Zur Sommersonnenwende am Abend des 21.06.2018 entschied ich mich ein Psychedelika zu nehmen, da dieser Tag Kultur übergreifend, seit tausenden von Jahren, ein besonderer Spiritueller Tag ist und ich mich in dieser Nacht meiner spiritueller Entwicklung hingeben wollte.
Der Konsum und erste Wirkung
Ursprünglich war geplant dies erst am Wochenende zu tun, doch Leuchtkugel merkte an diesem Abend, dass muss jetzt sein.
Also holte er gegen 22 Uhr sein restliches LSD aus der Tiefkühltruhe, 3 Pappen zu je 100µg und warf sie mit dem Worten "Jetzt ist die Sache mit diesem Zeug endlich erledigt" ein.
Anschließend schmiss er sich auf sein Sofa und schlief ein, während diverse Songs durch seine Lautsprecher den Raum füllten.
Einige Zeit später wurde Leuchtkugel dann von einem sehr sehr sehr starken Bodyload aufgeweckt.
Er war bereits derart High, das ihn dieser eigentlich sehr unangenehme Bodyload gar nicht weiter störte.
Leuchtkugel sah nun hinüber auf die Digitaluhr seines Radiowecker, es war kurz vor Mitternacht und er musste aufs Klo.
Also ging er aus seinem Zimmer und sah die Treppe hinunter, "Ob ich es da überhaupt herunter schaffe?" dachte er, während die Treppe für ihn sehr stark hin und her sowie auf und ab wippte, als wäre er in einem kleinem Schiff auf hoher See.
Während Leuchtkugel sich mit beiden Händen am Geländer fest hielt, ging er langsam die vom LSD stark schwankende Treppe herunter, dann ins Bad und setzte sich dort aufs Klo.
"Woher kommt diese seltsame Musik?" dachte er sich, während er sein Geschäft verrichtete.
Anschließend nahm er noch seine Kontaktlinsen aus den Augen und erst jetzt fiel ihm auf "Diese Musik, kommt nicht aus unserer Welt."
Gleichzeitig zog das High kräftig an "Oh bitte noch nicht in den Weltraum schießen, lasst mich bitte erst ins Bett gehen, dort könnt ihr dann mit mir machen was ihr wollt." bat er die geistigen Kräfte, während seine ganzes Bewusstsein zu beben begann.
Zügig wusch Leuchtkugel sich die Hände, während diese Musik lauter wurde und er sein Spiegelbild grüßte.
"Nun aber rauf mit dir" hörte er die Stimme seines Geistführer sprechen, die ihn nun die Treppe hinauf drückte.
Oben angekommen, machte Leuchtkugel es sich im Bett gemütlich, während sein Geistführer sich noch den Spaß erlaubte, ihn darüber zu informieren was gleich geschehen wird. "Das wird heute eine sehr heiße Nacht für dich werden."
"Nichts anderes erwarte ich, also legt los, macht mir mir was ihr wollt!" gab Leuchtkugel mit diesen Worten, seinen eigenen Willen für diese Nacht auf.
"Es freut mich das du so entschlossen bist, sieh doch bitte mal dort hin."
Leuchtkugels Augen waren bereits geschlossen, was seinen Blick auf diese Worte hin wendete, war sein Geist.
Angst und Tod
Die Präsenz seiner liebreizenden Geistführerin war mit einem mal verschwunden und er sah einen Fleck tiefster Dunkelheit, absolutes Schwarz, dazu gesellte sich ein extrem stark schwingendes Gefühl, wie eine grob-zackige Säge, die bis in die tiefste tiefe seines Geistes schnitt und seine Nerven bis auf das Maximum strapazierte, die pure Angst ging von diesem Fleck aus, genau so, wie er die Todesangst seit seiner letzten Begegnung mit ihr in Erinnerung behalten hatte.
Da Leuchtkugel sie bereits kannte und aus Erfahrung wusste das Panik nichts bringt außer Stress, gelang es ihm die Ruhe zu bewahren.
"Wer bist du?" Fragte er in die Dunkelheit hinein.
"Bist du vielleicht Hel, die Todesgöttin?"
"Wer weiß!" Antworte eine vertraute Stimme, ohne das diese extreme Angst nachließ und dabei dieser Finsterste Fleck die Gestalt einer sehr bizarr ausschauenden Frau annahm und es sich einen Moment später, wieder in eine komplette Schwärze verfärbte und sich dabei in die Form einer nicht definierbaren Gestalt transformierte.
"Willst du tot sein?" Fragte sie.
Leuchtkugel drehte sich weg und überlegte kurz.
"Temporär kannst du mich gerne ins Totenreich holen Hel!"
Leuchtkugel sowie diese finstere Gestalt lachten kurz.
"Dann komm in meine Arme" antwortete sie.
"Soll ich wirklich weiter darauf zugehen oder lieber nicht?" dachte Leuchtkugel nach.
"Nun, ein bisschen Masochismus gehört wohl zum Leben dazu." entschloss sich Leuchtkugel und schwebte näher an diese absolut dunkle Gestalt heran, das Angstgefühl wurde so extrem das es ihn innerlich zu zerreißen drohte, doch er ging weiter darauf zu.
In diesem Moment überschritt Leuchtkugel den Peak der Angst und sie begann sich anders anzufühlen, irgendwie vertraut und dann sogar angenehm, mit jedem Schritt fiel es ihm nun leichter auf diese Gestalt zu zugehen und als er direkt vor ihr Stand, war da nur noch wohlgefühlt das auf derselben Frequenz schwang wie die Angst zuvor, diese finsterste aller Gestalten drehte sich nun um und Leuchtkugel sah sich selber.
Als er das sah, begriff er sofort, das Angst nur eine selbst erschaffene Gedankenblase ist.
Leuchtkugel grinste breit als er das erkannte, umarmte seine Angst und sie ihn, wobei er ein tiefes Gefühl der Liebe zu sich selbst spürte.
Seine Angst verwandelte sich dabei in eine hübsche Frau, die wie eine weiblich Ausgabe von Leuchtkugel aussah und er daraufhin Sex mit ihr hatte.
Während Leuchtkugel zum Orgasmus kam, starb sein ich und er fand sich als Zahnrad, welches von einem anderen viel größerem als er selber in Rotation versetzt und voran getrieben wurde. Um diese beiden herum, drehten sich noch unzählige weitere, alle miteinander verbunden.
Die Kosmischen Kräfte zeigten sich mir als Zahnräder, die mich voran trieben, immer weiter und weiter voller Liebe und gleichzeitig erbarmungslos wirkend für die, die sich ein hartes Schicksal ausgesucht haben und sich nur gerade nicht mehr daran Erinnern können.
Die Schleife
Das ganze Bild mit den Zahnräder klappte auf einmal um und Leuchtkugel befand sich nun in einer Welt, die er nur als die Welt der Göttinnen beschreiben kann. Eine wunderschöne Göttinnen saß vor ihm und sah ihn an, er spürte ihre Liebe und Fürsorge für ihn.
Nachdem Leuchtkugel ein wenig Spaß, nicht nur mit dieser, sondern in jede der Runden dieser Schleife mit einer anderen ebenso wunderbaren Göttin hatte, redeten 3 von ihnen ein wenig mit ihm.
Leuchtkugel erwähnte dabei "Wenn ich später von euch Göttinnen erzählen werde, dann wird das sicher einigen nicht gefallen."
Darauf antwortete eine von ihnen gelassen "Die einen nennen uns Göttinnen, die anderen Erzengel, es ist dasselbe."
Eine weitere Botschaft von ihnen, schrieb ich auf nachdem ich sie erhielt.
"Die Göttinnen geben dir immer genau das was du willst." mit einem Achtsamkeitsgefühl (Stichwort Emotionssprache im Licht) das viele der Wünsche die man früher hatte, bereits erfüllt wurden.
Daraufhin sah Leuchtkugel sich in seinem Zimmer um, und kam zum Schluss "Stimmt."
Nach je kurzem Aufenthalt in der Welt der Göttinnen verschlug es Leuchtkugel wieder in das Mahlwerk der kosmischen Kräfte, die ihn weiter trugen.
Plötzlich Pyramiden, überall.
Am Boden stehende, am Himmel fliegende dunkelgraue bis schwarze Pyramiden.
Vor ihm stand eine hübsche Frau, etwa im selben Alter wie Leuchtkugel, er musterte sie.
Schwarze kurze Haare, Halb-Asiatin aus den fernöstlichen Gebieten, eine echte Schönheit, am Arm trug sie ein schwarzes Band an dem ebenfalls eine kleine Pyramide hing, in der Mitte dieser Pyramide war eine Glaskugel ähnlich einem Auge zu sehe, welche dick geschrieben die Aufschrift trug "LSD".
Jedes mal, zwischen jeder Szene in der Schleife, sah ich diese Pyramiden und diese Frau.
Und jedes mal aufs neue, erinnerte es ihn an Außerirdische und Illuminaten und die Frau an das Land der aufgehenden Sonne.
Und wieder verschlug es ihn in die Kosmischen Zahnräder und Leuchtkugel wurde weiter von ihnen geschoben.
Dann transformierte sich die Welt plötzlich wie flüssige schwarze Farbe, die Schwarze Raben, Monster und anderen dämonisierte Kreaturen formten und aus ihnen wiederum ein Blick in ein anderes Ich auf der Erde in Amerika, während eines Festivals öffnete.
Das es in den USA war, erkannte Leuchtkugel an einem großen Schild das an einem Stand über ihm hing, aus deren blau, rot und weiße, mit Sternen verzierten Nationalfarben heraus sich eine Frau mit Blonden Haaren formte, die einen Revolver an ihre Lippen hielt und Leuchtkugel zuzwinkerte.
Er lag auf dem Boden, es ging ihm nicht gut, doch Leuchtkugel konnte nicht die Ursache dafür erkennen.
Um ihn herum knieten 3 Frauen und jedes mal wenn er dort war sagten sie ihm "Du musst durchhalten" während er ihre Zuneigung spürte, das dort jemand da war, der auf ihn aufpasst, er war nicht alleine und spürte die Liebe die diese Personen zusammenhält und sie verband.
Leuchtkugel sah eine der Mädels an, wie besorgt sie um ihn war, er schloss die Augen und war wieder ein winziges von unzähligen Zahnrädern, das nun zwischen 2 riesengroßen Zahnrädern rotierte die ihn weiter an- und vorantrieben.
Pyramiden, Kosmische Zahnräder, Göttinnen, Kosmische Zahnräder, Pyramiden, Kosmische Zahnräder, Festival in den USA, Kosmische Zahnräder, zahlreiche male wiederholte sich diese Schleife.
Zwischen drin musste Leuchtkugel 3 mal auf Toilette und hat jedes mal etwas zu trinken geholt, ehe es dann wieder in diese Schleife ging. Wie lange das dauerte, keine Ahnung, Leuchtkugel hatte zu diesem Zeitpunkt jedes Zeitgefühl verloren.
Die Große Göttin
Noch einmal sah er die Kosmischen Zahnräder, dieses mal jedoch sahen sie anders aus, alles 2 dimensionale Dreiecke, die wie Zahnräder ineinander griffen und sich somit gegenseitig bewegten.
Dann kam ein sehr großes Bewusstsein auf ihn zu, die große Göttin stand Leuchtkugel plötzlich gegenüber, da fragte er sie aus heiterem Himmel "Was ist eigentlich ein Geistführer?"
Sie antwortete "Ein Geistführer ist ein Konzept deiner selbst." mit einem Gefühl begleitet, das genauer definiert wie das gemeint war. Dieses Gefühl beschrieb es etwa so "Ein Geistführer ist ein Beruf oder eine Berufung für eine Seele, welche die Aufgabe umfasst ein Ich, also ein selbst, während der Inkarnation seines Schützlings gemäß dessen Lebensplan zu definieren."
Also eine sehr komplexe Aufgabe.
Als nächstes sagte die Große Göttin noch etwas sehr lustiges zu Leuchtkugel:
"Jeder Mann braucht eine Muschi in die er stoßen kann und jede Frau einen Penis welcher sie stoßen kann, fehlt das einem Menschen, so wird er zu einer sexuell unausgeglichenen Person." Da musste Leuchtkugel kurz lachen, da er nicht damit rechnete, das das Bewusstsein von allem was ist, so locker und direkt mit ihm sprach.
"Dieses Zahnrad hier ist deine Freundinn, sie bewegt sich schon die ganze Zeit auf dich zu und du auf sie, es dauert nicht mehr lange!" Noch während Leuchtkugel von dieser Erkenntnis überwältigt wurde, das es auch für ihn den passenden Deckel gibt, betrachtete er weiter das Zahnrad das Leuchtkugels zukünftige Freundinn symbolisierte, dieses Zahnrad verwandelte sich nun in die Frau mit dem Schwarzen Band an dem eine kleine Pyramide hing und in ihrem Hintergrund überall diese großen Pyramiden zu sehen waren.
Ob das tatsächlich so eintritt, wird sich noch zeigen müssen, ich hoffe es sehr.
Am frühen Morgen
Nach seiner Begegnung mit der großen Göttin, öffnete Leuchtkugel seine Augen und sah an sich herunter, er lag nackt im Bett und betrachtete nun sein bestes Stück. (Ich bin auf Psychedelika sehr gerne Nackt, das gibt mir jedes mal ein wunderbares Gefühl der Freiheit)
"Mit meinem Fruchtbarkeitsymbol kann ich jede Frau befriedigen und sie wollen befriedigt werden, genauso wie ich befriedigt werden will." Schoss ihm durch den Kopf, während es so aussah als wäre sein Penis der eines Gottes wie Shiva, doch leider war keine Frau in der Nähe die er befriedigen konnte.
Eine Masturbation später fiel ihm auf, das es bereits morgen war und die Sonne gerade aufging.
Also stand Leuchtkugel aus dem Bett auf und öffnete alle Türen und Fenster, sah sich in seinem Zimmer um und es sah einfach genial aus, wie die Morgensonne den Raum mit Licht durchflutete und gleichzeitig die frische Luft das Zimmer reinigte.
"Die Sonne, ein Geschenk des Himmels, herrlich" entglitt ihm in diesem Moment.
Kurz darauf ging er in die Küche und entschied sich einen grünen Tee auszugießen, natürlich nicht irgendeinen, Leuchtkugel wollte den besten haben der da im Moment im Schrank lag, also nahm er den japanische Kabuse-Cha und irgendwie gelang es ihm in diesem extremen High, diesen hochwertigen Halbschattentee absolut perfekt zuzubereiten.
60° Wassertemperatur beim aufgießen, 2min ziehen lassen und dann sofort abseihen.
Leuchtkugel erinnert sich weder daran, wie er den Tee aufgoß, noch ob er den Timer der Küchenuhr nutzte, irgendwie gelang es ihm aber diesen Tee optimal zuzubereiten.
Mit dem Grünen Tee in der Gußeisenkanne und einer Teetasse ging er zurück in sein Zimmer, schenkte sich den Tee ein und genoss ihn.
Leuchtkugel war überrascht wie stark der Tee daraufhin auf ihn wirkte, sein Verstand wurde scharf wie ein Samuraischwert und sein Bewusstsein klar wie Quellwasser, während der Geist des Teebaumes sich anfühlte, wie eine grüne Asiatische Schlange die Leuchtkugels Geist in noch mehr Schwung versetzte als er ohnehin schon war.
"Whhoooaaa, ich bin ein Samurai" sprang Leuchtkugel auf sein Sofa in Meditationposition und schloss die Augen.
Es katapultierte ihn in die Lüfte, sein Fleisch tropfte vom Körper bis nur noch das Skelett zu sehen war, ein Feuerschweif legte sich um selbiges und er flog wie ein Komet hoch gen Himmel.
Leuchtkugel öffnete nun wieder die Augen "Oha, von so einem ähnlichen Erlebnis, hat doch schon einmal Christian Rätsch erzählt." stellte Leuchtkugel fest.
Er blickte nun auf die Schatten die das Sonnenlicht warf. "Das sieht ja Skurril aus" nahm die Teekanne und seine Tasse und stellte diese mitten in das Sonnenlicht das auf den Boden seines Zimmers schien.
"Davon mache ich jetzt ein Foto."
Leuchtkugel nahm seine Systemkamera, blickte aber gerade nicht so richtig durch wie man diese bedient, also richtete er sie einfach auf die Teekanne aus und betätigte mit den Worten "Ach egal, Schicksal mach!" den Auslöser. Im Raum war es natürlich nicht annähernd so dunkel wie das auf dem Bild wirkt.
Im Verlauf der weiteren Stunden stellte Leuchtkugel fest, das er endlich runter kommen wollte, versuchte Zahlreiche Frequenzen und beruhigende Musik zu hören und sogar einen Anime anzuschauen, doch nichts half.
Der Fernseher und die Lautsprecher machte es nur unangenehmer und nicht besser.
Permanent spürte Leuchtkugel nun ein sehr starkes und hoch frequentes Schwingen in seinem Geist, das einfach nicht nachlassen wollte. Da erinnerte er sich an die Worte auf dem Festival, die ihm die Mädels dort immer wieder zusprachen "Du musst durchhalten."
Nicht anderes blieb ihm jetzt übrig.
Die nächsten Stunden dachte er sehr viel über sich selbst nach.
Warum er so gerne Anime schaut "Sie waren von Anfang an da", warum er sich so sehr zur japanischen Kultur hingezogen fühlt "Meine Seelenfamilie inkarniert vor allem in Japan und in Deutschland bin ich gerade nur zu Gast" und warum seine zukünftige Freundinn eine Asiatin sein soll "Keine Ahnung".
Und kam dabei zu dem Schluss, das er ein Japaner im Körper eines Deutschen sein muss.
Weiter dachte er u.v.a. über den Konsum von Psychedelika nach.
"Ein Psychedelika nimmt man am besten zur richtigen Zeit am richtigen Ort"
Im selben Moment spielte Leuchtkugel an den Steckern einer Steckdose herum und zog versehentlich den Stecker seines Radioweckers woraufhin die Digitialuhr ausging.
"Ohh, die Zeit ist ausgefallen... das fühlt sich ja sehr angenehm an."
"Dann muss man wohl in sich hinein fühlen wann der richtig Moment gekommen ist."
Kurz vor 12 wollte Leuchtkugel gerade sein Fenster schließen, in dem Moment als er es berührte hörte er die Glocken der Kirche in seinem Stadtteil, durch das geöffnete Fenster läuten.
"Da läuten die Glocken...., eine Läuterung!" stellte er fest
"Was bedeutet das?" Leuchtkugel überlegte einen Moment.
"Es bedeutet von seiner Schuld freigesprochen zu werden...."
"Ich hab keine Schuld an dem wie alles was ist ist, denn ich bin nur ein winziges Zahnrad unter dem Einfluss der kosmischen Kräfte"
Dieser Moment war magisch und Leuchtkugel verweilte ein wenig in ihm.
Spaziergang
Nach der Läuterung ging Leuchtkugel mit dem Familienhund eine sehr große Runde spazieren.
Gleich als er an der frischen Luft war, wurde dieses hochfrequente Schwingen in seinem Bewusstsein viel angenehmer, jedoch keineswegs schwächer.
Nach einer Weile kam er über eine lange Wiese, am Weg dahinter lief ein Mann, sofort als er ihn sah, schoss Leuchtkugel ein unerwarteter Gedanke durch den Kopf "Ahh, ein anderes ich von mir, aus einer früheren Inkarnation."
Leuchtkugel hat es schier den Magen umgedreht, als ihm dieser Gedanke durch das Bewusstsein floss, dieses Gefühl war wirklich seltsam, zu spüren wie ein anderes ich der eigenen Seele gerade seinen Weg kreuzt.
"Alles ist eins" Die Bedeutung diese Worte hat Leuchtkugel in diesem Moment zum ersten mal verstanden.
Ein Stück weiter, Leuchtkugel lief gerade durch einen Wald, an einer Kreuzung vor ihm kam ein seltsamer Mann zwischen den Bäumen hervor, orange Haarballen links und rechts auf dem Kopf, im Schlepptau ein geräuschloser Bollerwagen.
Leuchtkugel erschrak leicht, als er ihn sah, bewahrte aber die Ruhe, denn er schaute aus wie ein ungeschminkter Clown, die ihm in einigen seiner vorherige LSD Trips ordentlich die Hölle heiß machten. Doch dieser hier, sah absolut echt aus und genau in dem Moment als Leuchtkugel erschrak drehte er sich um, blickte zu ihm und kratzte sich am Kopf "Geh bitte weiter, hier good viprations für dich" sendete ihm Leuchtkugel positive Energien zu, einen Moment später drehte diese Person sich wieder um und ging weiter.
Die Angst machte sich leicht bemerkbar nach dieser Begegnung, doch sie fühlte sich nicht schlecht an, sondern Leuchtkugel erkannte sofort "Ahhh, die Angst, meine Gedankenblase" und sie fühlte sich sofort wohlig warm und friedlich an. Die Angst betrachtet Leuchtkugel nun wie einen guten Freund.
Ob diese Person ein Geist, ein Mensch oder sonst was war, kann ich nicht beantworten, denn sie wirkte echt aber gleichzeitig völlig surreal.
Immer wieder schaute Leuchtkugel bei diesem Spaziergang den Menschen ins Gesicht und konnte dabei ihn sie hinein fühlen, Angst und Verunsicherung spürte ich in den meisten, glücklich war kaum einer, diese meisten schienen von unsere schnelllebigen & widersprüchlichen Gesellschaft völlig verstört worden zu sein. Es war nicht einfach für Leuchtkugel an diesen Menschen vorbei zu gehen, während er ihre negativ geladenen Auren so deutlich spüren konnte.
Wenig später setzte Leuchtkugel sich zusammen mit seinem Hund unter einen Apfelbaum auf einer Streuobstwiese und ruhte sich dort eine Weile aus. Spürte den Wind, lauschte den Bäumen dessen Blätter im Wind raschelten, genoss einfach den Moment und sein Hund tat es ihm gleich.
Er schien genau zu fühlen was Leuchtkugel gerade fühlte, ein schöner Moment, an einem schönen Tag.
Der Rest des Tages
Zurück daheim, es war 14 Uhr, der Rausch war immer noch nicht vorbei.
Leuchtkugel kochte ein paar Pfannkuchen, aß einen und ging anschließend wieder in sein Zimmer.
Kaum hingelegt schoss es ihn in den Weltraum, noch eine Runde in die Welt der Göttinnen und wieder zurück.
"Wann ist dieser Rausch endlich vorbei?, Das sind jetzt schon 16 Stunden."
Gegen 16 Uhr blickte er aus dem Fenster heraus und schaute in den Himmel, eine riesengroßer Drachenkopf aus Wolken der über den Rahmen seines Fenster hinausragte schaute gen Boden.
"Wow sieht das krass aus und ist der gigantisch." staunte Leuchtkugel.
Gegen 18 Uhr, Leuchtkugel war nach wie vor High ohne Ende. "Du musst Durchhalten" war die Parole die ihm nun immer wieder durch den Kopf ging in diesem nicht enden wollendem come down.
Er schaltete noch einmal den Computer an, um ein wenig Musik zu hören und entschied sich dabei für diesen Song.
https://www.youtube.com/watch?v=k9EYjn5f_nE
"Ein hoch auf das was vor uns liegt, das es das beste für uns gibt..., die Göttinen geben dir immer genau das was du willst."
Immer und immer wieder, ging ihm bei diesem Song, dieser Satz der Göttin welche ihm das sagte durch den Kopf.
"Der Sänger scheint auch schon etwas ähnliches erlebt zu haben." stellte Leuchtkugel fest, während ihm Andreas Bourani wie ein sehr Bewusster Mensch vorkam. Ein geiler Song, Leuchtkugel hörte ihn sich mehrmals an und dann noch einen anderen von ihm, voller Schmerz.
https://www.youtube.com/watch?v=m-Ik3yy728Y
"Die Schule von Mutter Erde kann sehr hart sein und unglaublich weh tun. Mutter Erde ist eine echte Meisterin, da sie uns all das ermöglicht."
Um wieder positiver zu werden, hörte sich Leuchtkugel noch einmal den ersten der beiden Songs an.
Gegen 21 Uhr sah er überall auf dem Boden das schon bekannte Gesicht aus früheren seiner LSD Erfahrungen, egal ob auf dem Asphalt der Straße oder dem Teppich seines Zimmers.
Ein Frauenkopf der von einem Wolfspelz bis über die Nase bedeckt war, so das nur noch der Mund und das Kinn zu sehen sind, Diese Frau lächelte Leuchtkugel stets an.
An die Wand geschaut, war selbige übersät von allerlei Kreaturen die ein komplettes psychedelisches Gemälde formten.
Um 22 Uhr war er dann so Müde das er einfach nur noch ins Bett wollte, auf den Boden geschaut lächelte ihn ein letztes mal die Frau mit dem Wolfpelz über dem Kopf an und mit dem Gedanken "hoffentlich bin ich Morgen früh endlich wieder nüchtern" ging er ins Bett und schlief vor Erschöpfung sofort ein.
10 Stunden später stand Leuchtkugel auf, schaute sich im Raum um und stellte zufrieden fest "endlich wieder nüchtern!"
An diesem Tag fuhr er dann auf die Schwäbische Alb und verbrachte dort nüchtern eine Nacht um über alles was so geschehen ist, in der Ruhe der Natur nachzudenken.
Mit dem 1P-LSD bin ich nun durch, alles ist verbraucht.
Nachbestellen werde ich es nicht. Nehmen wahrscheinlich auch nicht mehr.
Denn ich denke, wenn man Psychedelika nimmt, ist es gut wenn man es mit ihnen hält wie beim Essen, Abwechslungsreich, damit man nicht auf einem Entheogen hängen bleibt, wie es mit vielen Psychonauten beim LSD, Pilzen oder DMT geschieht.
Beim LSD würde mich natürlich noch das "Original" LSD-25 interessieren, das ich sicher irgendwann mal nehmen werde, nach dieser intensiven 300µg Erfahrung, habe ich aber für eine ganze Weile genug von diesem viel zu lange dauerndem Rauschzustand des LSD.
