Wieviel ist das in Pilze umgerechnet - geniale Reise mit 2g Xico-F4
Verfasst: 27. Okt 2024, 01:54
Vorgestern hatte ich eine weitere unglaubliche Reise mit selbstgezüchteten Pilzen der Sorte Xico. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass diese Sorte wohl von Generation zu
Generation potenter wird. Der letzte Trip den ich mit der Sorte hatte, war noch von der F1-Genetik. Mittlerweile bin ich bei F4 und die Potenz muss wohl enorm angestiegen sein.
Während ich bei den vergangenen Reisen immer mit 3g gestartet hatte, sagte mir dieses mal eine Intuition, dass die Sorte potenter ist und ich erstmal nur 2g nehmen sollte.
Die 2g waren mehr als ausreichend. Die fühlten sich an wie 4-5g, wenn nicht sogar noch mehr. Aber es war eine wundervolle Reise, unglaublich visuell und heilsam.
Nachdem ich die 2g gegessen hatte wartete ich in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung. Diese setzte enorm schnell ein und stieg sehr rasch an. Nach 10 Minuten wurde der Bodyload
immer stärker und nach 15 Minuten hatte ich so starke Visuals, dass es keinen Unterschied mehr machte, ob ich die Augen offen oder geschlossen habe. Alles flackerte und pulsierte in
endlosen fraktalen Mustern, mit wunderschön weichgezeichneten Farben. Ich spürte noch, wie mich die Pilzentität so etwas ähnliches wie abtastete und scannte, wie bei einer Untersuchung
und dann ging es gleich richtig zur Sache. Pilze die man selber gezüchtet hat, wissen sehr genau, welche Probleme sie hervor holen müssen.
Das erste Problem das wieder thematisiert wurde, war das umsonst Sorgen machen. Der Pilz knallte mir gedanklich richtig intensiv alle möglichen Zeitpunkte meines Lebens rein, an denen
ich mir lange Zeit davor enorme Sorgen gemacht hatte, die sich aber danach als unbegründet herausstellten, weil nichts davon eingetreten ist. Überhaupt hat nicht einmal diese Situation
die ich erwartet habe, stattgefunden. Das einzige was war, war, das man sich Sorgen gemacht hat. Der Pilz sagte mir, dass dies eine schon fast missbräuchliche Verwendung des Verstandes
ist, wenn man so etwas wie das Gehirn im Grunde nur dazu benutzt, es sich selber schlecht gehen zu lassen. Das machte Sinn. Das war in diesem Moment die ultimative Erleuchtung.
Ich fragte den Pilz warum das so ist, dass ich das Gehirn so missbräuchlich benutze. Daraufhin sagte er mir, dass es meine Verantwortung ist. Persönliche Realität ist immer das, was ich
mir selber erschaffe. So wie ich bestimme, welches Programm auf einem Laptop gestartet ist. Das macht im Grunde Sinn.
Die Konsequenz von diesem Verhalten ist jedoch, dass man im Grunde nie gelebt hat. Und niemand hat etwas davon, erst recht nicht ich selber.
Dann wurde wieder psychosomatische Übelkeit thematisiert. Mir fiel wieder ein, wie oft ich schon vor der Arbeit oder auch vor der Schule kotzen musste. Es gab keine direkte zeitliche
Differenzierung dieser Abschnitte, sondern das war alles gleichzeitig präsent und in unglaublichen Visuals codiert. Aus diesen Visuals heraus kam dann so etwas wie eine Hand,
die mir durch den Mund in den Hals runter fuhr, was Würgereiz auslöste. Ich lies es zu und würgte herum, stellte aber fest, dass ich nicht real kotzen muss, sondern dass dies eine
verdrängte nicht gefühlte Übelkeit von früher ist, teilweise noch aus dem Kindergarten. Dann ging es noch eine Ebene tiefer. Ich hatte das Gefühl, dass hier so etwas wie eine Trauma-Energie
oder ähnliches mit aller Kraft heraus gewürgt wird. Die Energie kaum aus tieferen Ebenen, so als ob diese in Zellen, oder in der DNA feststecken würde. Schwierg zu beschreiben, aber
so in der Art fühlte es sich an. Der Pilz hat hier ein Tor geöffnet in so etwas wie DNA-Traumas, oder ähnliches, da gibt es kein richtiges Wort dafür, die dann richtig mit einer Art
Kotzreiz heraus befördert wurden. Das ging etwa 10 Minuten so dahin und fühlte sich unglaublich befreiend an.
Ich sagte zwischendurch immer wieder: "Danke!!! Genau das habe ich gebraucht!!"
Das war eine Befreiung von uraltem seelischem Müll, die extrem heilsam war.
Dann gab mir der Pilz noch zu verstehen, dass das erste und wichtigste, was man beim Eintritt ins Erwachsenenleben machen müsste, ist, dass man sich von seiner Kindheit heilt.
Das habe ich nie gemacht und habe deshalb heute burnout. Das klang schlüssig. Das war mir damals in jüngeren Jahren gar nicht so bewusst, bzw. ich habe halt alles ignoriert und funktioniert.
Das Psychedelika für Heilzwecke eingesetzt werden können, wurde mir dann auch erst Jahre später richtig bewusst.
Aber das ist echt so. Das allererste was man machen müsste, eigentlich, bevor man arbeiten geht, ist, dass man sich erstmal von seiner Kindheit heilt.
Ansonsten passt das Fundament nicht. Man kann auch nicht mit einem platten Reifen autofahren, bzw. nicht besonders weit, irgendwann steht man.
Genau so ist es bei Menschen auch. Das war die ultimative Erkenntnis, die richtig Sinn machte.
Im Zuge dessen kam mir dann eine absolut zündende Idee, die ich nicht vergessen durfte und die auch heute am Tag danach nüchtern noch absolut Sinn macht.
Nämlich: Ich bin dafür, dass für Kinder nach der Kindheit und nach der Berufsausbildung ein Heilungs-Jahr eingeführt wird.
Das wäre viel besser, als dieser Blödsinn mit der Wehrpflicht und dem Zivildienst. Ich weis gar nicht, ob das heute auch noch so ist, aber zumindest zu meiner Zeit war das so,
dass man mit 20 herum dann Wehrdienst oder Zivildienst für 1 Jahr machen musste. Viel sinnvoller wäre ein Heilungsjahr! Am besten mit Pilze!
Ich verstehe nicht, warum man das nicht macht. Das war der ultimative Einfall, den ich nicht vergessen durfte. Das macht auch heute noch absolut Sinn.
Ich konnte absolut nicht verstehen, warum vor mir noch niemand auf diese Idee gekommen ist.
Ich finde, nachdem die Kindheit, Schule und Ausbildung überstanden und ertragen wurden, muss man davon erstmal geheilt werden, um im System funktionieren zu können.
Zumindest ich sehe das so. Ich weis nicht wie andere das sehen, aber ich wäre absolut dafür, ein Heilungsjahr einzuführen, idealerweise mit begleiteten Pilzreisen.
Nach der Kindheit muss man sich davon erstmal heilen, ansonsten kann man danach auch nicht nonstop 40 Stunden arbeiten, oder wenn dann nur mit starken gesundheitlichen Abschlägen.
Geht man ungeheilt ins Berufsleben, ist das echt so, als ob man mit einem platten Reifen fährt! Genau so! Man kann schon mit einem Platten fahren, allerdings ist halt nach ein
paar Kilometern die Felge dann kaputt. So ist es beim Menschen auch. Wieso fährt man mit dem Auto wegen jedem Kram in die Werkstatt, aber nicht mit Kindern, die nun eigentlich
funktionsfähige Arbeits-Maschinen im System sein müssen!? Das geht ohne Heilung/Service/Werkstatt nicht.
Nach dieser konfrontierenden aber lehrreichen Phase, wurde die Wirkung dann nochmal stärker und es setzte ein teilweiser Ego-Tod ein.
Die Wirkung wurde so intensiv, als ob man gerade Changa geraucht hätte. Mich erinnerte die Stärke der Wirkung an locker 100mg durchschnittliches Changa.
Im Grunde hatte ich einen Durchbruch. Ich saß bestimmt 1 Stunde regungslos in der Dunkelheit da und flog durch den DMT-Dom. Das war wirklich mit gerauchtem DMT vergleichbar und mir
wurde wieder bewusst, wie nahe chemisch verwandt Psilocybin und DMT eigentlich sind. Es war einfach atemberaubend schön. Ich bin mir gar nicht mehr sicher ob ich die Augen offen oder
geschlossen hatte und es machte auch keinen Unterschied mehr. Alles flackerte und pulsierte. Aus den Visuals heraus formierten sich die unglaublichsten Entitäten wie man sie aus dem Dom kennt.
Ich war DORT, genau so als ob ich Changa geraucht hätte und einen Durchbruch habe. Dann ist man nicht mehr HIER, sondern man ist DORT!
Dieses DORT ist ein Ort der ultimativen Erfüllung und Heimat. Man weis, dass man eigentlich aus dieser Sphäre stammt und sich aus welchen Gründen auch immer, dann vorübergehend in dieser
materiellen Welt inkarniert hat. Ich hatte in dieser Sphäre ein tiefes Vertrauen davon, dass im Grunde alles schon immer gut war, alles gut ist und alles immer gut sein wird.
Der Pilz gab mir auf einer sehr tiefen und wohligen Ebene zu verstehen, dass im Grunde alles egal ist und auch alles irgendwann egal sein wird.
Ich fühlte mich unfassbar gut! Das war die ultimative Sphäre und ich genoss es, in dieser zu verweilen.
Zwischendurch kam phasenweise das Ego kurz zurück und ich blickte auf das Handy um nach der Uhrzeit zu sehen um mich dann daran erfreuen zu können, dass ich diese Sphäre noch viel länger geniessen darf.
Ich lehnte mich wieder zurück, mit der ganz tiefen Gewissheit, dass in dieser Sphäre alles gut ist.
Das ist eine Sphäre, die sozusagen über unserer Realität liegt, so wie man es eben aus dem DMT-Dom kennt. Wobei mit "über" nicht in einer 3 dimensionalen Weise das darüber gemeint ist,
sondern es befindet sich auf einer höheren Schwingungsfrequenz. Unsere Alltagswelt ist auf Frequenz 0 und je weiter oben, sozusagen darüber man ist, auf einer umso höheren Frequenz schwingt
das Etwas, aus dem sich das Sein dort manifestiert. Das ist so schwierig zu erklären, aber wer DMT kennt, weis was gemeint ist.
Mich überspülte eine weitere starke Phase der Ego-Auflösung und als diese wieder etwas abzuflachen begann, überlegte ich im Hinterkopf, warum heute Changa so lange wirkt.
Wobei ich auch auf einer gewissen Ebene wusste, dass es nicht Changa war, was ich konsumiert hatte. Aber was war es dann?
Ich musste überlegen und mir fiel dann etwas mit 2g ein. Aber ich konnte mit Zahlen und Wörtern in dem Moment erstmal nichts anfangen, sodass ich mir nach etwas überlegen dann
die Frage stellte: Wieviel ist das in Pilze umgerechnet? So als ob man eine Währung in eine andere umrechnen würde. Nach einigem Überlegen fiel mir dann wieder ein, dass es ja Pilze
waren, die ich genommen hatte, woraufhin ich erstmal hart lachen musste.
Nun begann der ganz extreme Durchbruch etwas abzuflachen und ich landete wieder zunehmend in der Alltagswelt und im irdischen Leben.
Wie von selber begann ich dann darüber nachzudenken, was jetzt eigentlich im Leben noch wirklich wichtig ist, denn ich bin ja selber auch schon bei der Halbzeit.
Darüber habe ich bestimmt eine halbe Stunde nachgedacht. Dabei erwischte mich der Pilz dann dabei, wie ich schon wieder in Gedankenmuster aus dem Alltag verfiel die oft aus
Grübeleien bestand, mit was wäre wenn usw. Ich diesem noch erweiterten Bewusstseinszustand konnte ich mich dann wieder davon distanzieren und meine Antwort auf diese Frage,
über die ich mittlerweile seit fast 1 Stunde nachgedacht hatte, war, dass nichts wichtig ist. Das klingt banal, aber aus dieser Sichtweise war es so.
Es ist eigentlich nichts wichtig. Alles wird irgendwann egal sein. Das sagt sich so leicht und hat auch einen gewissen ambivalenten Beigeschmack, weil es Leute gibt, die auch schwere
gesundheitliche Probleme haben. Aber trotzdem, wenn man es ganz hart sagt, muss ich dennoch sagen, es wird irgendwann egal sein. Die irdische Inkarnation ist irgendwann vorbei
und am Ende war es nur eine Inkarnation. Die Inkarnation ist nur eine kurze Abweichung, ja schon fast eine Pinkelpause, von dem eigentlichen höheren Seinszustand.
Das Leben ist eben nicht alles. Wenn man es komplett neutral, objektiv und realistisch nimmt, muss ich sagen, es ist im Grunde nichts wirklich wichtig.
Ich überlegte dann, ob es möglich wäre, diese Erkenntnis irgendwie zu konservieren und möglichst 1:1 mitzunehmen.
Denn genau diese Sichtweise könnte meiner Meinung nach Menschen helfen, die zb. ein schweres gesundheitliches Problem haben.
Klar hilft das nicht akut, gegen die Probleme im Hier und Jetzt, aber wenn man es ganz genau nimmt, ist, wie schon gesagt, dass Leben auch nicht alles.
So oder so ähnlich war die Erkenntnis, aber das ist enorm schwer, wirklich die Essenz davon zu transportieren.
Worte liefern immer nur einen Abklatsch und jeder interpretiert zwischen den Zeilen, abhängig von seiner aktuellen mentalen Verfassung, etwas anderes heraus.
Jedenfalls, nach dieser Inkarnation ist vor dieser Inkarnation und der normale Seinszustand ist so etwas wie unendliches Kollektivbewusstsein.
Man hat einen Körper aber man ist nicht sein Körper.
Man hat Gedanken, aber selbst seine Gedanken ist man nicht!
So wie man ein Auto hat, aber nicht sein Auto ist.
Man ist eine Art Geist, der vorübergehend einen Körper anzieht, so als würde man eine Jacke anziehen.
Aber das ist nicht das eigentliche Sein, dass Gewahrsein dahinter.
Nun fiel mir eine Konversation ein, die ich neulich mit einem Kumpel hatte.
Der fragte mich: "Hast du echt gar keine anderen Interessen mehr, ausser Drogen?
Und ich sagte darauf: "Naja, eigentlich nicht"
Als ich daran dachte, führte das zu so einem harten Lachanfall! Das war ein Urknall aus Lachen. Das war das Irrste was ich mir vorstellen konnte.
Auf Pilze muss man teilweise noch härter lachen als auf Salvia. Ich wusste nicht mehr, wie hart ich noch lachen soll, um der Absurdität hinterher zu kommen.
Ich habe bestimmt 20 Minuten lang Tränen gelacht. Auf Pilze kann man sich über so etwas kaputt lachen.
Nun waren bereits 5 Stunden vergangen. Aufgrund der überraschend hohen Potenz dauerte der Trip heute erheblich länger. Normal dauert ein Höhepunkt auf Pilze 3 Stunden.
Ich hatte einen starken Bodyload und um diesen zu betäuben, trank ich erstmal BDO. Bei Licht und offenen Augen hatte ich noch halbtransparente Restvisuals, sodass ich schon ein Auge
schliessen musste um die Flasche besser zu sehen, als ich das BDO abdosierte, weil der Schraubverschluss und der Dosierer immer wieder in fraktale Spiralen zerstrahlten.
Während ich auf die BDO-Wirkung wartete, baute ich mir noch ein paar Tüten Zornia um die Wirkung zu verstärken. Als ich draussen stand und diese rauchte sah ich in der Dunkelheit
noch die Häuser aus den Nachbarorten in alle Richtungen zerstrahlen, in Dreiecke aus den unglaublichsten Spektralfarben.
Als ich wieder rein kam und mich auf den Tripstuhl setzte, schlug die sedierende Wirkung richtig rein. Ich machte einen Psytrance-Mix an und genoss es dann einfach, für weitere
Stunden sediert und warm da zu sitzen und die Musik zu den Restvisuals zu geniessen.
Zwischendruch blickte ich im Durchschnitt alle 10 Minuten auf das Handy um nach der Uhrzeit zu sehen und mich daran zu erfreuen, dass ich diesen Zustand gefühlt noch viel länger bewusst geniessen darf.
Mittlerweile war es 04:30 geworden und ich wurde allmählich müde und nüchtern, sodass ich schlafen ging.
Eingenommen hatte ich die Pilze um 20:30. Diese lange und starke Wirkung verwunderte mich etwas, sowie die ansteigende Potenz mit jeder Generation.
Aber es war auf jeden Fall ein grandioser Trip, mit einer sehr interessanten Sorte!
Generation potenter wird. Der letzte Trip den ich mit der Sorte hatte, war noch von der F1-Genetik. Mittlerweile bin ich bei F4 und die Potenz muss wohl enorm angestiegen sein.
Während ich bei den vergangenen Reisen immer mit 3g gestartet hatte, sagte mir dieses mal eine Intuition, dass die Sorte potenter ist und ich erstmal nur 2g nehmen sollte.
Die 2g waren mehr als ausreichend. Die fühlten sich an wie 4-5g, wenn nicht sogar noch mehr. Aber es war eine wundervolle Reise, unglaublich visuell und heilsam.
Nachdem ich die 2g gegessen hatte wartete ich in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung. Diese setzte enorm schnell ein und stieg sehr rasch an. Nach 10 Minuten wurde der Bodyload
immer stärker und nach 15 Minuten hatte ich so starke Visuals, dass es keinen Unterschied mehr machte, ob ich die Augen offen oder geschlossen habe. Alles flackerte und pulsierte in
endlosen fraktalen Mustern, mit wunderschön weichgezeichneten Farben. Ich spürte noch, wie mich die Pilzentität so etwas ähnliches wie abtastete und scannte, wie bei einer Untersuchung
und dann ging es gleich richtig zur Sache. Pilze die man selber gezüchtet hat, wissen sehr genau, welche Probleme sie hervor holen müssen.
Das erste Problem das wieder thematisiert wurde, war das umsonst Sorgen machen. Der Pilz knallte mir gedanklich richtig intensiv alle möglichen Zeitpunkte meines Lebens rein, an denen
ich mir lange Zeit davor enorme Sorgen gemacht hatte, die sich aber danach als unbegründet herausstellten, weil nichts davon eingetreten ist. Überhaupt hat nicht einmal diese Situation
die ich erwartet habe, stattgefunden. Das einzige was war, war, das man sich Sorgen gemacht hat. Der Pilz sagte mir, dass dies eine schon fast missbräuchliche Verwendung des Verstandes
ist, wenn man so etwas wie das Gehirn im Grunde nur dazu benutzt, es sich selber schlecht gehen zu lassen. Das machte Sinn. Das war in diesem Moment die ultimative Erleuchtung.
Ich fragte den Pilz warum das so ist, dass ich das Gehirn so missbräuchlich benutze. Daraufhin sagte er mir, dass es meine Verantwortung ist. Persönliche Realität ist immer das, was ich
mir selber erschaffe. So wie ich bestimme, welches Programm auf einem Laptop gestartet ist. Das macht im Grunde Sinn.
Die Konsequenz von diesem Verhalten ist jedoch, dass man im Grunde nie gelebt hat. Und niemand hat etwas davon, erst recht nicht ich selber.
Dann wurde wieder psychosomatische Übelkeit thematisiert. Mir fiel wieder ein, wie oft ich schon vor der Arbeit oder auch vor der Schule kotzen musste. Es gab keine direkte zeitliche
Differenzierung dieser Abschnitte, sondern das war alles gleichzeitig präsent und in unglaublichen Visuals codiert. Aus diesen Visuals heraus kam dann so etwas wie eine Hand,
die mir durch den Mund in den Hals runter fuhr, was Würgereiz auslöste. Ich lies es zu und würgte herum, stellte aber fest, dass ich nicht real kotzen muss, sondern dass dies eine
verdrängte nicht gefühlte Übelkeit von früher ist, teilweise noch aus dem Kindergarten. Dann ging es noch eine Ebene tiefer. Ich hatte das Gefühl, dass hier so etwas wie eine Trauma-Energie
oder ähnliches mit aller Kraft heraus gewürgt wird. Die Energie kaum aus tieferen Ebenen, so als ob diese in Zellen, oder in der DNA feststecken würde. Schwierg zu beschreiben, aber
so in der Art fühlte es sich an. Der Pilz hat hier ein Tor geöffnet in so etwas wie DNA-Traumas, oder ähnliches, da gibt es kein richtiges Wort dafür, die dann richtig mit einer Art
Kotzreiz heraus befördert wurden. Das ging etwa 10 Minuten so dahin und fühlte sich unglaublich befreiend an.
Ich sagte zwischendurch immer wieder: "Danke!!! Genau das habe ich gebraucht!!"
Das war eine Befreiung von uraltem seelischem Müll, die extrem heilsam war.
Dann gab mir der Pilz noch zu verstehen, dass das erste und wichtigste, was man beim Eintritt ins Erwachsenenleben machen müsste, ist, dass man sich von seiner Kindheit heilt.
Das habe ich nie gemacht und habe deshalb heute burnout. Das klang schlüssig. Das war mir damals in jüngeren Jahren gar nicht so bewusst, bzw. ich habe halt alles ignoriert und funktioniert.
Das Psychedelika für Heilzwecke eingesetzt werden können, wurde mir dann auch erst Jahre später richtig bewusst.
Aber das ist echt so. Das allererste was man machen müsste, eigentlich, bevor man arbeiten geht, ist, dass man sich erstmal von seiner Kindheit heilt.
Ansonsten passt das Fundament nicht. Man kann auch nicht mit einem platten Reifen autofahren, bzw. nicht besonders weit, irgendwann steht man.
Genau so ist es bei Menschen auch. Das war die ultimative Erkenntnis, die richtig Sinn machte.
Im Zuge dessen kam mir dann eine absolut zündende Idee, die ich nicht vergessen durfte und die auch heute am Tag danach nüchtern noch absolut Sinn macht.
Nämlich: Ich bin dafür, dass für Kinder nach der Kindheit und nach der Berufsausbildung ein Heilungs-Jahr eingeführt wird.
Das wäre viel besser, als dieser Blödsinn mit der Wehrpflicht und dem Zivildienst. Ich weis gar nicht, ob das heute auch noch so ist, aber zumindest zu meiner Zeit war das so,
dass man mit 20 herum dann Wehrdienst oder Zivildienst für 1 Jahr machen musste. Viel sinnvoller wäre ein Heilungsjahr! Am besten mit Pilze!
Ich verstehe nicht, warum man das nicht macht. Das war der ultimative Einfall, den ich nicht vergessen durfte. Das macht auch heute noch absolut Sinn.
Ich konnte absolut nicht verstehen, warum vor mir noch niemand auf diese Idee gekommen ist.
Ich finde, nachdem die Kindheit, Schule und Ausbildung überstanden und ertragen wurden, muss man davon erstmal geheilt werden, um im System funktionieren zu können.
Zumindest ich sehe das so. Ich weis nicht wie andere das sehen, aber ich wäre absolut dafür, ein Heilungsjahr einzuführen, idealerweise mit begleiteten Pilzreisen.
Nach der Kindheit muss man sich davon erstmal heilen, ansonsten kann man danach auch nicht nonstop 40 Stunden arbeiten, oder wenn dann nur mit starken gesundheitlichen Abschlägen.
Geht man ungeheilt ins Berufsleben, ist das echt so, als ob man mit einem platten Reifen fährt! Genau so! Man kann schon mit einem Platten fahren, allerdings ist halt nach ein
paar Kilometern die Felge dann kaputt. So ist es beim Menschen auch. Wieso fährt man mit dem Auto wegen jedem Kram in die Werkstatt, aber nicht mit Kindern, die nun eigentlich
funktionsfähige Arbeits-Maschinen im System sein müssen!? Das geht ohne Heilung/Service/Werkstatt nicht.
Nach dieser konfrontierenden aber lehrreichen Phase, wurde die Wirkung dann nochmal stärker und es setzte ein teilweiser Ego-Tod ein.
Die Wirkung wurde so intensiv, als ob man gerade Changa geraucht hätte. Mich erinnerte die Stärke der Wirkung an locker 100mg durchschnittliches Changa.
Im Grunde hatte ich einen Durchbruch. Ich saß bestimmt 1 Stunde regungslos in der Dunkelheit da und flog durch den DMT-Dom. Das war wirklich mit gerauchtem DMT vergleichbar und mir
wurde wieder bewusst, wie nahe chemisch verwandt Psilocybin und DMT eigentlich sind. Es war einfach atemberaubend schön. Ich bin mir gar nicht mehr sicher ob ich die Augen offen oder
geschlossen hatte und es machte auch keinen Unterschied mehr. Alles flackerte und pulsierte. Aus den Visuals heraus formierten sich die unglaublichsten Entitäten wie man sie aus dem Dom kennt.
Ich war DORT, genau so als ob ich Changa geraucht hätte und einen Durchbruch habe. Dann ist man nicht mehr HIER, sondern man ist DORT!
Dieses DORT ist ein Ort der ultimativen Erfüllung und Heimat. Man weis, dass man eigentlich aus dieser Sphäre stammt und sich aus welchen Gründen auch immer, dann vorübergehend in dieser
materiellen Welt inkarniert hat. Ich hatte in dieser Sphäre ein tiefes Vertrauen davon, dass im Grunde alles schon immer gut war, alles gut ist und alles immer gut sein wird.
Der Pilz gab mir auf einer sehr tiefen und wohligen Ebene zu verstehen, dass im Grunde alles egal ist und auch alles irgendwann egal sein wird.
Ich fühlte mich unfassbar gut! Das war die ultimative Sphäre und ich genoss es, in dieser zu verweilen.
Zwischendurch kam phasenweise das Ego kurz zurück und ich blickte auf das Handy um nach der Uhrzeit zu sehen um mich dann daran erfreuen zu können, dass ich diese Sphäre noch viel länger geniessen darf.
Ich lehnte mich wieder zurück, mit der ganz tiefen Gewissheit, dass in dieser Sphäre alles gut ist.
Das ist eine Sphäre, die sozusagen über unserer Realität liegt, so wie man es eben aus dem DMT-Dom kennt. Wobei mit "über" nicht in einer 3 dimensionalen Weise das darüber gemeint ist,
sondern es befindet sich auf einer höheren Schwingungsfrequenz. Unsere Alltagswelt ist auf Frequenz 0 und je weiter oben, sozusagen darüber man ist, auf einer umso höheren Frequenz schwingt
das Etwas, aus dem sich das Sein dort manifestiert. Das ist so schwierig zu erklären, aber wer DMT kennt, weis was gemeint ist.
Mich überspülte eine weitere starke Phase der Ego-Auflösung und als diese wieder etwas abzuflachen begann, überlegte ich im Hinterkopf, warum heute Changa so lange wirkt.
Wobei ich auch auf einer gewissen Ebene wusste, dass es nicht Changa war, was ich konsumiert hatte. Aber was war es dann?
Ich musste überlegen und mir fiel dann etwas mit 2g ein. Aber ich konnte mit Zahlen und Wörtern in dem Moment erstmal nichts anfangen, sodass ich mir nach etwas überlegen dann
die Frage stellte: Wieviel ist das in Pilze umgerechnet? So als ob man eine Währung in eine andere umrechnen würde. Nach einigem Überlegen fiel mir dann wieder ein, dass es ja Pilze
waren, die ich genommen hatte, woraufhin ich erstmal hart lachen musste.
Nun begann der ganz extreme Durchbruch etwas abzuflachen und ich landete wieder zunehmend in der Alltagswelt und im irdischen Leben.
Wie von selber begann ich dann darüber nachzudenken, was jetzt eigentlich im Leben noch wirklich wichtig ist, denn ich bin ja selber auch schon bei der Halbzeit.
Darüber habe ich bestimmt eine halbe Stunde nachgedacht. Dabei erwischte mich der Pilz dann dabei, wie ich schon wieder in Gedankenmuster aus dem Alltag verfiel die oft aus
Grübeleien bestand, mit was wäre wenn usw. Ich diesem noch erweiterten Bewusstseinszustand konnte ich mich dann wieder davon distanzieren und meine Antwort auf diese Frage,
über die ich mittlerweile seit fast 1 Stunde nachgedacht hatte, war, dass nichts wichtig ist. Das klingt banal, aber aus dieser Sichtweise war es so.
Es ist eigentlich nichts wichtig. Alles wird irgendwann egal sein. Das sagt sich so leicht und hat auch einen gewissen ambivalenten Beigeschmack, weil es Leute gibt, die auch schwere
gesundheitliche Probleme haben. Aber trotzdem, wenn man es ganz hart sagt, muss ich dennoch sagen, es wird irgendwann egal sein. Die irdische Inkarnation ist irgendwann vorbei
und am Ende war es nur eine Inkarnation. Die Inkarnation ist nur eine kurze Abweichung, ja schon fast eine Pinkelpause, von dem eigentlichen höheren Seinszustand.
Das Leben ist eben nicht alles. Wenn man es komplett neutral, objektiv und realistisch nimmt, muss ich sagen, es ist im Grunde nichts wirklich wichtig.
Ich überlegte dann, ob es möglich wäre, diese Erkenntnis irgendwie zu konservieren und möglichst 1:1 mitzunehmen.
Denn genau diese Sichtweise könnte meiner Meinung nach Menschen helfen, die zb. ein schweres gesundheitliches Problem haben.
Klar hilft das nicht akut, gegen die Probleme im Hier und Jetzt, aber wenn man es ganz genau nimmt, ist, wie schon gesagt, dass Leben auch nicht alles.
So oder so ähnlich war die Erkenntnis, aber das ist enorm schwer, wirklich die Essenz davon zu transportieren.
Worte liefern immer nur einen Abklatsch und jeder interpretiert zwischen den Zeilen, abhängig von seiner aktuellen mentalen Verfassung, etwas anderes heraus.
Jedenfalls, nach dieser Inkarnation ist vor dieser Inkarnation und der normale Seinszustand ist so etwas wie unendliches Kollektivbewusstsein.
Man hat einen Körper aber man ist nicht sein Körper.
Man hat Gedanken, aber selbst seine Gedanken ist man nicht!
So wie man ein Auto hat, aber nicht sein Auto ist.
Man ist eine Art Geist, der vorübergehend einen Körper anzieht, so als würde man eine Jacke anziehen.
Aber das ist nicht das eigentliche Sein, dass Gewahrsein dahinter.
Nun fiel mir eine Konversation ein, die ich neulich mit einem Kumpel hatte.
Der fragte mich: "Hast du echt gar keine anderen Interessen mehr, ausser Drogen?
Und ich sagte darauf: "Naja, eigentlich nicht"
Als ich daran dachte, führte das zu so einem harten Lachanfall! Das war ein Urknall aus Lachen. Das war das Irrste was ich mir vorstellen konnte.
Auf Pilze muss man teilweise noch härter lachen als auf Salvia. Ich wusste nicht mehr, wie hart ich noch lachen soll, um der Absurdität hinterher zu kommen.
Ich habe bestimmt 20 Minuten lang Tränen gelacht. Auf Pilze kann man sich über so etwas kaputt lachen.
Nun waren bereits 5 Stunden vergangen. Aufgrund der überraschend hohen Potenz dauerte der Trip heute erheblich länger. Normal dauert ein Höhepunkt auf Pilze 3 Stunden.
Ich hatte einen starken Bodyload und um diesen zu betäuben, trank ich erstmal BDO. Bei Licht und offenen Augen hatte ich noch halbtransparente Restvisuals, sodass ich schon ein Auge
schliessen musste um die Flasche besser zu sehen, als ich das BDO abdosierte, weil der Schraubverschluss und der Dosierer immer wieder in fraktale Spiralen zerstrahlten.
Während ich auf die BDO-Wirkung wartete, baute ich mir noch ein paar Tüten Zornia um die Wirkung zu verstärken. Als ich draussen stand und diese rauchte sah ich in der Dunkelheit
noch die Häuser aus den Nachbarorten in alle Richtungen zerstrahlen, in Dreiecke aus den unglaublichsten Spektralfarben.
Als ich wieder rein kam und mich auf den Tripstuhl setzte, schlug die sedierende Wirkung richtig rein. Ich machte einen Psytrance-Mix an und genoss es dann einfach, für weitere
Stunden sediert und warm da zu sitzen und die Musik zu den Restvisuals zu geniessen.
Zwischendruch blickte ich im Durchschnitt alle 10 Minuten auf das Handy um nach der Uhrzeit zu sehen und mich daran zu erfreuen, dass ich diesen Zustand gefühlt noch viel länger bewusst geniessen darf.
Mittlerweile war es 04:30 geworden und ich wurde allmählich müde und nüchtern, sodass ich schlafen ging.
Eingenommen hatte ich die Pilze um 20:30. Diese lange und starke Wirkung verwunderte mich etwas, sowie die ansteigende Potenz mit jeder Generation.
Aber es war auf jeden Fall ein grandioser Trip, mit einer sehr interessanten Sorte!