Stabilität von Salvinorin

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Dropkick7Murphys
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Stabilität von Salvinorin

Beitrag von Dropkick7Murphys »

Tschau mitenand

Ich habe vor kurzem mein altes Lager an getrockneten Salvia Blättern (ca. 4 Jahre alt) ausgegraben, und da ich mittlerweile alle möglichen Laborgerätschaften habe (inkl Chromatographierohr, Zentrifuge, Claisenkühler, Rühr/Heizplatte und vieles mehr) dachte ich, ich probier mal 100x Extrakt herzustellen (mit minimaler Menge an Wachsen).
Und siehe da: eine 1:5 Verdünnung des weisslich-hellgrünen Pulvers auf getrockneten Blättern (also 20x) erwies sich im Selbsttest als ebenso Potent wie ich es erwartet habe. Ich habe früher schon gelesen, dass Salvinorin sehr stabil ist, dachte aber, dass ich meine Erfahrung trotzdem hier teilen möchte, da oberflächlicher Gebrauch der SuFu keinen Thread zu diesem Thema hier zu Tage gefördert hat. Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht was ich mit dem Pulver oder der Riesenmenge an getrockneten Blättern anfangen soll, da ich, wie ich zugeben muss, nicht mehr wirklich auf die Wirkung abfahre. Vielleicht habe ich ja in ein paar Jahren wiedermal Lust und wer weiss, eventuell überleben diese aussergewöhnlichen Terpene auch bis dann.

Beste Grüsse
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Attic
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Re: Stabilität von Salvinorin

Beitrag von Attic »

Danke für diese gute Info! Ich selber "sammle" seit Jahren größere Mengen und habe immer befürchet das Salvinorin durch enzymatische Aktivität abgebaut wurde. Kannst du was zu deinen Lagerbedingungen sagen?
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Dropkick7Murphys
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Re: Stabilität von Salvinorin

Beitrag von Dropkick7Murphys »

Hallo Attic
Ich habe die Blätter immer sehr extensiv getrocknet (umschichten auf Zeitungspapier), sodass sie nicht faulen können, habe aber nie den Backofen oder ähnliche Methoden gebraucht. Die Blätter wurden in Papiertragtaschen bei Raumtemperatur im Dunkeln gelagert.

Beste Grüsse
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kleinerkiffer84
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Re: Stabilität von Salvinorin

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ja, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Salvia äusserst stabil in der Lagerung ist.
Ich habe schon Blätter geraucht, die knapp 10 Jahre alt waren, und die wirkten wie am 1. Tag. Von 0.3g war ich komplett drüben.
Ich konnte keinen Verlust der Potenz feststellen.
Ein anderes mal habe ich auch schon Blätter geraucht, die etwa 6 Jahre, zwar in einer Zip-Tüte damit sie vor Feuchtigkeit geschützt waren, aber ansonsten suboptimalen Bedingungen gelagert waren.
Das war am Dachboden von den Großeltern wo ich früher teilweise gewohnt habe. Da gab es überdem Dachboden nochmal so einen Hohlraum direkt unterm Dach wo man herumrobben musste und dort hatte ich in der letzten Ecke ein Drogenversteck. Dort hatte ich mal eine Tüte Salvia vergessen, die ich ca. 6 Jahre später dann wieder gefunden habe. Da hatte es im Sommer 50°C und im Winter war es so kalt wie draussen. An der Potenz der Blätter hat das nichts verändert. Die wirkten wie am 1. Tag. Ich kam ebenfalls mit 0.3g ganz rüber.

Wenn ich Blätter trockne, dann gebe ich ihnen den letzten Feinschliff immer mit Heissluft. Da Salvinorin A temperaturstabil ist, ist das bei weitem nicht so kritisch wie bei Psilocybin.
Ich lege die Blätter erstmal auf ein Regal normal zum trocknen auf. Wenn sie nach ca. 1 Woche erstmal dürr sind, dann gebe ich ihnen den Feinschliff, indem ich sie über Nacht auf die Zentralheizung lege oder mit einem Heizstrahler längere Zeit nochmal gründlich trockne. Wichtig ist, dass sie absolut krachdürr sind, auch besonders die Stängel am Blatt müssen sich mit einem trockenen krachen brechen lassen.
Dann gebe ich sie in eine Zip-Tüte, drücke die Luft raus, verschliesse sie gründlich und lagere sie bei Zimmertemperatur in einer dunklen Schublade.
In diesem Zustand sollten sie eigentlich "ewig" haltbar sein.
Falls ich mal zu viele Blätter habe, werde ich auch wieder mal eine Extraktion durchführen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Attic
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Re: Stabilität von Salvinorin

Beitrag von Attic »

Vielen Dank für eure Informationen! Ich verfahre ähnlich, trockne allerdings direkt im Dunkeln bis sie eben beinahe bröseln und lagere sie anschließend auch dunkel bei Raumtemperatur.
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