Ich kultiviere diese Pflanze seit 3 Jahren und erfreue mich an ihrer unbändigen Lebenskraft. Sie ist sehr schnellwüchsig und bietet durch ihr sattgrünes, üppiges Äußeres auch dem Auge etwas.
Die Pflanze wird seit Jahrtausenden in der thailändischen Medizin angewand und gilt als mächtiges Antioxidans. Sie entgiftet die Leber, soll tumorhemmende Wirkung haben, den Blutzucker senken und kann als allgemein Immunsystemstimulierend bezeichnet werden.
Traditionell wird ein Presssaft hergestellt im Verhältnis 2:1 ,d.h. 100g frische Triebspitzen werden mit 50ml Wasser in einem Mörser zerstoßen und einige Minuten ausgezogen. Alternativ kann auch anstatt Wasser, Essig oder Saft verwendet werden. Von diesem Presssaft sollen täglich 2 Teelöffel eingenommen werden, um eine Wirkung zu erzielen. Ebenso wird der Verzehr der Triebe zB auf Brot beschrieben. Dabei kann es in den ersten Tagen
zu einer subjektiv schlechteren Befindlichkeit kommen, die wohl auf das angesprochene Immunsystem zurückzuführen ist, und sich schnell legt.
Nach ca. 8 Wochen kommt es zu einer deutlichen Verbesserung des Blutbildes. Die Wirkungen wurden schulmedizinisch bestätigt, die Erforschung dieser exotischen Heilpflanze dauert an. Das pharmazeutische Produkt, d.h. Pulver in Kapseln, ist kaum zu bezahlen, daher bietet sich der Anbau dieser Pflanze an.
Murdannia loriformis kommt aus Thailand und verträgt keinen Frost, muß daher bei uns warm überwintert werden. Allerdings kann man ihr so auch den ganzen Winter über quasi beim wachsen zusehen und regelmäßig neue Triebe ernten. Im Sommer breitet sich die Pflanze schnell aus, ihr flacher Wuchs führt ständig zu selbst absenkenden Trieben die, bei Erdkontakt, Wurzeln bilden, um dann aus den Blattachseln neu auszutreiben. Daher sollte eine flache Schale als Pflanzgefäß gewählt werden. Auch können Stecklinge geschnitten werden, die, entweder in feuchter Erde, oder in einem Wasserglas fast ausnahmslos bewurzeln!
Murdannia ist sehr anspruchslos was die Erde anbelangt, jedoch ist wohl eine humose Mischung, die gut Wasser speichern kann, zu empfehlen. Trockenheit wird kurzeitig vertragen. Der Standort sollte halbschattig gewählt sein, so hat man optimale Wachstumsbedingungen.
Mit besten Empfehlungen!
wie lang hast du sie schon? Bei mir hat sie noch nicht geblüht, dementsprechend natürlich auch keine Samen gebildet, oder sich selbst ausgesät, top! Wie hast du das angestellt??
Hmm,vielleicht ein bisschen gurkig, leicht sauer vielleicht. Könnte aber auch an der ausgepressten Zitrone gelegen haben, die dabei kam 
