Leuchtkugel hat geschrieben: ↑1. Mai 2020, 17:41
Suchst du den Streit oder verstehst du nicht worum es beim Wissen und Beweißen geht?
Beim Wissen und Beweisen geht es darum zu erkennen, und das in einem Model zu erklären, da es in Worten und Zahlen nicht anders geht.
Du widersprecht hier erneut auf ganzer Linie der Aussagen das das Leben echt ist und erklärst erneut alles zu einer Illusion, etwas das nicht existiert obwohl es da ist.
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Entschuldigung Leuchtkugel wenn Du Dich angegriffen fühlst.
Es ist wirklich nicht meine Absicht Dich anzugreiffen oder Streit mit Dir um des Streitens Willen zu suchen.
Aber ich versteh Deine letzten Zeilen so, das Du Dich irgendwie persönlich angegriffen fühlst, das Du Dich in Frage gestellt siehst.
Das ist wirklich nicht meine Absicht, ich stelle Dich nicht in Frage und ich möchte Dir nicht auf den Schlips treten.
Wir haben einen sachlichen Dissens, überhaupt keinen persönlichen.
Wir haben scheinbar eine unterschiedliche Auffassung von dem was "echt" ist.
Du sprichst von Illusion und verstehst das wovon ich rede offenbar als Illusion, ich versuche aber - ganz im Gegenteil - zu sagen, es gibt gar keine Illusion, es gibt nur Imagination unterschiedlicher Ordnung(en).
Du glaubst ich spreche dem was Du unter Realität verstehst die "Echtheit" ab, wenn ich dafür argumentiere, dass die Realität eine Erscheinung ist, eine Vorstellung, ganz (selbst-) ähnlich wie ein Traum.
Aus meinem Verständnis spreche ich aber der "Realität" nicht Echtheit ab sondern dem Traum "Echtheit" zu.
Der Traum ist echt und Wirklichkeit solange er aktiv ist und sogar darüber hinaus.
Der Traum verliert erst dann an Bedeutung wenn Du aufwachst und gar nicht anders ist es mit dem Leben.
Solange Du lebst nimm Dein Lebern ernst, solange Du träumst, nimm Deinen Traum ersnst !!
Das ist meine Auffassung, die ich zu erklären versuche und für die ich zu argumentieren versuche.
Mir geht es dabei um Verständnis und um Austausch. Ja und dazu kann auch Streit gehören aber nicht zum Selbstzweck.
Ich möchte verstehen warum Du meinen Argumenten nicht folgen kannst und an Deinem Bild festhälst und ich denke Dir müsste daran gelegen sein warum andere, ich in diesem Fall, Dir nicht folgen kann und bei Deinen Argumenten nicht mitgehe.
Das ist bei mir der Ausdruck der Philosophie, der Liebe zur Weisheit. Ich möchte verstehen, ich möchte verstehen wo ich schwach bin, wo ich etwas übersehe, wo mein blinder Fleck ist und darum bin ich so präziese wie mir möglich, damit meine Gegenüber, Du Leuchtkugel, in diesem Fall, mir möglichst präziese spiegeln kann, wo mein Fehlgehen liegt.
Genauso weise ich Dich auf Dein Fehlgehen hin (zB. wie eine Definition nicht funktionieren kann), nicht weil ich Dich angreiffen will, sondern weil ich Dir zeigen will was Du übersiehst wo Dein Fehlgehen liegt, so wie Du mir zeigen kannst was ich übersehe.
Das ist mein ehrlicher Anspruch, wenn der nicht ehrlich rüber kommt oder gar zu groß erscheint, dann tut es mir leid.
Aber ich gehe davon aus das Du ähnliche Ansprüche hast, wenn Du Dich um spirituelle Weisheiten kümmerst.
Und jetzt nochmal zu Deiner Aussage über das Wissen.
Wie unterscheidest Du denn Dein Modell von dem wofür das Modell steht ?? Wie unterscheidet sich das perfekte Modell von der Realität, dem Ding an sich, auf das Du bestehst? Woher nimmst du die Gewissheit das Dein Modell nicht schon die ganze und ausreichende Wirklichkeit ist, bis Du ein besseres Modell gefunden hast?
Woher weisst Du das sich die Welt nicht genauso entwickelt? Von einer Modellvorstellung zur nächsten und immer feineren? Vom der blossen Härte, zum Steinsein, zum Silikatsein, zum Atomsein, zum Elektronsein, zum Quarksein, bis zur Feststellung das die Härte erst aus der Anschaung, aus dem Erleben kommt ?? Genau da stehen wir mit der Quantenphysik, die das einfach zeigt und nicht so auslegt.
Was macht Dich so sicher dass das Modell nicht ausreicht um eine wirkliche, echte Welt aufzuspannen?