J. Poisson war (gemäß Schultes) der erste der 1965 berichtete, dass die Blätter von B. rusbyana N,N-DMT in signifikanten Mengen enthalten, bzw. es aus den Blättern isolierte.Diese ganze Nomenklatur ist so dermaßen verwirrend, vor allem aufgrund dieser Revision der Einteilung von Banisteriopsis/Diplopterys-Species.
Longialata könnte also ein Synonym für B. Rusbyana sein.
Und hier ist nicht geklärt, ob B. Rusbyana nicht das gleiche ist wie D. cabrerana.
Ich glaube, die Hauptfrage ist, welche Chaliponga wir überhaupt suchen. Von den angeblich als "Chaliponga" bezeichneten Pflanzen soll ja nur D. carerana chemisch analysiert sein bis jetzt.
Auf jeden Fall blicke ich nicht mehr durch.
Es folgten weitere phytochemische Analysen, allerdings scheinen diese aus den 60ern zu sein.
Es scheint mir schwierig zu sagen, welche Pflanze eigentlich analysiert wurde.
Ob es nun D. cabrerana war oder doch B. rusbyana?
Soweit ich sehen konnte, gibt es keine neueren phytochemischen Analysen zu B. rusbyana nach 1979.
Und unter dem Begriff Diplopterys longialata schon gar nicht.
Teilweise scheint noch immer die Bezeichnung Diplopterys cabrerana synonym mit Banisteriopsis rusbyana verwendet zu werden (siehe Wolff 2020, "Research about DMT and Ayahuasca")
Teilweise in anderen Arbeiten aber auch die neuere Fachbezeichnung "Diplopterys longialata" (siehe Baud 2019, "Réappropriations mutuelles...").