Gefühl durchströmt,
welches mich etwas an die 5-MeO-Energie erinnert, aber auch an MDMA und GBL
Selbstliebe! und durch die Selbstliebe existieren plötzlich die Probleme nicht mehr, auf die ich eigentlich am Trip nachdenken wollte, der Alltag ist eine selbstgemachte irrelevante Blockade,
doch wie schaffe ich es, mich nach dem Trip genau daran wieder zu erinnern und zu reproduzieren?
Ich bin eine Statue aus Moxy-Optiken in der Stadt, an der Leute vorbeilaufen ohne sie zu beachten (was das wieder bedeutet für den Alltag?)
weder ich selber bin wichtig, noch alles was ich als Problem identifiziere, erst recht nicht bin ich zentraler Denkinhalt im Denken anderer Leute
alles wird mehr und mehr auch in gewisser Weise Eins, das Ich wird schwammig, undefiniert, kontingent und begibt sich in einen Ozean aus Moxy-Optiken und GBL-Empathie der eigentlich immer da ist/da wäre!!
absolut angenehm, das Gesichtsfeld wird immer rosa-violetter, diffuser
Der Raum ist subtil erstrahlt von der weissen 5-MeO-Energie die aus meinem Inneren strömt
Mein Ich zerfliesst mit der elektronischen Musik in einen rosa-violetten Ozean aus Empathie
Ich fliege in Gedanken durch kindliche Szenen, suche nach der Wurzel von Problemen, finde sie aber nicht, weil sie nie existiert haben, ausser in meinem Kopf
sehr erhabenes Gefühl, dass nicht näher in Worte zu fassen ist. Mein festes Ich existiert nicht mehr und meine Gedankenwelt ist das Innere einer Kugel, anders als der DMT-Dom aber irgendwo doch ähnlich,
gepaart mit MDMA artiger Selbstliebe.
rekursive Existenz, ähnliche Erkenntnis wie bei DMT, Aspekte des Egos, liegen wie bei Salvia wie Flächen übereinander
Selbstliebe und Ich-Entgrenzung löscht gerade jedes vermeintliche Problem
Moxy zeigt dem Reisenden die völlige Unkompliziertheit des Seins!!
Du hast vergessen wie man lebt!!

00:00
Die Kugel die meine gesamte Existenz, mein Leben im Inneren darstellt, ist Hauptvision des Trips
Diese Kugel die meine Realität darstellt, habe nur ich selber erschaffen. Ähnliche Erkenntnis wie bei DMT nur sehr viel subtiler und anders
Ich habe diese Simulation names Realität selber erschaffen, wobei mir der Gedankensprung nach dem Warum und dem Sinn des Lebens jedoch nicht greifbar ist
alles entspringt aus mir, und mündet auch wieder in mir
diese Kugel ist meine gesamte erschaffene Realität, mein Leben
Jedesmal wenn ich mich in dem Glasregal neben mir spiegle, bin ich eine andere Person, das Selbst ist völlig kontingent
Das eigene Gesicht auf Moxy betrachten offenbart die Subjektivität des Selbst, ich könnte jeder andere genau so gut sein.

00:15
die psychedelische Wirkung wird nun wieder spielerischer. Vor dem geistigen Inneren Auge ist der ganze Raum überzogen mit zuckerartigen, süßen Kristallen
zäh vor sich hin morphende Moxy-Optiken aus psychedelischem Marmor und Zuckerwatte
es ist ein Traum Schranz zu hören. Die Musik pusht die bunten CEVs.
Das Ich wird jetzt allmählich wieder greifbarer, das Gefühl von "Selbst" manifestiert sich aus dem Ozean heraus, das Ich kehrt zunehmend in den Aggregatzustand zurück, den es vor der Reise hatte

00:20
Der Peak ist vorbei, jetzt wird die Wirkung zunehmend MDMA-ähnlich gepaart mit süßfarbenen Moxy-CEVs, elektronische Musik ein Traum!

01:30 Die Wirkung ist bis auf subtile Nachwirkungen nun vorbei
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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