Arkan hat geschrieben:Die Geschichten von Castaneda sind Fiktion.
Arkan
Das ist richtig. Castaneda hat alles am Schreibtisch zusammengefrickelt.
Kontroversen um Castanedas Werk
Die ersten Bücher Castanedas wurden als wissenschaftliche Feldstudien über mittelamerikanischen Schamanismus betrachtet, jedoch kam es nach einer kritischen Time-Ausgabe (1973) und Richard De Milles Veröffentlichungen zu einem akademischen Skandal. De Milles deckte die Nichtexistenz von Don Juan Matus auf und bewies, dass Castanedas angebliche ethnologische Feldforschung in der Universitätsbibliothek stattfand, wo er die dort reichlich vorhandene okkulte Literatur auswertete, um seine „wissenschaftliche Feldforschung“ damit auszugestalten.
Heute hat Castaneda keinen Rückhalt mehr im Fach Ethnologie. Der Peyote-Forscher Weston La Barre sprach allerdings schon nach dem ersten Buch von einem reinen ego-trip, aber auch freundlicher gesinnte Fachleute wie der Ethnohistoriker und Yaqui-Forscher Edward H. Spicer, der bekannte britische Anthropologe Edmund Leach und der Ethnobiologe und Erforscher halluzinogener Pilze R. Gordon Wasson sowie Schriftsteller wie Donald Barthelme bemerkten, dass Castanedas Bücher Belletristik seien – kaum solide Kulturanthropologie.
Quelle: Wikipedia