Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

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Kukulcan
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Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von Kukulcan »

Hydrocotyle asiatica

Die im Thread genannte Pflanze möchte ich hier in einer Sammlung der Merkmale der im Internet aufzufindenden Pflanzen gegenüberstellen. Dabei wird sich die Blüten- und Blütenbildung sowie Wachstum, Habitat und Beschreibung der Samen als hoffentlich hilfreich erweisen.

Leider fehlen Vergleichspflanzen und kenne nur die meinen, die ich in den späten 90ern als Saatgut bei dem genannten Pflanzenportal erworben habe. Mittlerweile wird dort die „Hydrocotyle leucocephala“ oder auch bekannt als „Brasilianischer Wassernabel“ verkauft, bei der es sich um die „Hydrocotyle asiatica“ oder auch bekannt als „Centella asiatica“ oder auch „Gotu Kola“ handeln soll.
Ein paar wenige Bilder meiner "Gotu Kola", an denen ich die Urheberrechte halte, sind ganz am Ende meiner Texterei zu sehen.

Ich beschränke mich mit dieser Ausführung auf die Pflanzenbeschreibungen von Onlineausgaben im Internet. Es handelt sich um die in der Legende angegebenen Hydrocotyle Arten aus der deutschen Wikipedia Seite, die als Gattungslisten Quelle deklariert ist. Es gibt meiner Recherche nach zu urteilen, weit mehr als 20 Arten, als wie es irgendwo behauptet wird.

Ich habe möglichst versucht Beschreibungen der Pflanzen zu finden, dabei bin ich auch auf nur Bilder, ohne Beschreibungen und umgekehrt gestossen. Ich habe alle Quellenlinks mit eingefügt. Bilder will ich hier aus Urheberrechtlichen Gründen keine einfügen, um diesem Forum keine Schwierigkeiten mit Abmahngesellschaften zu bescheren und um den Rahmen der Recherche klein zu halten. Bis zum heutigen Veröffentlichungsdatum (17.08.2016) sind die Links alle funktionsfähig, können sich aber im Laufe der Jahre ändern oder aber eine Seite/Domain wird umbenannt oder gelöscht.

Wenn Ihr einen Link oder die Bilder ganz am Ende des Textes mit der linken Maustaste anklickt, wird die Darstellung leider in der gleichen Browser Seite aufgerufen und verlasst somit dieses Forum.
Bitte nutzt in diesem Fall den Button "Eine Seite zurück" in eurem Browser. Bei mir Im FeuerFuchs befindet sich dieser links neben der Adresszeile. Damit kommt Ihr zurück ins Forum zu diesem Thread.
Wenn Ihr aber die Rechte Maustaste nutzt und den Link in einem "Neuen Tab" öffnet, öffnet sich ein neuer Tabulator in eurem Browser und ihr bleibt auf der Seite.
Ich habe leider keine Ahnung ob es sich bei M$ InternetExplorer oder dem neuen M$ Edge genauso verhält.

Chemische Bestandteile oder Medikationshinweise bleiben hier außen vor, da der Autor nur ein Vergleich zu der im Einleitungstext geschriebenen Bemerkung schaffen will. Auf eine Übersetzung aus dem englischen ins deutsche hat der Autor ebenfalls verzichtet.

Dieser Thread erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, noch auf die Vollständigkeit der Angaben.


Gattungslisten Quelle:
Wassernabel (Gattung)

Eine recht ausführliche englische, bilderlose chinesische Quelle:
http://foc.eflora.cn/search.aspx?k=Hydrocotyle&id=1

Eine relativ übersichtliche Bildquelle ohne Beschreibungen: Ihr müsst hier mittlerweile die Suchdatenbank nutzen
http://phytoimages.siu.edu/index.html



Hydrocotyle Asiatica (Centella asiatica):

Quellen:
http://www.olionatura.de/_pflanzen/index.php?id=2
http://plant.climb.com.tw/modules/media ... a_asiatica

Vegetative Merkmale:
Unter den ca. 20 Arten der tropischen, niedrig wachsenden Stauden aus der Familie der Apiaceae (Doldengewächse) ist [...] Centella asiatica die bekannteste. Sie stammt aus Südostasien und wächst in den gesamten Tropen, bevorzugt an feuchten Standorten in nassen Uferbereichen von Seen und Teichen, aber auch Reisfeldern. Ihr Wuchs ist niedrig wachsend, typisch sind ihre langen, kriechenden Ausläufer.

Generative Merkmale:
Die Vermehrung erfolgt bevorzugt aus Ausläufern mit mindestens einem Knoten oder aus Samen, die sie nach der Blüte ausbildet und die man gut absammeln kann, sobald sie von selbst abzufallen beginnen. Die Temperaturen sollten nicht unter 10 °C fallen. Unten sehen Sie die kleinen, rosafarbenen Blüten der [Centella asiatica}, die geöffnet etwa einen Durchmesser von 5 mm aufweisen.

Frucht und Samen:
Keine Angaben gefunden



Hydrocotyle benguetensis Elmer (Syn.: Hydrocotyle ranunculifolia Ohwi):
Die Heimat ist Taiwan, Korea und die Philippinen.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015595

Vegetative Merkmale:
Stems slender to somewhat fleshy, long, creeping, pilose. Petioles slender, 2–10(–15) cm, pubescent; leaf blade orbicular to ovate, 1–2.5 × 1–3 cm, 3(–5)-parted; segments 3-lobed, obovate, sparingly pubescent with rough white hairs.

Generative Merkmale:
Umbels solitary at nodes, 2–13-flowered; peduncles 2–5 cm, densely pubescent; bracts 0.3–0.5 mm; pedicels 0.5–1 mm. Petals white. Styles ca. 0.5 mm.

Frucht und Samen:
Fruit subglobose, 0.8–1.5 × 1.3–1.7 mm, glabrous. Fl. and fr. Mar–May.



Hydrocotyle bonariensis Lam.:
Das weite natürlichen Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Afrika über das südliche, zentralwestliche sowie westliche tropische Afrika bis zu Inseln des westlichen Indischen Ozeans und von den südlichen USA über Mexiko, Karibischen Inseln sowie Mittelamerika bis zz weiten Teilen Südamerikas.

Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrocotyle_bonariensis
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/par ... _2371.html
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/par ... 84132.html

Vegetative Merkmale:
Lives in sandy areas of somewhat extreme conditions, very dry lands that are flooded sometimes.

Generative Merkmale:
Numerous white to creamy yellow flowers, flower stalks can be 30 centimetres (12 in).

Frucht und Samen:
Stems creep and root at the nodes and spreads by rhizomes. Produces a dry dehiscent fruit that at maturity splits two or more parts each with a single seed



Hydrocotyle burmanica Kurz:
Die Heimat ist Myanmar.

Quellen:
https://species.wikimedia.org/wiki/Hydrocotyle

Vegetative Merkmale:
Dem Bild nach zu urteilen, bildet diese Gattung gelbe Blüten aus

Generative Merkmale:
Keine Angaben gefunden

Frucht und Samen:
Keine Angaben gefunden



Hydrocotyle calcicola Y.H.Li:
Die Heimat ist der Süden der chinesischen Provinz Yunnan.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/search.aspx?k=Hydrocotyle&id=1

Vegetative Merkmale:
Stem slender, elongate and creeping. Petioles 0.7–3 cm, glabrous; stipules small, subreniform, membranous, irregularly shallowly lobed; leaf blade rounded to reniform, 0.5–1.5 × 0.7–2.5 cm, base cordate, 5–7-lobed, lobes broadly obovate, margins serrate, adaxially sparsely setulose, abaxially glabrous.

Generative Merkmale:
Umbels 2–3 in terminal cymose inflorescences and axillary, 2–5-flowered; peduncle slender, short, 1–2 cm; bracts lanceolate, ca. 1 mm; pedicels obsolete. Petals white, ca. 0.5 mm. Styles ca. 0.2 mm.

Frucht und Samen:
Fruit globose 1–1.3 × 0.8–1.2 mm, surface glabrous, usually covered with purplish stains. Fl. and fr. Jul–Aug.



Hydrocotyle changanensis X.C.Du & Y.Ren:
Die Heimat ist die chinesische Provinz Shaanxi.

Quellen:
Keine Angaben gefunden

Vegetative Merkmale:
Keine Angaben gefunden

Generative Merkmale:
Keine Angaben gefunden

Frucht und Samen:
Keine Angaben gefunden



Hydrocotyle dichondroides Makino:
Die Heimat liegt im nördlichen Taiwan und Japan.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015598
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/ben ... 30578.html
http://plant.climb.com.tw/modules/media ... hondroides

Vegetative Merkmale:
Stems slender, filiform, creeping to suberect, pilose. Petioles filiform, 0.5–3 cm, densely hirsutulous with recurved white hairs; leaf blade orbicular-reniform, 0.5–1.5 mm wide, glabrous or shortly puberulent along veins on adaxial surface, thin membranous, very shallowly crenately 5- or 7-lobed, lobes inconspicuously crenulate

Generative Merkmale:
Umbels solitary at nodes, 2–8-flowered; peduncles filiform, 1–3 cm, usually longer than leaves; pedicels very short, flowers almost sessile. Petals white.

Frucht und Samen:
Fruit subglobose, ca. 1 mm wide, glabrous. Fl. and fr. Jun–Sep.



Hydrocotyle dielsiana H.Wolff:
Die Heimat sind die zentralchinesischen Provinzen Hubei und Sichuan.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015599

Vegetative Merkmale:
Stem slender, decumbent, 15–30 cm, sparingly branched, branches less than 6 cm, proximally sparingly pubescent or glabrous, distally densely white pubescent. Petiole 2.5–7 cm; leaf blade cordate-rounded, 2–4 × 4–8 cm, palmately 5–7-divided, usually parted to near base; segments rhombic, ovate or obovate-lanceolate, sparsely appressed-hispid on both surfaces, dark purple, base cuneate, irregularly dentate or 3-lobed towards apex, apex acute or acuminate

Generative Merkmale:
Umbels 20–35-flowered; peduncles filiform, longer than petioles, densely white pubescent; bracts 1–1.2 mm, membranous. Petals white. Styles 0.7–11 mm, reflexed.

Frucht und Samen:
Fruit pale purple when young, deep brown when mature, broadly cordate-globose, ca. 1.3 × 2.1 mm, glabrous. Fl. and fr. Jun–Jul.



Hydrocotyle himalaica P.K.Mukherjee:
Die Verbreitung erstreckt sich vom südlichen China über Bhutan, das nördliche Indien und Myanmar bis Nepal.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=242325766

Vegetative Merkmale:
Plants decumbent, stems, petioles and peduncles moderately to densely pubescent with dark purple-brown hairs. Stem to 50 cm. Petiole 3–18 cm; leaf blades orbicular or reniform, (0.8–)1.5–3.5(–6) × (1.2–)3–6(–8) cm, shallowly 5–7-lobed, lobes deltoid or rounded, both surfaces sparsely hirsute or covered with purplish verruciform hairs, obtusely repand-crenate, apex obtuse-rounded, principal nerves 9.

Generative Merkmale:
Umbels many-flowered, densely capitate in flower; peduncle 3–8 cm, usually as long as or longer than petioles; pedicels 1–2 mm in flower, 4–7 mm in fruit. Petals white with yellow or purplish red glands. Styles 0.8–1 mm, spreading.

Frucht und Samen:
Fruit brown to purplish red, cordate-globose, 1.0–1.2 × 1.5–2 mm. Fl. and fr. Jun–Jul.



Hydrocotyle hookeri (C.B.Clarke) Craib:
Sie ist südlichen China und Myanmar verbreitet.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015602

Vegetative Merkmale:
Stem creeping to 1.5 m, basal parts becoming thickened, distal parts erect or decumbent, laxly branched, glabrous or sparsely pubescent with purple-brown hairs. Petioles stout, 7–19 cm, glabrous or sparsely to moderately pubescent with purple-brown hairs, especially near leaf blade; leaf blade broadly round-pentagonal, rhombic-pentagonal, round-reniform or cordate-orbicular in outline, 3.4–8 × 4–12 cm, membranous or papery, abaxially glabrous or sparsely hispid on veins, base deeply cordate, margin shallowly to deeply 5–7-lobed, parted to near middle, lobes acuminate to acute, finely serrate or irregularly doubly serrate.

Generative Merkmale:
Umbels 30–55-flowered; peduncles slender, elongate, 6–16 cm, sparsely to moderately pubescent with purple-brown hairs, especially near umbel; bracts numerous, small; pedicels (3–)6–8 mm in fruit, glabrous. Petals white.

Frucht und Samen:
Fruit brown-spotted, subglobose, 1–1.3 × 1.6–2 mm, base shallowly cordate or truncate. Fl. and fr. Jul–Aug.



Hydrocotyle javanica Thunb.:
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom östlichen Asien in Japan, Korea und auf Taiwan über Vietnam, den Indischen Subkontinent, Malesien bis in das östliche Australien und Inseln des südwestlichen Pazifik.

Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrocotyle_javanica

Vegetative Merkmale:
It is a prostrate herb found in NE India and SE Asia. Leaves are simple, circular-heart-shaped, with seven triangular shallow lobes. Leaves are 2.5-5 x 3-5.5 cm in size, and the margin has rounded teeth. Java pennywort is closely related to Indian pennywort

Generative Merkmale:
Tiny white flowers arise in 20 flowered umbels. Java pennywort is seen in shady, moist places at altitudes greater than 1300 m. Flowers have five greenish-white petals and five stamens.

Frucht und Samen:
Fruit is broadly ovoid, 1 mm, laterally compressed. In Manipur, the leaves are eaten as a substitute for Indian pennywort. Flowering: June-July.



Hydrocotyle leucocephala Cham. & Schltdl. (Brasilianischer Wassernabel):
Die Heimat liegt im südlichen Mexiko, in Mittelamerika und in Südamerika.

Quellen:
http://www.ak-wasserpflanzen.de/?p=618
http://plant.climb.com.tw/modules/media ... ucocephala

Vegetative Merkmale:
Die Pflanze ist amphibisch. In der submersen Kultur wächst sie dabei aufrecht bis sie an der Wasseroberfläche flutet. Dabei bilden die Sprossen an allen Knoten Wurzeln aus. Die Blätter sind wechselständig und werden ca. 2-5 cm groß. Am Grund werden an den Knoten noch kleine ca. 5mm Nebenblätter ausgebildet. Die Blätter sind von der Grundform rund, haben aber einen tiefen Einschnitt zu Blattmitte hin (Nabel). Die Blattränder sind unregelmäßig gekerbt.

Generative Merkmale:
Flutend bzw. emers werden ziemlich oft Blüten ausgebildet. Diese kleine 15- 30 blütigen Dolden sitzen an einem bis zu 12 cm langen behaarten Blütenstängel. Die weißen Einzelblüten sind dabei nur ca. 1-2 mm groß, sind 5zählig mit 2 Fruchtblättern, wobei die Frucht ca. 1×1,5mm groß wird.
Der Wassernabel hat von der Blüte ihren Namen: leucocephala = weißköpfig.

Frucht und Samen:
Keine Angaben gefunden



Hydrocotyle nepalensis Hook. (Syn.: Hydrocotyle polycephala Wight & Arn.):
Die Heimat befindet sich in China und der Himalaya-Region bis in das östliche Nepal.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015603
http://plant.climb.com.tw/modules/media ... nepalensis

Vegetative Merkmale:
Stems robust, decumbent 5–45 cm long. Petioles 4–27 cm, distally densely pubescent; leaf blade orbicular or reniform, 2–5 × 3.5–9 cm, shallowly 5–7-lobed, thin-papery, both surfaces strigose, base cordate, palmately 7–9-nerved, lobes triangular to rounded, crenate.

Generative Merkmale:
Umbels several to numerous, fascicled in axils and ends of stems; each umbel densely capitate, 20–60-flowered; peduncles 0.5–2 cm, shorter than petioles, puberulous; bracts ovate or obovate, minute, membranous. Pedicels very short, 0.5–1.5(–2) mm in fruit. Petals white or with purplish red stains. Stylopodium depressed; styles incurved when young, spreading in fruit.

Frucht und Samen:
Fruit pale brown or deep purple with dark stains when mature, broadly oblate-globose, 1–1.2 × 1.5–1.8 mm. Fl. and fr. May–Nov.



Hydrocotyle novae-zelandiae DC.:
Die Heimat ist Neuseeland.

Quellen:
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/pel ... 80417.html
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/pel ... 80364.html
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/pel ... 80416.html

Vegetative Merkmale:
Keine Angaben gefunden

Generative Merkmale:
Keine Angaben gefunden

Frucht und Samen:
Keine Angaben gefunden



Hydrocotyle pseudoconferta Masamune:
Die Heimat ist Taiwan, die chinesische Provinz Yunnan sowie Myanmar.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=242325774
http://plant.climb.com.tw/modules/media ... doconferta

Vegetative Merkmale:
Stem slender and creeping, 6–30 cm long, much-branched. Petioles 2–10(–23) cm; leaf blade round-reniform, 1–2.5 × 1.5–5 cm, shallowly 5–7-lobed, papery, both surfaces puberulous, base cordate, lobes rounded, crenate.

Generative Merkmale:
Umbels usually solitary at the nodes, sessile; umbels at stem tip often in pairs and pedunculate; each umbel with few to several flowers; pedicels obsolete or almost so. Petals pale green to white, with transparent yellow glands. Styles short, ca. 0.5 mm, erect or spreading.

Frucht und Samen:
Fruit yellowish green, broadly-globose, 1–1.2 × 1.5–2 mm, usually covered with purplish stains or white hairs. Fl. and fr. Apr–Oct.



Hydrocotyle ramiflora Maxim. (Syn.: Hydrocotyle maritima Honda / Hydrocotyle cf. tripartita):
Die Heimat ist Taiwan, die chinesische Provinz Zhejiang und Japan.

Quellen:
http://www.flowgrow.de/db/wasserpflanze ... tripartita
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015606

Vegetative Merkmale:
Die Pflanze ähnelt Hydrocotyle sibthorpioides, unterscheidet sich von dieser aber vor allem durch ihre tief eingeschnittenen, drei- bis fünflappigen Blätter. Was sie als Aquarienpflanze besonders interessant macht, ist neben ihrer hübschen, etwas an Klee erinnernden Blattform auch die Tatsache, dass sie anspruchsloser und starkwüchsiger ist und mehr zu kriechendem oder herabhängendem Wuchs neigt. Die genaue Herkunft und Artzugehörigkeit dieses Wassernabels ist noch unsicher. Allerdings finden wir es wahrscheinlich, dass er nicht ursprünglich in Japan bzw. Asien wild vorkommt, sondern zu der Art Hydrocotyle tripartita aus Australien zählt. Zwar gibt es in Asien Hydrocotyle-Sippen mit ähnlich tief gelappten Blättern, z.B. H. sibthorpioides var. batrachium (S-China, Taiwan, Philippinen, Vietnam) und die oft auch zu H. sibthorpioides gezählte H. yabei (Japan)

Generative Merkmale:
Die Pflanze muss noch von Experten anhand von emersen Pflanzen mit Blüten und Früchten überprüft werden. Solange sie nicht sicher bestimmt ist, wird die Pflanze hier Hydrocotyle cf. tripartita genannt (cf. ist die Abkürzung des lateinischen Worts confer, "vergleiche").

Umbels many-flowered, solitary at nodes; peduncle 1–2-times longer than petiole. Pedicels ca. 2 mm. Petals white with bright yellow glands. Styles incurved when young, strongly spreading when mature.

Frucht und Samen:
Fruit purplish red when young becoming brown to dark purple, cordate-globose, 1–1.9 × 1.9–2.1 mm. Fl. and fr. Jun–Aug.



Hydrocotyle ranunculoides L. f. (Hahnenfußähnlicher Wassernabel):
Das Verbreitungsgebiet liegt im tropischen Afrika, auf der Arabischen Halbinsel im Jemen und in Nord- und Südamerika.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hahnenfu% ... assernabel
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/par ... 05979.html
http://www.floraweb.de/pflanzenarten/fo ... ete_frucht&

Vegetative Merkmale:
Der Hahnenfußähnliche Wassernabel ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 35 Zentimetern erreicht. Seine Stängel sind kriechend oder im Wasser flutend; sie wurzeln an den Knoten. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 2 bis 3 Millimeter dick und fleischig und bis zu 35 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist nierenförmig bis fast kreisrund und am Grunde – im Gegensatz zum Gewöhnlichen Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris) – mit einer tiefen Bucht versehen. Der Blattrand ist gekerbt bis gelappt.

Generative Merkmale:
Die Blütenstände sind 1-6 cm lang gestielt und in den einfachen Dolden finden sich 5-10 Blüten.
Die Blüten sind cremefarben gelb:

Frucht und Samen:
Die Frucht ist 2 Millimeter lang und 3 Millimeter breit, ihre Rippen treten nicht hervor.



Hydrocotyle salwinica R.H.Shan & S.L.Liou:
Die Heimat liegt in China im östlichen Tibet und im nordöstlichen Yunnan.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015607

Vegetative Merkmale:
Stem 50–70 cm, erect or decumbent, densely hirsute. Petioles 1–7.5 cm, stout, densely covered with dark purple-brown hairs; leaf blade reniform-orbicular, base deeply cordate, 1.5–3.5 × 2.5–6 cm, shallowly 7–9-lobed, lobes deltoid or obtuse-deltoid, both surfaces densely dark brown hirsute, finely serrate or doubly serrate; the principal nerves 7–9.

Generative Merkmale:
Umbels many-flowered, densely capitate in flower; peduncle 1.5–8 cm, usually longer than petioles, densely hirsute; pedicels ca. 0.5 mm in flower, 1–2 mm in fruit, forming dense capitate fruiting umbels. Petals ovate, white or pale green, usually with purple spots.

Frucht und Samen:
Fruit ovoid to globose, ca. 1.5 × 2 mm, deep yellow to dark purple. Fl. and fr. Jun–Aug.



Hydrocotyle setulosa Hayata (Syn.: Hydrocotyle laxiflora Masam., Hydrocotyle masamunei M.Hiroe):
Die Heimat ist Taiwan.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015609

Vegetative Merkmale:
Stem creeping, younger branches erect, stems, petioles and peduncles retrorse villous with white or purplish hairs. Petioles 0.8–2.5 cm; leaf blade reniform to cordate, 7–13 × 8–16 mm, shallowly 7-lobed, lobes rounded, adaxially densely to moderately setulose, abaxially pubescent or hispid.

Generative Merkmale:
Umbels many-flowered, densely capitate, solitary at nodes; peduncles 1.8–4 cm, 1.5–2 times petioles. Pedicels very short, ca. 1 mm.

Frucht und Samen:
Fruit cordate or globose, 1–1.5 × 1.5–1.8 mm, smooth. Fl. and fr. Apr–Nov.



Hydrocotyle sibthorpioides Lam.:
Mit einer Verbreitung vom tropischen Afrika über Inseln des Westindischen Ozean, die Arabischen Halbinsel im Jemen, den Indischen Subkontinent, weiters über Malesien, Hinterindien, China und Taiwan bis Japan.

Quellen:
http://www.aquarium-ratgeber.com/aquari ... nabel.html
http://plant.climb.com.tw/modules/media ... batrachium
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/pel ... 45787.html
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/ben ... 30579.html
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015610

Vegetative Merkmale:
Der Kleinblättrige Wassernabel ist inzwischen fast weltweit in den Tropen verbreitet, stammt aber vermutlich aus Asien. Er ist nicht einfach zu pflegen und wächst erst in einer gleichmäßigen Strömung, ausreichender Versorgung mit Nährstoffen, vor allem mit CO2 und Eisen, sowie einer kräftigen Beleuchtung. Dann bildet er lange, flutende Ranken. Auch als Landpflanze wächst dieser Wassernabel rasch heran.

Generative Merkmale:
Bildet kleine weiße Blüten aus, die in doldenähnlichen Blütenständen angeordnet sind.

Frucht und Samen:
Fruit broadly globose, greenish yellow when young, covered with purplish stains when mature; intermediate ribs very prominent. Fl. and fr. Apr–Sep



Hydrocotyle umbellata L.:
Sie ist in der Neuen Welt weitverbreitet.

Quellen:
http://www.wildflower.org/plants/result ... plant=HYUM
http://www.plantsystematics.org/imgs/kc ... _1392.html

Vegetative Merkmale:
In wet places principally in the eastern half of Texas. Sand, loam, clay, mud. Poor drainage okay.

Generative Merkmale:
Bloom Color: White
Bloom Time: Apr , May , Jun , Jul , Aug , Sep , Oct

Frucht und Samen:
Keine Angaben gefunden



Hydrocotyle verticillata Thunb (Amerikanischer Wassernabel):
Er ist in den gemäßigten und subtropischen Regionen Nord- und Südamerikas weitverbreitet, aber auch in Afrika, Australien und Papua Neuguinea

Quellen:
http://www.flowgrow.de/db/wasserpflanze ... rticillata
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/par ... _1332.html
http://www.phytoimages.siu.edu/imgs/par ... a_715.html

Vegetative Merkmale:
Hydrocotyle verticillata wächst von Natur aus an nassen Orten und im Flachwasser, z.B. an Flussufern, in Sümpfen und Gräben. Die Art ist in den wärmeren Regionen Nordamerikas sowie in Mittel- und Südamerika häufig. Im Aquarienhobby ist kaum bekannt, dass der "Amerikanische Wassernabel" aber auch in Afrika, auf Neuguinea und in Australien vorkommt. Sogar der Typusbeleg dieser von Thunberg 1798 beschriebenen Art stammt nicht aus Amerika, sondern aus Südafrika. In den 1990er Jahren wurde H. verticillata auch in Spanien nachgewiesen (Carretero 1997). Die Blätter werden als grün bis dunkelgrün beschrieben.

Generative Merkmale:
Der Blütenstand der emersen Pflanzenform setzt sich aus mehreren Dolden mit jeweils 3 bis 5 Blüten zusammen. Vor allem anhand dieser Blütenstände lässt sich der Amerikanische Wassernabel eindeutig von anderen Wassernabelarten unterscheiden. Wegen der Schirmform der Blätter wird die Pflanze von Hobbyaquarainern manchmal auch Hutpilzpflanze genannt. Dieser Schirmeffekt kommt dadurch zustande, dass der Blattstiel nahe der Blattmitte ansetzt, während er zum Beispiel bei Hydrocotyle leucocephala an dem tiefen Einschnitt der Blattbasis sitzt. Der Amerikanische Wassernabel ähnelt dagegen im Aussehen stark dem Gewöhnlichen Wassernabel Hydrocotyle vulgaris. Blütenfarbe weiss.

Frucht und Samen:
Keine Angaben gefunden



Hydrocotyle vulgaris L (Gewöhnlicher Wassernabel L.):
Die Heimat ist in das subatlantische (bis submediterrane) Europa; er kommt auch in Mitteleuropa vor. Er ist auch in der Kaukasusregion in Aserbaidschan und Georgien verbreitet.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wassernabel_(Gattung)
http://plant.climb.com.tw/modules/media ... e_vulgaris

Vegetative Merkmale:
Wassernabel-Arten sind einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen. Die meist kriechend und schlank Stängel bewurzeln sich an den Knoten. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die ungeteilten Blattspreiten sind oft herzförmig. Nebenblätter sind vorhanden und häutig.

Generative Merkmale:
Die Blüten stehen in einfachen doldigen Blütenständen oder in Quirlen, in Blattachseln oder scheinbar dem Tragblatt gegenüber. Die zwittrigen Blüten sind unauffällig. Die Kelchzähle sind klein oder fehlen ganz. Die Blütenkronblätter sind weiß, grünlich oder gelb und haben eine gerade Spitze.

Frucht und Samen:
Die Frucht ist eiförmig oder fast scheibenförmig und seitlich stark zusammengedrückt. Die Fugenfläche ist klein. Die Rippen sind deutlich, die Mittelrippe der Außenfläche ist häufig geflügelt. Die Ölstriemen sind nur in den Hauptrippen und undeutlich ausgebildet oder ganz fehlend. Das Endokarp ist verholzt. Es wird kein Fruchtträger (Karpophor) gebildet.



Hydrocotyle wilfordii Max.:
Sie ist Vietnam, im südlichen China, Japan und Korea verbreitet.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=242325782

Vegetative Merkmale:
Stem to 45 cm, creeping, branched, proximal parts rhizomatous, distal parts erect or decumbent. Petiole 3–10 cm, essentially glabrous but pubescent near leaf blade; leaf blade orbicular or reniform-rounded, 1.5–3.5 × 2–7 cm, both surfaces glabrous or abaxially sparsely hirsute on veins, base deep-cordate, margin very shallowly 7-lobed (some leaves parted to almost middle), lobes 3-crenate.

Generative Merkmale:
Umbel many-flowered, solitary at nodes, sometimes 2–3 fascicled at tips of branches; peduncle longer than or equaling petiole; bracts small, membranous, with purplish stains. Petals white to pale yellow.

Frucht und Samen:
Fruit light brown with purplish stains, subglobose, 1.2–1.8 × 1.5–2.1 mm. Fl. and fr. May–Sep.



Hydrocotyle wilsonii Diels ex R.H.Shan & S.L.Liou:
Die Heimat sind die zentralen chinesischen Provinzen Hubei und Chongqing.

Quellen:
http://foc.eflora.cn/content.aspx?TaxonId=200015613

Vegetative Merkmale:
Stem erect or decumbent, thin, yellowish at base, unbranched, densely puberulous, sometimes proximally glabrous. Petiole 4–12 cm, pubescent; leaf blade round-reniform or cordate-reniform, 2–4 × 3.5–7 cm, somewhat leathery, both surfaces appressed-strigose, base deeply cordate, deeply 5–7-divided to middle or below the middle; central segment broadly ovate or obovate, shallowly 3-lobed, irregularly serrate.

Generative Merkmale:
Umbels many-flowered; peduncles thin, longer than petioles; bracts small, membranous; pedicels 2–4.5 mm, glabrous, spreading. Petals covered with purplish red stains. Styles reflexed when mature.

Frucht und Samen:
Fruit purplish red when young, becoming dark purple, subglobose, ca. 1.2 × 1.8 mm. Fl. and fr. Jul–Aug.



Bei dieser Recherche wurde herausgefunden, dass die Namen „Hydrocotyle asiatica“, „Centella asiatica“ ein und die gleiche Art ist, die in der Ajurvedischen Medizin und oder der TCM auch als „Gotu Kola“ bezeichnet wird.
Wenn man der umfangreichen Recherche Glauben schenken darf, zeigt diese, daß viele Hydrocotyle Arten weisse, blass gelbe, cremefarbene oder grün bis blass grüne Blüten haben. Nur wenige Arten, darunter, die Hydrocotyle asiatica (Centella a.) und die Hydrocotyle novae-zeelandiae weisen violett rote Blüten auf.
Vergleicht man aber die Blattstiele der H. Novae-zeelandiae mit Centella a. erkennt man, dass die Hydrocotyle a. keine Behaarung an den Blattstielen ausbildet, und keine Spitzen am Blattrand hat. Die Blätter der C. A weisen mehr Adern im Blatt auf, als die Neuseeländische.

Ein Vergleich macht mich Stutzig. Eines der Bilder auf einer chinesischen Seite zeigt, dass die Hydrocotyle a. intensiv rot-violett farbene Stiele und Nodi aufweist und in einem anderen Bild nur noch eine leicht rötliche Färbung, maximal wenige Zentimeter vom Knoten entfernt, noch vorherrscht und in einen braun grünen Farbon übergeht.

Einige Arten wie die „Hydrocotyle dissecta, Hydrocotyle dichondroides“ sind so stark gelappt und weisen starke Spitzen an den Blätter auf, dass diese im Vergleich zu der Hydrocotyle a. ausscheiden.
Widerum andere Arten weisen zusammen gewachsene Blätter aus, die man als Schirme bezeichnen kann, darunter die „Hydrocotyle verticillata, Hydrocotyle caroliniensis, Hydrocotyle verticillata“


Bei diesen Bildern weise ich darauf hin, dass mit zunehmendem Alter der Blätter die einen Durchmesser von 5-6cm erreichen können und je nach Lichteinstrahlung und nur dann, einen 3-5mm breiten violett farbenen Blattkranz ausbilden.

Blattoberseite
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Blattunterseite
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Node mit Blüten
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Samen
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Grüße

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:mrgreen:
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Pusemuckel
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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von Pusemuckel »

:o
:Hände Klatschen: :Hände Klatschen: :Hände Klatschen: :Hände Klatschen: :Hände Klatschen: Alter Schwede, da hast du aber wirklich ganze Arbeit geleistet!!! :good: :smiley42:

DANKE für die Zusammenfassung!!!
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daeumler01
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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von daeumler01 »

Kukulcan hat geschrieben: Da eine Namhafte Gärtnerei mit der in der Thread Überschrift beschriebenen Pflanze Schindluder treibt, wie auch mit einigen anderen Pflanzen,
Jetzt bin ich aber neugierig: welchen? :smiley33.gif:
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אל תשאלו
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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von אל תשאלו »

Kukulcan Bravo :Hände Klatschen: :Hände Klatschen: :Hände Klatschen: Eine wirklich erschlagende Zusammenfassung zum Thema. :beer: :good:
Ein Fehler hat sich jedoch auf einer der verlinkten Seiten eingeschlichen.
Kukulcan hat geschrieben:
Vegetative Merkmale:
Unter den ca. 20 Arten der tropischen, niedrig wachsenden Stauden aus der Familie der Apiaceae (Doldengewächse) ist das immergrüne Brahmikraut, Centella asiatica die bekannteste.


Brahmi= Bacopa monnieri.
Brahmikraut ist nicht gleich Gotu Cola, sondern es handelt sich um eine eigenständige Gattung die nichts mit Centella asiatica gemein hat außer dem gleichen feuchten Habitat in Asien und einigen Anwendungsgebieten.

Ansonsten eine wirklich Top zusammen getragene Sammlung. :good: :Hände Klatschen: :thumbsupsmileyanim:


daeumler01 hat geschrieben:
Kukulcan hat geschrieben: Da eine Namhafte Gärtnerei mit der in der Thread Überschrift beschriebenen Pflanze Schindluder treibt, wie auch mit einigen anderen Pflanzen,


Jetzt bin ich aber neugierig: welchen? :smiley33.gif:


Och es passieren dort immer mal wieder Ausrutscher in der Bestimmung ihrer Pflanzen. :angel: :pope:

Da fällt mir u.a. spontan ein: Lagochilus inebrians, manche ihrer Aptenia cordifolia, Psychotria viridis und nun deutet alles darauf hin das es sich bei ihrer Gotu Cola zwar um einen Wassernabel, jedoch nicht um Centella asiatica, nicht einmal eine asiatische, sondern südamerikanische Art handelt die in der Aquaristik weit verbreitet ist. Folglich enthält sie nicht die gleichen, nicht einmal ähnliche Inhaltsstoffe wie asiatica. Was das für die jenigen bedeutet die grade aus gesundheitlichen Gründen Centella asiatica kaufen liegt auf der Hand. Spinnt man das weiter kann man davon ausgehen, dass andere Gärtnereien von dort bezogen haben und ebenfalls die falsche Art verkaufen. Momentan suche ich eine Gärtnerei in Asien von denen man das Original als Samen beziehen kann. Hätte ich das vor ein paar Jahren gewußt hätte ich Pflanzen mitgebracht. :53:
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Pusemuckel
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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von Pusemuckel »

daeumler01 hat geschrieben:Jetzt bin ich aber neugierig: welchen? :smiley33.gif:
Verkauft wird z.B. Psychotria alba als P. viridis! Reicht dir die Abkürzung "K.& D.-Pflanzen" bzw. Rü***m*nns"?? :smiley33.gif:

Nachtrag: chronic hat sich vorgedrängelt... :hallo:
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Kukulcan
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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von Kukulcan »

Hallo zusammen,
das mit dem Brahmikraut (Bacopa monnieri) ist mir auch aufgefallen und dachte mir, oh Mann oh Mann. Da hat aber auch keiner Ahnung wer, was wovon schreibt. Eine Brahmi ist auch bei mir seit vielen Jahren zuhause und die unterscheidet sich in Wuchs, Blattform und Blüten / Blütenfarbe deutlich von der Centella a. Zumindest habe ich den Text hier nach den Regeln der deutschen Zitier Kunst abgeändert.
Ausserdem war die Seite eine der wenigen die ich in Erinnerung und gefunden habe, die überhaupt eine Beschreibung zu Wuchs, Blatt- und Blütenform hatte. Mal sehn ob ich dem Verfasser einen Hinweis sende.

Zu meiner Brahmi, die habe ich von einem Bekannten vor 8 oder 9 Jahren erhalten, dieser hat sie widerum von dieser Gärtnerei im Norden unserer Bananen Republik. Wer weiss, ob es sich dabei wirklich um Bacopa monnieri handelt. Wenn ich mir die Wiki Seite und vor allem die Blüten des kleinen Fettblatt ansehe erkenne ich auch wieder Unterschiede. Eine anzahlreiche Verwandschaft hat das Fettblatt auch :shock:

Danke für die positiven Reaktionen auf diesen Artikel.

Grüße

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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von אל תשאלו »

Der chronic hat zwischen zeitlich Hydrocotyle asiatica Saatgut in Übersee geordert in der Hoffnung das es sich wirklich um das handelt als das es deklariert ist. Erwartet werden 20 Samen. Ob diese in 2016 noch ausgesät werden mag bezweifelt werden. Sollte sich jedoch aus diesen Samen etwas im nächsten Jahr entwickeln werde ich darüber berichten, damit wir evtl. Unterschiede dokumentieren können. Selbstverständlich wird diese Genetik dann weiter gegeben wenn es sich denn wirklich um Hydrocotyle asiatica handeln sollte.
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Kukulcan
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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von Kukulcan »

Hi auch,
Super!

Ich habe vor ein paar Tagen den 40x18cm Blumenkasten mit Samen die ich abgesammelt habe neu bepflanzt. Es hat sich in dem Blumenkasten viel undurchdringliches Stroh von Noden über die 2 Jahre angesammelt.
Die kann ganzjährig als Zimmerpflanze gehalten werden.

Grüße

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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von אל תשאלו »

Kukulcan hat geschrieben:Die kann ganzjährig als Zimmerpflanze gehalten werden.
Schon klar. Leider habe ich für den Winter zu wenig Platz als das ich noch Gotu Cola anbauen kann. Ich bin schon froh wenn ich denen Platz bieten kann die ich unterbringen muß.
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אל תשאלו
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Re: Hydrocotyle asiatica / Centella asiatica / Gotu Kola

Beitrag von אל תשאלו »

Hier mal ein Vergleich von Saatgut das hier in Deutschland vermehrt wurde und ursprünglich von einem deutschen Kräuterhändler stammt und welches aus Australien.
K640_IMG_5367.JPG
Rechts die Nachzucht Samen und Links Saatgut aus Australien. Optisch unterschiedlich. Nun heißt das nicht zwangsläufig, dass es sich wirklich um zwei verschiedene Arten handelt, sondern es kann durchaus an der Art und Weise wie getrocknet wurde oder wie alt das jeweilige Saatgut ist liegen. Ich warte momentan noch auf Saatgut aus Indien und werde weiter vergleichen. Temperatur mäßig kann ich meinen Aktionsradius erweitern, so dass ich einige Pflanzen anziehen werde um mir ein genaueres Bild zu machen. Kukulcan hat die gleichen Genetiken und ich bin sicher, dass wir beide in nächster Zeit neues berichten werden.
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