Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

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kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Das Mycel übertrage ich immer in Form von Flümi in die Gläser.
Also mit einer Spritze steril aus einem Flümi Glas entnehmen und damit das andere Glas mit dem festen Substrat beimpfen.

Genau, dass ist das ultimative Ziel.
Möglichst alle Arten in der Natur heimisch machen und zum Fruchten bringen :good:
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Nilo1983
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von Nilo1983 »

Ich habe erst Flüssigmycel nur auf Buchholz Räucherspänne übertragen. Das hat sehr lange gedauert bis das Mycel anfing zu wachsen. Manchmal passierte auch nicht oder oder eine Kontamination war schneller.

Derzeit nehme ich meist Pilzzuchtbeutel mit Microfilter. Diese fülle ich mit in Wasser eingeweichten groben Buchenholz Räucherspännen. Ganz oben kommt noch eine Schicht von 1-2cm über Nacht eingeweichter Roggen und der Beutel wird zugeschweißt.
Das Ganze sterilisiere ich 1 1/2 bis 3 Stunden bei 15psi. Dann beimpfe ich die Roggenschicht über den Filter in der Tüte mit Flüssigmycel. Das entstandene Loch verschließe ich mit einem Tropfen Silikon. Wenn der Roggen einigermaßen mit Mycel überzogen ist knete ich einmal vorsichtig durch und schüttele etwas, damit die Roggenkörner weiter nach unten in die Holzspäne wandern.
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HB-A
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von HB-A »

Nilo1983 hat geschrieben: 4. Feb 2025, 14:36 Ich habe erst Flüssigmycel nur auf Buchholz Räucherspänne übertragen. Das hat sehr lange gedauert bis das Mycel anfing zu wachsen.
Hi Nilo,

diese Räucherspäne und das Vogeleinstreu aus Buchenholz
sehen optisch sehr ähnlich aus. Und ja, wird sehr langsam besiedelt.

Ich habe den Verdacht, sie sind halt nicht ganz "naturbelassen", sondern
wurden irgendwie behandelt. (Gesundheitsaspekte für den Papagei ?)

Empfehlung: versuche mal einen Landschaftsgärtner oder Forstbetrieb
in Deiner Gegend zu finden, der geschreddertes Mischholz hat.
(Achtung: _kein_ Nadelholz !)
.
Diese fülle ich mit in Wasser eingeweichten groben Buchenholz Räucherspännen. Ganz oben kommt noch eine Schicht von 1-2cm über Nacht eingeweichter Roggen und der Beutel wird zugeschweißt.
Du wirst erstaunt sein, wie schnell (nach Ausbringung) da draußen
die Körnerbrut verschwunden sein wird ! Die wird sofort geklaut/verspeist.
Lass sie einfach weg; das Flümy keimt auch so auf Holz.
;-)
Bist Du Dir bewußt,
daß es möglicherweise keine objektive Wahrheit gibt ?
Nilo1983
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von Nilo1983 »

Danke für den Tipp. Über Kleinanzeigen habe ich schon was gefunden. Allerdings verkaufen die meisten erst ab einen Kubikmeter oder sogar mehr. Ist aber wesentlich günstiger als diese Räucherspäne.

Eine andere Idee schwirrt mir ich gerade noch durch den Kopf. Mein Nachbar legt seinen ganzen Vorgarten jedes Jahr mit Holzhackschnitzeln aus. Es reizt mich ja schon, auch wenn ich da vermutlich nichts ernten kann aber einfach zur Verbreitung da mal ein bisschen besiedeltes Holz reinzuschmeißen oder vielleicht reicht ja sogar einfach den Inhalt einer Flüssigmycel Spritze da im vorbei gehen reinzuspritzen 😅. Nur vermutlich ist es jetzt zu kühl dafür.
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HB-A
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von HB-A »

Ja, kannste machen !!! Guerilla-Arbeit ist gut !

Aber, der Nachbar benutzt sicherlich Rindenmulch ...
Das ist Nadelholz mit pilzresistenten Stoffen/Substanzen.
Bist Du Dir bewußt,
daß es möglicherweise keine objektive Wahrheit gibt ?
Nilo1983
Beiträge: 22
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von Nilo1983 »

Gute Frage, was für ein Holz es ist. Rindenmulch ist es aber nicht. Hier gibt es leider keinen Park, sonst würde ich dort schauen. Daher schaue ich gerade wo hier sonst so Hackschnitzel rumliegen. Ansonsten gibt es hier aber viel Wald. Dort hat es bisher aber noch nicht geklappt. Vermutlich habe ich immer zu wenig ausgebracht oder die Konkurenz war zu stark.
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kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Optisch kann man es oft nicht sicher beurteilen ob Chips von Nadelholz oder Laubholz stammen.
Dieses Problem kenne ich auch.
Bei einem Golfplatz in meiner Nähe gibt es einen Weg aus Holzchips, die zunehmend in den Wald abdriften und immer darauf warten besiedelt zu werden.
Ich mache es immer so, dass ich zahlreiche dieser Chips inspiziere, ob ich an denen Reste von Harz finde, dass spricht dann klar für Nadelholz.
Das konnte ich nicht feststellen und den Pilzen hat es geschmeckt.

Das Sicherste ist wahrscheinlich, die ganze Menge Chips zu begutachten, ob es irgendwo Reste von Harz gibt, insbesondere Rindenreste sind oft harzig.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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kleinerkiffer84
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Re: Flümi auf Holz übertragen - Erfahrungen mit den verschiedenen Methoden

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Am vitalsten sind am neuen Substrat bislang der Weraoa und der Subaeruginosa.
Die haben schon fast alle Holzchips besiedelt.
Ich denke die werden im März dann schon einen Topf im Garten bekommen. :good:
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