Die Lehre von Jesus Christus
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Re: Die Lehre von Jesus Christus
erwartung
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Re: Die Lehre von Jesus Christus
Ich versuche es nochmal mit einem andern Bild.
Das Problem des unreifen, des unheilen, des ungerechten, des egozentrischen Menschen ist das er sich wie ein Schlüssel vorkommt ohne Schloß.
In der "aufgeklärten" Welt wird ihm erzählt es gäbe das Schloß nicht, es gehe nur um das Ich.
In der "religiösen" (das sind alles unscharfe Begriffe, es gibt überhaupt noch keine wirklich passende Sprache dafür, "religiös" meine ich zu "spirituell" abgegerenzt gedacht, va. im Sinne von persönlicher, undogmatischer Spiritualität, wärend Relegion immer dogmatisch ist, mit absolutem Wahrheitsanspruch - so jedenfalls meine Verständnis, nur meine persönliche Sicht und Definition dieser Begriffe, nötig des besseren Verständnisses wegen dessen was ich sage) Welt wird ihm erzählt er sei ein Sünder, er müsse "nachgeschliffen, nachpoliert" werden, er sei nicht vollkommen in Ordnung wie er ist.
Beide Haltungen bringen den Menschen in große Not.
Edit:
Und beide Haltungen zentrieren das Ego. Die eine (unscharf!! "aufgeklärte") in dem sie sagt es gehe nur um das Ego, die andere (ebenso ungenau "religiöse") in dem sie das Ego focussiert weil daran herumgedoktort werden muss, es "aufgelöst" werden muss oder es um Vergebung bitten oder darauf hoffen muss.
Beides ist (aus meiner Sicht, aus meiner Intuition), dasselbe in Grün, man kümmert sich letzt Endlich nur um sich und das Kümmern um die Welt dient doch nur dem eigenen (Ego) Heil, ist Mittel zum Zweck und nicht schon der eigentliche (und lezte) Zweck.
Es geht in beiden Haltungen letzt endlich, unterm Strich, nie wirklich um das Ganze, das nur als Ganzes Sinn ergibt.
Edit Ende.
Die Not wird versucht zu kompensieren durch das was man ein ungerechtes (auch nicht selbstgerechtes) Handeln nennt, Egoismus, Arroganz, meinetwegen.
Alles wird für das Schlüsselsein - oder für das "gut Schlüsselsein" getan und es wird übersehen das der Schlüßel ein Schloß braucht um sich und das Schloß zu erfüllen.
Kein noch so gut polierter und versilberter oder nachgeschliffener Schlüssel findet Sinn ohne Schloß.
Aber das Schloß macht ebensowenig Sinn ohne Schlüssel und wenn man den Schlüssel verändert auf nicht gerechte Weise, passt er nie wieder in irgendein Schloß.
Der Schlüßel ist gut und richtig zu jederzeit, er muss nur beginnen Schlösser aufzuschliessen, da wo er ist.
Das "Größere" das Du meinst, muss kein persönlicher Gott sein, es kann das Leben sein, Entwicklung, das Aufschliesen eines Schlosses, ganz vieler Schlösser, jeden Tag neue.
Das Problem des unreifen, des unheilen, des ungerechten, des egozentrischen Menschen ist das er sich wie ein Schlüssel vorkommt ohne Schloß.
In der "aufgeklärten" Welt wird ihm erzählt es gäbe das Schloß nicht, es gehe nur um das Ich.
In der "religiösen" (das sind alles unscharfe Begriffe, es gibt überhaupt noch keine wirklich passende Sprache dafür, "religiös" meine ich zu "spirituell" abgegerenzt gedacht, va. im Sinne von persönlicher, undogmatischer Spiritualität, wärend Relegion immer dogmatisch ist, mit absolutem Wahrheitsanspruch - so jedenfalls meine Verständnis, nur meine persönliche Sicht und Definition dieser Begriffe, nötig des besseren Verständnisses wegen dessen was ich sage) Welt wird ihm erzählt er sei ein Sünder, er müsse "nachgeschliffen, nachpoliert" werden, er sei nicht vollkommen in Ordnung wie er ist.
Beide Haltungen bringen den Menschen in große Not.
Edit:
Und beide Haltungen zentrieren das Ego. Die eine (unscharf!! "aufgeklärte") in dem sie sagt es gehe nur um das Ego, die andere (ebenso ungenau "religiöse") in dem sie das Ego focussiert weil daran herumgedoktort werden muss, es "aufgelöst" werden muss oder es um Vergebung bitten oder darauf hoffen muss.
Beides ist (aus meiner Sicht, aus meiner Intuition), dasselbe in Grün, man kümmert sich letzt Endlich nur um sich und das Kümmern um die Welt dient doch nur dem eigenen (Ego) Heil, ist Mittel zum Zweck und nicht schon der eigentliche (und lezte) Zweck.
Es geht in beiden Haltungen letzt endlich, unterm Strich, nie wirklich um das Ganze, das nur als Ganzes Sinn ergibt.
Edit Ende.
Die Not wird versucht zu kompensieren durch das was man ein ungerechtes (auch nicht selbstgerechtes) Handeln nennt, Egoismus, Arroganz, meinetwegen.
Alles wird für das Schlüsselsein - oder für das "gut Schlüsselsein" getan und es wird übersehen das der Schlüßel ein Schloß braucht um sich und das Schloß zu erfüllen.
Kein noch so gut polierter und versilberter oder nachgeschliffener Schlüssel findet Sinn ohne Schloß.
Aber das Schloß macht ebensowenig Sinn ohne Schlüssel und wenn man den Schlüssel verändert auf nicht gerechte Weise, passt er nie wieder in irgendein Schloß.
Der Schlüßel ist gut und richtig zu jederzeit, er muss nur beginnen Schlösser aufzuschliessen, da wo er ist.
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"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
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- Leuchtkugel
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Re: Die Lehre von Jesus Christus
Nein, natürlich war das keine Absicht.
Weder bin ich ein Hellseher noch ein besonders guter Bibelkenner
Was ich sage ist, wovon ich felsenfest, rational wie emotional (intuitiv) überzeugt bin ist, das es das Böse immer nur als Reaktion gibt.
Als Reaktion auf eine Not.
Du sagst ohne einen persönlichen Gott wird der Mensch arrogant und egoistisch.
Ich glaube ein Mensch wird nur dann so, wenn er in einer Not ist. In einer subjektiv empfundenen Not, die die Wirklichkeit des Täters ist.
Du schreibst an einer Stelle "wie schön wäre die Welt wenn sich alle daran halten würden?".
Wenn Du etwas gegen Gewalt tun willst musst Du Dich um die empfundene Not des Gewalttäters kümmern, nicht um das Opfer mit dem ja alles in Ordnung ist.
Das ist auch gleichzeitig die Schwierigkeit und unterscheidet den moralischen Menschen vom Gutmenschen.
Sich um das gequälte Tier kümmern, um die vergawltigte Frau, das vfermag jeder gesunde Mensch.
Die Not des Täters als wirkliche Not begreiffen und anzunehmen um diese Not mit dem Täter zu lindern, das kann kaum ein zivilisierter Mensch.
Kein Mensch ist böse oder neigt zum Bösen aber wenn er Not gerät, in emotionale (auch ganz irrationale) oder in materielle, dann wird er - naturgemäß - zum Kannibalen.
Niemand gerät in Raserei weil weil Wut sich so schon anfühlt.
Jeder Wut, geht ein Schmerz vorraus. Jeder Gier geht ein Mangel vorraus.
Das kann man auch direkt beobachten, an den Tieren mit denen wir leben.
"Bösartig" wird die angeschossense Sau die unter Schmerzen leidet oder die die ihre Jungen in Not wähnt.
"Bösartig" wird der unter Menschen aufgewachsene Hund dessem Ansprüchen man nicht gercht wurde.
Die Federn rupft sich der einsam gehalte Papageio aus.
Der Ziruselefant ist es, dem man mit Gewalt würdelose Kunstückchen beigebracht hat, dem irgendwann der Kragen plazt.
Der im Süßwasser eingesperrte Orca ist es der zum Killer wird...
Es gibt keine Bösartigkeit ohne diese bedingende Not.
Um diese Not müsste man sich kümmern.
Man bekommt die Not des Täters nicht weg indem man ihn beschraft, indem man ihm die richtige Moral bei bringt.
Man bekommt die Not des Tätesr in den Griff, indem man sie nachfühlt und sich selbst auf sie empathisch enlässt.
Das ist die Schwierigkeit. Und weil die so groß ist und schwer zu akzeptieren ist, dreht sich die Zivilisation im Kreise und rennt immer wieder gegen die selben Wände.
Weder bin ich ein Hellseher noch ein besonders guter Bibelkenner
Was ich sage ist, wovon ich felsenfest, rational wie emotional (intuitiv) überzeugt bin ist, das es das Böse immer nur als Reaktion gibt.
Als Reaktion auf eine Not.
Du sagst ohne einen persönlichen Gott wird der Mensch arrogant und egoistisch.
Ich glaube ein Mensch wird nur dann so, wenn er in einer Not ist. In einer subjektiv empfundenen Not, die die Wirklichkeit des Täters ist.
Du schreibst an einer Stelle "wie schön wäre die Welt wenn sich alle daran halten würden?".
Wenn Du etwas gegen Gewalt tun willst musst Du Dich um die empfundene Not des Gewalttäters kümmern, nicht um das Opfer mit dem ja alles in Ordnung ist.
Das ist auch gleichzeitig die Schwierigkeit und unterscheidet den moralischen Menschen vom Gutmenschen.
Sich um das gequälte Tier kümmern, um die vergawltigte Frau, das vfermag jeder gesunde Mensch.
Die Not des Täters als wirkliche Not begreiffen und anzunehmen um diese Not mit dem Täter zu lindern, das kann kaum ein zivilisierter Mensch.
Kein Mensch ist böse oder neigt zum Bösen aber wenn er Not gerät, in emotionale (auch ganz irrationale) oder in materielle, dann wird er - naturgemäß - zum Kannibalen.
Niemand gerät in Raserei weil weil Wut sich so schon anfühlt.
Jeder Wut, geht ein Schmerz vorraus. Jeder Gier geht ein Mangel vorraus.
Das kann man auch direkt beobachten, an den Tieren mit denen wir leben.
"Bösartig" wird die angeschossense Sau die unter Schmerzen leidet oder die die ihre Jungen in Not wähnt.
"Bösartig" wird der unter Menschen aufgewachsene Hund dessem Ansprüchen man nicht gercht wurde.
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Um diese Not müsste man sich kümmern.
Man bekommt die Not des Täters nicht weg indem man ihn beschraft, indem man ihm die richtige Moral bei bringt.
Man bekommt die Not des Tätesr in den Griff, indem man sie nachfühlt und sich selbst auf sie empathisch enlässt.
Das ist die Schwierigkeit. Und weil die so groß ist und schwer zu akzeptieren ist, dreht sich die Zivilisation im Kreise und rennt immer wieder gegen die selben Wände.
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"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
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Re: Die Lehre von Jesus Christus
unerfüllt
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Re: Die Lehre von Jesus Christus
Oh, das ist ein MissverständnisLeuchtkugel hat geschrieben: ↑20. Apr 2020, 17:10 "Persönlicher Gott" ist ziemlich respektlos formuliert, da es ja der Gott von allem und jedem ist und nicht nur von mir.
...
Mit "persönlicher Gott" meinte ich nicht Deinen oder irgendjemades "persönlicher" Gott.
Mit persönlicher Gott meine ich einen Gott der ein Subjekt ist, ein persönliches Wesen und nicht eine Metapher zB. für einen unpersönlichen Sinnzusammenhang.
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Re: Die Lehre von Jesus Christus
Je nachdem wen man FragtLeuchtkugel hat geschrieben: ↑21. Apr 2020, 15:36 ...
Gibt es so etwas etwa nicht in der Philosophie?
Es gibt nichts worüber man sich einig ist in der Philosophie, weder über die Bedeutung eines Begriffes, schon gar nicht über die Existenz eines persönliochen Gottes.
Momentan ist dieser Glaube sicher "out", das wird sich auch wieder ändern.
Einige Philosophen haben "Gottesbeweise" formuliert, viele heutige Philosophen würden aber das Philosophsein einige dieser Philosophen betsreiten
Aber natürlich gehört zumindest die Gottesfrage - mit immer umstrittenen Antworten - auch in die Philosophie, ob man ihn dann "unbewegter Beweger", "Weltgeist" , oder als Denkakt "ontologischer Sprung" nennt
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Re: Die Lehre von Jesus Christus
überall
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