Brainstorming - alternative Einkommensquellen

[HB-A]

Dass PCB gegen Depressionen hilfreich wirkt, ist bekannt und durch Studien belegt. Ein entsprechender Antrag auf Zulassung als Medikament liegt der FDA vor.

Da kommt von Rätsch und Berger ein weiterer Gedanke ins Spiel....

In D. erkranken jährlich 8,2% der Bevölkerung an Depression, 17% sind einmal im Leben daran erkrankt.
Man kann wohl von einer "Volkskrankheit" sprechen.
Wenn diese Psilocybin-Therapie zugelassen und von der KK bezahlt wird, werden viel Menschen sie erleben
und positiv darüber in ihrem Umfeld berichten.
"Hier, ich will auch ne Therapie!"
Es wird also reichlich Menschen geben, die eine `Reise ins Sein` erlebt haben.
Und dies wird in den nächsten Jahren unser menschliches Zusammenleben komplett verändern !

Toll, zB durch ne Stadt zu gehen und sich bewußt machen, jeder 10. war schon mal auf Reisen...

[Daidalos]

Ich finde es schon irgendwo gut, das die breite Masse anscheinend bald mehr und mehr damit in Berührung kommen wird,

Auf der anderen Seite, ist nur meine persönliche Meinung...
Hat diese Art von Therapie irgendwie wenig mit dem gemeinsam was ich für "den richtigen" Gebrauch mit dieser Substanz halte..
Die "Heilung" erlebe ich allgemein eher als einen inneren Prozess, der halt beginnt wenn die Wirkung einsetzt, möchte jetzt nicht zu sehr abschweifen...
Warum soll ich mich denn mit einem Arzt/sonstwie qualifizierten Tripsitter hinsetzen, wenn die Substanz selbst im Endeffekt alles liefert, was ich zur Heilung brauche? Ich finde, irgendwie regeln sich die Dinge auf der Substanz eher "von selbst.." und sofern man bereit und Willens ist etwas zu verändern, manifestiert man halt seine Erfahrung und die enthaltenen Lektionen..

Wenn ich das alleine anscheinend nicht machen darf..
Wer darf denn dann solche Sitzungen führen?
In was für nem setting laufen die Sitzungen? Im Behandlungszimmer? Mit Maske(Sichtschutz)? Bestimmte Musik?
Ich finde das trotz allem interessant und würde mir das Konzept schon gern anschauen..
Gibt ja jetzt schon zahllose pseudo Schamanen die solche Sitzungen für Geld anbieten.
Soll sogar Leute geben, die machen das gut ..

Ich will es nochmal so versuchen...

Die entheogenen Völker haben Zeremonien, Rituale, die im Endeffekt mehr oder weniger im Einklang mit der Substanz und Mensch entstanden sind und sich stetig weiterentwickeln/verbessern..
Z.b sind für mich die Icarus der shibopo einfach nur verschiedene Lieder die halt " gut kommen " wenn man auf dmt ist, teilweise bauen die Schamanen extra lange vibrierende summtöne in ihre Lieder ein, die halt mit dem summton der auf dmt ohnehin vorhanden ist Harmonieren.

So weiter: das Konzept welches dann genommen wird, ist dann so gesehen das "Babylon Ritual" oder wie soll ich es nennen, hier bei uns. Muss ja schon gut sein, wenn man damit zig tausend Menschen "auf'n Trip" schicken will, und sich davon verspricht die Menschen zu heilen.


Ich weiß nicht ob das so ne gute Idee ist, und ich Frage mich auch was für Kriterien ein "Tripsitter vonner Krankenkasse" erfüllen muss.
Ich bin bis jetzt noch ziemlich skeptisch, aber Mal schauen was da so kommt.

[AMAN1TA]

Mir fallen keine alternativen Einkommensquellen ein. Die Selbständigkeit verführt meistens zum Mehrarbeiten. Zum einen weil es anfänglich nicht anders funktioniert oder man total in dieser Arbeit aufgeht. Was scheinbar gut ist, jedoch wird Freizeit dann durch Arbeitszeit ausgetauscht und das macht auf die Dauer auch nicht glücklich (Ausnahmen natürlich vorbehalten).

Ich denke, es ist sinnvoll die Ausgaben auf ein Minimum zu reduzieren und sich wieder zusammen zu tun.
Stichwort: Mehrgenerationenhaushalt. Die Lebenshaltungskosten sinken enorm und auch die Rate der Depressionskranken. Da vielen einfach etwas Zuneigung, Halt oder gar eine Position in einer Gemeinschaft fehlt sozusagen Liebe Doch das müsste sich erst langsam zurückentwickeln, zum Ursprung.
Alles teilen, bescheiden sein sowie die Tier- und Pflanzenwelt wieder als gleichgestellten Teile unserer Gesellschaft akzeptieren.

Ich hoffe ich bin irgendwie im Thema geblieben.

[kleinerkiffer84]

Ich muss diesen Thread noch einmal hochkramen und die Frage anders stellen.
Mir schwebt jetzt die Idee vor, für Drogen-Magazine Artikel zu schreiben.
Das ist meiner Ansicht nach die einzige Arbeit die wirklich für mich passt.
EDV Jobs will ich nicht mehr machen, dass macht mich krank. Das ist so ein undankbarer Scheiss, ich habe seit Jahren burnout.

Könnt ihr mir bitte alle Drogen-Zeitschriften auflisten die euch einfallen, ich werde dann dort nachfragen, welcher Bedarf an Artikeln besteht.
Mir ist klar, dass ich nur einen Bruchteil von jetzt verdienen werde, aber letztlich ist Gesundheit wichtiger.
Ich bin für jeden Tipp dankbar

[Psilotake]

So mal auf die schnelle:

- Lucy's Rausch
- IGP- Magazin
- LEBE natürlich - das Magazin für Natur und Therapie

Was du natürlich machen kannst, wäre Berichte erstellen und auch normale Zeitschriften anschreiben ob sie Interesse haben diesen zu veröffentlichen

Ich werde ein Versuch starten mit Psilocybin, da ich unter Alexithymie leide, versuche ich in dem Selbstversuch meine Gefühle und Empfinden wieder zu finden. Das ganze wird protokolliert und werde es an eine Universität senden. Damit sie ein kleinen Einblick haben. Kann sein dass sie das überhaupt nicht interessiert oder auch nicht. Verlieren kann man ja nichts.

[kleinerkiffer84]

Super, danke!

Bei einer normalen Zeitschrift oder Universität stelle ich es mir allerdings sehr schwierig vor, da es ja um böse Drogen geht. Leider ist das so ein Tabuthema, dass man es wirklich nur in ausgewählten exotischen Zeitschriften verwirklichen kann. Und über etwas anderes als Drogen möchte ich nicht schreiben, weil mich sonst nichts wirklich interessiert. Dann wäre ich wieder dort, mich mit Dingen beschäftigen zu müssen, die mir egal sind. Ich habe ausser Drogen keinen wirklichen Gesprächsstoff. Das klingt heftig, ist aber einfach so.

Das Wort Alexithymie kannte ich gar nicht. Nachdem ich es gegooglet habe, habe ich festgestellt, dass dies auf mich auch zutrifft. Das ich gefühlslos bin, hat mir auch schon öfters jemand gesagt.
Vielleicht bringt das auch der Alltag mit sich. Der Alltag ist stressig, da ist keine Zeit für großartige Emotionen. Bei mir ist das auch so, dass ich halt mein Programm runter fahre und am Abend wieder umfalle, wie eine Maschine. Sich das einmal unter Psilocybin genau anzusehen kann sicher hilfreich sein, da Psilocybin-Trips oft sehr tiefgreifend und emotional sind.

[kleinerkiffer84]

Was ich vielleicht noch als Zusatz anbieten könnte, ist ein minimalster IT-Support über Teamviewer, denn die Zeitschriften werden ja auch eine IT haben.
Die Betonung liegt aber wirklich auf minimalst und auf sehr klar eingeschränkt und definiert. Zum Beispiel maximal 3 Stunden pro Woche auf einem Windows Server das Active Directory verwalten, dass könnte ich noch machen, mehr aber nicht.
Unter der Voraussetzung das alle Zertifikate und Lizenzen usw. vorhanden sind. Mir kommt da die Galle hoch, wenn auf einem Server etwas nicht funktioniert, wegen einem abgelaufenen Zertifikat.

[Amnesia]

Hey,

denke auch schon längers über ähnliche Sachen nach, um mehr Zeit zu haben, die sinnvoll investiert werden kann ..

Was mir einfällt sind nicht wirklich alternative Einnahmequellen im Sinne von Geld, aber zumindest haben sie einen Wert der Geld ersetzen kann bzw. machen weniger Geld notwendig!
Zum Starten müssen allerdings kleine (relativ) Beträge investiert werden.

ZB.:
- Geco-Garden Systeme: auf sehr wenig Platz mit Abfällen, wasser- und energiesparend, Lebensmittel erzeugen (kenne den Erfinder auch persönlich)

- Ecoponics: zB. im kleinen (oder auch großem bei genügend Platz) Maßstab mit Abfällen, wasser- und energiesparend Lebensmittel erzeugen (keine eigene Erfahrung, Quelle YT)

- Gemeinschaftsgärten: nach Größe und Gegebenheiten mit relativ wenig Arbeit gemeinsam mehr Lebensmittel erzeugen, als alleine möglich wäre ( + (sozialer) Spaß-Faktor )

- Foodsharing-Angebote: gibts eigentlich in jeder größeren Stadt und ist wirklich eine phenomenale Sache mMn! Erstens rettet man Lebensmittel die ansonsten weggeworfen werden, zweitens gibt es wirklich reichlich Sachen meistens (man bedenke dass 1/3 aller produzierten Lebensmittel weltweit im Abfall landen) und drittens sind die Sachen 95% Top-Qualität (bio, regional und frisch)!!
Seitdem ich das entdeckt habe, geb ich nur noch für Sachen wie Öl und Salz etc. Geld aus

- vom Sperrmüll Sachen direkt verkaufen oder was neues draus basteln / reparieren (noch nicht ausprobiert, habs aber vor weil man hier oft Sachen findet die noch in Takt sind oder Potential haben...)

- unsteril und mit wenig Aufwand zB. Austernseitling in Eimern auf Stroh züchten und selbst konsumieren oder verkaufen (auch noch nicht ausprobiert, aber demnächst vor, Myzel hab ich schon da)

LG

[Dr_Frankenstein]

Also kk84 könnte auch ausnahmsweise mal ein Buch verkaufen anstatt es open source rauszuhauen..

Die Salvia Bibel fand ich echt.. Unterhaltsam.
Gibt halt leute, die lesen gern wie andere rumphilosophieren.

[Razo]

Man könnte auch Speisepilze züchten und an die lokalen Restaurants und Märkte verkaufen. Dabei auf Biosubstrate achten und alles schön frisch abgeben. Erfordert am Anfang aber viel Planung und Vorbereitung.