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von HB-A » 3. Apr 2021, 09:11
Zum Pilzbeet für `Verbündete`
Unbedingt mit Körnerbrut beginnen (Herstellung sollte bekannt sein).
Den Körnern kann schon etwas feines Buchengranulat hinzugefügt werden, kein Sägemehl, keine Pellets (verklumpt).
Nachdem die Gläser oder Schalen durchwachsen sind, auf Pilzbeutel umschwenken. Von Körnern weg (Mäusefutter) hin zu Holzschnipsel.
Beutel mit 1-2l Schnipsel oder Granulat aus Buche oder Weichholz füllen und sterilisieren.
Ein Glas in 1 Beutel und weiter durchwachsen lassen.
(Kontis passieren ... Entweder Beutel ungeöffnet in den Müll oder im Stadtpark unter einen Busch.)
Ist der Beutel 20% durchwachsen, dann leicht durchwalken.
Den fertigen Beutel wiederum in 4-6 neue (sterile) Beutel umfüllen und durchwachsen lassen.
Im Schatten ein Loch ca. 50x50x15cm ausheben. Holzschnipsel gut einweichen; Kalk/Gips hinzufügen, optional Tryptamin und Brassinosteroide (Pechnelke).
Das Loch mit einer Lage Holz füllen, dann einen Beutel Substrat; und wiederum Holz und Substrat, etc..
Das Ganze mit einer dünnen Schicht Erde bedecken, besser noch mit Moos zur Feutigkeitsregulierung.
In den ersten Wochen auf Feutigkeit achten.
Ein Pilzbeet kann, außer in Frostzeiten, ganzjährig angelegt werden. Allerdings ist eine Fruchtung bisweilen erst im 2. Jahr möglich.
Beste Zeit wäre im Frühjahr.
In _jedem_ Winter die Pflanzstelle mit frichen Schnipsel bedecken; dient dem Winterschutz und ist frisches Futter fürs Frühjhr.
Und im Spätherbst dann ein wirkliches Erntedankfest feiern..., also sich beim Verbündeten bedanken!
Bist Du Dir bewußt,
daß es möglicherweise keine objektive Wahrheit gibt ?