Seedbombs
Verfasst: 2. Feb 2014, 16:46
Seedbombs sind kleine runde Kugeln, die aus Saatgut, Erde und Tonpulver bestehen und
per Wurfsendung Umwelt an geeigneten Stellen auf überraschende Weise erblühen lassen.
Als Erfinder wird der japanische Permakulturpionier Masanobu Fukuoka genannt.
So stellt man seine eigenen Seedbombs her
Zutaten für die Seedbomb
Verschiedene Samen
Torffreie Erde
Natürlicher Kompost
Braunes Tonpulver
Ein wenig Wasser
Samenwahl
Für eine besondere Vielfalt vermischen Sie verschiedene Samensorten miteinander. Gut eignen sich beispielsweise Lavendel, Kornblume, Tagetes oder Ringelblume. Da dies einheimische Pflanzen sind, haben sie gute Chancen auf erfolgreiches Wachstum und stören die Biosphäre nicht.
Zur Erde
Geben Sie 1 Teil Samen zu insgesamt 3-5 Teilen Erde-Kompost-Gemisch.
Ton dazu
Danach geben Sie 3-5 Teile Tonpulver hinzu und vermischen alles erneut.
Bewässern
Zu dem noch trockenen Mix gießen Sie nun ein wenig Wasser. Genug, damit sich die Masse bindet und gut verarbeiten lässt. Aber nicht zuviel, damit sie nicht vorzeitig härtet und sich besser kneten lässt.
Rund machen
Nun formen Sie aus der Masse walnussgroße Kugeln. Nicht zu groß formen, da sonst Probleme beim Keimen auftreten könnten. Fertig sind die Seedbombs, wenn sie weich, glatt und rund sind.
Trocknen
Jetzt müssen die Samenbomben trocknen. Legen Sie sie dafür etwa ein bis zwei Tage an einen nicht zu schattigen und nicht zu sonnigen Platz. Verzichten Sie auf zusätzliche Hitze aus Fön oder Ofen. Übrigens halten sich Seedbombs auch eine Weile, wenn sie kühl und gut belüftet gelagert werden.
Und nun: Angriff!
Gehen Sie raus und werfen Sie Ihre Seedbombs wohin Sie auch wollen: auf Stellen, die es nötig haben. Sie brauchen die Bomben nicht einzugraben. Das einzige, was Sie benötigen, ist ein wenig Zeit und Geduld. Sie können ja ab und zu an ihrer selbst-begrünten Fläche vorbeigehen, sie gießen (sofern es nicht sowieso regnet) und den Wachstumsfortschritt beobachten. Freude macht das allemal!
Tipps und Warnungen
Wählen Sie Samen von einheimischen Pflanzen wie Wildblumen, da hier bessere Chancen auf erfolgreiches Wachstum bestehen. Aber auch Kräuter- oder Gemüsesamen können in den Erdbällchen verpackt werden.
Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass es sich bei den Samen um ungiftige Arten handelt! Zudem ist ein erfolgreiches Wachstum bei einheimischen, robusten Pflanzen wahrscheinlicher als bei exotischen Sorten.
Statt Tonpulver können Sie auch Tonerde für Ihre Samenbomben verwenden.
Sollten Sie den trockenen Mix doch mit zu viel Wasser befeuchtet haben, geben Sie noch ein wenig trockene Bestandteile hinzu.
Berechnen Sie für sichtbare Erfolge etwa 10 Seedbombs pro Quadratmeter.
Stand: 16.05.2012 von Susann Meyer
http://www.utopia.de/ratgeber/eigenhaen ... -anleitung
https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumen ... dbombs.pdf
http://www.attensaat.de/workshop-seedbo ... ls-zunder/
http://de.wikipedia.org/wiki/Samenbombe
per Wurfsendung Umwelt an geeigneten Stellen auf überraschende Weise erblühen lassen.
Als Erfinder wird der japanische Permakulturpionier Masanobu Fukuoka genannt.
So stellt man seine eigenen Seedbombs her
Zutaten für die Seedbomb
Verschiedene Samen
Torffreie Erde
Natürlicher Kompost
Braunes Tonpulver
Ein wenig Wasser
Samenwahl
Für eine besondere Vielfalt vermischen Sie verschiedene Samensorten miteinander. Gut eignen sich beispielsweise Lavendel, Kornblume, Tagetes oder Ringelblume. Da dies einheimische Pflanzen sind, haben sie gute Chancen auf erfolgreiches Wachstum und stören die Biosphäre nicht.
Zur Erde
Geben Sie 1 Teil Samen zu insgesamt 3-5 Teilen Erde-Kompost-Gemisch.
Ton dazu
Danach geben Sie 3-5 Teile Tonpulver hinzu und vermischen alles erneut.
Bewässern
Zu dem noch trockenen Mix gießen Sie nun ein wenig Wasser. Genug, damit sich die Masse bindet und gut verarbeiten lässt. Aber nicht zuviel, damit sie nicht vorzeitig härtet und sich besser kneten lässt.
Rund machen
Nun formen Sie aus der Masse walnussgroße Kugeln. Nicht zu groß formen, da sonst Probleme beim Keimen auftreten könnten. Fertig sind die Seedbombs, wenn sie weich, glatt und rund sind.
Trocknen
Jetzt müssen die Samenbomben trocknen. Legen Sie sie dafür etwa ein bis zwei Tage an einen nicht zu schattigen und nicht zu sonnigen Platz. Verzichten Sie auf zusätzliche Hitze aus Fön oder Ofen. Übrigens halten sich Seedbombs auch eine Weile, wenn sie kühl und gut belüftet gelagert werden.
Und nun: Angriff!
Gehen Sie raus und werfen Sie Ihre Seedbombs wohin Sie auch wollen: auf Stellen, die es nötig haben. Sie brauchen die Bomben nicht einzugraben. Das einzige, was Sie benötigen, ist ein wenig Zeit und Geduld. Sie können ja ab und zu an ihrer selbst-begrünten Fläche vorbeigehen, sie gießen (sofern es nicht sowieso regnet) und den Wachstumsfortschritt beobachten. Freude macht das allemal!
Tipps und Warnungen
Wählen Sie Samen von einheimischen Pflanzen wie Wildblumen, da hier bessere Chancen auf erfolgreiches Wachstum bestehen. Aber auch Kräuter- oder Gemüsesamen können in den Erdbällchen verpackt werden.
Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass es sich bei den Samen um ungiftige Arten handelt! Zudem ist ein erfolgreiches Wachstum bei einheimischen, robusten Pflanzen wahrscheinlicher als bei exotischen Sorten.
Statt Tonpulver können Sie auch Tonerde für Ihre Samenbomben verwenden.
Sollten Sie den trockenen Mix doch mit zu viel Wasser befeuchtet haben, geben Sie noch ein wenig trockene Bestandteile hinzu.
Berechnen Sie für sichtbare Erfolge etwa 10 Seedbombs pro Quadratmeter.
Stand: 16.05.2012 von Susann Meyer
http://www.utopia.de/ratgeber/eigenhaen ... -anleitung
https://dpsg.de/fileadmin/daten/dokumen ... dbombs.pdf
http://www.attensaat.de/workshop-seedbo ... ls-zunder/
http://de.wikipedia.org/wiki/Samenbombe